A radical proposal for the Democrats: I have this crazy idea that America really needs a political party that supports labor, women, and minorities, and that is dedicated to helping all people rise up … pharyngula
Scaramucci und all die anderen Typen oder: Ich mag mir nicht mehr die Namen von drittklassigen Kaspern merken … revierpassagen
Halbleiterblasen sind es – nicht Filterblasen! Kennen Sie den Begriff des Halbleitermanagers? Das ist einer, der alle Befehle von oben nach unten durchstellt, aber keine Mitarbeiterinformationen (Warnungen, Klagen, Unstimmigkeiten, Unzufriedenheit, tatsächlich gemessene Abgaswerte) nach oben meldet … scilogs
Amnesie International (Satire!): „… nicht weiter verfolgen wolle, um so kurz vor der Wahl den inneren Frieden der Bundesrepublik zu erhalten. Die Christsozialen hätten dabei an eine vollständige Straffreiheit aller Beteiligten in sämtlichen Automobilkonzernen des…“ … zynaesthesie
Die SPD stellt ihren Kanzlerkandidaten bloß: Schulz: Auf verlorenem Posten … postvonhorn
Marburg – Bethaus, Schule, Metzgerei: Zur Feier von 700 Jahren Judentum organisiert die Universitätsstadt einen Spaziergang … juedischeallgemeine
Ortstermin am Südkreuz: Die automatische Gesichtserkennung beginnt … netzpolitik
Die Gesellschaft braucht Wächter! Es wurde mal wieder die Erlösung für Journalisten verkauft, und die liegt angeblich in einem „konstruktiven Journalismus“ … charly&friends
Oelde-Berlin-Kassel-Siedlinghausen. Ich muss jetzt endlich das magische Viereck beleben und den jüngsten Rundbrief von Ruprecht Frieling mit zwei Hinweisen gehörig ausschlachten.
Prinz_Rupi schreibt: „Älterwerden sei nichts für Feiglinge, heißt es. Nun, für besonders mutig habe ich mich nie gehalten. Deshalb bedanke ich mich bei allen, die mir den offiziellen Eintritt in das Rentenalter mit ihren wundervollen Glückwünschen, Fotos, Gedichten und Geschenken versüßt und erleichtert haben. Alte Säcke schwelgen gern in Erinnerungen.
Das gilt auch für mich: Wer am 29. Juni zufällig in der Nähe vom Literaturmuseum Haus Nottbeck ist, den lade ich herzlich zu meiner Lesung »Als der Beat nach Westfalen kam« ein“:
„Frieling erzählt, wie der Beat in den 60er Jahren die westfälische Provinz eroberte und den Generationenkonflikt schürte. Er erinnert an die damalige Szene, deren Einfluss viele Jugendliche zu einem Bruch mit den verstaubten Konventionen ihrer Elterngeneration bewegte.
Frieling spiegelt eine Zeit, in der die als »Negermusik« kritisierte Beatmusik die Jugend elektrisierte und viele Eltern und Pädagogen in die Verzweiflung trieb“ … kulturguthausnottbeck
Documenta14 verwandelt Kassel in Gesamtkunstwerk: Der „alte Sack“ hat zudem einen guten Beitrag zur Documenta in Kassel verfasst.
„Die 14. Documenta, die am 10. Juni in Kassel beginnt, wird für die nächsten 100 Tage wieder der stärkste Publikumsmagnet werden, den die größte und wichtigste europäische Kunstschau alle fünf Jahre für sich reklamiert. Akkreditierte Journalisten hatten vorab drei Tage lang die Möglichkeit, sich die Objekte, Installationen, Fotografien, Videos, Performances und Gemälde von Künstlern aus aller Welt in Ruhe anzuschauen …“
Gute Bilder, guter Text. Hier geht es zum Artikel … ruprechtfrieling
Jetzt aber weiter mit der gewohnten Umleitung.
