Kategorie: Satire
3. November 2012: Welt-Männertag … es könnte schlimmer sein.
Der Weltmännertag findet seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November statt. Er soll laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. So liege die Lebenserwartung der Männer im Durchschnitt sieben Jahre unter der der Frauen (siehe wikipedia).
Die sieben Jahre sind zwar kein Pappenstiel, aber dafür, dass wir -biologisch eng betrachtet- lediglich die Aufgabe haben, an der Gen-Lotterie des Lebens teilzunehmen und ein paar weibliche Eizellen zu befruchten, meint es die Natur recht gut mit uns.
Wir werden jedenfalls nicht, wie einige Spinnenmännchen, nach der Kopulation gefressen.
Stattdessen haben wir weltweit in fast allen Gesellschaften nahezu sämtliche Schaltstellen der Macht besetzt.
Mal ehrlich: wollen wir unser Männerleben wirklich für läppische sieben Jahre gegen eine Weiberexistenz eintauschen?
Ist es nicht vielmehr so, dass ein Jahr als beispielsweise „Homo Berlusconii“, mindestens ebenso viel wiegt wie sieben Jahre Hausfrau in Castrop-Rauxel?
Der virile Bulle Steinbrück stirbt vielleicht weit vor der nölenden Nahles, aber -und das allein zählt- er hat sie politisch im Sack.
Umleitung: hier wird eine Trendwende in der Fotografie gewittert, dem Medienflüsterer Michael Strepp gehuldigt und schließlich auf das alberne Treiben erwachsener Männer verlinkt.
Trendwende in der Fotografie? „Seit einiger Zeit werden meine Bilder immer unbunter; monochromatisch, Ton in Ton, ob in Porträts oder Landschaften, immer öfter aber: Schwarzweiß. Mit ungewöhnlichen Optiken, mit Lochplatten, spartanischen Ein-Linsen-Systemen und Festbrennweiten ohne Autofokus und Elektronik, in Kombination mit DSLR-Kameras, obwohl ich in letzter Zeit wieder überraschend viel mit analogem Material experimentiert habe“ … heikerost
Deutsche Familienfreuden: Willkommen in einem Land, in dem ein Cafébesitzer am Prenzlauer Berg seinen Laden zur kinderfreien Zone erklärt hat. Kinder sind hier anscheinend eine Belästigung … revierpassagen
Journalisten zwischen Anpassung und Widerstand: „In meinem Journalisten-Dasein drohte mir ein Oberbürgermeister vor Zeugen: „Sie mache ich fertig“. Und schwärzte mich beim Chefredakteur an.“ … postvonhorn
Aus für den Streppenzieher: „Wegen seines plumpen Anrufs beim ZDF musste CSU- Sprecher Michael Strepp zurücktreten“ … taz
Die Märtyrer der Bild und die Helden des ZDF: „Die allgemeine Entrüstung, die sich gerade in der schnappatmenden Hysterie der politischen Konkurrenz breit macht, ist eben auch ein Stück geheuchelte Aufregung. Ich weiß nicht, wie oft ich in meinen journalistischen Leben von irgendjemandem angerufen worden bin“ … jakblog
Hans Michael Strepp – Step by Step: Dobrindt, Cornelia Pieper, Rösler, Seehofer, Strepp, Söder und Familienministerin Schröder: anscheinend sind die an der Zahl “7″ fest gemachten Landplagen nicht nur in der religiösen Sagenwelt zu verorten … neheimsnetz
Bildung: Die Studiengebührenbefürworter machen wieder mobil … nachdenkseiten
Radsport: Der ‚Fall‘ Lance Armstrong – Der letzte ‚Sargnagel‘ für den Profi-Radsport? … ruhrbarone
Hagen „Gegen den Strom“ – Sozialpolitik: Der Referent Ottmar Schreiner ist für die SPD seit 1980 Mitglied des Deutschen Bundestages und war von 2000-2012 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen … doppelwacholder
Hochsauerland: vom Abfallentsorgungsbetrieb (AHSK) und seinen teuren Millionen … sbl
