Gäste eines Winterberger Hotels haben heute auf einer Wanderung zwischen Züschen und Hallenberg eine junge Frau tot in ihrem Auto aufgefunden. Anscheinend handelte es sich um Suizid. Die einheimische Frau war seit gestern vermisst worden.
Kategorie: Lokales
Fracking, na klar … so musste es doch kommen.
Fracking, na klar … so musste es doch kommen. Allen früheren Beteuerungen von hochrangigen Politikern zum Trotz lässt Niedersachsen nun – unter gewissen Auflagen – Fracking zu.
Die rot-grüne niedersächsische Landesregierung scheint wohl mächtig unter dem Druck von Konzernen und deren Lobbyisten zu stehen. Von Umweltschützern kommt u.a. der Vorwurf, das niedersächsische Umweltministerium habe hinter verschlossenen Türen behördenintern getagt. Die Bürgerinitiativen seien vom Ministerium vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Auch inhaltlich sei der geplante Erlass inakzeptabel, kritisieren die Fracking-Gegner.
Klick:
http://www.taz.de/Umstrittene-Energiegewinnung-wird-zulaessig/!134175/
Dazu kommt die positive Empfehlung der EU-Kommission. Mehr dazu hier in einer Pressemitteilung der Grünen EU-Politikerin Rebecca Harms:
http://www.rebecca-harms.de/index.php/presse/eu-kommission-macht-weg-frei-fuer-gefaehrliches-fracking-56545
In NRW, und nicht nur hier, laufen Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Wasserversorger und viele andere Sturm gegen Fracking. Im Hochsauerlandkreis hat beispielsweise die BIGG (Bürgerinitiative gegen Gasbohren) tausende Unterschriften gegen die riskante Gas-Fördermethode gesammelt und sie Umweltminister Johannes Remmel in Düsseldorf überreicht.
Klack:
http://www.gegen-gasbohren.de/initiativen/
Der grüne MdB Oliver Krischer warnt landauf, landab in zahlreichen Informations-Veranstaltungen vor Fracking, wie beispielsweise am 07.05.2013 in Meschede und Ende Februar 2014 in Rees:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/emmerich/fracking-risiken-fuer-das-trinkwasser-aid-1.4066338
Hoffentlich trifft MdB Oliver Krischer bei seinen Bundestagskolleginnen und -kollegen auf so viel Verständnis wie in weiten Teilen der Bevölkerung. Vielleicht sollten wir unsere heimische MdBs und MdLs nach ihrer Meinung zur Umweltverträglichkeit und den Gefahren vom Fracking fragen. Hier geht das einfach und prima:
http://www.abgeordnetenwatch.de/parlamente-210-0.html
Der beängstigende Konflikt Russland/Ukraine beschert uns wahrscheinlich zuzüglich zur Kriegsgefahr noch ein anderes Problem. Szenarien, wonach uns Russland den Gashahn abdrehen wird, sind womöglich willkommener Wind in den Segeln der Fracking-Propagandisten.
Das Einknicken der niedersächsischen Landesregierung zeigt eines ganz gewiss:
Wenn wir uns nicht noch viel entschiedener gegen Fracking wehren, dann wackelt bei uns bald nicht nur die Wand. Dann war und ist alles für die Katz!
Mein kleiner Rosenmontagszug: Abschied vom traurigen Winter 2014
Kurz am Hillesee in Niedersfeld vorbei, um zu schauen, ob das Wasser wegen des Blindgängerverdachts schon abgelassen wurde. Noch nichts zu bemerken.
Die Betreiber des Ruhrtalquellenlifts waren Pioniere bei der Beschneiung von Skipisten. Ihr Hang liegt zwar nicht sehr hoch, aber gut im Schatten und ist normalerweise schneesicher.
Es war auch irgendwie rührend zu sehen, wie die Betreiber des Ruhrquellenlifts sämtliche Schneereste zum Rodelhang zusammengeschoben hatten. Die Kinder, meist Niederländer und Belgier, hatten Spaß.
Im Oversum testeten Kinder und Erwachsene die Kunststofffläche für’s Schlittschuhfahren. Benutzung umsonst, Schlittschuhverleih 2 Euro. Noch bis Mittwoch.
Gegenüber vom Landal fuhren die zumeist Niederländer und Belgier noch den linken Hang oberhalb von Möppis Hütte hinunter.
Das Ferienhausgebiet Landal liegt immer noch karg und öde gegenüber Möppi. Schön sieht das nicht aus. Aber die Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, und möglicherweise habe ich den falschen Geschmack.
