Umleitung: Weltkrieg, Schavan, Tafel und Kreide, Ukraine und mehr.

Geht doch - Skitrainer ohne Schnee (foto: zoom)
Geht doch – Skitrainer ohne Schnee (foto: zoom)

Kurzgeschichte: Der zweite Regenbogen … endoplast

Nichts blieb, wie es war: Herfried Münklers umfassendes Werk über den Ersten Weltkrieg … revierpassagen

Sich einen Reim machen auf die Causa Schavan: Platzprobleme wie beim NSU-Prozess oder bei der Hoeneß-Anklage in München, wenn vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf am 20. März 2014 das Schavan-Verfahren in die mündliche Verhandlung geht? … erbloggtes

Tafel und Kreide: Denken frisch präsentiert … context

Zu Ende gebloggt? Das Heddesheimblog macht auf unbestimmte Zeit Pause … heddesheimblog

Ukraine I: ein Musterfall von double standards und Totalausfall staatsmännischer Kunst … nachdenkseiten

Ukraine II: Echte Männer verhandeln nicht … misik

Ukraine III: Grüne und Linke verirren sich auf der Krim. Anlasslos? … wiesaussieht

Hoeneß-Urteil: Der Anstand, die Revision und die offenen Fragen … jurga

Hoeneß-Karikaturen: Strafe schnell angenommen, bevor es noch schlimmer wird? … charly&friends

Neonazis wollen auch Journalisten sein: Es ist unweigerlich als Provokation gedacht: Ein Kreisverband der Neonazi-Partei „Die Rechte“ ruft „nationale Aktivisten“ dazu auf, sich verstärkt mit Presseausweisen auszustatten … publikative

NRW-CDU: Die Stunde der Hoffnungsträger … postvonhorn

Sauerlandmuseum I: B90/Grüne informieren über Kostensteigerung … neheimsnetz

Sauerlandmuseum II: Planungs-Desaster … sbl

Leserbrief zu „Sauerland-Museum – Böse Überraschung aus der Tiefe“ (WP Arnsberg vom 13.03.2014)

Das Sauerlandmuseum: Probleme mit dem Baugrund am Steilhang (foto: loos)
Das Sauerlandmuseum: Probleme mit dem Baugrund am Steilhang (foto: loos)
Leserbrief zu „Sauerland-Museum – Böse Überraschung aus der Tiefe“ (WP Arnsberg vom 13.03.2014)

Die Probleme mit dem Baugrund im Steilhang am Sauerlandmuseum waren absehbar. Die SBL hat im Kulturausschuss am 16.05.2013 und im Kreistag am 21.06.2013 deutlich auf die geologischen Risiken hingewiesen und daran erinnert, dass drei Hänge in der Nachbarschaft zum Sauerlandmuseum (Millionenkurve an der B7 bei Uentrop, Seltersberg, Scherse an der A46) nach dem „Anbaggern“ abgerutscht sind. Landrat und Verwaltung haben das damals ignoriert.

Erst nach dem umstrittenen Beschluss des Kreistags über die Erweiterung des Sauerlandmuseums wurde dann doch noch ein gründliches Bodengutachten in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Für sehr aufwendige Maßnahmen zur Sicherung der Baugrube, den geteilten Aufzugschacht, ein Jahr längere Bauzeit und erhöhte Planungskosten entstehen Mehrkosten von ca. 900.000 Euro, nicht nur von 500.000 Euro. Warum der Landrat dann 4 Monate wartete, bis er endlich seinen Informationspflichten nachkam und den Kreistag über das desaströse Ergebnis des neuen Bodengutachtens informierte, ist uns bisher nicht bekannt.

Die gleichzeitig von der Kreisverwaltung verkündeten Einsparungsmöglichkeiten in anderen Positionen sind sehr unsicher und haben inhaltlich mit dem Mehraufwand für die Sicherung des zerklüfteten Steilhangs nichts zu tun.

Zwar hat das Land tatsächlich seine Fördersumme um 389.000 Euro angehoben, aber nur, weil das Sauerlandmuseum als einheitliche Fördermaßnahme zusammen mit dem Blauen Haus betrachtet wird. Zum Blauen Haus hat die Kreisverwaltung gerade am 10. März in einer neuen Sitzungsvorlage mitgeteilt, dass sich der Eigenanteil des HSK gegenüber der ursprünglichen Planung um etwa eine halbe Mio Euro erhöht hat. Man kann die Erhöhung des Landeszuschusses also nicht losgelöst vom erheblichen Mehraufwand des Kreises für das Blaue Haus betrachten.

