Umleitung: Israel/Palästina, Zensur bei Bluesky, Klimakrise, Wasserstoff, Brücken bröseln, Köln, Lingen, Dortmund, Hagen, Haschisch …

Spaziergang im Kellerwald am Edersee (foto: zoom)

Israel/Palästina im Frühling 2025: eine historische Einordnung … GeschichteDerGegenwart

Geschichte der Französische Zeit (1794-1814): Saubere Straßen für Köln! … hypothesis

Der Klimawandel und die drastischen Folgen: Naturkatastrophen werden häufiger und heftiger … munichRE

OMV will alle Wasserstoff-Tankstellen zusperren: 59 Autos tanken in Österreich Wasserstoff. Für die OMV geht das Geschäft nicht auf, der Konzern vollzieht eine Kehrtwende und setzt künftig stärker auf Elektromobilität … derstandard

Mehr Brücken bröseln: Eine Analyse sieht einen dramatischen Sanierungsstau in Deutschland und fordert, den Neubau von Fernstraßen zu bremsen. Das Verkehrsministerium hält die Angaben für nicht nachvollziehbar … klimareporter

Hagen: Funktionäre der Wirtschaft wettern gegen die Verkehrswende … doppelwacholder

Das Kind als Projekt (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Government censorship comes to Bluesky: Earlier this month, Bluesky restricted access to 72 accounts in Turkey at the request of Turkish governmental authorities … techcrunch

Nazi-Parteigänger und Anstandskultur in Lingen: Die Sauerbruchstraße wird es künftig in Lingen nicht mehr geben. Doch alle anderen sechs, gestern im Rat der Stadt zur Abstimmung gestellten Straßennamen nach Nazi-Parteigängern und -Profiteuren bleiben – einstweilen … robertsblog

Haschisch, DDR, CSU und Afghanistan: Polit-Satire von Jakob Hein … revierpassagen

Die Verwandlung der Dortmunder Kokerei Hansa gibt es bei zwei literarischen Spaziergängen zu entdecken: Der erste Spaziergang startet am 27. April 2025 um 15 Uhr mit dem Thema „Wilde und gezähmte Natur“ … nordstadtblogger

Anmeldung für die „Offene Gartenpforte Ruhrgebiet“ startet

Die IGA 2027 öffnet die schönsten Revier-Gärten

Bei der Offenen Gartenpforte Ruhrgebiet am 6. Juli 2025 können Groß und Klein ihre Freude am Werkeln im Garten entdecken. (Pressefoto: sanjeri)

Ruhrgebiet. Ein einziger Tag – unzählige Gärten entdecken und erleben: Am „Tag der Offenen Gartenpforte“ zeigen seit langem vielerorts private Gartenbesitzer und -besitzerinnen ihre grün-bunten Refugien. Eine Premiere ist es, dass dieser am 6. Juli 2025 erstmals gleichzeitig im gesamten Ruhrgebiet stattfindet. Von kleinen, intensiv gestalteten Stadtoasen über verwunschene Innenhöfe bis zu weitläufigen, naturbelassenen Anlagen, Gärten am Hang, Stauden-, Rosen- und Romantikgärten oder naturnahen Gärten kann alles dabei sein. 

(Pressemitteilung IGA 2027)

„Es ist das erste ruhrgebietsweite Veranstaltungsformat, das im Rahmen der IGA 2027 stattfindet”, freut sich Geschäftsführer Horst Fischer. „Neben den vielen anregenden und erholsamen Besuchen in den Gärten wird der Tag auch zur Vorfreude auf die IGA 2027 beitragen und noch mehr Menschen inspirieren, an einem grüneren und nachhaltigeren Ruhrgebiet mitzuwirken.“

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Korrigiert das Landesverfassungsgericht die Sitzverteilung bei Kommunalwahlen?

Der Landtag hat ein neues Verfahrens für die Sitzverteilung bei Kommunalwahlen beschlossen, mit den Stimmen von CDU, SPD und Grünen. Es führt zu einer extremen Bevorzugung “großer” Listen gegenüber den kleineren Parteien und Wählergruppen.

(Der Artikel ist auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Ein einfaches Beispiel mit nur 2 kandidierenden Listen: Nehmen wir an, dass in einem Kommunalparlament 20 Sitze zu vergeben sind und es werden 2.000 Stimmen abgegeben. Für einen Sitz werden also 100 Stimmen benötigt. Eine Liste erhält 1.810, die andere 190 Stimmen von den Wählerinnen und Wählern. Dies ergibt dezimal einen Anspruch auf 18,1 und 1,9 Sitze. Aus den “ganzen” Zahlen ergeben sich zunächst 18 Sitze für die eine und 1 Sitz für die andere Liste. Wer erhält den 20. Sitz?

