Umleitung: von der Wahnwelt des Machbaren über Abmahnungen bis zur Rundum-Überwachung und mehr.

Ich hab' noch einen Koffer in Berlin ... (foto: zoom)
Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin … (foto: zoom)

Oliver Sacks (1933 – 2015): Dr. Sacks Leben und Werk orientierte sich immer an der Persönlichkeit des Patienten. Schon in seinem ersten Buch „Migräne“ von 1970 interessierten ihn «vernebelte Bereiche», die den Rahmen «rigider Nosologien» [rigider Krankheitslehren] sprengen … scilogs

Debatte Realpolitik: Die Wahnwelt des Machbaren … taz

Es ist, als würde Dir jemand in den Kopf schießen: Pop-Star Xavier Naidoo will uns verklagen – und bedroht damit die Presse- und Meinungsfreiheit massiv … rheinneckarblog

Ostfront: Erich Später über eine Vergangenheit, die nicht vergeht … publikative

Nazis hier und anderswo: Warum die These, Rechtsextremismus sei im Osten kein größeres Problem, falsch ist … patrickgensing

Pack, Vertriebene und die verunsicherte Mitte: Da ich dieser Tage immer noch viele Anfragen zum Unwort Asylkritik bekomme, hier aus der Ferne ein paar kurze Notizen zu anderen Untiefen des aktuellen Sprachgebrauchs … sprachlog

Massenflucht: Vorboten einer neuzeitlichen Völkerwanderung? … nachdenkseiten

Merkel und Gabriel vor der Bewährung: Ist die Große Koalition der Zuwanderung gewachsen?… postvonhorn

Flüchtlinge in der Weltgesellschaft: Es gab am Dienstag ein interessantes Beispiel für die deutsche Flüchlingsdebatte. Der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein hatte einen offenen Brief geschrieben, was für einen SPD-Landesvorsitzenden zweifellos ein ungewöhnliches Verfahren ist … wiesaussieht

Der Weg zur Gesundheitskarte für Flüchtlinge ist frei: Das NRW-Gesundheitsministerium hat mit 8 Krankenkassen (darunter auch die für Westfalen zuständige AOK NordWest) eine “Rahmenvereinbarung zur Übernahme der Gesundheitsversorgung für nicht Versicherungspflichtige gegen Kostenerstattung nach § 264 Absatz 1 SGB V in Verbindung mit §§ 1,1a Asylbewerberleistungsgesetz” abgeschlossen … sbl

Kein Funke-Anstand im Medienkonzern: Also, ich persönlich finde das Verhalten zunehmend unwürdig und unanständig: Die Besitzer und Manager der Essener Funke-Mediengruppe (früher WAZ-Gruppe) benehmen sich inzwischen nur noch wie 08/15-Arbeitgeber. Das Haus wird seelenlos … charly&friends

Frei und radikal: Dortmunds gewichtige Beiträge zur Vagabundenliteratur … revierpassagen

Hagener Theater wehrt sich gegen Diskreditierung: „Zahlen entbehren jeglicher Grundlage“ … doppelwacholder

Peter Welchering: Überwachung rundum – Was Windows 10 alles nach Hause telefoniert … neheimsnetz

„Ich hab mich ausgekotzt und die Folgen sind egal“: Kommentare im Internet – „Ein Narzissmus, der kaum an die Folgen denkt“ … deutschlandfunk

Kasseler Ansichten: zu viel Volk …

Am Straßenrand in Kassel lauert das "Volk", sehr viel "Volk". (f. oto: zoom)
Am Straßenrand in Kassel lauert das „Volk“, sehr viel „Volk“. (foto: zoom)
Mir persönlich schwirrt momentan einfach zu viel „Volk“ durch die Gegend. Den Begriff „Volk“ hatte ich persönlich schon lange abgehakt.

Als es „Wir sind das Volk“ rief, habe ich eher bedrohliche Unterschwingungen als Befreiung gespürt.

„We are the people!“ ist demokratischer Pop. „Wir sind das Volk“ ist stampfende Marschmusik.

Auch bei der taz muss es anscheinend ab und an „völkisch“ hergehen. Andreas Fanizadeh schreibt (Hervorhebung von mir):

Erst durch die rot-grüne Bundesregierung 1998 erfolgte das Bekenntnis des Staates zu einer multivölkisch zusammengesetzten deutschen Nation. Das Staatsbürgerrecht wurde entsprechend reformiert. Seit dieser Zeit hat der institutionelle Rassismus in Deutschland abgenommen. Die aktuelle Welle rechtsradikaler Gewalt bezeichnen Medien und Politik heute unisono als die Taten eines braunen Mobs, fordern das Durchgreifen der Polizei.