Es ist auch nicht richtig, dass beim Sauerlandmuseum die „verbleibende Lücke“  „durch die bereits vorhandene ,Reserve für Unvorhergesehenes’, die für solche Zwecke extra in die Finanzplanung eingestellt wurde“ geschlossen werden kann. Denn die Reserve von 300.000 Euro ist ausdrücklich nur für Unvorhergesehenes bei den Umbaumaßnahmen im denkmalgeschützten Altbau bestimmt. Diese Risiken bestehen weiter und haben nichts mit den Baugrundproblemen für den Erweiterungsbau zu tun. Die Reserve darf daher nicht zweckentfremdet werden.

Die WP schreibt, die Baukommission habe sich „einmütig“ für Variante A entschieden. Auch dies ist nicht richtig. In der Abstimmung gab es 4 Stimmen für Variante A und 1 Stimme für Variante B. A hat unstrittig deutliche optische und architektonische Vorteile, aber wesentlich höhere technische Risiken. Dies sieht auch das Architekturbüro in seiner Bewertungsmatrix so, die als Nachteile für Variante A bestätigt: “Lastabnehmende Wände sind hoch beansprucht” und “Risiko durch Lastumlagerungen höher”. Ist das, nach den aktuellen Erfahrungen, zu verantworten?

Immer noch ungeklärt sind die allgemeinen Baukosten für den Neubau. Laut Auskunft der Kreisverwaltung im  Protokoll des Kulturausschusses sollen die Kosten je Kubikmeter umbauten Raums nur 436,68 Euro netto betragen. Das wäre für Museumsbauten ungewöhnlich niedrig. In der Sitzung der Baukommission wurden die Architekten zur Überprüfung aufgefordert, deren Ergebnis noch nicht vorliegt.

Fazit:
Die Entscheidung über das weitere Vorgehen sollte nicht im Hau-Ruck-Verfahren getroffen werden. Dass der Kreistag erst wenige Tage vor der Kreistagssitzung am 21.März über die neue Lage informiert wurde, haben Landrat und Kreisverwaltung zu verantworten. Notwendig ist jetzt eine gründliche Neubewertung der verbleibenden Möglichkeiten, auch unter Hinzuziehung von unabhängigen Sachverständigen. Sonst drohen weitere unangenehme und teure Überraschungen. Eine Entscheidung sollte daher Anfang Mai erfolgen.

Reinhard Loos,
SBL-Kreistagsmitglied

 

Update: Können wir bald mit den Ergebnissen der Bürgerbefragung von Ende 2012 rechnen? Sie sind da!

Im Winterberger Rathaus scheint das Aktuellste von gestern (screenshot: 13.3.2014)
Im Winterberger Rathaus scheint das Aktuellste von „gestern“, dem 26. Juli 2013. (screenshot: 13.3.2014)

Seit über einem Jahr warten wir auf den Abschlußbericht der Bürgerbefragung 2012/13. Die Ergebnisse wurde zwar schon unter Ausschluss der Öffentlichkeit in den Gremien diskutiert, doch muss anscheinend noch an der endgültigen Fassung für die Öffentlichkeit gefeilt werden.

Auf der Website des Rathauses erscheint derweil ein alter Eintrag vom 26. Juli 2013 als topaktuell. Merkwürdig.

Update: Die Website des Rathauses zeigt jetzt den Abschlussbericht.

Am 27. Oktober letzten Jahres hatte ich mir ein paar ketzerische Gedanken gemacht. Inzwischen sind wieder mehr als vier Monate vergangen und vielleicht deutet der faux pax auf der Website der Stadt Winterberg an, dass es hinter den Kulissen nun doch weitergeht.

Das Material war eigentlich nicht so umfangreich, als dass es nicht schneller hätte ausgewertet werden können. Nach unseren Kenntnissen haben sich 969 Personen an der Befragung beteiligt. Bezogen auf die Zahl der 12.100 Einwohner Winterbergs im Alter ab 14 Jahren ist dies eine Quote von 8,0%.

Mit gültigen Angaben versehen waren davon 859 Fragebögen. Dies entspricht einer Quote von 7,1%.

