Eine künstlerische Intervention zu Geschichte und Gegenwart von Erinnern und Handeln zu rechter Gewalt in Nordrhein-Westfalen am 23. Juni 2024 um 12.00 Uhr Mehmet-Kubasik[*]-Platz in Dortmund
Veranstaltungsplakat (FORENA)
Die Kunst-Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ ist ein Moment der Intervention im öffentlichen Raum. Sie erzählt eine Geschichte von Widerstand und Resilienz im Kontext des Erinnerns an rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Nordrhein-Westfalen nach 1945.
Sie besteht aus einer temporären öffentlichen Skulptur der Künstlerin Cana Bilir-Meier (http://www.canabilirmeier.com), der Kunstkuratorin Chana Boekle und der Grafikerin Silvia Troian sowie einer Sound-Installation der Künstlerin Talya Feldman (https://www.talyafeldman.net) und des Sounddesigners Carlos Ángel Luppi mit Aufnahmen von Ozan Ata Canani, Berivan Kaya und Microphone Mafia.
Nächste Aktion: Sternfahrt am Donnerstag, 20. Juni
Die Radler*innen trafen sich am Neheimer Markt. (foto: vcd)
Mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte am Freitag die erste Fahrrad-Demo „Critical Mass“ im HSK. Veranstaltet wurde sie vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit Unterstützung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Unter guter Begleitung durch die Polizei ging es 12 km weit mitten durch Neheim und durch Hüsten. Start und Ziel waren am Neheimer Markt. Unter den Teilnehmenden waren auch vier Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren und drei Lastenräder. Alle konnten Kilometer für das aktuell kreisweit stattfindende Stadtradeln sammeln.
In der Straße wehte noch 2019 die Europa-Fahne, heute ist sie verschwunden. Ein Zeichen? (archivfoto: zoom)
Die „Ampelparteien“ SPD, Grüne und FDP haben bei der Europawahl ein Desaster erlebt. Besonders die Grünen erlitten starke Einbußen, Sozialdemokraten verloren ebenfalls, wenn der Stimmenrückgang auch nicht so deutlich ausfiel. Und die FDP konnte ihr Wahlergebnis von 2019 in etwa halten, jedoch auf niedrigem Niveau. Sie erreichte kaum mehr als 5 Prozent.
Trotzdem begreifen sich die Liberalen als Sieger dieser Wahl, da sie im Vergleich zu SPD und Grünen am wenigsten Stimmen einbüßten. Deshalb könnte die FDP versuchen, den Rechtsruck bei dieser Wahl in die Ampel- Koalition hineinzutragen, d. h. sie könnte auf eine restriktivere Flüchtlings- und Migrationspolitik und weniger Umwelt- und Klimaschutz drängen und so für neue Spannungen sorgen. Zu verlieren hätten die Freien Demokraten nichts. Eine gegenüber dieser FDP allzu große Nachgiebigkeit von Seiten der Grünen und SPD hatte schon bei den Koalitionsverhandlungen die Position der FDP gestärkt. So konnte die Partei selbstbewußt auftrumpfen, wenn es darum ging ,rot-grüne Projekte zu verhindern oder zumindest die inhaltliche Ausgestaltung in ihrem Sinne zu korrigieren.
Die Storchschnäbel sind die artenreichste Gattung der Pfanzenfamilie der Storchschnabelgewächse. Hier ist wahrscheinlich die Art Waldstorchschnabel zu sehen. (foto: zoom)
Es ist nicht so einfach. Als ich kürzlich auf der Suche nach ein paar Bodendeckern für unseren Garten war, verwirrte und verirrte ich mich in der Familie der Storchschnabelgewächse. Die Storchschnäbel zählen zur Gattung Geranium, während die beliebten Balkonpflanzen, die umgangssprachlich als Geranien bezeichnet werden, zur Gattung der Pelargonien (Pelargonium) gehören, also eigentlich keine Geranien sind.
Wandbild in der Hall of Fame unter dem Holländischen Platz in Kassel (foto: zoom)
In den letzten Tagen habe ich es nicht zu meinem Computer geschafft, um das Blog aktuell zu halten. In der nächsten Woche wird es wahrscheinlich weitergehen. Es sind keine dramatischen Gründe, die mich am Schreiben hindern, allerdings ist im „Real Life“ einfach zu viel los.
Am Lörmecke-Turm im Arnsberger Wald Ende 2020. Hier war mal sehr viel Wald. (archivfoto: zoom)
In der letzten Umweltausschusssitzung des Hochsauerlandkreises wurde noch einmal über einen Nationalpark beraten. Hintergrund: Die nordrhein-westfälische Landesregierung beabsichtigt, neben dem Nationalpark Eifel einen 2. Nationalpark in NRW zu errichten. Dafür wurden sechs geeignete Räume in NRW ausgesucht und in die regionale Diskussion gegeben. Zielsetzung eines Nationalparks ist es, auf einer möglichst großen unzerschnittenen Fläche einen Wildnessbereich zu entwickeln. Touristische Nutzung und Umweltpädagogik sind ausdrücklich erlaubt.