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NRW: Zahl der Baugenehmigungen 2024 weiter rückläufig – sieben Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im Jahr zuvor

Nach endgültigen Ergebnissen erteilten die Bauämter in NRW insgesamt 25 493 Baugenehmigungen und damit rund drei Prozent weniger als 2023 und mehr als 29 Prozent weniger als noch vor zehn Jahren.

Hochhaus in Köln-Lindenthal im Januar 2025 (archivfoto: zoom)

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2024 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 25 493 Baugenehmigungen – das waren 3,1 Prozent bzw. 802 Baugenehmigungen weniger als im Jahr 2023.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse mitteilt, wurden damit im vergangenen Jahr 29,3 Prozent bzw. 10 565 Baugenehmigungen weniger erteilt als noch vor zehn Jahren (2015).

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Neue Kunst im Kump: 80 € Waldi – Walter Lehnertz und Skyloft alias Steffen Rosenberger

Ausstellungseröffnung der beiden Künstler am 09. Mai 2025 im Hallenberger Infozentrum Kump

Skyloft und Waldi kommen nach Hallenberg

Nach den Ausstellungen mit Werken von Otto Waalkes, Udo Lindenberg, Franz Zander, Francis Fulton Smith sowie zuletzt Alexandra Hofman und Thomas Jankowski ist dies die sechste Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Walentowski Galerien aus Werl.

(Pressemitteilung Förderverein Hallenberg)

Walter Lehnertz wurde als „80 Euro Waldi“ durch die Sendung „Bares für Rares“ bekannt. Er ist aber nicht nur TV-Persönlichkeit, sondern auch Antiquitätenhändler und Künstler. Seine limitierte „Waldini“-Kollektion verbindet Popkultur mit Kunst und spiegelt seinen einzigartigen Stil wieder. 

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Hobby-Horse-Workshop im Sauerland-Museum

Für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren

Beim Workshop im Sauerland-Museum gestalten die Teilnehmer ein eigenes Hobby Horse (foto: sauerlandmuseum)

Ein Steckenpferd zu basteln und damit eigene Ritterturniere nachzuspielen – damit haben sich schon die Kinder im Mittelalter die Zeit vertrieben, um den großen, edlen Rittern auf ihren stolzen Rössern nachzueifern. Heute ist das Hobby Horsing wieder ganz groß im Trend; sogar eine Deutsche Meisterschaft wurde bereits ausgetragen.

(Pressemitteilung HSK)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg bietet einen Workshop an, in dem die Teilnehmer aus bunten Wollsocken eigene Hobby Horses gestalten. Mit Filz und Wolle in unterschiedlichen Farben entsteht ein individuelles Pferdchen, mit dem anschließend im Museumshof natürlich schon ein erster Ausritt probiert werden kann.

Termin: Samstag, 10. Mai, 13:30-17:30 Uhr
Zielgruppe: Mädchen und Jungen im Alter von 10-12 Jahren
Preis: 15 € inkl. Eintritt und Bastelmaterial. Mitzubringen sind eine eigene, möglichst große (Woll-)Socke sowie ein wenig Verpflegung für eine Pause.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Mai 2025 – Mach Dich stark mit uns

Der „Tag der Arbeit“ im Hochsauerlandkreis

Veranstaltungsplakat der Gewerkschaften im Hochsauerlandkreis

Unter dem Motto „Mach Dich stark mit uns“ gehen am 1. Mai 2025 überall in Deutschland der DGB und die acht Mitgliedsgewerkschaften auf die Straße, um die Stimme für eine gerechte Arbeitswelt zu erheben.

(Pressemitteilung DGB Hochsauerlandkreis)

Damit machen die Gewerkschaften ein attraktives Angebot: „Mit uns kämpft niemand allein – eine starke Gemeinschaft macht auch jeden Einzelnen stärker.“

Die Gewerkschaften, so der DGB, seien und blieben ein Machtfaktor, in den Betrieben und in der Politik: „Wir haben uns im Bundestagswahlkampf eingemischt und klar gemacht, was wichtig ist: Eine starke Wirtschaft, gute Arbeit und soziale Sicherheit.“

DGB-Kreisverbandsvorsitzender Dietmar Schwalm bei seiner Begrüßungsrede auf der Mai-Veranstaltung 2023 (archivfoto: zoom)

Die gewerkschaftlichen Veranstaltungen zum Tag der Arbeit haben auch im Hochsauerlandkreis eine lange Tradition. Es gibt noch genügend Menschen, die sich daran erinnern, dass sich die Arbeiter*innen in Meschede nach einem „Demozug“ durch die Stadt an einem Platz in der Öffentlichkeit getroffen hat. In der Zeit war es auch üblich, einen längeren Redebeitrag von Gewerkschafterinnen oder Gewerkschaftern in den Mittelpunkt zu stellen.