Nerdige Notwendigkeit oder spießiger Alltag? Mit Gigabit ins Wohnzimmer… endlich! Eine Bauanleitung über mehrere Etagen … schwenke
Männer, Monarchie und Medebach: „Hoher Besuch bei den St.-Sebastianus-Schützen in Medebach: Seine Königliche und Kaiserliche Hoheit, Karl Erzherzog von Habsburg, war zum Abschluss des Jubiläumsjahres 2011 in der Schützenstadt zu Gast“ … westfalenpost
Umleitung: Zwölf Links …
Geduldsfäden in der Pädagogik: Die Kurse in Mosambik bescheren mit immer Lehrerfahrungen, die ich nicht missen möchte. In diesem Jahr wurde meine Geduld auf die extreme Probe gestellt, und beinahe wäre mir der entsprechende Faden gerissen … dunkelmunkel
Geflügel: Übernehmen die Enten die Macht auf der Erde, wenn Homosexuelle heiraten dürfen? … ruhrbarone
„Wir waren wie Maschinen“: Ursachen für die Faszination von K-Gruppen … hpd
0, 1 % – Das Imperium der Milliardäre: Unter der reizvollen Überschrift „Eat the Rich“ kommt Krysmanski in einem Prolog angesichts des Einflusses von Milliardären schon bald zu dem beunruhigenden Ergebnis, dass ein amerikanischer Präsident wahrscheinlich billiger zu haben ist als eine ordentliche Siebzig-Meter-Luxusmotoryacht … nachdenkseiten
Die Freiheit, die sie meinen: Wer Daten erhebt, die dem neoliberalen Mainstream nicht in den Kram passen, soll mundtot gemacht werden … misik
Frau Schavans dröhnendes Schweigen: Dissertationen entwickeln sich seit dem bekannten Freiherrn aus Franken zu einem Karriererisiko für Politiker … wiesaussieht
Breaking Stories: Kai Diekmann, die HSH-Nordbank und ängstliche Soldaten … wazrechercheblog
Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen: Global Players in der Lokalpolitik des Reviers … postvonhorn
Festival “Now!†in Essen: Weg mit den Dogmen der “Neuen Musikâ€! … revierpassagen
Besuch in der Grube: Unterirdisches aus Ramsbeck … sbl
Friede, Friede – Europaskepsis: „Gestern kam es im Radio. Heute stand es in der Zeitung. Die EU hat den Friedensnobelpreis bekommen. Ich fühle mich fast schon wie Mutter Theresa“ … sauerlandblog
Zu guter Letzt: Thomas Pigor – Abmahnung® … neheimsnetz
Herr Denkmal kann nicht schlafen …
Kennen Sie das? Sie wachen mitten in der Nacht auf, weil Sie eine Frage quält und nicht mehr loslässt? Mir ging es letztens so.
Da stand die Frage im Raum: „Können Politiker denken?“ Um es kurz zu machen: Ja, können sie.
Aber da kommt ganz was anderes raus, als wenn ich oder Sie das betreiben.
Zum Beispiel die Altersarmut.
Die Rente ist sicher, wie wir wissen, aber sie reicht für viele hinten und vorne nicht mehr aus. Schuld ist der demografische Wandel. Oder aber auch einfach nur die geringe Verzinsung des eingezahlten Kapitals.
Würde die Rentenanstalt das Geld als Netzbetreiber anlegen, wäre der Eigenkapitalzinssatz durch die Bundesnetzagentur festgelegt. Immerhin reden wir von 9,29 % vor Steuern für Neuanlagen und 7,56 % für Altanlagen.
Weil aber die Ergebnisse von Denkprozessen verschieden sind, bekommt dieses Geld
- der holländischen Staat (Fa. Tennet)das Land Baden-Württemberg (Fa. EnBW)
der belgische Netzbetreiber Elia (60%) und zu 40% der australischen Infrastrukturfonds IFM (Fa. 50Hertz) und
bei der Fa. Amprion die Commerzbank, die Versicherungsgesellschaften MEAG (Münchner Rück-ERGO), Swiss Life und Talanx (HDI Versicherungen) sowie ein ärztliches Versorgungswerk und zu 21 % die RWE.
Die brauchen das sicher dringend!
