Umleitung: Regenbogen-Schulbücher, Nienhaus vom Sockel, Denkfehler, Edathy im Mediendorf, Kafka und getrübte Verhältnisse.

Hereinspaziert (foto: zoom)
Hereinspaziert (foto: zoom)

Regenbogen-Schulbücher: für Toleranz und Akzeptanz … dunkelmunkel

Actress Ellen Page: comes out in speech to Human Rights Campaign event … guardian

Nienhaus weg: Vom Sockel … charly&friends

Denkfehler: Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden … scilogs

Tagebuch, 16.02.2014: Das Mann-/Frau-Problem … endoplast

Eine Nachbetrachtung zum Schweizer Volksentscheid: Was für die einen Freizügigkeit bedeutet, ist für die anderen der Verlust der Heimat … nachdenkseiten

Politische Kultur auf dem Tiefpunkt: SPD und CSU ruinieren ihre Glaubwürdigkeit … postvonhorn

Der Fall Edathy: Auf dem Weg zur Bananenrepublik? … sprengsatz

Das Mediendorf und der Fall Edathy: Was ist also das Drehbuch für den politischen Skandal? … wiesaussieht

Ungeheuerlich und ganz natürlich: „Der Prozess“ nach Franz Kafka in Dortmund … revierpassagen

Straßenbau A46: Verkehrsminister Groschek schlägt dem Bund drei Varianten vor … neheimsnetz

Getrübtes Verhältnis? Zum Entwurf des neuen Landesentwicklungsplans … sbl

Christine-Koch-Mundartarchiv begrüßt Klarstellung von Bürgermeister Dietmar Heß zu seiner „völlig verunglückten Formulierung“ „braune Farbtupfer in der Landschaft“:

In unserem BriefkastenDas Christine-Koch-Mundartarchiv am Museum Eslohe hat mit einer Dokumentation Anfang 2013 Anregungen zur Straßennamendebatte im Sauerland gegeben (www.sauerlandmundart.de). Peter Bürger, Betreuer des Archivs, begrüßt jetzt die Klarstellung von Bürgermeister Dietmar Heß zu seiner „völlig verunglückten Formulierung“ „braune Farbtupfer in der Landschaft“:

Der Finnentroper Bürgermeister hat deutlich gemacht, dass er den demokratischen Konsens gegen Faschismus und Verharmlosung von Rassismus in keiner Weise aufweichen will. Die klare Sprache seiner Presseerklärung verdient Respekt. Das Signal, in Finnentrop den Streit in eine gute Lösung umzuwandeln, ist unüberhörbar. – Braune Straßennamen sind kein geeignetes Mittel, an eine verdrängte braune Vergangenheit zu erinnern.

Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel (CDU) betont zu Recht, dass personenbezogene Straßennamen im Sauerland an Vorbilder oder Opfer von Gewaltherrschaft erinnern. Die Aufklärung über NS-Gefolgsleute betrifft hingegen den Auftrag von Schulen, gesellschaftlichen Gruppen, Medien und Museen. Ein Gespräch mit zwei Neonazis auf einem Bahnhof im Kreis Olpe im November 2013 hat mir erneut gezeigt, dass es bei der Geschichtsdebatte um unsere Gegenwart geht. Der Disput um Straßenschilder ist eine große Chance!

Das Christine-Koch-Mundartarchiv kündigt an, noch in diesem Frühjahr in Zusammenarbeit mit dem Kreisheimatbund Olpe zwei weitere spezielle Internetdokumentationen zu Josefa Berens und Maria Kahle zu veröffentlichen. Außer der Reihe soll auch ein Heft zu den drei großen Christen aus Finnentrop erscheinen, die ihren Widerstand gegen das Hitler-System mit dem Leben bezahlen mussten.