Ich habe mich bislang als deutscher Staatsbürger gesehen. Mir käme es nicht in den Sinn, mich als Element eines Teilvolks einer sogenannten multivölkischen Nation zu begreifen.

Die taz hat leise bei mir angeklopft und sich um eine Abo-Kündigung beworben.

Disclaimer: auf die Idee für diesen Eintrag hat mich folgender Tweet gebracht:

Für sehr Kurzentschlossene: Joscho Stephan & Matthias Strucken Quartett. Heute, 28.08.2015 – Beginn 20:00 Uhr – Einlass 19:00 Uhr – KulturSchmiede – Arnsberg

Frisch vom Konzert: Matthias Strucken – Vibraphon Joscho Stephan – Gitarre Günter Stephan – Gitarre Volker Kamp – Kontrabass
Frisch vom Konzert: Matthias Strucken – Vibraphon, Joscho Stephan – Gitarre, Volker Kamp – Kontrabass, Günter Stephan – Gitarre (foto: zoom)

 

28.08.2015 – Beginn 20:00 Uhr – Einlass 19:00 Uhr – KulturSchmiede – Arnsberg

Matthias Strucken – Vibraphon
Joscho Stephan – Gitarre
Günter Stephan – Gitarre
Volker Kamp – Kontrabass

Diese gemeinsame Formation von Joscho Stephan und Matthias Strucken orientiert sich musikalisch an dem Großmeister des „Gypsy Swing”, dem Gitarristen Django Reinhardt sowie dem legendären Jazz-Vibraphonisten Milt Jackson.

Natürlich fragt man sich, ob man die Stile dieser beiden herausragenden Jazzlegenden ohne weiteres miteinander verbinden kann? Die Antwort hierauf hat Jackson’s Modern Jazz Quartett bereits in den 50er Jahren gegeben. Mit „Django” brachte „Bags”, so Milts Spitzname, eine Hommage an Reinhardt auf den Plattenmarkt. Und „Django” gilt mittlerweile als beliebter Jazz Standard.

Diesem musikalischen Ausritt an die jeweiligen Grenzen der verschiedenen Stile nehmen sich zwei junge „Altmeister” an: Joscho Stephan, einer der bekanntesten Gypsy Swing Gitarristen der neuen Zeit und der gebürtige Neheimer und jetzige ”Wahl-Kölner” Matthias Strucken, einer der angesagtesten Jazz-Vibraphonisten bieten mit „Django meets Bags” allen Musik-Enthusiasten und Entdeckern einen spannenden und einzigartigen Austausch von Swing und Jazz Klassikern.

Quelle: http://www.jazzclub-arnsberg.de/

Pressemitteilung der PIRATEN Arnsberg: Freifunk als Bürgernetz – aber richtig!

Ronny Gängler – Sprecher der Piratenpartei in Arnsberg und selbst aktiver Freifunker. Hier im Glockenturm Arnsberg bei der Installation von Freifunk. (foto: piraten)
Ronny Gängler – Sprecher der Piratenpartei in Arnsberg und selbst aktiver Freifunker. Hier im Glockenturm Arnsberg bei der Installation von Freifunk. (foto: piraten)

Arnsberg. (piraten_pm) Bereits zu Anfang des Jahres brachten die Fraktionen der SPD und FDP einen unter der Federführung der PIRATEN erstellten Antrag [1] in den Rat der Stadt Arnsberg ein.

Nach einem längerem Beratungslauf liegt nun die Verwaltungsvorlage [2]vor und wird höchtwahrscheinlich am 23.09.2015 im Haupt- und Finanzausschuss beschlossen. Damit wird ein Kernziel der PIRATEN aus dem Wahlkampf 2014 nun in die Tat umgesetzt.

Die Piratenpartei begrüßt die Weiterentwicklung von Freifunk als tragende Säule für ein freies WLAN-Breitbandnetz und wird den Prozess auch künftig weiterhin konstruktiv begleiten.