Wie man hört und liest, braucht die ERGO das Geld für die …., wie heißt das denn gleich ……, also ich glaube die prüfen dabei ob noch genug Saft auf der Leitung ist. Oder so. Hier das Dings. Also das mit Dingsb …….
Weißt Bescheid, ne?
Umleitung: morgens mit dem Rad zur Arbeit und abends ein paar Links zusammenstellen.
Die Kette lag heute Morgen auf dem größten Blatt, als ich am Stausee zwischen Siedlinghausen und Brunskappel vorbeikurbelte.
„Bremse jetzt nicht!“, schrie mein innerer Schweinehund und wollte den Schwung nicht abbremsen, aber der Blick zurück war einfach zu wuchtig.
In diesen Momenten liebe ich das das Radfahren im Hochsauerland; sämtliche Steinbruch-Laster, Langholz-LKW und durchgedrehte Raser auf der Landstraße Nummer 742 sind vergessen. Die Brille bleibt in der Lenkertasche, mit der kleinen Canon knippse ich auf Verdacht. Ein schöner Tag.
One fool throws a boulder in the well, a hundred sane people can’t get it out: The Hollywood connection – how a real estate man’s film led to rage in Libya … guardian
Dreckiges Spiel der Motorpresse: Wie mir aus zuverlässiger Quelle bestätigt wurde, gibt es klare Ansagen aus den Verlagshäusern, keine Termine mit Bloggern zu besetzen … autoblog
Hype gerechtfertigt: iPhone 5 heilt Krebs, verursacht Orgasmen und schleudert Blitze … postillon
Durch die Drehtür und zurück: Die Ernennung Cornelia Yzers zur neuen Wirtschaftssenatorin Berlins ist ein Armutszeugnis für die Politik und der finale Kotau vor den Interessen der Wirtschaftslobby … nachdenkseiten
NRW Ministerpräsidentin Kraft: will 2013 knapp 60 Milliarden Euro ausgeben. Kürzen will sie nur 150 Millionen … postvonhorn
Auf den Hund gekommen: Frank Lübberding hat sich gestern Abend angesehen, was das Fernsehen zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts so alles gesendet hat … wiesaussieht
Michelle Müntefering von SPD Herne nominiert: die gesammelten Beiträge vom Parteitag beim … pottblog
Zollverein Essen: Die 440 Millionen-Euro-Zeche … wazrechercheblog
Reaktivierung der Bahnlinie zwischen Korbach und Frankenberg: Reaktivierung in Sicht … sbl
Warsteiner Internationale Montgolfiade: Woran erkennt man, dass der Herbst vor der Tür steht? Richtig, an den Heißluftballons in der Luft … schwenke
Umleitung: heute mit Kill-Team und vielen zusammenhangslosen, aber interessanten Hinweisen
Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft: Oft wirkt etwas auf den ersten Blick völlig plausibel, stellt sich dann aber als Humbug heraus. Gibt es Kriterien, welche die richtige Einordnung erleichtern? … scienceblogs
Zum Vizepräsidentschaftskandidat der Republikaner, Paul Ryan: Warum die Schriftstellerin Ayn Rand die Republikaner vor eine regelrechte Zerreißprobe stellt … drkultur
Tank oder Teller: Deutschland „vermaist“ … faz
Beschneidungs-Debatte: wir sind schon eine Komikernation … tagesspiegel
Marsch der Antisemiten: Etwa 600 Antisemiten beteiligten sich in diesem Jahr am „Al Qudsâ€â€“Marsch in Berlin. Es handelt sich um eine jährliche Propagandaverstanstaltung für das iranischen Regimes und seine Apologeten, die Israel mit Vernichtung bedrohen … reflexion
Angriff auf den Iran: Shimon Stein warnt vor „verheerenden Konsequenzen“ … jurga
Halbe und ganze Freiheit: Warum es bizarr ist, wenn sich Konservative und Wirtschaftsliberale als Champions der „Freiheit“ aufspielen … misik
Free Pussy Riot I: Pussy Riot ist eine Punkband die sich mit überspitzter Satire äußert. Ich erkenne keine Anstiftung zum religiösen Hass – im Gegenteil sie beten Gott an, Russland von Putin zu befreien … wiesaussieht
Free Pussy Riot II: Put In – (K)ein Name, ein Programm … neheimsnetz
Metzger aufgepasst: Umschulung zum Drucker nicht verpassen! … ruhrbarone
Familienfreuden: Schwangerschaft ist kein Ponyhof! … revierpassagen
Raus in die Sonne, Ihr Irren! Ein Niederrheiner nimmt am Mountainbike-Marathon in Grafschaft teil und will im nächsten Jahr wiederkommen. Lesenswerter Bericht eines Flachländers … unkreativ
Sekundarschule Meschede: Jetzt müssen die Eltern überzeugt werden … derwesten
Umleitung: Hillebachsee, Bundeswehr, SPD Spitzenkandidat Karl Heinz Troika, Löws Ende, neue Nazis und mehr.