Knappe schwarz-gelbe Mehrheit in NRW: Laschets letzte Hürde … postvonhorn
Schulfrust wegen Inklusion: Die Macht der wütenden Eltern … spiegel
Flipped Classroom – Mode oder Methode? FC für den Mathematikunterricht insbesondere der S1 weitestgehend ungeeignet … dunkelmunkel
Muslimische Antiterror-Demo kleiner als erwartet: Zum Kölner Protest gegen Gewalt im Namen des Islam kamen nur 1000 Teilnehmer … neuesdeutschland
Aliens, Satan, CIA: Verschwörungstheorien und ihre Wirkung … scilogs
Vom Wesen der Demokratie. Oder: Das Übel Facebook … unkreativerweblog
Grenzen im Kopf: Die mexikanische und die Berliner Mauer … publicHistory
Veruntreuungen in Altenhagener SPD ziehen weitere Kreise: Ermittlungen gegen Timo Schisanowski … doppelwacholder
TV-Nostalgie: Nachlese zur Internationalen Automobil-Ausstellung von 1963 … revierpassagen
Schön, wenn Freunde mit ähnlichem Musikgeschmack ab und zu eine Scheibe Musik-Vademecum gegen „die neue Schlager-Welle in Deutschland“ rüberschieben.
Gestern mit der Post erhalten und schon drei Mal abgenudelt: „The Current“ – Public Radio from Minneapolis/Minnesota (2015/2016)“.
Was gibt es Schöneres als in der Schlagerhochburg Hochsauerland die Musik einer „Public Radio Station“ aus dem weit entfernten Minneapolis zu hören.
Danke liebe Freunde für die flotte Silberscheibe, statt Florian Silbereisen. Ich habe euren Brief zum Anlass genommen, das Internetradio im Regal neben dem Plattenspieler wieder flott zu machen.
„The Current“ mit ein paar Klicks angesteuert und jetzt laufen auch schon The Cure und The Loving Spoonful. Ziemlich retro, aber für einen Samstagabend im Sessel fast perfekt. Hoffentlich bringen sie noch „Sugar, Helpless“.
Ein Tag, an dem ich das Sauerland verlasse und irgendwohin fahre, bringt meine ganze Ordnung durcheinander. Heute war es Kassel, und da ist mir erneut und schmerzhaft einiges an der deutschen Kultur aufgefallen.
Ich hole etwas weiter aus und spreche über die Toilettenkultur. Alle müssen pinkeln, aber nur wenige reden darüber.
Auf dem ganzen Weg nach Kassel, besonders an der Autobahn, gab es keine öffentliche Toilette. An genau zwei Rastplätzen hätte ich gegen Gebühr das Wasser abschlagen (Thomas Mann) können.
An den Parkplätzen sind die Umzäunungen inzwischen so nah an den Parkstreifen gerückt, dass man/frau nicht mehr „hinter die Büsche“ kann. Ist ja auch ekelhaft und verwerflich, aber Toiletten sind dort im Gegenzug nicht vorhanden.
Exkurs: In den USA hatte ich diese Probleme nie. Jedes Geschäft, jede Raststätte, jeder öffentliche Ort hatte eine Toilette, deren Benutzung kostenlos war. Die Sauberkeit war im Vergleich zu deutschen Klos außerirdisch gut.
In jedem Geschäft, in JEDEM!!! Geschäft konnte man höflich fragen: „Excuse me, may I use your restrooms?“ und voila, kein Problem, geräumig und sauber.
Ich gebe zu, dass ich etwas gehetzt in Kassel eintraf. Mein zweites Ziel war die Thalia Buchhandlung in der Innenstadt. Café im ersten Stock. Viele Bücher und anderes Zeug.
Auf die Bücher konnte ich mich nicht konzentrieren, weil …, ihr wisst jetzt schon. Also suchte ich die Toilette (Restrooms). Alle Türen die zum „Örtchen“ hätten führen können, waren durch Alarmriegel gesichert.
Toilette? Null!
Ich habe dann den Hipster hinter dem Tresen des Cafés gefragt: „Entschuldigung, gibt es hier eine Kundentoilette?“
„Nur für die Kunden des Cafés!“, war die Antwort. „Ich darf Sie als normaler Thalia-Kunde da nicht hinein lassen.“
Keine Kundentoilette, und die Bücher, die ich suchte, hatten sie nicht vorrätig. Soviel konnte ich noch mit zusammengekniffenen Knien herausfinden.
