Spaziergänge am Ende des Monats: Winterberg und Siedlinghausen

Sechs Bilder von Bahn, Wald, Winterberg und Meisterstein

Blick vom Friedhof zum Bahnhof Siedlinghausen (fotos: zoom)

Da ich zur Zeit viele Termine habe, bleibt nicht viel Zeit, um zu schreiben. Nach Sturm und Regen gab es doch ein paar Tage, an denen es sich lohnte spazieren zu gehen. Sogar die Sonne ließ sich ab und zu sehen.

Wenn es eine Geschichte zu erzählen gäbe, begänne sie am Bahnhof in Siedlinghausen. Dann führe die Bahn nach Winterberg.

Blick Richtung Winterberg

Vom Kreuzberg in Winterberg hat man einen weiten Blick über den Ort.

Blick vom Kreuzberg auf Winterberg

Die Baumstämme am Rande des Kreuzbergs bilden eine interessante Formation.

Bäume am Kreuzberg

Einen weiten Blick über den abgestorbenen und gerodeten Wald hat man vom Hesborner Weg.

Blick vom Hesborner Weg Richtung Nuhnetal

Zum Schluss fahre ich zurück nach Siedlinghausen und sehe den Meisterstein im Schatten vor den sonnenbeschienenen Hügeln.

Zurück in Siedlinghausen, Blick auf den Meisterstein

Nun ja, es gibt keine Geschichte, nur diese sechs Bilder und Gedanken, die ich wieder vergessen habe, dazu Gegend, viel Gegend, allerwegen Gegend.

Hochsauerland: Verdacht auf Geflügelpest bei einem Kranich

Kreisveterinäramt bittet Geflügelhalter um konsequente Einhaltung der Schutzmaßnahmen – verendete Wildvögel melden

Junger und erwachsener Kranich in Wintersaat: Jungvogel mit braunem Kopf, Altvogel mit Schmuckfedern hinten und schwarz-weiß-roter Kopfzeichnung (Bild: Wikimedia)

Das Kreisveterinäramt teilt mit, dass bei einem am vergangenen Wochenende in der Gemeinde Bestwig, im Bereich Ostwig, verendet aufgefundenen Kranich der Verdacht auf Geflügelpest (Aviäre Influenza) besteht.

(Pressemitteilung HSK)

Dies bestätigten die ersten Tests des vom Kreisveterinäramt beauftragten Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen in Arnsberg von Dienstag (28.10.). Zur Bestätigung eines endgültigen Befundes wurden Proben an das nationale Referenzlabor des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) geschickt.

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Zukunftsperspektiven für Frieden im Nahen Osten – Dr. Aref Hajjaj zu Gast bei der Volkshochschule Hochsauerlandkreis

Dienstag, 11. November, 19 Uhr, im Bürgerzentrum Alte Synagoge in Meschede

Vor drei Jahren, am 1. Oktober 2022, war Dr. Aref Hajjaj schon einmal, damals zur Vorstellung seines Buchs „Heimatlos mit drei Heimaten. Prosatexte über das Anderssein“, im Bürgerzentrum Alte Synagoge Meschede zu Gast. (foto: zoom)

Mit den neueren Entwicklungen im Nahen Osten ist ein vorsichtiger Optimismus entstanden, die verfahrene Lage zwischen Israel und den Palästinensern schrittweise verbessern und möglicherweise Aussicht auf Frieden erarbeiten zu können. Wie lässt sich für die Menschen im Nahen Osten eine nachhaltige Friedensregelung finden? Und wie können die Voraussetzungen für Frieden geschaffen werden?

(Pressemitteilung HSK)

Geographisch gesehen ist das Gebiet, um das es geht, sehr klein. Die Bevölkerung ist ethnisch gemischt. Den kulturellen und sicherheitspolitischen Interessen beider Seiten muss Rechnung getragen werden, und es braucht neutrale Vermittler für den Friedensprozess. Wie könnte beispielsweise die Vision zweier friedlich koexistierender Staaten, die eine konföderative oder gar föderative Einheit bilden, verwirklicht werden

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Umleitung: Weihnachtsbäume, Klimakrise, Kipppunkt, Breakpoint, Bob Dylan, Liebesbriefe von ChatGPT, Paula Modersohn-Becker und mehr