Peter Bürger betont, die Kommunalpolitiker, die noch in den 1970er Jahren und später Nazinamen-Straßen beschlossen haben, seien rundum entschuldbar. Nach 1945 hätten die von den Nazis propagierten „Kulturgrößen“ der Heimat im Zuge der Verdrängung noch auf Jahrzehnte hin hohes Ansehen genossen und sogar Orden erhalten. Gleichzeitig seien zahllose sauerländische Opfer sowie Frauen und Männer des Widerstandes vergessen worden.

Der Lennestädter Lehrer und CDU-Kommunalpolitiker Paul Tigges (1922-2006) habe noch Ende der 1980er Jahre bei seiner Aufklärungsarbeit heftige Gegenwehr erfahren. Am aktuellen Stand der historischen Forschung komme heute jedoch keiner vorbei.

Es gehe bei der Straßennamendebatte nicht um ein anmaßendes Urteil über die „Seelen der Judenfeinde und geistigen Handlanger des Nationalsozialismus“, das nur Gott zustehe. Umbenennungen von „braunen Straßen“ seien vielmehr ein später Akt nachgeholter Gerechtigkeit, der den Millionen Opfern des Rassenwahns die Ehre erweise und Artikel 1 der Verfassung über die Würde jedes Menschen in Erinnerung rufe.

Pressekontakt Christine-Koch-Mundartarchiv: Peter Bürger, info@sauerlandmundart.de

ZUR KLARSTELLUNG DES BÜRGERMEISTERS VON FINNENTROP VGL. IM INTERNET DIE WDR-SENDUNG „Lokalzeit Südwestfalen“ vom 15.02.2014:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videolokalzeitsuedwestfalen586.html

ZUM VORANGEGANGENEN DISPUT:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videolokalzeitsuedwestfalen584.html

Grüne Politiker in Sundern: „Beschlossen, nicht mehr für die Grünen zu kandidieren“ – Strafanzeige „wegen älterer Grundstückstransaktionen.

WordleGruene20140216Die beiden Grünen Matthias Schulte-Huermann und Klaus Korn kandidieren in Sundern nicht mehr für ihre Partei. Dies haben die beiden Lokalpolitiker haben in einer gemeinsamen Stellungnahme zur Diskussion um die Ferienhausanlage Amecke erklärt. Beide wollen stattdessen bei den kommenden Kreistagswahlen die Sauerländer Bürgerliste unterstützen.

Matthias Schulte-Huermann erklärte darüber hinaus, dass er „wegen älterer Grundstückstransaktionen im Zusammenhang mit der Ferienhausanlage [Amecke]“ Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Arnsberg aufgrund des „Verdachts der Vorteilnahme im Amt“ gestellt habe.

Die Diskussion um die Ferienhausanlage Amecke begleitet den Rat schon seit 2006 und wir haben uns seitdem immer wieder kritisch mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt und versucht Tranzparenz reinzubringen:

Änderung des Regionalplans, Diskussion im Landschaftsbeirat und insbesondere die Diskussion um Dunkers Quellschnecke dürfte aus der Vergangenheit hinreichend bekannt sein. Insbesondere Klaus Korn mußte sich in dem Zusammenhang einige Häme gefallen lassen.

Von Anfang an hielten wir die Anlage für viel zu groß dimensioniert und und für eine falsche Ausrichtung der touristischen Entwicklung Sunderns.

Rogollsche Luftschlösser waren nicht unbedingt unser Ding, im Gegensatz zu vielen anderen (auch von den Grünen), die seine Luftschlösser toll fanden. Das müßten auch diejenigen, die es wollten, mitbekommen haben.

