Jenseits von Facebook: Buch 9 der “Challenge”- Marcel Reich-Ranicki, Mein Leben

„Dieses Buch gehört zu den großen Geschichtserzählungen unseres Jahrhunderts.“ (foto: Buchcover vorn)

Zitat aus dem ersten Beitrag der “Challenge”:

“Moin Mario, ich mache solche “Challenges” grundsätzlich nicht, aber ein paar Bücher kann ich posten. Geht es um solche, die mich beeindruckt haben?”

“Hallo Hans, ja, ganz genau. Bin sehr gespannt.”

Hier mein Tag 9: Die ersten Zeilen des Buchs: „Was sind Sie denn eigentlich? Es war Ende Oktober 1958 auf einer Tagung der ‚Gruppe 47‘ in der Ortschaft Großholzleute im Allgäu.Von den hier versammelten Schriftstellern kannte ich nur wenige – kein Wunder, denn ich lebte erst seit drei Monaten wieder in dem Land, aus dem mich die deutschen Behörden im Herbst 1938 deportiert hatten.“

Rezensionsschnipsel auf der Rückseite:

„Nur herzlose Leser werden sich diesem Drama in Prosa entziehen können.“ Ehem – auch Leserinnen. (foto: Rückseite)

Umleitung: Acht nach Acht … von Reich-Ranickis Rede vor dem deutschen Bundestag über Rassismus bis zur GroKo

Schützt vor Kritzeleien: Garagentor-Graffiti in Winterberg (foto: zoom)

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: Die Rede Marcel Reich-Ranickis vor dem deutschen Bundestag im Jahr 2012 … zeitgeschichte

Stellt Künstliche Intelligenz die besseren Fragen? Wie würde die Kooperation zwischen dem Menschen und der KI denn in der Praxis ablaufen? … endoplast

Islam und Kreationismus, Religion(en) und biokulturelle Evolution: Heute vertreten gerade auch religiöse Musliminnen und Muslime häufig Abwehr- und Verschwörungsargumente, die von christlichen Kreationisten übernommen wurden … scilogs

Rassismus – ein kulturwissenschaftliches Totschlagargument? Rassismus ist in der Politik- und Geschichtskultur ein viel strapazierter Begriff. Er liegt quer zur Grenze zwischen politischem und kulturwissenschaftlichem Denken, und seine Bedeutung ist alles andere als klar. Im deutschen Sprachbereich wird er überdies unabweisbar mit den Menschheitsverbrechen der Nationalsozialisten negativ assoziiert … publicHistory

Und Stimmung: Er hörte sie früher einmal ganz gern, Die Toten Hosen. Doch das war früher … erbloggtes

Laudatio für Alexandra Distler: Zur Verleihung des Journalistenpreises Informatik am 11. Januar in Saarbrücken … welchering

Überwachung: Bundesbehörden spähen immer öfter Mobiltelefone aus … netzpolitik

Ein paar unmaßgebliche Stichworte zur GroKo-Entscheidung: Die GroKo-Befürworter sollten sich nicht zu früh freuen. Das alles war ja nur eine Vorentscheidung, nach den Sondierungen nun auch in Koalitionsverhandlungen einzutreten … revierpassagen

Umleitung: Europa, PPP, Lobbyisten, Schavan, Wahlkrampf, MRR, Gießereisande und ein Esel aus Winterberg.

Orketal
Wohin denn nun? (foto: zoom)

Europa, Griechenland, Wien: Freitag, 20. September – Alexis Tsipras im Kreisky-Forum … misik

PPP: Der Staat als Geisel der Investoren … fr-online

Eliten unter sich? Der Einfluss der Lobbyisten auf die Journalisten … wdr5

Rezension zur „Akte Schavan“: Die AutorInnen nennen den ‘Fall Schavan’ deswegen “den größten Skandal in der Wissenschaftsgeschichte der deutschen Nachkriegszeit”. Aber warum? … erbloggtes

Wahlkrampf I: Wonach sollte man seine Wahlentscheidung ausrichten? … nachdenkseiten

Wahlkrampf II: Wenn Kraft alle Tassen im Schrank hat … postvonhorn

Der Mann mit den wuchtigen Meinungen: Zum Tode von Marcel Reich-Ranicki … revierpassagen

Abfalltransporte und Gießereisande: „Unbedenklichkeitserklärung“ für das Abfallmaterial zum Bau des Sportplatzes in Bestwig … sbl

Zu guter Letzt: Esel aus Winterberg geht auf Reisen … wp

R.I.P. Marcel Reich-Ranicki: † 18. September 2013

ReichRanicki20130918„Der Soldat hatte sich später nach dem, wie er hinzufügte, so sympathischen Zahnarzt erkundigt: Dieser sei, zusammen mit seiner Freundin, zu den Gruben gejagt worden. Aber die Deutschen haben die beiden wohl nicht erschießen können. Denn sie hatten Zyankali. Warum, frage ich noch einmal. mußte er sterben, warum durfte ich am Leben bleiben?  Ich weiß, daß es hierauf nur eine einzige Antwort gibt: Es war purer Zufall, nichts anderes. Doch kann ich nicht aufhören, diese Frage zu stellen.“

(Marcel Reich-Ranicki, Mein Leben, München 2000, S. 314)

Während seiner Zeit in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung habe ich MRR zwar wahrgenommen, aber erst die Autobiographie hat mich stark bewegt und zu ihm hingezogen.