Pressemitteilung zur Mitgliederversammlung der Bürgerhilfe Brilon e.V.
Am Abend des 28. Februar 2014 fand in der Gaststätte des Kolpinghauses in Brilon die diesjährige Mitgliederversammlung der Bürgerhilfe Brilon e.V. statt.
Der 1. Vorsitzende Dr. Christof Bartsch konnte in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal nicht nur die zahlreich erschienenen Mitglieder sondern auch das Mitglied mit der Mitglieds-Nr. 1 – Herrn Bürgermeister Franz Schrewe – begrüßen. Ebenso als Mitglieder der ersten Stunde wurden der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese und der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Peter Porada, begrüßt. Es folgte die erfreuliche Feststellung, dass der Verein mittlerweile auf 198 Mitglieder gegenüber 152 vor genau einem Jahr angewachsen ist und weiter wächst.
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„Hoffentlich wird das nicht Mode“: Eigentümer des Hotel Jägerhof in Elkeringhausen über Nacht verschwunden.
Wahrscheinlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind die Betreiber des „Hotel Jägerhof“ im Winterberger Ortsteil Elkeringhausen verschwunden.
Laut Aussagen von Nachbarn haben sie die Schlüssel bei der Bank in den Briefkasten geworfen, die Website abgeschaltet, einen Abschiedszettel beim Nachbarn hinterlegt:
„Weg sind Sie nach anderthalb Jahren, die Eigentümer von Hotel Jägerhof, mitsamt der Sauerstoffpumpe für den Koi-Teich.“
(Update: Die Koi konnten gerettet werden.)
Angereiste Gäste, die bereits gebucht hatten oder im angeschlossenen Restaurant „Trotzkopf“ essen wollten, standen vor verschlossenen Türen.
In Gesprächen habe ich mehrere Gründe gehört, die schließlich wohl auch zu einer finanziellen Schieflage führten: Missmanagement, der schlechte Winter, monatelange Bauarbeiten und Gebühren im fünfstelligen Bereich für die Erneuerung der Straße (u. a. Kanal, Bürgersteig) hätten dem Betrieb insgesamt den Rest gegeben.
Es sei nicht der erste Fall von plötzlich abgetauchten Hotel-Eigentümern in Winterberg. Im Dezember soll der Inhaber des ehemaligen Hotels Mörchen, später Landhotel Altastenberg genannt, plötzlich verschwunden gewesen sein. Das Hotel in Altastenberg befand sich laut Aussagen von Gästen in Bewertungsportalen in einem modernisierungsbedürftigen Zustand.
„Hoffentlich wird das nicht Mode“, so ein Winterberger Hotelier mit einer Portion Galgenhumor.
Blindgängerverdachtspunkt am Damm des Hillebachstausees: Absenkung des Wasserspiegels aus Sicherheitsgründen
Hinweis:
Dies ist eine gemeinsame Presseerklärung der Bezirksregierung Arnsberg und der Stadt Winterberg
Die Kriegs-Relikte spielen auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges eine große Rolle. Laufend werden alte Luftbilder und Filme zu unentdeckten Sprengkörpern und Weltkriegsbomben und ihre mögliche Lage ausgewertet. Dabei kennt man weder die Zahl noch die Lage solcher abgeworfenen Bomben, doch liefern Technik und neue Verfahren laufend aktuelle Auswertungen und Informationen.
Im Rahmen aktueller Planungen am Hillebachstausee in Winterberg Niedersfeld ist ein Blindgängerverdachtspunkt entdeckt worden. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Prüfung der vorliegenden Unterlagen aus der Bauzeit des Stausees konnte der Verdachtspunkt bisher jedoch nicht eindeutig ausgeräumt werden. Auch bisher vorliegende Augenzeugenberichte aus der Kriegszeit liefern keine konkreten, sicheren Angaben. Derzeit versucht die Stadt Winterberg, weitere Zeitzeugen zu finden und bittet in diesem Zusammenhang auch alle Personen, die Angaben zum Bau der Talsperre machen können, sich bei der Stadt Winterberg zu melden (Fachbereichsleiter Ordnung Andreas Hester Tel.: 02981/800-201, Email: andreas.hester@winterberg.de).Ehemalige Bauleiter und Bautagebücher und jeder Hinweis, ob jemals eine Bombe gefunden wurde und ob man das Erdreich im Bereich der Staumauer bis auf den Felsen abgetragen hat usw. können bei der Aufklärung hilfreich sein. Nach der bisherigen Einschätzung handelt es sich bei dem möglichen Blindgänger um eine im Kriegsjahr 1945 abgeworfene Fliegerbombe.