Ende 2008 kam dann die Verabschiedung des Bebauungsplans zur Ferienhausanlage im Rat gegen unserer beider Stimmen. Wir hielten diesen rechtkräftigen Bebauungsplan für einen Kardinalfehler, da überhaupt noch nicht klar war wie und wer die Anlage betreiben sollte. Die Problematik, dass bei einem Konkurs der Gesellschaft die Ferienhausanlage vermutlich zwangsläufig in eine ganz normale Wohnbebauung umgewandelt wird, ist von uns oft genug angesprochen worden.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir manchmal den Eindruck, dass wir in der Thematik Einzelkämpfer waren und auch noch gegen parteiinterne Widerstände ankämpfen mußten. Im Juni 2011 gab es eine Sitzung des Planungsausschusses, in der das überarbeitete Konzept zur Errichtung einer Ferienhausanlage und eines Freizeitbades vorgestellt wurde. Der Planungsausschuss stimmte einstimmig dafür (anwesend für Bündnis 90/Die Grünen war Antonius Becker).

Wir waren von daher umso erfreuter, dass sich endlich eine BI gründete, die sich des Themas annahm. Wir waren zwar der Meinung, dass das ganze etwas spät kam, aber die Hoffnung bestand, dass hier noch Verbesserungen erreichbar wären. Unser Ziel war es die Sachverhalte im Zusammenhang mit den Planungsmaßnahmen transparent darzustellen und Verbesserungen an dem Beschluß der Aufstellung des Bplans zu erreichen. Unsere Veröffentlichungen auf der Internetseite der Grünen und in der Presse haben dazu beigetragen.

Mit dem Konkurs der Sorpe Projekt GmbH kam nun eine neue Wendung in die Sache. Es dürfte hinreichend bekannt sein worum es geht, deswegen wollen wir das im Detail nicht mehr erläutern: Die BI Amecke 21 hat die richtigen Punkte benannt:

Apartementhäuser für das Dauerwohnen, zu niedriger Preis für das Freibadgelände, die Frage des öffentlichen Schwimmens, scheinbarer Klüngel im Zusammenhang mit dem Erwerb von Grundstücken und die weiterhin nicht hinreichend geklärte Frage wie die Ferienhausanlage eigentlich geführt werden wird. Ein Wirtschaftlichkeitsgutachten liegt hierzu immer noch nicht vor. Nur wenn das vorliegt kann man eventuell beurteilen, ob die Anlage nur als Spekulationsobjekt geplant ist, um sie in 10 Jahren in Konkurs gehen zu lassen oder ob ernsthafter Wille dahintersteht eine langfristige touristische Nutzung zu erhalten.

Nach unseren Erfahrungen der letzten 8 Jahre haben wir nun beschlossen nicht mehr für die Grünen zu kandidieren. Wir sehen den Naturschutz, die Transparenz und Vielfalt bei den Grünen Sundern auf Grund von Monopolstellungen nicht mehr gewährleistet. Von daher werden wir für die Sauerländer Bürgerliste, die nach unserer Auffassung die Themen besser vertritt, einen Kreistagswahlkreis zu besetzten. Wir wünschen den Grünen Sundern, das sie wieder zur Vielfalt zurückfindet und den von uns eingeschlagenen Weg der Tranzparenz fortführen und wir wünschen den Grünen Sundern viele helfende Hände im kommenden Wahlkampf.

Straßenumbenennungen in Finnentrop abgelehnt: „braune Farbtupfer“. Peter Bürger: „Schande in Finnentrop“

wordleFinnentropFinnentrop. „CDU und SPD schweigen Antrag vom Tisch„, titelt DerWesten in einem Bericht über eine Ratssitzung Anfang dieser Woche in Finnentrop.

Zu einer in der parlamentarischen Geschichte der Gemeinde einmaligen Situation wäre es im Rat der Stadt Finnentrop gekommen. CDU und SPD hätten „teilweise grinsend und schweigend“ den Antrag  der FÜR-Fraktion abgelehnt, die „Josefa-Berens-Straße“ und die „Maria-Kahle-Straße“ umzubenennen.

Kurzinfo MARIA KAHLE

Kurzinfo JOSEFA BERENS

Mit 21 Nein, 10 Ja und einer Enthaltung wurde, so Autor Gunnar Steinbach, „der Antrag vom Tisch geschwiegen“.