Dann bin ich raus aus „Thalia Kassel“, und ich verspreche NIE mehr dort einzukaufen.
Wie ich das Pinkelproblem gelöst habe -und ich habe es gelöst- geht niemanden etwas an.
Die Bücher werde ich in Siedlinghausen bei Kräling1000 bestellen.
Trial Balloon for a Coup in the USA? Yesterday was the trial balloon for a coup d’état against the United States. It gave them useful information … yonatanzunger
Dietmar Bartsch über Martin Schulz: Für die SPD ist Schulz der „Heilsbringer“ … dradio
Schulz: Ein Lückenbüßer will Kanzler werden … postvonhorn
40 Jahre „Emma“: Das System Alice Schwarzer … fronline
CORRECTIV: Die Angriffe auf CORRECTIV nehmen derzeit massiv zu. Nicht alle Attacken sind offen und fair … correctiv
Facebook-„Wahrheitsprüfer“: Correctiv verstrickt sich in Widersprüche … telepolis
„Bürger machen ihre Zeitung selbst“: Vor 40 Jahren versuchten Hagener, der örtlichen Monopolpresse etwas entgegenzusetzen: Das Hagener VolksBlatt. Zeit für einen Rückblick … doppelwacholder
Sekundarschulen in Not: 2012 bekam NRW eine neue Schulform, in der Kinder länger gemeinsam lernen. Ministerin Löhrmann pries sie als Zukunftsmodell. Inzwischen sinken die Anmeldezahlen auf breiter Front – der Hoffnungsträger wird zum Sorgenkind … rponline
Überraschender Verlust: Konzerthaus-Intendant Benedikt Stampa wechselt von Dortmund nach Baden-Baden … revierpassagen
Warum wir alle Public Historians werden sollen: Public-History-Studiengänge sind für die Anerkennung der Arbeit, die HistorikerInnen außerhalb der Universitäten leisten, notwendig … publicHistory
Denunziant Dr. Dahlgrün: Wie der Phoenix-Justiziar und spätere Bundesfinanzminister eine junge Büroangestellte der Gestapo auslieferte … harbuch
Die Hauptfigur: Donald Trump, ein Zyniker des großen Geldes, der die Menschen auf dem (Medien-)Altar der Geldgier demütigt.
Heute ist dieser Mann der designierte 45. Präsident der USA. Hat sich etwas geändert?
In der Amerikanischen Fernseh-Reality-Show „The Apprentice“ bewerben sich Kandidaten in einem „13-wöchigen Job-Interview“ für einen mit 250.000 US$ dotierten Einjahresvertrag in einem der Unternehmen des Tycoons Donald Trump.
Als Titelsong dieser Feier des Kapitalismus wurde „For the love of money“ von „The O’Jays“ ausgewählt. Der Song-Titel stammt aus dem Bibelvers 1 Timothäus 6:10:
„For the love of money is the root of all evil: which while some coveted after, they have erred from the faith, and pierced themselves through with many sorrows“
[„Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen“]
Aber das lässt man in „The Apprentice“ einfach weg, höre selbst – ab 0:42 Minuten, Zitat:
„I know that money – [Auslassung]
– [Auslassung]
Give me a nickel, brother, can you spare a dime
Money can drive some people out of their minds“
Vergleiche den Originaltext der O’Jays:
„I know money is the root of all evil
Do funny things to some people
Give me a nickel, brother can you spare a dime
Money can drive some people out of their minds“
Der Lead-Sänger der O’Jays, Eddie Levert, beschwerte sich einmal, dass in den Jahren seitdem der Song ein Hit wurde, seine Botschaft des Bewusstseins und der Selbstkontrolle in eine des Pro-Götzendienstes verdreht wurde.
So wird alles zu Geld gemacht, selbst die Kritik am Geld. Gibt es ein schlagenderes Beispiel dafür, wie die Protest- und Jugendkultur in der bürgerlichen, kapitalistischen Welt vermarktet wird?
