Es sind doch stets die selben(!) Bäume, die ich bei trübem Wetter auf dem Kahlen Asten fotografiere.
Wir haben Novemberwetter im Dezember. Die Tage sind kurz und nebelig-trüb. Die Temperaturen steigen weit über Null und selbst der Nachtfrost bleibt aus. Weit und breit ist kein Schnee zu sehen – bis auf den Kunstschnee der auf dem Grau-Grün der Skihänge liegt.
Simulation von Winter. Gestern habe ich große Gruppen von Menschen zu Fuß gesehen, die es alle zum Winterberger Weihnachtsmarkt, hier Wintermarkt genannt, gezogen hat.
Fußgänger*innen in dieser Menge sind im Hochsauerland, wo der Mensch mit seinem Auto verwachsen ist, selten. Meine Vermutung: sie streben zum Alkohol, dem erhitzten süßen Rotweinverschnitt und dem kühlen Bier.
Meine Überschlagsrechnung ergibt, dass 1/3 aller urbanen Flächen in Deutschland von sogenannten Weihnachtsmärkten bedeckt sind und sich die Häfte der Deutschen mit einem chronischen Rotwein- und Zuckerspiegel durch den Dezember schleppen, diese Red Nosed Rudolphs und Rudolphinen.
Ein Ohrwurm gefällig?