Ein UFZ-Team testet eine Anlage zur unterirdischen Speicherung thermischer Energie, die gleichzeitig belastetes Grundwasser reinigt
Teil der Pilotanlage am UFZ-Standort Leipzig (Foto: André Künzelmann / UFZ)
Thermische Energie in Grundwasserleitern zu nutzen, kann einen wichtigen Beitrag zum CO2-freien Wärmemanagement leisten. Vor allem oberflächennahe Grundwasserleiter in Städten und Industriearealen sind häufig mit Schadstoffen verunreinigt. Damit können sie nicht ohne weiteres als saisonaler Wärmespeicher genutzt werden. Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Firma Eneotech haben nun am UFZ-Standort in Leipzig im Rahmen des Forschungsprojekts KONATES eine Pilotanlage in Betrieb genommen. Sie soll als Wärmetauscher dienen, zugleich Schadstoffe aus dem Grundwasser entfernen – und könnte Blaupause sein für eine CO2-arme, energetische Bewirtschaftung kontaminierter Grundwasserleiter generell.
Auch für die Bahnfahrer im Sauerland gab es am 10. Juni eine erschreckende Nachricht: Nicht nur Stuttgart21 verzögert sich um mindestens fünf Jahre, auch die Sanierung des Elleringhauser Tunnels zwischen Olsberg und Brilon-Wald dauert erheblich länger als bisher angekündigt.
Statt Anfang 2026 soll diese Tunnelsanierung nun erst im März 2029 abgeschlossen sein, also in etwa fünf Jahren. Grund sei, dass sich während der Baumassnahmen herausgestellt habe, dass das bisherige Konzept nicht realisierbar sei. Es müssten nun in erheblichem Umfang eine Tunnelvortriebsmaschine eingesetzt und die Tunnelschale neu gebaut werden. Dies berichteten drei Vertreter der zuständigen DB-Gesellschaft (neuer Name: “DB Infra GO AG”) im Wirtschaft- und Strukturausschuss des HSK. Angeblich sei dies nicht vorhersehbar gewesen.
Im Jahr 2023 wurden 23 223 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energieträgern eingespeist. Mehr als die Hälfte (56,2 Prozent) davon stammte aus Windkraft.
Grafik: IT.NRW
Düsseldorf (IT.NRW). Windkraft hatte mit 13 051 Gigawattstunden (GWh) 2023 einen Anteil von 13,8 Prozent an der Gesamteinspeisung in das nordrhein-westfälische Stromnetz. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt, anhand der Monatserhebung über die Stromein- und -ausspeisung bei Netzbetreibern mitteilt, stieg der Anteil damit um fünf Prozentpunkte gegenüber 2022 (8,8 Prozent). Mit einem Anteil von 56,2 Prozent war Windkraft für mehr als die Hälfte der Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energieträgern (23 223 GWh) verantwortlich. Die Gesamteinspeisung betrug im vergangenen Jahr insgesamt 94 826 Gigawattstunden und erreichte damit den niedrigsten Wert im Jahresvergleich seit 2018.
Der Vollständigkeit halber skiziere ich zum Schluss der kleinen Beitragsserie, wie ich am letzten Tag von Fulda zurück nach Siedlinghausen gekommen bin.
Blick aus dem Zimmerfenster der JH Fulda am frühen Morgen. (foto: zoom)
Die Übernachtung in der Jugendherberge Fulda war sehr angenehm: sehr freundliches Personal, gute Lage am Grüngürtel, Einzelzimmer zum Mehrbettzimmerpreis. Leckeres Frühstücksbüfett.
Mit dem Deutschlandticket und zwei Zugverbindungen ging es zuerst von Fulda nach Kassel und von dort mit dem zweiten Zug nach Korbach.
Kaffee und Kuchen: Blick vom Bäckerei-Café auf das Gebäude des Bahnhofs Kassel-Wilhelmshöhe. (foto: zoom)
Ab Korbach bin ich eine meiner „Leib-und Magen-Strecken“ 45 Kilometer mit dem Rad über Goddelsheim, Medebach, Medelon, Elkeringhausen, Winterberg zurück nach Hause geradelt. Es geht ziemlich viel auf und ab.
Reste einer ehemaligen Tankstelle in Goddelsheim. (foto: zoom)
Damit bin ich am Ende der kleinen Radtour zur Wasserkuppe in der Rhön angelangt. Insgesamt war ich sieben Tage unterwegs, davon gehörten fünf zur eigentlichen Kerntour gemeinsam mit einem alten (Schul-)freund.
Der offizielle Radweg führt hinter Medelon über das Wässerchen. Es sieht recht unschuldig aus, ist aber bei höherem Wasserstand kaum oder gar nicht zu überqueren. N.B. Es handelt sich um einen kleinen Orke-Zufluss. (foto: zoom)
Würde ich die Tour noch einmal machen? Uneingeschränkt ja! Das Aprilwetter war prima, die Radwege übertrafen unsere Erwartungen, die vielfältigen Quartiere (JH, Hotels, Gaststätten, B&B) konnten wir unkompliziert buchen.
Pläne für die nächste Tour haben wir auch schon unverbindlich und vage ins Auge gefasst: irgendwas mit Eifel und westlichen Grenzgebieten, Start ungefähr am Niederrhein, alle Wege offen, Brainstorming ist ON.
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