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Eine tanz- tanz- tanzbare! Fassung des songs „For the love of money“ – mit der ursprünglichen kritischen Botschaft:
Money, money, money, money
Money
Money, money, money, money
Money
Money, money, money, money
Money
Some people – got to have it
Some people – really need it – y’all
Use it
Do things, do things, do things – bad things with it
Let me use it
Do things, do things, do things – good things with it
For the love of money
People will steal from their mother
For the love of money
And people will rob their own brother
For the love of money
Just the People can’t even walk the streets
Because they’ll never know
Who in the world they’re gonna meet
For that lean, oh mean
Mean green
Almighty dollar
For the love of money
People will lie – Lord, they will cheat
For the love of money
People don’t care who they hurt or beat
For the love of money
A woman will sell her precious body
For a small piece of paper
It carries a lot of weight
For that lean, mean, mean green
Mean green
Almighty dollar
I know that money is the root of all evil
Do funny things to some people
Give me a nickel, brother can you spare a dime
Money can drive some people out of their minds
For the love of money
(…)
For the love of money
(…)
For the love of money
(…)
People, don’t let money – don’t ever let the money change you
Almighty dollar
Talking about – talking about money
People, don’t let money – don’t ever let the money change you
Ich bin zwar kein eingefleischter Bruce Springsteen Fan, aber die Autobiographie interessiert mich sehr. „Born to Run“ – bin gespannt, ob ich als Flaneur und Drifter mithalten kann.
Rolf Fischer, New York
Die Gegenüberstellung von bekannten New York Motiven früher und heute hat mich besonders berührt, weil die Fotos der heutigen Ansichten sehr bodenständig sind, nicht die super perfekten überwältigenden Metropolen-Perspektiven, sondern Bilder bei denen ich dachte, dass ich sie auch hätte aufnehmen können, aber wie das Leben spielt, ist mir Rolf Fischer zuvorgekommen. Zurecht. Ein Wohlfühlbildband.
Slaves & Peace
Die Musik-Gruppen Slaves und Peace kannte ich bis gestern Morgen überhaupt nicht. Peace – Happy People, neue „Hippie-Mucke“ habe ich gleich abends auflegen und genießen können. Slaves – Are you satisfied kommen gleich noch dran. New Punk. Dreht sich. Passt!
Fargo
Fargo hatte ich gesehen als Filme noch auf Video-Kassetten in die Geschäfte kamen. Es war meine erste Bekanntschaft mit den Coen-Brothers – heute bin ich Fan und freue mich auf Season 1 der TV-Staffel. Es muss ein Leben neben oder jenseits von Braking Bad geben.
Medienbildung, ITG, Informatik: Was brauchen wir? … cspannagel
Etymologierätsel: Von Gräten und Grenzen … sprachlog
Geschichtscheck: Gab es eine deutsch-französische Erbfeindschaft? … geschichtscheck
Frank S., der Rechtsradikale: Seine Festplatte zeigt, dass der Reker-Attentäter doch ein Nazi war … correctiv
Redaktionsnetzwerk Rumpelding: Wenn Verlage sich statt ihrer Marken in den Mittelpunkt stellen, geht es mit beiden bergab. Sie werden austauschbar wie die Texte der Gemeinschaftsredaktionen … bilanz
Digitalisierung als Entkontextualisierung: Wie die Digitalisierung die Diskurse verändert, war in den vergangenen Tagen am Fall Jaber Albakr zu erleben. Immerhin dürfen die Zuschauer aber heute in der ARD ein schnelles Urteil sprechen … altpapier
Trump is not the only grabber who must go: The rats are quickly jumping from the sinking ship of Trump. But not so fast, dear Republican senators and congressmen … michaelmoore
You’re expecting some kind of obligatory 9-11 post, aren’t you?
Here it is, but you’re not gonna like it.
15 years ago today 19 shitheads attacked America.
They killed 3000 of us.
And then … America got its revenge for 9-11.
Yes we did. Many times over. We killed them. We killed them all. We killed their families. We killed their wives and their kids and all their neighbors. We killed whole nations that weren’t even involved just to make goddamned sure. We bombed their cities into rubble. We burned down their countries.
They killed 3000 of us, we killed 300,000 of them or more.
Wäre die Geschichte vom 11. September 2011 bis heute anders verlaufen, hätte die damalige US-Regierung die Terrorattacke nicht als Krieg, sondern als Verbrechen einer kleinen Terroristen-Clique, als kriminellen Akt betrachtet?
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