Weihnachtsbaum-Acker in Siedlinghausen. Auf den kleinen Fähnchen an der Spitze stehen die Namen der Kunden, in diesem Fall oft große Märkte wie Herkules. (foto: zoom)

Die Versorgung mit Weihnachtsbäumen scheint auch dieses Jahr wieder gesichert. Die Äcker sind zur Ernte bereit. Was sonst noch lesenswert sein könnte:

Klimaschutz durch Marktwirtschaft:
Kippt die EU den Emissionshandel, gibt sie die Zukunft auf … spiegel

Quaschning erklärt: China hängt uns ab … klimareporter

#UnplugTrump – 30 Tipps: Mach dich digital unabhängig von Trump und Big Tech … kuketz

Macht Euch das Internet Untertan: Wenn Ihr nicht bezahlt, seid Ihr nicht Kunden, sondern das Produkt … unkreativ

„Unmute“: Gesprächsreihe über das Sprechen im Konflikt startete am Schauspiel Dortmund … nordstadtblogger

Den Kipppunkt hinter sich gelassen: Mit ihrer aktuellen politischen Ausrichtung läuft die Union ihrer Praxis aus längst vergangenen Tagen hinterher. Ihre Abkehr von einem modernisierten sozial-liberalen Konservatismus ist der Anfang des Traums der AfD von einer Zerstörung der CDU … derrechterand

Breakpoint: Lasst ihr ChatGPT auch eure Liebesbriefe schreiben? … netzpolitik

Dylan in der Emslandarena: Bob Dylan hat keinen Bock auf Show. Es gibt kein Intro, kein Lichtgewitter, kein Countdown – das Bühnenlicht geht einfach an, und da sitzt er schon … robertsblog

Seit vielen Jahren schon fasziniert mich die Malerei Paula Modersohn-Beckers: Die anrührenden Figuren, die erdigen Farben, der direkte Blick, der einen aus vielen Bildern heraus fixiert und die beinahe überall anzutreffende Verbindung zur Natur … AnjaWeinberger

So einzigartig wie ein Fingerabdruck: Alina Bronskys Buch über das Essen … revierpassagen

„Einführung in die Antisemitismuskritik: Das Werk Jean Amérys“

„Demokratie im Dialog“ im Sauerland-Museum am Dienstag, 4. November um 18 Uhr mit Tina Sanders aus Leipzig

Das Sauerlandmuseum (archivfoto: zoom)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg lädt unter der Vortragsreihe „Demokratie im Dialog“ zu einem Vortrag der Politikwissenschaftlerein Tina Sanders aus Leipzig ein. Sie führt in die Antisemitismuskritik ein und beschäftigt sich mit dem Werk des Schriftstellers Jean Améry. 

(Pressemitteilung HSK)

Jean Améry, säkularer Jude, Schriftsteller, Widerstandskämpfer und Überlebender mehrerer KZs, nahm sich 1978 das Leben. Bereits 1966, in seiner Essaysammlung ‚Jenseits von Schuld und Sühne – Bewältigungsversuche eines Überwältigten‘, stellte er dar, dass ihn die Entmenschlichung und Folter, der Verlust seiner Heimat und das Einbüßen von „Weltvertrauen“, die ihm im Zuge des Nationalsozialismus aufgrund seines „Judeseins“ widerfuhren, für immer fundamental erschüttert hatten. Er wies außerdem schon früh darauf hin, dass „unter dem Banner des Anti-Zionismus der alte miserable Antisemitismus sich wieder hervorwagt“, indem Israel „als faschistisch, imperialistisch und kolonialistisch“ betrachtet wird. Dies betraf nicht nur seines Erachtens bereits in den 1960er Jahren auch „Deutschlands junge linke Demokraten“.

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Winterberger Graffiti

Schriftzug „Carbs 25“ an der Wand eines der Winterberger Feuerwehrgebäude, getaggt mit „Karbs“ (foto: zoom)

Graffiti und Winterberg leben in einer Hassbeziehung. Die mildesten Bezeichnungen sind „Vandalismus“, „Schmiererei“, „Vandalen haben beschmiert“ oder „Graffitischmierereien“.