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„Was ist projüdisch?“

Mariam Said (Leiterin der Barenboim-Said Foundation in New York) und der vom Verfasser dieses Beitrages verehrte argentinisch-israelische Musiker Daniel Barenboim, der auch palästinensischer Staatsbürger ist. (Commons.wikimedia.org – CC-BY-SA-4.0,3.0,2.5,2.0,1.0)

Rechte Israel-Verbündete, deutsche Staatsdoktrin, Theologenpolizei und Liebhaber der jüdischen Religion geben höchst unterschiedliche Antworten. – Persönliche Vorbemerkungen zum Aufbau einer Schalom-Bibliothek, die Pazifisten und Antimilitaristinnen aus jüdischen Familien wieder sichtbarer machen soll.

(Ein Gastbeitrag von Peter Bürger)

In der römisch-katholischen Karfreitags-Liturgie gab es vor dem letzten Konzil (1962-1965) eine Fürbitte „Pro Judaeis“. Die Sache (https://www.friedensbilder.de/projudaeis/buerger-pro-judaeis2009.pdf) war aber mitnichten „projüdisch“, sondern nur eine weitere Gelegenheit, „die Juden“ als „treulos“ und „verblendet“ auf der Bühne vorzuführen. Die ehrende Verbeugung bei den Fürbitten für alle anderen Mitglieder der menschlichen Familie unterblieb einzig an dieser Stelle.

Auch heute ist nicht alles, wo „pro Juden“ draufsteht, wirklich „projüdisch“. Extrem rechte Politiker (https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190343.rechte-allianzen-rechtsextreme-die-israel-lieben.html) aus aller Welt und Fundamentalisten aus sogenannten „Christentümern“ erweisen der gegenwärtigen Regierung in Israel die Ehre. Gott bewahre uns vor dem Irrglauben, dass das, was diese Leute vertreten und loben, in irgendeiner Weise mit der Botschaft des Judentums zu tun hat! Evangelikale Komplexe aus den USA und anderen Ländern haben die Verbundenheit mit dem Staat Israel gleichsam in ihren Katechismus hineingeschrieben; aber sie verschweigen, was ihrer Lehre zufolge dereinst beim Jüngsten Gericht mit jenen Juden geschehen soll, die sich auch angesichts des Weltuntergangs nicht zum „wahren Christus“ bekennen. (Vorgesehen ist ein großes Abschlachten.)

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Welch ein wunderbarer Radweg… Halt! Nicht weiterfahren!

Alles andere als ein Radweg, aber was ist es dann? (foto: zoom)

Als ich kürzlich mit dem Rad in der Kasseler Karlsaue unterwegs war, traute ich meinen Augen nicht. Lag vor mir ein Radweg oder eine sanft geschwungene Tartanbahn?

Nichts von beidem. Als ich näher kam, löste sich der Spuk in einen Kanal, bedeckt mit rotem Algenteppich, auf.

Ob es wirklich Algen (Pflanzen) oder Cyanobakterien (analog Blaualgen) sind, die das Wasser als „Algenblüte“ bedecken, muss ich noch herausfinden.

— Pause —

Einerseits wird mir bei einer schnellen Internetsuche die fädige Süßßwasser-Cyanobakterie Planktothrix rubescens genannt, andererseits kämen auch die rundliche Blutregenalge (Haematococcus pluvialis), eine Grünalge aus der Klasse der Chlorophyceae, infrage.

Ob Bakterie oder Alge – der rote Teppich ist spektakulär. Den Enten scheint es nicht schlecht zu gehen. (foto: zoom)

Vielleicht gibt es unter den Leser*innen ein paar Algen- bzw. Bakterienkenner*innen. Hinweise sind sehr willkommen.

Besuch vom liebestollen Spiegelkämpfer

Friedliche Bachstelze (motacilla alba) auf Singwarte – Spiekeroog, Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer (Foto: Wikimedia)

Seit ein paar Tagen, gefühlt Wochen, knallt täglich ein Vogel im schrägen Anflug gegen unsere Fensterscheiben. Pock! Wir schrecken hoch. Weg ist er wieder. Ein wenig später erneut: Peng! Es hört sich furchbar an. Das sei eine Bachstelze, meint die Nachbarin. Normalerweise seien sie hier nicht zu finden.

Die Bachstelze sitzt nun auf dem Balkongeländer, fliegt los, knallt gegen die Scheibe, sitzt wieder, fliegt…

Da ist er wieder, leider unscharf, weil der Fokus auf die Landschaft eingestellt ist. (foto: zoom)

Anfangs haben wir gedacht, der Vogel hätte einfach nur einen Dachschaden. Was war zuerst? Die Gehirnerschütterung oder der Zusammenprall mit der Fensterscheibe?

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