Braune Farbtupfer?
Der Finnentroper Bürgermeister Dietmat Heß verglich in einem Interview mit der Lokalzeit die Diener des Nazi-Regimes mit „braunen Farbtupfern“: Es sei der falsche Weg, die Gegenwart blank putzen zu wollen, indem man jeden braunen Farbtupfer aus der Landschaft entferne.

Die Lokalzeit berichtet: http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/lokalzeit-suedwestfalen/lokalzeit-suedwestfalen?documentId=19680530

WDR Studio Siegen: http://www1.wdr.de/studio/siegen/nrwinfos/nachrichten/studios29634.html

Klima der Angst?
Das Schweigen im Rat erklärt der Bürgermeister heute in der Presse mit einem „Klima der Angst“.

Eine „Schande in Finnentrop“ urteilt der Theologe und Publizist Peter Bürger. Seinen Leserbrief veröffentlichen wir hier im Wortlaut:

Zentrumsleute und Sozialdemokraten im Sauerland wussten schon vor 1933, dass Josefa Berens und Maria Kahle zu den rechtsextremistischen Feinden der Republik gehörten.

In Finnentrop stimmen nun CDU und SPD gemeinsam dafür, dass diese beiden frühen Hitler-Verehrerinnen und Judenfeindinnen vor Ort auf Straßenschildern bleiben. Hier hat die von den Nazis vor über 70 Jahren betriebene Kulturpropaganda noch einmal glorreich gesiegt. Dass es im schwarzen Sauerland, zumal im Kreis Olpe, einmal so weit kommen würde, hätte selbst Goebbels sich wohl kaum erträumen können.

Berens verehrte nach ihrem Kirchenaustritt Wotans Götterwelt. Kahle besang gut neuheidnisch einen „deutschen Gott“ und verglich das Volk Israel mit Schmarotzerpflanzen. Während andere ins KZ kamen, verdienten Kahle und Berens als NS-Predigerinnen viel Geld. Man sollte sie nicht posthum vernichten, aber auch nicht öffentlich ehren.

Finnentrop hat mit Pater Kilian, Maria Autsch und Josef Quinke gleich drei heilige Christen, die sich den Nazis nicht beugten und deshalb umkamen! Das sind unsere sauerländischen Vorbilder! Ebenso Menschen wie etwa der SPD-Mann Josef Bleser aus Finnentrop, der 1933/34 drei Monate in Nazi-Haft kam.

Was werden die Nachfahren der von den Nazis am Ort verfolgten jüdischen Familie Jakob zur Schande der verweigerten Straßennamen-Debatte sagen? Jetzt soll Judenhetze nur noch ein verzeihliches, damals eben allgemein übliches Kavaliersdelikt gewesen sein? Schämen müssen sich die sogenannten Christdemokraten und die sogenannten Sozialdemokraten von Finnentrop.

Jeder christliche oder humanistische Sauerlandpatriot, der die Geschichte unserer Landschaft kennt, kann jetzt nur noch auf höheren Beistand hoffen.

Peter Bürger (Theologe, Publizist), Düsseldorf/Eslohe

Umleitung: Thilo Sarrazin leidet ganz schrecklich unter dem “Tugendterror” und dann noch der Valentinstag …

Freedom
Dortmunder Freiheit – Ausstellung im „U“ (foto: zoom)

Gedicht: Schneesegen … endoplast

Genervt, geliebt, gehasst: Warum begehen immer mehr Menschen den Valentinstag? … scilogs

Geheimnisse von Rom vs. Geheimnisse von Berlin: Er heiterte sie wohl zunächst etwas mit alkoholischen Getränken an, doch dann ließ er die Bombe platzen … erbloggtes

Eklat: Reaktionen auf die Rede des EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz … juedischeallgemeine

Der Drogentod: Heroin, Facebook, Macht, Geld und Prominenz – kaum etwas, was nicht süchtig macht und die Persönlichkeit verändert … misik

