Die Idee und den Plan, den Möhnetalradweg entlang zu radeln, habe ich schon lange, heute hatte ich die Gelegenheit.
Vom Bahnhof in Siedlinghausen bin ich morgens um 8:43 Uhr per Bahn nach Neheim gefahren.
Vom Neheimer Bahnhof strack das R-Café ignoriert. Das R-Café ist Kult, aber nicht gleich zu Beginn der Reise. Irgendwann plane ich eine Tour derart, dass das R-Café hinein passt.
Update: Gerade erfahre ich vom Herausgeber des Neheims-Netz vom bevorstehenden Betreiberwechsel im R-Café.
http://www.derwesten.de/staedte/neheim-huesten/betreiberwechsel-im-neheimer-r-cafe-id10675180.html
Der heutige Freitag war wegen des Feiertags ein Brückentag. Die Möhne kalauert sich unter vielen Brücken in die Ruhr. Hier ist der eigentliche Startpunkt des Möhnetalradwegs.
Am Anfang und am Ende des Radwegs muss man entlang großer Straßen radeln, aber mittendrin ist es wirklich nett auf den alten Bahntrassen.
Die Staumauer will ich natürlich nicht verschweigen.
Jetzt sind es doch noch ein paar Bilder mehr geworden, der Rest bleibt auf dem Smartphone, oder doch noch diese eine Aufnahme zum Abschluss? Back Home!
Betr, Bildunterschrift:
… sah in 1925 so aus:
http://www.neheims-netz.de/wp-content/gallery/ortsansichten/19250000_ruhr_moehne_eck.jpg
@gp
Oha, da hat sich ja einiges verändert. Als neugieriger Mensch muss ich nach dem Jungen auf der Bank fragen. Familie?
Eigentlich JA … – jedoch aus 2015 gesehen, passt dann noch „um ein paar Ecken rum“.
Ruhr-Möhne-Eck ist ne historisch interessante/wichtige Ecke für Neheim. Quasi ca. 100 Meter „rechts“ von 1925er-Foto stand die http://de.wikipedia.org/wiki/Theodorus-Kapelle
Auf dem Areal wurde dann auch der sog. „Ehrenhain“ als Gedenkstätte für im WK1 gefallene „Naimske“ etabliert.
Nun ja: da war’s dann da richtig voll …
März 1933 – ‚Heldengedenktag‘ am Ehrenhain
http://www.neheims-netz.de/wp-content/gallery/ortsansichten/19330300_heldengedenktag_ehrenhain.jpg
rekordverdächtig …
schon der erste Satz – „Entlang des Möhnesees war es auf dem Rad entspannt, auf dem Wasser streng kontemplativ“ – fragt mich:
kann „kontemplativ“ „streng“ sein?
„Eine kontemplative Haltung ist von Ruhe und SANFTER Aufmerksamkeit bestimmt.“ [wikipedia „Kontemplation“]
Bei „Opaion“ fällt mir Austin ein, bzw. das Kapitol:
http://www.schiebener.net/wordpress/umleitung-kunst-antiamerikanismus-schavanisten-zensur-klimawandel-ukraine-rwe-aktien-und-mehr/
In der Tat habe ich gestern Abend kurz über der Tastatur gezögert, bevor ich „streng“ eingab.
Ich assozierte eher in diesem Wortumfeld: keine Einschränkung, Abweichung, Ausnahme duldend; ein höchstes Maß an Unbedingtheit, Diszipliniertheit, Konsequenz, Exaktheit verlangend; sehr korrekt, genau, exakt; unbedingt, strikt in der Ausführung, Gestaltung, Linienführung, Bearbeitung ein bestimmtes Prinzip genau, konsequent, schnörkellos befolgend …. Punkt 2 a und b im Duden: http://www.duden.de/rechtschreibung/streng
und „kompletativ“: auf Kontemplation gerichtet, dadurch bestimmt, gekennzeichnet
Kontemplation: konzentriert-beschauliches Nachdenken und geistiges Sichversenken in etwas http://www.duden.de/rechtschreibung/Kontemplation
Außerdem waberte witzigerweiser noch das Tripel: „streng monoton fallend“ durch mein Halbbewusstsein, woraufhin ich die ENTER-Taste drückte … 😉
… wenn Dir jemand am 26.12. ein Foto des Opaions des Pantheons in Rom schickt, mit dem Wunsch: „einen guten Heiliger-Stephanus-Tag!“ …
was sagst Du da?
( Kontemplation ganz streng )
Mmmhhhh!?
Mit Anspielung auf deinen Namen 😉
Kuppelauge, Auge, Licht …
„Ecco, io contemplo i cieli aperti …“
„Ecco, ich betrachte (bewundere) die offenen Himmel …“
–
die deutsche Bibelübersetzung sagt:
„Ich sehe den Himmel offen …“
finde ich viel schwächer als im Italienischen, jetzt müsste man mit dem lateinischen Text vergleichen …
„zoom – das BildungsBlog“
–
in jedem Fall:
ganz „strenge“ Kontemplation … man lese die Geschichte des Märtyrers
@ gp
das Foto der „Möhnemündung in 1925“ ist großartig !
–
Der Mond ist es nicht
Und auch die Möhne ist nicht mehr
die Möhne von ehedem
Sollte ich allein
der Gleiche sein wie früher?