Dazu der Sprecher der Piratenpartei in Arnsberg und Freifunker Ronny Gängler:

Wir freuen uns darauf Freifunk in Arnberg für die Arnsberger und Ihre Gäste noch weiter auszubauen und mit unserem technischen Sachverstand ehrenamtlich die Entwicklung des gesamtstädtischen freien Bürgernetzes voranzutreiben. Dafür ist es unbedingt nötig, dass mehr Arnsberger bei diesem Projekt aktiv mitmachen und Ihren Internetanschluss teilen. Zum Thema Störerhaftung der Teilnehmer gilt weiterhin, dass der Freifunk Rheinland e.V. ein Provider genau wie die Telekom oder Vodafone ist und somit nicht für das Wirken seiner Teilnehmer haftet. Besonders möchte ich das ehrenamtliche Engagement der Freifunker in Arnsberg hervorheben, die oft mehrere Stunden täglich mit der Optimierung des Netzes beschäftigt sind: Manuel, Christian, Daniel und Dennis um nur einige zu nennen. Dafür schon einmal ein grosses Dankeschön!

————————————–

[1] Zum Antrag

[2] Zur Verwaltungsvorlage

 

Unterwegs in der Region: Dirk Wiese auf LED-Tour

Abschlussfoto am Fraunhofer-Institut (foto: spd)
Abschlussfoto am Fraunhofer-Institut (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) Am vergangenen Montag, dem 24. August, unternahm der heimische Abgeordnete Dirk Wiese zusammen mit seinem Kollegen Wolfgang Hellmich, MdB für den Kreis Soest, eine LED-Tour durch die Region.

Sie besuchten das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe in Soest sowie die Firma Schmitz-Leuchten in Arnsberg.

Als zuständiger Berichterstatter für die neue Beleuchtungstechnik der Leuchtdioden (LEDs) konnte sich Dirk Wiese ein umfangreiches Bild über die Arbeit des Fraunhofer Instituts und die Projekte machen.

„LED-Lampen sind die Zukunft der Beleuchtungstechnik. Gegenüber konventionellen Glüh- und Energiesparlampen bieten moderne LEDs enorme Vorteile im Hinblick auf Effizienz, Kompaktheit, Lebensdauer und Umweltschutz“, so Dirk Wiese.

Während des Besuchs bei Schmitz-Leuchten konnten Dirk Wiese und Wolfgang Hellmich weitgehende Einblicke in die LED-Produkte gewinnen und sich von der Effizienz der LEDs überzeugen.

Veramed-Klinik – Kommen Patienten und/oder Angehörige jetzt endlich an die Patientenakten?

WordlePatientenakten20150826Die Lage bleibt verfahren und unübersichtlich. Nachdem eine (weitere) Anfrage der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) an den Landrat nicht sonderlich viel Licht ins Dunkel gebracht hatte, schrieb die SBL am 07.07.2015 den Landesdatenschutzbeauftragten NRW an.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form auch auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Klick:
http://sbl-fraktion.de/?p=5956

Die Antwort des Landesdatenschutzbeauftragten ist jetzt da. Zusammengefasst schreibt ein Mitarbeiter (mit Datum vom 05.08.2015):

Das über das Vermögen der E & V Fachkrankenhäuser GmbH mit Beschluss des Amtsgerichts Dortmund vom 01.08.2008 eröffnete Insolvenzverfahren sei noch nicht abgeschlossen. (Az. 255 IN 73/08)

Auch das verwaltungsgerichtliche Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen – welches auch zur gerichtlichen Klärung der datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit geführt wird – sei noch nicht rechtskräftig entschieden. (Az. 17 K 1477/13)

Ein aktuelles Einsichtsbegehren in Patientenakten sei ihm derzeit nicht bekannt.

Den Erben eines verstorbenen Patienten/einer Patientin stünde das Recht auf Einsicht in die Patientenak-ten “zur Wahrnehmung der vermögensrechtlichen Interessen” zu. (§ 630 Abs. 3 Bürgerliches Gesetzbuch)

Beim Akteneinsichtsrecht handele es sich um eine vertragliche Pflicht.

Der Vertragspartner des Patienten sei der richtige Ansprechpartner. Bei einer Krankenhausbehandlung komme als Vertragspartner das Krankenhaus bzw. der behandelnde Chefarzt oder Arzt in Betracht.

“Ansprüche gegen die E & V Fachkrankenhäuser GmbH wären gegenüber dem Insolvenzverwalter
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Schulte-Kaufbrügger
Königswall 21
44137 Dortmund
geltend zu machen.”