TTIP: Internationale Megakonzerne verhindern die soziale und ökologische Gestaltung der Globalisierung … nachdenkseiten

Darf man Hitler einladen? “Manchmal sind die politischen Debatten in diesem Land irre.” … wiesaussieht

Armer Thilo Sarrazin: Er leidet ganz schrecklich unter dem “Tugendterror” … revierpassagen

Diäten-Plan: Für Arbeitnehmer blanker Hohn … postvonhorn

Zeitung, WAZ, Funke: Christian Nienhaus geht mit sofortiger Wirkung … kress

Lokalpolitik: Arnsberger SPD beteiligt Bürger aktiv an der Erarbeitung des Wahlprogramms … neheimsnetz

Senkung der „Kosten der Unterkunft“ (KdU): Ist das „Schlüssige Konzept“ des Hochsauerlandkreises wirklich schlüssig? … sbl

Stadt oder Land? Originelle und weniger originelle Ideen zum demographischen Wandel

KahlerAsten
Kahler Asten im Winter. (foto: zoom)

Was tun gegen die Abwanderung junger Menschen aus dem Hochsauerland? Was tun gegen sinkende Geburtenzahlen, weniger Kindergartenkinder, weniger Schulkinder und schließlich auch weniger Familien? Wie die Leerstände in den Dörfern und die Schließung von Geschäften und kleinen und größeren Firmen stoppen – oder gar umkehren?

Die Winterberger versuchen es mit Computerkursen und Kinonachmittagen für Senioren und Kochkursen von Senioren.

Die Deutsche Bahn verlängert durch Baumaßnahmen die Entfernung zwischen Parkplatz und Bahnsteig an ihren Bahnhöfen in Bigge und Bestwig. So bleiben die Bahnfahrer unter den Hochsauerländern auch im Alter noch fit.

Der Bundestagsabgeordnete des HSK Patrick Sensburg sieht das Ehrenamt „als großen Vorteil gegenüber den Städten“. Sensburg fordert ein entschlosseneres Auftreten der Bevölkerung. „Wenn wir uns nach außen besser verkaufen, dann werden wir auch feststellen, dass die Straßen, die wir bauen, nicht immer nur aus dem Sauerland hinaus führen, sondern auch wieder herein.“ Mit Ehrenamt, Sauerländer Sendungsbewusstsein und PR soll die Abwanderung junger Menschen gestoppt werden.

„Visionen“ ganz anderer Art äußert Roland Klose in dem leserbriefblog bürgerredaktion. Klose schlägt eine Art Wacken-Festival in Schmallenberg vor, ein Festival der Kulturen, kombiniert mit einem sog. „ökumenischen Weltjugendtag auf Stadtebene“.

Denn, so Klose, das „1.797-Einwohner-Dorf Wacken in Schleswig-Holstein veranstaltet jährlich an drei Tagen das weltgrößte Heavy Metal-Festival, die Wacken Open Air, mit 86.000 Besuchern. Es hat Wacken weltberühmt gemacht und dort einen sagenhaften Wirtschaftsboom ausgelöst. Was Wacken kann, das kann Schmallenberg auch, oder?“

In Arnsberg versucht der „visionäre“ Bürgermeister Vogel (CDU) gemeinsam mit der BürgerStiftung Arnsberg ein Netzwerk für eine zukunftsfähige Stadt aufzubauen. Im vergangenen Sommer wurden Arnsberger Jugendliche befragt. In sogenannten „Focusgruppen“, an denen „wichtige gesellschaftliche Mitspieler“ beteiligt sind, sollen laut Bürgerstiftung nun Ideen gesammelt werden. „Menschen, die von der Idee fasziniert sind, können jederzeit noch einsteigen“

Nach Angaben der Initiatoren ist der Prozess offen, die „Basis aller Überlegungen aber sollen die Zukunftswünsche der jungen Menschen in der Stadt sein“, so die Bürgerstiftung. Aus „dem Verfahren (sollen) viele förderungswürdige Einzelprojekte erwachsen, die Arnsberg nach vorne bringen“.