Bevor ich meine eigenen Gedanken ausbreite, sei die Definition von Graffiti bei Wikipedia vorangestellt:

Graffiti (italienisch; Singular Graffito) steht heute als Sammelbegriff für thematisch und gestalterisch unterschiedliche sichtbare Elemente, zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die mit verschiedenen Techniken auf Oberflächen oder durch deren Veränderung im privaten und öffentlichen Raum erstellt wurden. Die Graffiti werden zumeist unter Pseudonym und oft illegal gefertigt. Ersteller von Graffiti, insbesondere wenn sie Sprühdosen verwenden, werden häufig Sprayer (englisch für Sprüher) genannt, bezeichnen sich selbst aber als Graffitikünstler.

Jenseits der Diskussion legal/illegal/Sachbeschädigung halte ich Graffiti für eine Kunstform, die vom Schriftzug auf der Wand des Feuerwehrzeughauses (illegal, Sachbeschädigung, Anzeige ist raus) bis zu Banksy reicht. Dazwischen existieren eine Vielzahl an unterschiedlichen Darstellungsformen auf öffentlichen und privaten Flächen (legal und illegal).

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Ga’agua II. Sehnsucht – die Zeit danach

Ein literarisch-musikalischer Abend über die Sehnsucht in aktualisierter Form

Silas Eifler und Almagors (Foto: Vivian Schulte)

Die Almagors – Regisseur und Dramaturgin des TEATRON THEATERs – präsentieren in Meschede und in Neheim (Details s.u.) zusammen mit dem Musiker Silas Eifler einen musikalisch-literarischen Abend über die Sehnsucht – mit jüdischen Geschichten, Gedanken zur jüdischen Philosophie und Kultur sowie live gesungenen hebräischen Liedern und Gesängen.

“Ga‘agua“ bedeutet auf Hebräisch Sehnsucht. Das Gefühl der Sehnsucht ist besonders ausgeprägt in Texten und Liedern aus dem jüdischen Kulturkreis. Sie spiegeln die Alles umfassende Sehnsucht nach einer besseren Zeit wider, nach einer heilen Welt und nach Frieden und Zuversicht. Ein Abend, der nachdenklich und tiefgründing, aber auch wohltuend hoffnungsvoll und in Teilen humorvoll einen ganz besonderen Zugang zur jüdischen Kultur ermöglicht.

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Demo „Wir sind das Stadtbild“ in Arnsberg-Neheim

Veranstaltungsplakat

Die rassistischen Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zum sogenannten „Stadtbild“ werden auch im Sauerland nicht kritiklos hingenommen. Am Wochende wird in seiner Heimatstaft Arnsberg im Ortsteil Neheim protestiert.

Der Kreisverband der Linken im Hochsauerlandkreis , die Arnsberger SPD, die Grünen und die Sauerländer Bürgerliste rufen für Samstag um 15 Uhr zur Demo auf dem Marktplatz in Neheim auf.

Die Demonstration findet unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild!“statt. Sie richtet sich gegen die den diffusen und raunenden („Fragen Sie ihre Töchter“) Aussagen von Bundeskanzler Merz u.a. zu Menschen mit Migrationshintergrund, die angeblich „ein Problem im Stadtbild“ darstellen. Die Initiator*innen: „Wir wollen damit parteiübergreifend ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen und zeigen, dass diese Äußerungen nicht das Sauerland widerspiegeln.“ Das Sauerland stehe nicht für Rassismus und sei eine weltoffene Region.

Regenbogen, Windräder und ein Topf voller Gold

Zwischen Sturm und Regen tauchte heute Nachmittag plötzlich dieser Regenbogen auf (foto: zoom)

Klischeehaft symbolisch wies heute Nachmittag über dem Mannstein ein breiter Regenbogen zum Topf voller Gold, der bekanntlich an seinem Ende zu finden ist. Irische Mythologie und Legende?

Wie kann man den Kobold Leprechaun dazu bringen, das Versteck seines Schatzes preiszugeben?

Tipp: Man sollte den Kobold fangen, an den Schultern packen und auf dem Weg zum Gold keine Sekunde lang aus den Augen lassen, da er sonst sofort wieder verschwindet.

Betrachtet das Bild und begebt euch auf die Suche. Fällt euch eine Geschichte oder ein modernes Narrativ ein?

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