Demzufolge sind noch zwei Verfahren anhängig. Der Stand ist dann also ungefähr so wie im Jahr 2008!? – 7 Jahre Stillstand? – Ehemalige Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige und Erben haben leider immer noch keine Möglichkeit, Einsicht in die Patientenakten zu nehmen. Sie sollten aber, meinen wir, nicht zögern, den oben genannten Insolvenzverwalter mit ihrem Anliegen zu konfrontieren. Mal sehen, ob und wie er sich aus der Affäre zieht.

Pressemitteilung: Droht dem HSK ein gigantischer Millionen-Verlust durch seine RWE-Aktien?

Joachim Blei, stellvertretender Fraktionsvorsitzender "DieLinke" im Kreistag. (foto: dielinke)
Joachim Blei, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Partei „Die Linke“ im Kreistag. (foto: dielinke)

Sundern/Meschede. (dielinke_pm) Seit Wochen befindet sich der Kurs der RWE-Aktie im freien Fall. Am Montag wurde das historische Allzeit-Tief von 13,22 € erreicht, und es scheint munter weiter nach unten zu gehen.

Joachim Blei, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Partei „Die Linke“ im Kreistag, kritisiert in einer Pressemitteilung die Politik des HSK.

„Vorhersehbar war dieser Vorgang seit längerem, spätestens als das RWE ankündigte, in Zukunft keine Dividende mehr zu zahlen.“ Dennoch bliebe der HSK tatenlos und schaue dem Treiben an der Börse lediglich zu, meint Joachim Blei.

Bekanntlich halte der HSK 6 Millionen Stück der RWE-Aktie. Ein Teil davon sei „Urbestand“, ein anderer Teil wurde – trotz erheblicher Warnungen aus dem Kreistag – noch 2009 teuer hinzugekauft, nämlich für 30 Millionen Euro bzw. 56,50 Euro/Stück. „Das geschah zu einem Zeitpunkt, als die Börsennotierung schon einen deutlichen Trend nach unten zeigte“ erklärt Blei weiter.

„Zurzeit steht das Aktienpaket noch mit einem illusorisch hohen Wert zu Buche, obgleich im letzten Jahr schon eine Wertberichtigung nach unten erfolgen musste. Dieser schon eingetretene buchmäßige Verlust ist anscheinend für den Landrat nicht besonders aufregend, denn er glaubt sicher immer noch, dass sich der Kurs sich wieder erholen wird“, vermutet Blei.

Tue er das aber nicht, wonach es zurzeit sehr ausschaue, dann werde der Verlust eines Tages real und der Kreis werde einen Schaden in dreistelliger Millionenhöhe erleiden.

„Stellen Sie nur den Ankaufswert 2009 der aktuellen Börsennotierung von heute gegenüber und nicht den ursprünglich einmal vorhandenen Wert von sogar fast 90 Euro für 1 Aktie, dann können Sie leicht errechnen, dass zurzeit bereits ein Buchverlust von 43,28 Euro pro Aktie zu verzeichnen ist. Multipliziert mit 6 Millionen Stück ergibt das jetzt schon den gigantischen Betrag von rd. 260 Millionen Euro“, rechnet Blei vor. „Und mit jedem Tag wird dieser Verlust größer!“

Hochgebirge sind wie Polarregionen vom Klimawandel besonders betroffen – Wie wird sich die globale Erwärmung aus heutiger Sicht auf die Natur unserer Alpen auswirken? Teil I

Schlatenkees in den Hohen Tauern (Venedigergruppe). 1980 führte der Weg zur Alten- und Neuen Pragerhütte noch direkt an diesem Gletscher entlang, wie auf dem Foto zu sehen ist. Mittlerweile sind Ausdehnung und Eisvolumen stark geschrumpft. (alle fotos, falls nicht anders genannt: karl-josef knoppik)
Schlatenkees in den Hohen Tauern (Venedigergruppe). 1980 führte der Weg zur Alten- und Neuen Pragerhütte noch direkt an diesem Gletscher entlang, wie auf dem Foto zu sehen ist. Mittlerweile sind Ausdehnung und Eisvolumen stark geschrumpft. (alle fotos, falls nicht anders genannt: karl-josef knoppik)

Wenn in den letzten 2 bis 3 Jahrzehnten vom Klimawandel gesprochen und geschrieben wird, so ist damit in erster Linie der anthropogene, also menschengemachte Einfluß auf das Klimasystem unserer Erde gemeint, das sich aus Atmosphäre, Hydrosphäre (Ozeane, Seen, Flüsse), Kryosphäre (Eis und Schnee), Biosphäre (lebende Organismen auf dem Land und im Wasser) und Litho-/Pedosphäre (festes Gestein und Böden) zusammensetzt.