Die höchste Beteiligung gab es in der Kernstadt Winterberg mit 278 Einwohnern, gefolgt von Siedlinghausen(139) und Niedersfeld(120). Die wenigsten Teilnehmer in Hoheleye(1), Lenneplätze(2), Mollseifen(2) und Altenfeld(9). Die Teilnehmerzahlen liegen im Rahmen der Einwohnerstatistik. Da beispielsweise Hoheleye in der Einwohnerstatistik nur 0,1% ausmacht, ist eine Befragungsergebnis von 0,1% keine Abweichung.

Da die Datenlage für einige Ortsteile offensichtlich nur spärlich war, wurden die Orte einfach folgendermaßen zusammengefasst:

„Hilleschiene“ mit den Ortsteilen Grönebach, Hildfeld, Niedersfeld
„Negerschiene“ mit Altenfeld, Siedlinghausen, Silbach
„Höhendörfer“ Altastenberg, Hoheleye, Langewiese, Lenneplätze, Mollseifen, Neuastenberg
„Nuhneschiene“ mit dem Ortsteil Züschen sowie
„Kernstadt Winterberg“ mit Winterberg-Zentrum und Elkeringhausen.

Bei den uns vorliegenden Statistiken verwirrt  das Hin- und Herspringen zwischen absoluter Anzahl und Prozentzahlen.

Interessant sind die Zahlen zur Zufriedenheit der BürgerInnen zur Einbeziehung in Politik, Stadtgestaltung und Bürgeranliegen. Lediglich 3 Prozent finden sie sehr gut und 22 Prozent gut. Demgegenüber stehen 22 Prozent weniger gut und 18 Prozent nicht gut. 35 Prozent entscheiden sich für ein teils/teils.

Das bürgerschaftliche Engagement beträgt im Schnitt weit über 50 Prozent.

Für uns nicht verwunderlich ist folgende Feststellung, die im Bericht stehen soll:

„Auf die Frage, welche Sportangebote in Winterberg vermisst werden, gibt es verschiedene Einzelnennungen, darunter wird mehrfach „Schwimmbad“ genannt (z.B. großes Schwimmbad, Erlebnisbad mit Saunalandschaft, Thermalbad mit Wellnessangebot, Schwimmen in gutdimensioniertem beheiztem Freibad). Weiterhin werden eine Eissporthalle, Klettermöglichkeiten und Indoor-Sportangebote vermisst.“

Der vorläufige Bericht soll ca. 70 Seiten mit Zahlen, Tabellen und Text umfassen. Wir sind gespannt, ob der Abschlussbericht demnächst erscheint, da wir auf die weiteren Details und politischen Einschätzungen warten.

Unser Tipp: Der Abschlussbericht erscheint vor den Bürgermeisterwahlen.

Klarstellung zum Bodenaushub in der Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld

Zum Artikel „Stellungnahme zu Bodenverbesserungmaßnahmen im Bereich Seidfeld“ haben wir heute eine Klarstellung der Verfasser erhalten. Wir veröffentlichen diese Klarstellung im Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren

Heute rief mich die Firma Tillmann- Wellpappe an mit der Aufforderung klarzustellen, dass der Bodenaushub in der Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld nicht von Ihnen dort deponiert worden sei. Sie setzen mir ein Ultimatum bis 15 Uhr um dieses klarzustellen. Die Deponierung sei zwar zeitgleich zu ihrer Anbaumaßnahme erfolgt und sie sei auch vom gleichen Unternehmer durchgeführt worden, doch das Material vom Aushub ihrer Firma sei dort nicht deponiert worden.

Hierzu teile ich, auch in Absprache mir Herrn Korn, folgendes mit:

Auch auf mehrfache Nachfrage bei den Behörden haben wir keine Antwort darauf bekommen, wer die Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld als Deponie benutzt hat. Von daher wissen wir nicht, wer dort deponiert hat. Allerdings hatten sowohl Herr Korn als auch ich aus der Akteneinsicht den Eindruck gewonnen, dass es ursprünglich vogesehen war, dort das Aushubmaterial der Firma Tillmann-Wellpappe zu deponieren. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, so entschuldigen wir uns ausdrücklich bei der Firma, allerdings sollten die Behörden hier, um weitere Spekulationen zu vermeiden, auch endlich klar benennen, zu welchen Zweck die Deponie angelegt wurde .