Während also die einen sich abkapseln und überlegen, wie sie ihr Dorf retten können, andere plakativ die vermeintlichen Vorteile des ländlichen Raums propagieren, setzen wieder andere auf den offenen Diskurs der Beteiligten. Ein interessanter Ansatz, der auch im höchsten Hochsauerland Nachahmer finden sollte.

Sauerländer Bürgerliste (SBL) tritt mit bunter Liste zur Kreistagswahl an.

Auf dem Foto (von links nach rechts) einige SBL-Kandidatinnen und *Kandidaten: Annette Isken (Wahlbezirk 21 - Winterberg-Mitte, Niedersfeld), Lutz Wendland (Wahlbezirk 13, Meschede-Süd - Remblinghausen), Matthias Schulte-Huermann (Wahlbezirk 9 - Sundern Süd/Ost), Gabriele Joch-Eren (Wahlbezirk 14 - Eslohe), Stefan Wiese (Wahlbezirk 18 * Schmallenberg-Ost), Georg Knieb (Wahlbezirk 12 * Meschede-Nord, Eversberg), Stefan Rabe (Wahlbezirk 22 * Hallenberg, Medebach), Gudrun Koch (Wahlbezirk 22 - Hallenberg, Medebach), Reinhard Loos (Wahlbezirk 24 * Brilon-Süd)
Einige der SBL-Kandidatinnen und Kandidaten: Annette Isken, Lutz Wendland , Matthias, Gabriele Joch-Eren, Stefan Wiese, Georg Knieb, Stefan Rabe, Gudrun Koch und Reinhard Loos
Mehrere Kandidatinnen und Kandidaten der Sauerländer Bürgerliste (SBL) für die Kreistagswahl im Mai 2014 trafen sich am 10.02. in Nuttlar zur Vorbereitung ihres Wahlprogramms.

Neben den Wählergemeinschaften Briloner Bürgerliste (BBL), Bürger für Hallenberg (BfH), den Freien Wählern aus Medebach (FWG) und Meschede braucht Zukunft (MbZ) kooperiert jetzt auch die Unabhängige Wählergemeinschaft Schmallenberg (UWG) mit der SBL.

Auf dem Foto (von links nach rechts) einige SBL-Kandidatinnen und Kandidaten mit Wahlbezirk:

Annette Isken (Wahlbezirk 21 – Winterberg-Mitte, Niedersfeld), Lutz Wendland (Wahlbezirk 13, Meschede-Süd – Remblinghausen), Matthias Schulte-Huermann (Wahlbezirk 9 – Sundern Süd/Ost), Gabriele Joch-Eren (Wahlbezirk 14 – Eslohe), Stefan Wiese (Wahlbezirk 18 * Schmallenberg-Ost), Georg Knieb (Wahlbezirk 12 * Meschede-Nord, Eversberg), Stefan Rabe (Wahlbezirk 22 * Hallenberg, Medebach), Gudrun Koch (Wahlbezirk 22 – Hallenberg, Medebach), Reinhard Loos (Wahlbezirk 24 * Brilon-Süd)

Umleitung: vom vergebenen Leben bis zur Oper in Dortmund

Dortmunder "U"
Das Dortmunder „U“ (foto: zoom)

Dies vergebene Leben: Schwalben umsegeln die Mondsichel
alles Reden war umsonst … endoplast

Encounters: Marianne – Hands, wearing scars from life, work, giving to others … and love … heikerost

„Who da fuck is …“: Wer steckt eigentlich hinter dem „Oscar“? … revierpassagen

Die Schweizer stimmen ab: „Fuck the EU“ – Ein Alarmsignal für die Europawahl … nachdenkseiten

