Auch in diesem Sommer bietet die Briloner Bürger-Liste (BBL) wieder eine Radtour an. Die Tour führt am Sonntag, 14. August, über den Möhnetalradweg zunächst in Richtung Rüthen und von da aus über Belecke weiter zur Möhnetalsperre.
Die Rückfahrt erfolgt um 15:01 Uhr oder um 17:01 Uhr ab Körbecke mit dem Fahrradbus bis zum Briloner Markt.
Die Länge der Gesamtstrecke beträgt etwa 43 km. Unterwegs sind zwei längere Pausen eingeplant.
Treffpunkt ist am 14. August um 10:00 Uhr am Markt in Brilon.
Merkwürdig, wie sich meine Eigenzeit verlangsamt, während sich Gesellschaft und Virus immer schneller bewegen.
Solange ich noch weite Spaziergänge machen darf, bin ich zufrieden und freue mich auf den nächsten Tag. Aus welchen Gründen wird die Politik demnächst möglicherweise eine Ausgangssperre verhängen, obwohl sich niemand auf langen einsamen Wanderungen anstecken würde?
Was ich in meiner Umgebung beobachtet habe: Leute, meist in aufeinander hockenden Gruppen, machen Witze über den Coronavirus, weisen auf Fehler der Vergangenheit hin, um ihre heutige Missachtung von offensichtlich sinnvollen Verhaltenshinweisen zu rechtfertigen.
Nun, weil einige in Trüppchen distanzlos in Cafés und Restaurants auftauchen, müssen Regeln durchgesetzt werden. Zwischen dem einsamen Wanderer und den unvernünftigen „Crona-Gruppen“ kann man ordnungsrechtlich nicht unterscheiden.
Täusche ich mich oder hat das „Danke Angela“-Geschrei in den sozialen Medien nachgelassen. Wird der Coronavirus die AfD, die Nazis, die Rechtspopulisten, die Zerstörer unserer Demokratie „zerstören“?
Eine Hoffnung, aber besser nicht den Wunsch zum Vater der Gedanken werden lassen.
Ich konzentriere mich derweil auf die Details in der Umgebung. Die Kirschblüte, die ersten Boote auf dem See. Blätter, die sich in der Morgensonne entrollen.
Frühling. Bäume und Sträucher entfalten ihre Blätter. (foto: zoom)
Bevor ich es vergesse, die Überschrift stammt aus einer seit Jahren wiederkehrenden musikalischen Assoziation. Hier ist sie. Ich wünsche euch einen geruhsamen Tag. Folgt der Vernunft.
Ganz vorsichtig kehrt das Leben ins Blog zurück. Die Kirschblüte habe ich schon immer als Zeichen des Frühlings empfunden, ebenso die Magnolien, die gelb blühenden Rapsfelder und spätestens Anfang Mai die jungen Buchenblätter.
Während sich das Frühjahr langsam entfaltet, beschleunigt sich mit ungeheurer Wucht die Corona-Pandemie, exponentielles Wachstum haben wir gelernt, können es aber immer noch nicht richtig begreifen. Ok, vielleicht könnt ihr’s, bei mir hapert es. Ausrechnen kann ich es, aber begreifen, wirklich erfassen? Nö!
Was ich kraft meiner Vorstellung nächste Woche erwarte, passiert oft schon am nächsten oder gar selben Tag. Die heute positiv getesteten Patienten wurden vor mehr oder weniger 10 (?) Tagen infiziert. Nagelt mich bitte nicht auf die „10“ fest.
24 Stunden rund um die Uhr „Corona“ in den Medien – so man will.
Ich konzentriere mich auf den wochentäglichen Podcast mit dem Virologen Christian Drosten beim NDR:
Entlang des Möhnesees war es auf dem Rad entspannt, auf dem Wasser streng kontemplativ. (foto: zoom)
Die Idee und den Plan, den Möhnetalradweg entlang zu radeln, habe ich schon lange, heute hatte ich die Gelegenheit.
Vom Bahnhof in Siedlinghausen bin ich morgens um 8:43 Uhr per Bahn nach Neheim gefahren.
Unser Bahnhof in Siedlinghausen. Die Natur holt sich ihr Land zurück.
Vom Neheimer Bahnhof strack das R-Café ignoriert. Das R-Café ist Kult, aber nicht gleich zu Beginn der Reise. Irgendwann plane ich eine Tour derart, dass das R-Café hinein passt.
Leider habe ich es noch nicht ins R-Café (rechts) geschafft, weil viele meiner Touren in Neheim starten.
Der heutige Freitag war wegen des Feiertags ein Brückentag. Die Möhne kalauert sich unter vielen Brücken in die Ruhr. Hier ist der eigentliche Startpunkt des Möhnetalradwegs.
Die Möhnemündung westlich von Neheim, passend zum heutigen „Brücken“tag.
Am Anfang und am Ende des Radwegs muss man entlang großer Straßen radeln, aber mittendrin ist es wirklich nett auf den alten Bahntrassen.
Wenn man den Staausee hinter sich gelassen hat, beginnt die Bahntrasse.
Die Staumauer will ich natürlich nicht verschweigen.
Alles nett, alles im grünen Bereich. Staumauer erreicht.
Jetzt sind es doch noch ein paar Bilder mehr geworden, der Rest bleibt auf dem Smartphone, oder doch noch diese eine Aufnahme zum Abschluss? Back Home!
Von hier aus sind es noch einige elend lange Kilometer auf einem sehr gut asphaltierten Radweg entlang der Straße bis Brilon erreicht wird.
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