Die Talsperrenaufsicht und der Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Bezirksregierung Arnsberg, der Hochsauerlandkreis sowie die Stadt Winterberg bzw. die Stadtwerke Winterberg haben die Situation und die mögliche Gefahrenlage gemeinsam analysiert und die Stadt Winterberg gebeten, den Wasserspiegel aus Sicherheitsgründen unverzüglich, präventiv abzusenken. Dies wird ab Freitag, 28. Februar nach und nach geschehen. Nur so kann eine ggf. vorhandene Gefährdung für die unterhalb des Sees lebende Bevölkerung mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Sobald neue Informationen vorliegen werden die Stadt Winterberg und die Bezirksregierung über das weitere Vorgehen berichten.
Info:
Die Hillebachtalsperre ist eine 1978 im Winterberger Ortsteil Niedersfeld errichtete Talsperre, die der Freizeit- und Wasserkraftnutzung dient. Sie hat ein Fassungsvermögen von 365.000 m³. Die Wasseroberfläche umfasst eine Fläche von 8,5 ha, das Stauziel liegt bei 544 Metern. Eigentümerin ist die Stadt Winterberg, die den Betrieb der Anlage auf die Stadtwerke übertragen hat. Die Stauanlage unterliegt der Talsperrenaufsicht der Bezirksregierung Arnsberg.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) unterstützt die Ordnungsbehörden der Städte und Gemeinden beim Schutz der Bevölkerung vor Gefahren, die von Kampfmitteln aus den Weltkriegen ausgehen. Der zur Bezirksregierung Arnsberg gehörende
KBD – Westfalen Lippe hat seinen Sitz in Hagen mit Außenstellen in Münster und Detmold. Die Tätigkeit des Kampfmittelbeseitigungsdienstes umfasst die vier Teilbereiche Luftbildauswertung, Kampfmitteldetektion/-ortung, Kampfmittelräumung und Kampfmittelvernichtung/endgültige Beseitigung.
Umleitung: von Matusseks Niedergang bis zur Windkraft in Medebach und mehr.
Was vom Monat übrig blieb: Das war der Februar … revierpassagen
Hämegobelin: Wegen Geschäftsaufgabe geschlossen … endoplast
Matthias Matusseks Niedergang: keinen Anstand für fünf Pfennig … nesselsetzer
Schavan in den Vatikan: Online-Petition zu Ulms Botschafterin beim Vatikan … erbloggtes
Ukraine und die Angst danach: Warum Juden den Umsturz auch mit Sorge betrachten … juedischeallgemeine
Rechtsterroristen beim Münchner NSU-Prozess: Hochbrisante Neonazi-Symbiose … bnr
Urteil zur Drei-Prozent-Sperrklausel: Eine höchstrichterliche Abwertung der Europawahl … nachdenkseiten
Die SPD mag einfach nicht dazulernen: Der Fall Edathy/Oppermann erreicht die Umfragen … postvonhorn
Abschied vom „Turbo-Abitur“: Warum ist G8 gescheitert? … faz
Hochschulen NRW: Ministerin wegen Affäre um Rektorengehälter in Erklärungsnot … doppelwacholder
Funke-Gruppe und Kartellbehörde: Freitagsmail der Geschäftsführung … medienmoral
Blogger vs Journalisten: endlich das letzte Duell? … charly&friends
Funke verzichtet auf Druck: Gebündelte Recherche als E-Book … newsroom
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Kita-Card beantragt: In den Städten Arnsberg und Soest sowie im Landkreis Soest gibt es sie bereits … sbl
Windkraft: Bürgermeinung in Medebach gefragt … derwesten
Umleitung: vom Springer-/Funke-Deal über Sarrazin zu Edathy und zur Kameralistik.