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Schulte- Huermann

Hochsauerland: Hebammen als Geburtshelferinnen der AfD?

HebammenAfD20140314
Der Briloner Anzeiger vom 12. März 2014 (screenshot)

Update: Was uns verwundert, ist die Verbindung von Hebammen und der rechtspopulistischen AfD. Ich stelle mir folgende Fragen: Sind die Winterberger bzw. Briloner Hebammen Teil bzw. Mitglieder der AfD? Oder werden sie von der AfD vereinnahmt? Oder handelt es sich lediglich um eine Minderheit von Hebammen, die sich der AfD politisch nahe fühlen?

Bislang habe ich Hebammen in meiner Naivität eher im grün-alternativen und esoterischen Spektrum verortet. Vielleicht ist der Weg der Hebammen nach rechts auch gar nicht ungewöhnlich? Fragen über Fragen. Noch keine Antwort.

Stellungnahme zu Bodenverbesserungmaßnahmen im Bereich Seidfeld

Bodenverbesserungsmaßnahmen im Bereich Sundern-Seidfeld (foto: schulte-huermann)
Sogenannte Bodenverbesserungsmaßnahmen im Bereich Seidfeld (foto: schulte-huermann)
Sundern. (pressemitteilung) Im Folgenden veröffentlichen wir eine gemeinsame Stellungnahme von Klaus Korn und Matthias Schulte-Huermann zu Bodenverbesserungmaßnahmen im Bereich Sunder-Seidfeld. Beide sind Kreistagskandidaten der Sauerländer Bürgerliste (SBL).

Update 14.3.2014: siehe die Klarstellung zum Bodenaushub in der Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld.

Im Bereich Sundern-Seidfeld wurden in den vergangenen Monaten zwei Maßnahmen durchgeführt, die beide unter dem Begriff Bodenverbesserung laufen:

Im Talbereich der Settmecke wurde im Landschaftsschutzgebiet auf einer Feuchtwiese der Oberboden abgeschoben und seitdem eine Deponie angelegt. Nachfragen bei den zuständigen Behörden ergaben, dass es sich dabei um den Antrag eines Landwirts auf Bodenverbesserung handelt. Die Untere Landschaftsbehörde beim Kreis hat hierfür eine Befreiung von den Festsetzungen des Landschaftsplans erteilt.

Es ist für uns vollkommen unverständlich, wie vom Hochsauerlandkreis eine solche Maßnahme in dem Bereich genehmigt werden konnte:

Jedem ist doch offensichtlich, dass es sich hierbei nicht um eine Bodenverbesserung sondern um eine reine Abfallentsorgung bzw. Deponierung handelt. Offensichtlich sollte hier der Bodenaushub vom Anbau der Firma Tillmann (Update: s.o.) auf den Flächen eines Landwirts deponiert werden, hinzugekommen ist mittlerweile Bauschutt und Teerreste.

Festgesetzt ist der Bereich im Landschaftsplan als Landschaftsschutzgebiet zum Erhalt kleinflächiger Wiesentäler und Extensivgrünland. Durch die Genehmigung der Unteren Landschaftsbehörde wird dieser Schutz konterkariert, noch nicht einmal Ausgleichsmaßnahmen, die sonst bei Eingriffen üblich sind, wurden festgesetzt.

Auch der Vorsitzende des Landschaftsbeirats, Herrn Johannes Schröder, den wir in der Sache angeschrieben haben und der eigentlich auch für solche Sachverhalte zuständig ist, äußert sich nicht zum Thema.

Eine weitere Bodenverbesserungsmaßnahme wurde oberhalb im Wald durchgeführt: großflächig wurde dort Kompostmaterial, das mit Müllresten durchsetzt ist, ausgebracht.

Laut Bioabfallverordnung ist so etwas im Wald nicht erlaubt, bzw. bedarf einer Sondergenehmigung. Zuständig dafür ist die Kreisabfallbehörde, denn die Kompostwerke im Hochsauerlandkreis werden durch den Kreis mit der ordnungsgemäßen Entsorgung und Verarbeitung des Biomülls aus der braunen Tonne beauftragt. Auch hier fehlt offensichtlich eine Kontrolle durch die Behörden. Der Gebührenzahler, der die braue Tonne finanziert dürfte schon ein Anrecht darauf haben, dass hier nicht illegale Abfallentsorgung im Wald stattfindet.

