Eine globale Agrar- und Ernährungswende würde volkswirtschaftliche Gewinne in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar erzielen

Foto: Netzwerk Solidarische Landwirtschaft

Eine umfassende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auf der ganzen Welt würde zu sozioökonomischen Gewinnen in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr führen – das zeigt ein neuer globaler Bericht, der von führenden Forschenden der Ökonomie und aus der Food System Economics Commission (FSEC) erstellt wurde. Die bisher umfassendste Studie zur Ökonomie von Agrar- und Ernährungssystemen macht deutlich, dass diese derzeit mehr Wertschöpfung zerstören als sie hervorbringen und dass eine Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme dringend erforderlich ist. Darüber hinaus wären die Kosten einer Transformation viel geringer als der potenzielle Nutzen, der vielen Hundert Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde.

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Mit dem Zug von Olsberg nach Kassel: Verspätungsquote bis zu 70%

Warten auf den verspäteten Anschlusszug nach Kassel: Umstiegsbahnhof Warburg am 20. Januar diesen Jahres. (foto: zoom)

Dass sich die Verspätungssituation der Züge in den letzten Monaten weiter verschlechtert hat, ist allgemein bekannt. Nun wissen wir “offiziell” aus der Antwort des Landrats auf eine Anfrage der SBL-Kreistagsfraktion, dass die Verspätungsquote sogar 70 % erreichen kann. Und das an einem besonders wichtigen Punkt, dem Umstiegsbahnhof Warburg.

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Belastung im roten Bereich

GEW NRW stellt Ergebnisse der Umfrage zur Überlastung der Beschäftigten in NRW vor

Wortwolke erstellt mit wortwolken.com

Düsseldorf – Die GEW NRW hat am heutigen Donnerstag eine Umfrage unter allen Beschäftigten an nordrhein-westfälischen Schulen vorgestellt. An der Umfrage haben sich knapp 24.000 Personen beteiligt. Das Ergebnis der Umfrage ist eindeutig: Auf einer Skala von 0 bis 10 geben die Befragten den Grad ihrer Überlastung im Durchschnitt mit 8,21 an – 92 % der Beteiligten ordnen den Grad mit 7 oder mehr ein.

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Es muss nicht immer politisch sein

Spaziergang an der Hambkebecke

Rechts plätschert der kleine Bach mit dem Namen Hambkebecke hinunter zur Neger. (foto: zoom)

Es gibt einige Worte und Namen, die im Hochsauerland notorisch falsch ausgesprochen werden. Die Bezeichnung Hambkebecke gehört auf jeden Fall dazu.

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Umleitung: Klimakrise, AfD, Long COVID, Cuba, die CDU Menden und mehr.

Fundstück: Die Krise als Zustand des Kapitalismus (foto: zoom)

„Wir müssen gegen den Versuch aufstehen, den Klimaschutz-Diskurs zu diskreditieren“: Rechtsextremistische Bestrebungen gehen meist mit der Leugnung des menschengemachten Klimawandels und einer rückwärtsgewandten Klima- und Umweltpolitik einher … klimareporter

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Neue qualifizierte Kindertagespflegepersonen im Hochsauerlandkreis

Weitere werden gesucht! – HSK unterstützt finanziell

Eine Szene aus der Kintertagespflege. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Qualifizierungskursen für die Kindertagespflege werden vom Hochsauerlandkreis finanziell unterstützt. (Foto: HSK)

„Neue Kindertagespflegestellen von ausgebildeten Kindertagespflegepersonen werden im gesamten Gebiet des Kreisjugendamtes des Hochsauerlandkreises benötigt“, berichtet Mechthild Schelle von der kfd Kindertagespflege Meschede. So haben fünf neue Absolventen*innen ihre Abschlussprüfung bei der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildungsstätte in Arnsberg (KEFB) bestanden.

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Ein Spaziergang um den Schmantel in Winterberg

Klimakrise und Borkenkäfer sind wuchtige Landschaftsbildner.

Hier war der Hang einmal bewaldet. (foto: zoom)

Wenn man glaubt, es könne nicht mehr kahler werden, sind schon wieder große Waldflächen verschwunden. Heute war ich erstaunt, wie sich die Ausblicke vom Schmantel-Rundweg verändert haben. Nässe, Borkenkäfer und Sturm haben vielen Fichten den Garaus gemacht.

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„Schule ist kein neutraler Ort!“

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW und Deutsche Vereinigung für Politische Bildung NW mit gemeinsamem Positionspapier

Kopf des Positionspapiers (Screenshot)

Essen/Duisburg – GEW NRW und DVPB NW haben am heutigen Freitag ein gemeinsames Positionspapier (s.u.) veröffentlicht. Ausgangspunkt ist ein Schreiben der Bezirksregierungen an alle Schulen, das die Beschäftigten im Vorfeld der Europawahlen an das Mäßigungsgebot und eine vermeintliche Neutralitätspflicht erinnern soll. „So ein Schreiben zum jetzigen Zeitpunkt hat für enorme Verunsicherungen bei Lehrkräften gesorgt. Das Ministerium hätte hier mehr Fingerspitzengefühl zeigen müssen“, kommentierte Ayla Çelik, Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW NRW, das Schreiben. Franziska Wittau, neben Bettina Zurstrassen und Iris Witt Vorsitzende der DVPB NW, kritisierte an dem Schreiben: „Statt Lehrkräften in schwierigen Zeiten offensiv den Rücken für Ihren Einsatz für die Demokratie zu decken, kommt dieses Schreiben einer Entmutigung gleich.“

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Winterberg ist bunt

Demonstration für Demokratie, Vielfalt und Willkommenskultur, gegen Rassismus und die AfD

Der Platz an der unteren Pforte in Winterberg war heute Abend gut gefüllt. (foto: zoom)
Der Platz an der unteren Pforte in Winterberg war heute Abend gut gefüllt. (foto: zoom)

Winterberg hat mich überrascht. Kurz vor 18 Uhr füllte sich die Untere Pforte relativ schnell. Kinder, Eltern, junge und ältere Menschen, Senior*innen – ein bunter Querschnitt durch die Stadtgesellschaft.

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Solidarische Landwirtschaft als ein Lösungsweg?

Ein Forschungsprojekt untersucht, ob das gemeinschaftsgetragene Direktvermarktungsmodell Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Betrieben eine zukunftsfähige Perspektive bieten kann.

Foto: Netzwerk Solidarische Landwirtschaft

In Deutschland hat sich die Zahl der Betriebe, die nach dem Solawi-Modell wirtschaften, in den vergangenen zehn Jahren verzehnfacht. Noch ist die Solidarische Landwirtschaft mit inzwischen über 500 Betrieben bundesweit ein Nischenphänomen. Allerdings geben jährlich Tausende Landwirtschaftsbetriebe auf, weil sie sich nicht mehr wirtschaftlich rentabel führen lassen oder keine Nachfolger finden. Könnte eine teilweise oder vollständige Umstellung auf Solidarische Landwirtschaft ein Weg sein, dies zu verhindern? Lassen sich bestehende Betriebe durch die Vorfinanzierung wirtschaftlich langfristig stabilisieren? Und ließen sich der soziale Zusammenhalt aufgrund der direkten Verbindung mit und zwischen Verbraucherinnen und Verbrauchern stärken und gleichzeitig Kapazitäten für einen ökologischeren Anbau schaffen?

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