Nostalgie? Ja, das Schreiben und das Lesen … revierpassagen
Springer-/Funke-Deal verzockt?: Bundeskartellamt hält Klambt für nicht geeignet … newsroom
Zeitungskrise? Die App des Grauens … charly&friends
Thilo Sarrazins Buch I: „Der neue Tugendterror“ ist die Geschichte einer narzisstischen Kränkung … zeitonline
Sarrazins Buch II: Der Ausdruck „Tugendterror“ stammt übrigens von Wilhelm Marr, der 1879 eine Antisemiten-Liga gründete und das theoretische Fundament für den Antisemitismus in Deutschland legte … nachdenkseiten
Interview: „Wir haben ein Problem und das heißt Rassismus“ … bpb
Antisemitismus: SZ macht Facebook zu Jewbook … publikative
Heiße Mohr, will nichts verstehen: Es gibt die ganz normale Denkfaulheit. Es gibt mutwillige Ignoranz. Und dann gibt es noch das deutsche Feuilleton … sprachlog
Sotschi – Nachlese: Was zählen Medaillen? … postvonhorn
Edathy: zur Neuauflage der Kinderschänderverschwörung … erbloggtes
Logbuch: fördert demente Menschen in ihrer Eigenständigkeit … neheimsnetz
HAGEN AKTIV will zurück zur Kameralistik: Am 1. Januar 2005 trat das „Gesetz über ein Neues Kommunales Finanzmanagement für Gemeinden im Land Nordrhein-Westfalen“ (NKFG) in Kraft … doppelwacholder
Anfrage: Wo und wie leben Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und -bewerber? … sbl
Absicherung von Krediten: Winterberger Skiliftbetreiber wollen Hüttengrundstücke von der Stadt kaufen.
Die Winterberger Skiliftbetreiber wollen die von der Stadt gepachteten(?) Grundstücke, auf denen ihre Skihütten stehen, kaufen. Dies geht aus den Unterlagen zur Haupt- und Finanzausschusssitzung vom 4. Februar 2014 hervor (siehe Ratsinformationssystem).
Insgesamt 31 Betriebe, für die zur Zeit ein Kaufgesamtkonzept verhandelt wird, stehen auf einer Liste, welche dem Ausschuss Anfang Februar vorgelegt wurde.
In einem Papier von November 2013 hieß es zu den Hintergründen des Verkaufs:
„Vor dem Hintergrund der veränderten Rahmenbedingungen bei der Besicherung von Investitionskrediten kann sich der Rat einen Verkauf von städtischen Grundstücken in Skigebieten grundsätzlich vorstellen.“
In einem Sammelschreiben von sieben Skiliftbetreibern vom 29. Januar 2014 wird beantragt „die Immobilien zum Zweck der Besicherung und Absicherung künftiger Investitionen -in Abhängigkeit vom Kaufpreis- zu erwerben.“
Die Stadt verhandelt also derzeit wohl a) über den Verkaufspreis und b) über die Gesamtmodalitäten des Verkaufs. Wo liegt das Problem?
Die städtischen Grundstücke können von den Skiliftbetreibern nicht in Verhandlungen zur Kreditaufnahme in die Verhandlungen mit den Banken eingebracht werden. Kredite sind für die großen Investitionen der Vergangenheit getätigt worden und werden aller Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft nötig.
Gelangen die Grundstücke in Besitz der Skiliftbetreiber, werden sie zur Gewerbeflächen und können zur Absicherung von Krediten herangezogen werden.
Damit haben die Grundstücke einen potentiellen Wert, der höher ist als der derzeitige Verkehrswert als städtische Fläche.
Würde die Stadt jetzt sagen „Liebe Skiliftbesitzer, Ihr habt soviel für Winterberg getan, dass wir euch die Flächen zu dem niedrigen Preis verkaufen“, machte sie sich versteckter Subventionen schuldig, weil ja in der Differenz zwischen niedrigem Wert als Pachtfläche und dem höheren Wert als Gewerbefläche ein geldwerter Vorteil steckt.
Das ist gesetzlich nicht so einfach, denn dann könnten andere Gewerbe in Winterberg gleichfalls Subventionen verlangen. Außerdem würde die Stadt, das „Eigentum“ der Bürgerinnen und Bürger, nämlich die städtischen Flächen, unter Wert „verscherbeln“ und gewissermaßen die Differenz verschenken.
Weiterhin könnte man annehmen, dass die Skiliftbetreiber durch die in der Vergangenheit getätigten hohen Investitionen ihren jetzigen finanziellen Rahmen eingeschränkt haben. Sie bräuchten in diesem Fall weitere Kredite, um ihre Spielräume wieder zu erweitern. Diese Kredite gibt es von Banken gemeinhin nur, wenn es etwas zu besichern gibt, nämlich in diesem Fall die noch zu erwerbenden Grundstücke.