Umleitung: ein bisschen Lyrik, Sozialschmarotzer, die Zombies des Gestrigen, Gauck in Griechenland, Kreationismus, Putin und mehr

Das Winterberger Freibad im März 2014 (foto: zoom)
Das Winterberger Freibad im März 2014 (foto: zoom)
Im Herzbruch: Es ist das Leben, das einen manchmal aufhält. Es ruft einen in eine Wohnung … endoplast

Kreationismus auf dem Vormarsch? Wer gelegentlich das Bedürfnis hat, am menschlichen Verstand zu verzweifeln, sollte möglichst viele Umfragen lesen … scilogs

Begegnung mit der Vergangenheit: Bundespräsident Gauck besucht jüdische Gemeinde Ioannina und wird mit deutschen Verbrechen konfrontiert … juedischeallgemeine

Unbehagen und Menschenfeindlichkeit: Ich will Merkel, Matussek, Lewitscharoff und ihren Brüdern und Schwestern im Geiste ihr Unbehagen nicht verbieten. Sie sollen es sogar äußern dürfen – aber bitte dort, wo es hingehört, meint …astefanowitsch

Untergangsszenarien und Demokratie von oben: Ex-Bundesbanker und SPDler Thilo Sarrazin zieht wieder gegen “Gleicheitswahn” und “Tugendterror” zu Felde, um Deutschland vor dem demografischen Untergang zu retten … publikative

Hoeneß hat 18,5 Millionen Steuern hinterzogen: Und der Mann ist immer noch FC-Bayern-Präsident. Wenn sich die Fussball-Fans das bieten lassen, dann haben sie Bier im Hirn … nachdenkseiten

Putin I: steckt in der Sackgasse … postvonhorn

Putin II: Verständnis für Russland, bitte! … zeitonline

Putin III: Legalität und Legitimität in der Ukraine … wiesaussieht

Der kleine kluge Mann: Erinnerung an Gerard Mortier … revierpassagen

Hagen: SPD will Rentnerin juristisch zur Raison bringen … doppelwacholder

Christine-Koch-Gesellschaft: Ländliche Welt in der Literatur Westfalens an den Iden des März … neheimsnetz

Obere Ruhrtalbahn: Tunnelsanierung hat viel Zeit … sbl

Technik: D-Link Webcam DCS-2230 getestet. Finger weg! … schwenke

Briloner Feuerwehrleute: nehmen an landesweitem Workshop teil … fwbrilon

Ruhrtal-Radweg: Muss es erst einen Unfall geben? Gefährliche Querung der B 480 nahe Haus Wildenstein …

Querung B 480
Hier müssen die Ruhrtal-Radtouristen die B 480 überqueren. (foto: zoom)

Der Frühling ist da, und auf dem Ruhrtalradweg werden auch in dieser Saison Massen an Radtouristen von Winterberg über Niederfeld und Wiemeringhausen Richtung Duisburg radeln.

Seit Jahren ist die sehr gefährliche Querung der Bundesstraße 480 in der Nähe von Haus Wildenstein südlich Wiemeringhausen bekannt[1][2].

Zwar ist die Geschwindigkeit in diesem kurvigen Bereich der Straße auf 70 km/h begrenzt, aber trotzdem wird hier oft gerast und überholt „was das Zeug hält“: einfach mal nach „B 480 Wildenstein Unfall“ googeln.

Von rechts kommen die Radfahrer aus Richtung Winterberg herüber.
Von rechts kommen die Radfahrer aus Richtung Winterberg herüber.

Wenn schon das Autofahren auf diesem Abschnitt risikoreich ist, so ist die Überquerung dieser unübersichtlichen „Raserstrecke“ für die Radtouristen lebensgefährlich.

Im Grunde bieten sich zwei Lösungen an:

  • Keine Querung hier, sondern Bau eines neuen Abschnitts des Radweges und Querung erst im oder vor dem Ort Wiemeringhausen.
  • Bau einer Unterführung. Die Ruhr fließt an dieser Stelle auch unter der B 480 her.
Links die Querung heute, rechts fließt die Ruhr unter der B 480.
Links die Querung heute, rechts fließt die Ruhr unter der B 480 hindurch.