Klimaveränderungen natürlichen Ursprungs hat es schon vor Jahrtausenden gegeben. Klima ist stets einem Wandel unterworfen, da die Umlaufbahn des Planeten um die Sonne variiert, was Auswirkungen auf die Strahlkraft letzterer mit sich bringt, weil Himmelskörper einschlagen und Vulkane explodieren. Beunruhigend an der z. Zt. im Gang befindlichen globalen Erwärmung, wie sie seit Beginn des Industriezeitalters Mitte des 19. Jahrhunderts beobachtet wird, ist freilich das Tempo, in dem diese Veränderungen ablaufen. Im Zuge früherer, teilweise heftiger Klimaschwankungen, die sich innerhalb von vielen Jahrtausenden vollzogen, blieb den Ökosystemen mit ihren tierischen und pflanzlichen Bewohnern im Unterschied zu heute stets genügend Zeit sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Alpenschneehuhn im alpinen Gelände - muß bei zunehmender Erwärmung immer höhere Gefilde aufsuchen (Foto: H. J. Fünfstück, Garmisch-Partenkirchen)
Alpenschneehuhn im alpinen Gelände – muß bei zunehmender Erwärmung immer höhere Gefilde aufsuchen (Foto: H. J. Fünfstück, Garmisch-Partenkirchen, www.5erls-naturfotos.de)

Der gegenwärtige, nachweislich vom Menschen verursachte Klimawandel, – und daran gibt es keinerlei Zweifel -, vollzieht sich derart schnell, daß bei ungebremstem Anstieg der Treibhauskonzentration in der Atmosphäre nicht nur gravierende Veränderungen in der Fauna und Flora zu erwarten sind, sondern auch wir Menschen in vielerlei Hinsicht die Folgen des weltweiten Klimawandels zu spüren bekommen und jetzt schon spüren. Schon längst wird unser Lebensalltag auch in den klimatisch gemäßigten Zonen infolge einer signifikanten Häufung von Extremwetterlagen ( Dürren, Überschwemmungen, Orkane, Tornados) durcheinandergebracht. Man ist das Jahr über mehr und mehr damit beschäftigt, Unwetterschäden zu beseitigen.

Tiroler Ache bei Schleching im Chiemgau nach dem verheerenden Hochwasser im Mai/Juni 2013.
Tiroler Ache bei Schleching im Chiemgau nach dem verheerenden Hochwasser im Mai/Juni 2013.

Es bleibt also eines festzuhalten: Ganz egal, wie der Klimawandel verläuft und wie viele davon es in der Erdgeschichte bereits gegeben hat: Noch nie hatte der Homo sapiens einen so großen Anteil daran.

„Hochgebirge sind wie Polarregionen vom Klimawandel besonders betroffen – Wie wird sich die globale Erwärmung aus heutiger Sicht auf die Natur unserer Alpen auswirken? Teil I“ weiterlesen

Umleitung: Homophobie, Plagiate, Journalismus überflüssig, Radwege, Rassismus, Griechenland, kein roter Teppich für Windräder in Winterberg und mehr.

Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Neuer Landesbischof in Sachsen: „Homosexualität ist nicht Wille Gottes“ … lvz

Rubinowitz Roadkill: Erinnert es nicht an Guttenberg und Hegemann, wenn Dirk Wesenberg, der sich als Zeichner und Autor Tex Rubinowitz nennt, von den “Der Umblätterer”-Machern Frank Fischer und Josef Wälzholz nun der buchweisen Plagiatscollage beschuldigt wird? … erbloggtes

Berlin lässt Millionen verfallen: Das Geld für Radwege ist da – und doch weg … tagesspiegel

Womöglich braucht man Journalismus schon gar nicht mehr: Wenn’s um das Netz und Netz-Politik, aber auch um Medien und Online-Journalismus oder auch Datenschutz und Bürgerrechte geht, dann kennt „man“ sie ganz einfach: Vera Bunse … charly&friends

Das Jahrhundert-Problem: Das 21. Jahrhundert wird einmal daran gemessen werden, wie es mit den Flüchtlingen umgegangen ist … sueddeutsche


Hetze gegen Flüchtlinge: Facebook, mach was! … mobilegeeks

Heidenau I: Dem Mob entgegenzutreten, heißt ein Pogrom zu verhindern … ruhrbarone