Noch ein Punkt könnte wichtig sein. Es ist anzunehmen, dass nicht alle Betriebe in gleichem Maße Investitionskredite aufgenommen haben, bzw. aufnehmen werden. Diese Betriebe würden trotzdem auf Gleichbehandlung pochen.
Ein Gesamtkonzept muss also her. Dies wird unter Federführung der Tourismus- und Wirtschaft GmbH (Michael Beckmann) verhandelt und erarbeitet („runder Tisch“).
Das weitere Verfahren wird laut Beschlussvorlage vom 4. Februar*** folgendermaßen sein (Hervorhebungen von mir):
„Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Ausführungen dieser Verwaltungsvorlage zur Kenntnis und verweist die Angelegenheit zur weiteren Vorberatung an die Ratsfraktionen. Anschließend soll in einer der nächsten Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses eine Grundsatzentscheidung im öffentlichen Teil getroffen werden. Im nicht-öffentlichen Teil sollen anschließend die konkreten Verkaufsmodalitäten und Rahmenbedingungen festgelegt werden.“
*** sämtliche Angaben, Protokolle, Grundstückspläne usw., sind den Unterlagen zur Sitzung am 4. Februar zu entnehmen, die im Ratsinformationssystem einzusehen bzw. herunterzuladen sind.
HSK-SPD: Besuch des historischen Rathauses zu Köln und der Kostümsitzung der Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
Köln / Meschede. (spd_pm) Auf Einladung des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters fand vor einigen Tagen eine Besichtigung des historischen Rathauses in der hohen Domstadt zu Köln statt, an der eine kleine Delegation der HSK-SPD teilnahm.
Ermöglicht wurde dieser Besuch durch die guten Kontakte in die Domstadt, welche die SPD besonders über die AfA – Struktur schon seit längerer Zeit überregional pflegt.
Einen der Höhepunkte der Besichtigung stellte der Hansasaal aus dem 14. Jahrhundert, ehemals Tagungsstätte der Hanse und später Gerichtssaal und Repräsentationsort des Rates dar. Dieser wurde nach dem Krieg in seiner hochgotischen Form wiederhergestellt.
Den Hansesaal schmücken die Skulpturen der „Neun guten Helden“ an der Südwand stehend, ihnen gegenüber an der Nordwand die acht Propheten. Für die früher angrenzende Prophetenkammer und den Senatssaal im ersten Stock des Rathausturmes fertigte Melchior von Reidt um 1600 das Intarsienportal und das Ratsgestühl an.
Erstaunen löste ebenfalls die Außenbesichtigung des dazugehörigen Rathausturms aus. Diesen errichteten die Kölner Zünfte von 1407 bis 1414, nachdem sie 1396 die Patrizier entmachtet und mit dem Verbundbrief eine neue Stadtverfassung geschaffen hatten.
Nicht weniger als 130 Steinstatuen zieren den 61 Meter hohen spätgotischen Turm. Verewigt sind hier Gestalten aus der 2000-jährigen Geschichte Kölns. Bei jedem Stundenschlag der Rathausturmuhr streckt der darunter angebrachte „Platz-Jabbeck“, eine holzgeschnitzte Fratze, seine Zunge heraus. Der Gegenbesuch einer Kölner Delegation ins Hochsauerland ist bereits geplant.
Abends besuchte die Delegation aus dem Hochsauerlandkreis traditionell die Kostümsitzung der Funke rut-wieß im Kristallsaal zu Köln-Düx (Deutz), welche fester Bestandteil in der Jahresplanung der HSK-SPD einerseits und eine gute Tradition andererseits allemal für uns darstellt, so Ralf Wiegelmann. Begleitet wurde die Delegation von Dirk Wiese, MdB.
Auch in dieser Session boten die Organisatoren ein buntes wie jeckes Programm der Extraklasse. Die roten Funken läuteten mit einem 20-minütigen Aufzug den bunten Abend im Kristallsaal ein.
Auch die nachfolgenden Gruppen und Redner wie beispielsweise Höhner, Marc Metzger alias De Blötschkop, Querbeat, Gerhard Schopps, Blaue Funken, Brings, Zunftmüs Guido Cantz und die Bläck Fööss hatten es in sich, bevor der Saal so richtig anzukochen fing. Zum Abschluss zog das Trifoliums bestehend aus Prinz Björn (Griesemann), Bauer Michael (Prof. Dr. Bernecker) und Jungfrau Hermia (Jens Hermes), angeführt vom Prinzenführer und der Prinzengarde unter frenetischem Beifall in den Saal ein.