Auf der Website des Radwegs heißt es: „Seit 2006 hat sich der RuhrtalRadweg zu einem der beliebtesten Radfernwege in Deutschland entwickelt. Rund 50.000 Übernachtungsgäste fahren jedes Jahr die 230 Kilometer zwischen Winterberg und Duisburg. Der ADFC zertifiziert den RuhrtalRadweg erneut als 4-Sterne-Qualitätsroute, dennoch soll durch gezielte Investitionen in die Infrastruktur die Freude am Radeln weiter gesteigert werden.“

Also bitte mal gezielt in eine Entschärfung der B 480 Querung investieren, bevor … aber ich will das Unglück hier nicht herbei schreiben … klopf, klopf …

[1] Ohne Datum, aber wahrscheinlich 2010: http://www.cdu-olsberg.de/meldungen/147-gefaehrliche-strassenquerung-in-wiemeringhausen
[2] 2012: http://www.wiemeringhausen-live.de/index.php?option=com_content&view=article&id=239:eine-unendliche-geschichte-querungsstelle-der-b-480-in-hoehe-haus-wildenstein&Itemid=18

Umleitung: Kunst, Curie, Edathy, Lewitscharoff, sowie jede Menge Ukraine, Sprache, Medien und Lokales.

Heute am Schneewittchenhang - die letzten Unentwegten (foto: zoom)
Heute am Schneewittchenhang – die letzten Unentwegten (foto: zoom)
Kunsttagebuch: Warum Eitelkeit zur Kunst gehört und doch ihr Untergang ist … endoplast

Marie Sklodowska Curie: „Heute, am Weltfrauentag, möchte ich an eine großartige Wissenschaftlerin erinnern, deren Biografie ich vor Jahren gelesen habe und die mich aus vielen Gründen sehr fasziniert hat“ … scilogs

Justiz: Bitte entschuldigen Sie, Herr Edathy … zeitonline

Piratengate – Bombergate: Man sollte wohlwollend davon ausgehen, dass die meisten Piraten, die die Artikel von Don Alphonso weiterverbreitet haben, ihn einfach noch nicht sehr lange kennen … mspr0

Tweet des Tages:

„Bis zur letzten Patrone“ – wie Sprache diskriminiert: Interview mit Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch … rheinneckarblog

Dramaturg Koall: „Lewitscharoffs Thesen sind abstrus“ … taz

Ukraine I: Interview mit Albrecht Müller über die Krise in der Ukraine im Jugendmagazin „Vice“ … nachdenkseiten

Ukraine II: EU-Milliarden für Neonazis und Antisemiten? … postvonhorn

Ukraine III: Willkommen im neuen Kalten Krieg! … jurga

Ukraine IV: Vorstellungen über Russland. Ein Gastbeitrag von Soldat Schwejk … wiesaussieht

Freitagsmail der Funke-Gruppe: „Das Projektteam zur Integration der Axel-Springer-Titel kommt in Fahrt“ … medienmoral

Aus dem Qual-der-Wahl-Nähkörbchen: In der kommenden Woche, rund um den 13. März, sind in vielen Medienhäusern Betriebsratswahlen … charly&friends

Wie Werte entstehen und schwinden: „Kunst und Kapital“ im Lehmbruck-Museum … revierpassagen

Diesen Sonntag in Arnsberg: Stadtarchiv lädt zum Tag der offenen Tür … neheimsnetz

Sundern Amecke: Klartext für Sunderns Bürger – Teil II … gruenesundern

Kostensenkungsaufforderungen: Will der Hochsauerlandkreis nicht wissen was er tut? … sbl

Kommunales Eigentum: 42 Milliarden Euro Substanzverlust seit 2003 … doppelwacholder

Impressionen zum Weltfrauentag 2014 aus dem Hochsauerland

Die folgenden Bilder, Zeitungsausrisse und Schnipsel sollen und können kein repräsentatives Bild der Frau im Hochsauerland vermitteln.

1. Die CDU-Winterberg benennt Kandidaten und Kandidatin für Stadtrat und Kreistag:

CDU Kandidaten
Screenshot aus der WP

2. Medeloner Herrensitzung für ganze Kerle

2014Herrensitzungmedelon
Bericht des Sauerlandkuriers über den Medeloner Herrenkarneval 2014.

 3. Stadtversammlung der Winterberger Stadtschützen

WinterbergerSchuetzen2014
Aus dem Mitteilungsblatt der Stadt Winterberg vom 07. März 2014. Wer findet die „Frauen“?