Heidenau II: Der rassistische Mob darf nicht die Oberhand gewinnen … publikative

Sind die Griechen noch zu retten? Tsipras kommt Griechenland und Europa teuer zu stehen. Er brauchte ein halbes Jahr, um zu begreifen, dass die meisten Griechen im Euro bleiben wollen und er das Land reformieren muss, um diesen Wunsch zu erfüllen … postvonhorn

Stephan Lamby im Gespräch mit Yanis Varoufakis: Im Interview gibt der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis über die langwierigen Verhandlungen mit den Geldgebern und sein politisches Verhältnis zum deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Auskunft … phoenix

Egon Bahr ist gestorben: Er war zu Beginn der Entspannungspolitik bei seinen rechten und konservativen Kritikern verhasst gewesen. Er galt damals als die graue Eminenz im Hintergrund, der böse Geist der sozialliberalen Koalition, der zuerst die Ostgebiete und schließlich sogar die Wiedervereinigung an die Sowjetunion verkauft hätte … wiesaussieht

Als Werbeberater in der Harburger Industrie Teil 2: Schon vor der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Jute Spinnereien und Webereien Harburg um 1957 hatte mein Chef, der Hamburger Werbe- und Verkaufsberater Carl-Heinz Griese, einen Werbeberatungsvertrag mit HOBUM, Harburger Oelwerke Brinkmann & Mergell … harbuch

Ja zu Millionen-Darlehen in Hagen: Während der öffentliche Teil der Ratssitzung überwiegend aus Füllmaterial bestand, wurde die wichtigste Entscheidung wieder einmal hinter verschlossenen Türen verhandelt. Dabei könnte in der Causa Enervie noch einiges auf die Hagener zukommen … doppelwacholder

Industriekultur an der Ruhr: die Henrichshütte in Hattingen … scilogs

Nachbarschaft: Stadtbüro Neheim wechselt an neuen Standort … neheimsnetz

Demografischer Wandel: Junge Sauerländer(innen) zieht es in die weite Welt … sbl

Genehmigung für drei Windräder in Altenfeld beantragt: Eine Investorenfirma aus Bremen hat die Genehmigung für drei Windkraftanlangen bei Altenfeld beantragt – das geht der Stadt Winterberg zu schnell … derwesten

Sie sind jung und schön und hören gerne Zaz oder Milky Chance: Ihr Sternzeichen ist der Smoothie aus Bio-Früchten und fettarmem Bio-Joghurt oder der Veggie-Burger mit biologischen Süßkartoffelpommes für 14,95 (Getränke extra) … revierpassagen

33 Jahre Deutsch-Amerikanischer Jugendaustausch Parlamentarisches Patenschafts-Programm: MdB Dirk Wiese übernimmt Patenschaft beim PPP

Bundestags abgeordneter (SPD) Dirk Wiese. (foto: spd)
Bundestagsabgeordneter und PPP Pate Dirk Wiese. (foto: spd)

Berlin/HSK. (spd_pm) Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP).

In diesem Jugendaustausch-Programm des Deutschen Bundestages und des amerikanischen Kongresses konnten seit 1983 bereits weit über 20.000 junge Leute gefördert werden, davon 20 Prozent junge Berufstätige.

Bundestagsabgeordnete übernehmen während des Jahres die Patenschaft für die Jugendlichen. So auch der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, Dirk Wiese. Er möchte geeignete Bewerber auf diese Möglichkeit aufmerksam machen und sie ermutigen, sich zu bewerben.

Auch 2015 bietet das PPP, dann zum 33. Mal, neben Schülern auch jungen Berufstätigen wieder die Chance, amerikanisches Familien-, College- und Arbeitsleben aus erster Hand kennen zu lernen.

Besonders angesprochen sind junge Berufstätige / Auszubildende (z.B. gew./techn. Berufe, Handwerker, Kaufleute und Landwirte/Winzer), die zum Zeitpunkt der Ausreise (August 2016) eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1991 geboren sind. Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildienst wird begünstigend auf das Alter angerechnet.

Bewerbungsunterlagen können bis zum 11. September 2015 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) online unter www.giz.de/usappp angefordert werden.

Nähere Informationen zum Programm bitte bei der GIZ in Bonn (ausschließlich junge Berufstätige) anfordern unter:

Tel: 0228-4460-1339 oder -1172
Fax: (0228) 4460 -1222
E-Mail: usappp@giz.de

Zusätzliche Informationen zum Berufstätigen-PPP finden Sie auch über die Internetadresse: www.giz.de/usappp oder www.bundestag.de/ppp.

Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de