Birgit Sippel (SPD): „CDU fischt mit ihren Äußerungen am rechten Rand!“ Sippel kritisiert insbesondere auch die Aussagen ihres südwestfälischen CDU-Kollegen Peter Liese … birgitsippel

Das Jahr nach Schavans Rücktritt: Erreichte Schavan mit ihrer Krisenstrategie, woran andere Polit-Plagiatoren gescheitert waren? … erbloggtes

Wissenschaft und Esoterik: Wie führt man die Debatte? … scilogs

Skandale und Verdächtigungen verdrängen Konzepte: Die Politik braucht einen Verhaltenskodex … postvonhorn

Brutaler Neonazi-Überfall in Thüringen: Knapp 20 vermummte Neonazis hatten in der Nacht zu Sonntag die geschlossene Veranstaltung der dortigen Kirmesgesellschaft gestürmt und im Gemeindesaal auf die Besucher eingeschlagen … publikative

Olympia und der Geist der Spiele: Boykotte schaden. Denn Sport hat die beste politische Wirkung immer dann, wenn er nur Sport ist … juedischeallgemeine

Total-Fiasko beim ADAC: Präsident weg, Hersteller pfeifen auf Gelbe Engel … meedia

Die SCHUFA und Big Data: BMJ, übernehmen Sie! … carta

Projekt „Kunst Kultur Kontakte“ – Angebot für März 2014: Die seniorTrainerinnen Marianne Blume und Hildegard Mertens bieten in Arnsberg seit einiger Zeit das Projekt „Kunst Kultur Kontakte“ für kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger an … neheimsnetz

Oper Dortmund: Wir sind doch alle verknallt in Carmen … ruhrbarone

Offener Brief: Schulte-Huermann tritt wegen „unüberbrückbarer Differenzen mit dem Fraktionsvorsitzenden Toni Becker“ aus grüner Ratsfraktion aus.

Im Folgenden dokumentieren wir einen aktuellen öffentlichen Brief von Matthias Schulte-Huermann, Mitglied im Rat der Stadt Sundern, Fraktion Bündnis 90/Grüne.

Schulte-Huermann wirft dem Fraktionsvorsitzenden Antonius Becker intransparentes Verhalten und Handeln in der Lokalpolitik vor. Darüber hinaus stellt er „unüberbrückbare Differenzen“ in wichtigen inhaltlichen Fragen (Ammecke21, Nellius, Windkraft, Baumabholzungen) fest.

Disclaimer: Matthias Schulte-Huermann ist Autor unserer Website. Wir haben in der Vergangenheit häufig auf interessante Beiträge der Website der Grünen Sundern verlinkt. Diese Website wurde im Wesentlichen von Matthias Schulte-Huermann gepflegt.

Im Wortlaut:

Matthias Schulte-Huermann, Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen Zum Hafen 1, 59846 Sundern- Stockum

Hiermit teile ich mit, dass ich wegen unüberbrückbarer Differenzen mit dem Fraktionsvorsitzenden Toni Becker ab sofort aus der grünen Ratsfraktion austrete.

Schon seit langem gibt es inhaltliche Differenzen:
Wichtige Informationen werden von ihm nur schleppend oder gar nicht weitergegeben: Verträge mit dem Holländer habe ich bis heute nicht gesehen, obwohl ich auch Mitglied der *Task force* bin, stattdessen fährt Herr Becker mit nach Düsseldorf um dem holländischen Finanzinvestor Aufwartungen zu machen, stimmt der Vorgehensweise der *Taskforce* zu und hält Fensterreden im Rat.

Genauso intransparent war sein Gemauschel bezüglich der Baumabholzungen am Allendorfer Hohlweg, denen er bedingungslos zugestimmt hat, was eigentlich ein Verstoß gegen Grundsätze der grünen Partei ist.

Auch beim Thema Windkraft entdecke ich nicht, dass hier eine klare Linie gefahren wird, die Naturschutz und Energienutzung in Einklang bringt. Statt dessen entstand für mich in den Fraktionsberatungen der Eindruck, dass es „Becker-Gemauschel“ gibt, um Windkraft im Bereich Westenfeld durchzusetzen.