Badeverbot Hillebachsee I: Blaualgen im Hillebachsee bei Niedersfeld … sbl
Badeverbot Hillebachsee II: Wenn der Mann mit Eimer und Pipette kommt, müssen sich Algen warm anziehen … derwesten
Militarisierung: Ein weiterer Tabubruch – Bundesverfassungsgericht lässt den bewaffneten Einsatz der Bundeswehr im Inneren zu … nachdenkseiten
Spitzenkandidaten der SPD bei der Bundestagswahl 2013: Es wird eng für das Trio Gabriel, Steindingsbums und Merkel – Karl Heinz Troika muss und wird Kanzler werden! … jurga
Neue Nazis: „Populisten, Autonome Nationalisten und der Terror von rechtsâ€, so der Titel eines Buches von Toralf Staud und Johannes Radke … nrwrechtsaussen
Joachim Löw: wird wohl nicht mehr lange Fußball-Bundestrainer sein. Nach den Regeln der Macht, die auch im Fußball gelten, geht seine Amtszeit bald zu Ende … postvonhorn
Horrorbilder auf Kippenschachteln? Gute Idee! Bilder von Krebsgeschwüren etwa, oder ausgemergelte Lungenkrebspatienten, die aussehen wie zehn Jahre Gulag. Das ist eine gute Idee – hier ein paar Vorschläge, was noch alles gekennzeichnet werden muss … ruhrbarone
“Kindheiten†oder: Die untröstliche Heiterkeit des Jean-Jacques Sempé … revierpassagen
Ev. Kirchenkreis Arnsberg: Glaubensnüsse knacken … neheimsnetz
Satire … Satire … Satire … Neubaugebiet Allenberg: Investor gefunden. Pläne fertig. Baubeginn sofort.
Der Erfolg hat oftmals viele Kinder. Nach der Einweihung des Oversum in Winterberg soll das verholzte Hotel-Ei als Klon nun auch in der näheren und weiteren Umgebung der Touristenhochburg im Hochsauerland sprießen.
„Die Architekten sind bezahlt, die Pläne sind gezeichnet, warum also nicht viele weitere preiswerte Hoteleier gewissermaßen industriell fertigen?“, erklärt Dr. phil. Birkenspanner, Sprecher des Investors l.h.h.s.
Das Oversum II wird ab Herbst auf dem Allenberg in Siedlinghausen errichtet. l.h.h.s.*** hat 14 Baugrundstücke hoch über dem Tal der Namenlose erworben.
„Die Aussicht ist einmalig“, schwärmt der 47-jährige Birkenspanner. In gewisser Hinsicht wolle man das Mutter-Ei in Winterberg toppen und auf dem Dach zusätzlich eine Bar mit Restauration errichten. Es werde fantastisch, so Birkenspanner, der den größten Teil seines Lebens in der Norddeutschen Tiefebene hinter einem Deich verbracht hat. Einen einheimischen Betreiber habe man auch schon gefunden.
Um die Akzeptanz des Projekts im Unter-, Ober und Junkerdorf mache er sich keine Sorgen. Zu Baubeginn will Birkenspanner einhundert Fässer Freibier („Jever“) an alle Befürworter ausschenken.
*** l.h.h.s = lasst hundert hoteleier sprießen