1,2 Millionen Deutsche sollen „Mein Leben“ gekauft haben.  Wenn nur die Hälfte das Buch gelesen hat, sieht es für unsere Zukunft gut aus.

Marcel Reich-Ranicki ist heute im Alter von 93 Jahren gestorben.

Der Klassiker bei Harald Schmidt 1996:

Umleitung: Journalistenpäpste, blöde Frauen, der Holocaust, der Wendehals und no Fun im Hochsauerland

Apres Ski in Hamburg an der Elbe (foto: annerose)
Apres Ski in Hamburg an der Elbe (foto: rose)

Journalistenpäpste Schneider & Raue: Wenn Blinde über Farbe schreiben … JakBlog

Reich-Ranicki: „Wulff muss unbedingt zurücktreten“ … focus

Frauen zu blöd zum Bohren? Liebe Paula Almquist, Ihr Beitrag ist so überflüssig wie ärgerlich. Und nervt. Vor allem, weil er Single-Frauen generell als nicht überlebensfähige, hirn- und hilflose berechnende Wesen abqualifiziert … heikerost

Die „Staatsparteien“ können sich alles leisten: Von Demokratie weit und breit nichts zu sehen … nachdenkseiten

Fallstudie beweist: Heterosexualität ist nicht ansteckend … ruhrbarone

Marcel Reich-Ranicki: Rede im Bundestag … youtube

Der 27. Januar: wichtiger denn je … wutzeline

Zum Gedenken an den Holocaust: Es war heute vor 67 Jahren, da befreiten Rotarmisten das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Es war heute, da sprach Marcel Reich-Ranicki, ein 91 Jahre alter, gebürtiger Pole jüdischen Glaubens zum Anlass im Deutschen Bundestag – und er sprach das bessere Deutsch … revierpassagen

“Hungertuch”: Preisverleihung in der Werkstattgalerie DER BOGEN … neheimsnetz

Wi-Wa-Wendehals: Mit den Worten “ego optimum” sonnen sie sich ab dem Zeitpunkt ihrer Geschlechtsreife oft in einem entwicklungsresistenten Zustand der egozentrischen Musse … wiemeringhauser

Autokauf ist Vertrauenssache: Da ist man nur auf der Suche nach einem neuen gebrauchten Fortbewegungsmittel für Frau und Kinder und schon erlebt man die großen Unterschiede zwischen ernstgemeintem Interesse am Kunden und dem überheblichem Streben nach Gewinn … schwenke

Verbrauchsanzeige der Daten: Verstößt die Deutsche Telekom/T-Mobile gegen Datenschutzgesetze? … pottblog

Neuer Eigentümer von Fort Fun: hochgejubelt im  … sauerlandkurier –  im Gefängnis bei … derwesten

Umleitung: Politiker geverbt, Hokuspokus, alter Fritz, Occupy rechts, Reich-Ranicki, Lenin und mehr …

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Winter auf dem Kahlen Asten (foto: Johanna)

Köhlern, merkeln, wulffen: werden immer mehr Politiker geverbt? … sprachblog

Obituary: zum Tod von Michael Grabenströer … heikerost

Kreationistischer Hokuspokus: „In Großbritannien wird nach den neuen Vorgaben in Zukunft erwartet, dass im Biologie-Unterricht die wesentlichen Aussagen der Evolutionsbiologie gelehrt werden müssen, während kreationistische Thesen, basierend auf geglaubten biblischen Schöpfungsakten, untersagt sind“, ein Interview … hpd

Der 300. Geburtstag des Alten Fritz, Teil 1: Die schwere Kindheit, der brutale Vater und Preußens Gloria … jurga

Occupy und die Rechtspopulisten: Leider mehren sich in den letzten Tagen die Zeichen, dass die Occupy-Bewegung ihre Inhalte und Ziele dadurch kompromittiert, dass sie rechten Rattenfängern wie Hans Olaf Henkel hinterherläuft und Kritik an diesem Kurs mit Zensur belegt … nachdenkseiten

Die Erinnerung verblasst nicht: Marcel Reich-Ranicki über das Schoa-Gedenken und seine Rede im Deutschen Bundestag … juedischeallgemeine

Geschichte und Gegenwart: Im “Kapp-Putsch” ging es nicht nur um Worte … revierpassagen

Mit Lenin in Davos bei einem ganz speziellen Dialog: Leider hatte der Herr Bundespräsident keine Zeit. Er hätte sich sofort heimisch gefühlt. Ganz bestimmt … wiesaussieht

Medien: Die WAZ bald ohne den Namen Brost. Die Funke-Erben haben nun das Sagen in der WAZ-Gruppe … WirInNRW

Tunesien: Islamisten bedrohen Bloggerin Leena Ben Mhenni … ruhrbarone

Tag des Gedenkens an die Opfer der Nazidiktatur: Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog wird seit 1996 der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Jahr 1945 durch russische Soldaten, als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. In diesem Zusammenhang wird am morgigen Freitag, 27. Januar, um 12.00 Uhr in der Aula des Albrecht-Dürer-Gymnasiums, Heinitzstr. 73a, eine Gedenkveranstaltung mit Ansprachen, Lesungen, Vorträgen und zahlreichen Schülerbeiträgen stattfinden … doppelwacholder

Sauerländer Heimat: Patrick Höhn – Arnsberger Herbst 2011 … neheimsnetz