Und beim Thema Nelliusstraße mußte ich (obwohl ursprünglicher Antragsteller) den Entwurf der gemeinsamen Erklärung von CDU; SPD und Grünen erst bei der SPD holen. Es war nicht nachvollziehen, wieso Herr Becker im Ältestenrat zustimmt, dass das Thema im Rat nicht diskutiert werden soll.

Unter solchen Bedingungen ist eine Zusammenarbeit nicht möglich.

Insbesondere seitdem Herr Korn vermutlich auch auf Grund dieser Verhältnisse die Segel gestrichen hat, ist erkennbar, dass eine Politik im Sinne der Grünen mit Herrn Becker nicht zu machen ist.

Zudem ist mir mittlerweile auch vollkommen unverständlich, wie seine *Macht*ballung eigentlich mit grünen Grundsätzen zu vereinbaren ist. Kreistagsabgeordneter, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Parteivorsitzender: Ein Zustand der bis vor kurzem bei den Grünen gar nicht möglich gewesen wäre.

Zudem hat Herr Becker sich offensichtlich seine neue Liste für den Stadtrat nach Gutdünken zusammengebastelt: Für den Stockumer Wahlbezirk hat er offensichtlich schon seit langem einen Kandidaten gegen mich gesucht und zur Abstimmung Parteileichen mobilisiert, die über 5 Jahre lang den Parteivorstand im Regen stehen ließen.

Für den Rest der Legislaturperiode stehe ich für inhaltliche und transparente Arbeit im Stadtrat weiterhin zur Verfügung, aber für ein Beckersches Intrigantenstadel nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Schulte- Huermann

Umleitung: Schwarzer Konten, Scheiss was auf die Grundrechte, WAZ nach Berlin, die Fluorid-Lüge bei Facebook und mehr.

3,5 Millionen Euro (4,28 Millionen Franken) sollen laut einem Bericht der "Sonntagszeitung" auf dem Schweizer Konto der deutschen Journalistin Alice Schwarzer gelegen haben (foto: zoom)
3,5 Millionen Euro (4,28 Millionen Franken) sollen laut einem Bericht der „Sonntagszeitung“ auf dem Schweizer Konto der deutschen Journalistin Alice Schwarzer gelegen haben (foto: zoom)

Alice Schwarzer: hatte wohl 3,5 Millionen geparkt … derbund

Der Himmelhoch-Mann: Oft, wenn ich nicht geschlafen habe, werde ich aggressiv, ich rempel’ Leute an, schrei ihnen hinterher, weil sie das Grauen für mich sind … endoplast

Wowereit demoliert die SPD und Gabriel: Berlins Skandal-Politiker vergrößert seinen Aktionsradius … postvonhorn

„Scheiss was auf die Grundrechte“: „Fuck the EU“. Mit diesem denkwürdigen Satz hat sich Frau Nuland ihren Platz in der Geschichte gesichert … wiesaussieht

Die Fluorid-Lüge bei Facebook: Manchmal hat man den Eindruck, je dümmer eine Verschwörungstheorie, desto erfolgreicher ist sie … scilogs

Wichtige Mitteilung: betr.: Bürgerwehren … jurga

Online und Journalismus: WAZ geht nach Berlin … ruhrbarone

Gewerkschaft warnt Funke: Neue Digitaleinheit nicht zu Lasten anderer Standorte … newsroom

Arbeitsplätze weg: Sinn-Verwaltung verlässt Hagen … doppelwacholder

Sundern: Neue BI gegen Nazistraßen und Rassismus … blickpunktarnsberg

„re:set“ – Recklinghausen zeigt Malerei nach Computer-Motiven … revierpassagen

Musik: In Memoriam Orlando „Cachaíto“ López … neheimsnetz