Zum Kahlenberg laufend: Tree Exploding in the Sun

Baum Richtung Kahlenberg
Sonne pur im Hochsauerland. Mein Lieblingsbaum auf dem Weg zum Kahlenberg scheint zu explodieren. (foto: zoom)

Zwanzig Grad Celsius Ende Oktober muss man im Hochsauerland einfach genießen, auch wenn die Strecke zum Kahlenberg anfangs nur bergauf geht.

Unserem „Lauf-Besuch“ wollte ich heute höflicherweise eine Strecke mit Ausicht bieten. Zuerst der Blick auf die Windräder, dann mein sonnengefluteter Lieblingsbaum (s.o.) nahe den Franzosensteinen.

Windräder
Richtung Krämerhöhe Blickrichtung links: drei Windräder.

Nach dem Gipfel der stets fantastische Ausblick über Neger- und Ruhrtal. Brunskappel zu Füßen, den Stüppelturm von Fort Fun auf der Kuppe. Ah! – das Riesenrad ist auch noch zu sehen.

Blick Negertal und Fort Fun
Blickrichtung Fort Fun mit Brunskappel im Negertal.

 

Veranstalter: Anti-Rodeo-Demo vor Fort Fun ein voller Erfolg

Katja Tiepelmann von der Initiative „Rettet das Huhn“ zieht für die Veranstalter der Anti-Rodeo-Demo vor Fort Fun vom 3. bis 5. August 2012 Bilanz.

Die DemonstrantInnen vor dem Fort Fun Eingang. (fotos: tiepelmann)
Die DemonstrantInnen vor dem Fort Fun Eingang. (fotos: tiepelmann)

Unsere Anti-Rodeo-Demo vor Fort Fun war eine gute und rund um gelungene sowie wichtige Protestaktion im Sinne der Aufklärungsarbeit und für die Tiere.

Wir haben Durchhaltevermögen bewiesen, indem wir die Demo in vollem Umfang und mit entsprechender Präsenz vor Ort durchgeführt haben.

Wir konnten nachweislich einige Menschen zum Nachdenken anregen, oftmals erhielten wir sogar direkten Zuspruch und Bestätigung durch die Besucher.

Viele Besucher zeigten sich interessiert, blieben trotz der Hinderungsversuche durch Fort Fun-Mitarbeiter stehen und nahmen interessiert unsere Informations-Flyer entgegen.

Mit unserer Protestaktion wollten wir Fort Fun zu keinem Zeitpunkt wirtschaftlichen Schaden zufügen – das haben wir immer betont. Wir distanzieren uns daher auch von dem Boykottaufruf des Parks in dem am 5. August 2012 im Sauerlandkurier erschienenen Leserbrief, der nicht aus unseren Reihen stammte.

Wir wollten lediglich dazu anregen, die Programmgestaltung des Parks – vor allem zukünftig – besser zu überdenken und fragwürdige bzw. umstrittene „Attraktionen“ mehr zu hinterfragen bzw. gar nicht erst in das Programm mit aufzunehmen.

Fort Fun ist und bleibt ein Kinder- u. Familienpark,  und in einem solchen Rahmen haben „Rodeo-Shows“, die aus pädagogischer Sicht zur Verrohung der Kinder und Jugendlichen im Umgang mit Tieren beitragen, nunmal nichts verloren.

Trotz allem danken wir Fort Fun-Sprecherin Christine Schütte für die Kooperation während unserer Protestaktion und hoffen, dass das Parkmanagement in den letzten Tagen und Wochen durch unsere Aufklärungsarbeit – vor allem aber für die Zukunft – dazugelernt hat.

Das Organisations-Team der Anti-Rodeo-Demo:

Tierschutz Arche Sauerland e.V.
Initiative „Rettet das Huhn“
Tierheilpraktikerin Elke Plugge
Schutzengel für Tiere e.V.

Umleitung der Besucher
Umleitung der Besucher

Auf einem Bild ist gut zu erkennen, wie Fort Fun versucht hat uns auszutricksen.

Sie haben versucht, die Zuschauer an uns vorbeizulotsen. Dafür wurde dann schnell mal der befestigte Bürgersteig gesperrt und die Familien samt Kinderwagen über die Fort Fun eigene Wiese auf der gegenüberliegenden Seite gelotst.

Peinlich, peinlich sag ich nur … ebenso, dass unsere Flyer von Fort Fun Mitarbeitern den Besuchern am Eingang direkt wieder abgenommen und im Papierkorb entsorgt wurden … Ein professioneller Umgang mit der Thematik sieht wohl anders aus.

Eine ausführliche Dokumentation der Aktion ist hier bei „Rettet das Huhn“ zu finden.

Fort Fun: Tierfreunde wollen gegen Rodeo Shows des Freizeitparks demonstrieren.


Zum 40. Jubiläum sollen im Freizeitpark „Fort Fun“ bei Bestwig im Hochsauerland vom Freitag, 3. bis zum Sonntag 5. August unter anderem sogenannte Rodeo-Shows stattfinden.

Der Verein Tierschutz Arche Sauerland e.V. und die Initiative Rettet das Huhn rufen für alle drei Tage zu Anti-Rodeo Demonstrationen vor dem Haupteingang von „Fort-Fun“ zu folgenden Uhrzeiten auf:

Freitag, den 03. August: 17 – 21.30 Uhr
Samstag, den 04. August: 9 – 18 Uhr
Sonntag, den 05. August: 9 – 18 Uhr

Die Veranstalter der Demonstrationen begründen ihre Aktion folgendermaßen: „Zahme Pferde und Bullen werden mit Flankengurten und anderen schmerzhaften Methoden künstlich wild gemacht. Die Tiere verspüren dabei erhebliche Schmerzen und Angst und können sich ausserdem schlimme Verletzungen zuziehen.“

Sie weisen auf weiterführende Informationen im Internet hin: www.anti-rodeo.org

Auf der Website von Fort-Fun lesen wir hingegen: „Strenge Regeln und Verhaltensrichtlinien, vor allem auch hinsichtlich der artgerechten Behandlung der Tiere, sorgen dafür, dass das Wohl der Tiere an erster Stelle steht. Dies wird ebenfalls von örtlichen Tierärzten und Amtsveterinären bei jeder Veranstaltung überprüft.“

Wer sich informieren will, kann sowohl bei Fort Fun als auch bei den Demo-Veranstaltern anrufen und sich eine eigene Meinung bilden.

Fort Fun Infohotline: 0 29 05 / 81 – 1 23

Tierschutz Arche Sauerland e.V.: 0151 / 55 97 36 20

Handzettel und weitere Unterstützer: anti-rodeo-aushang

Vor einer Woche erschien dieser ausführliche Bericht von Nina Grunsky auf DerWesten.

Update 28.7.2012: Ein aktueller Artikel von Rolf Hansmann befasst sich ausführlich mit einer Pressekonferenz des Park-Managements am gestrigen Freitag: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/gegenwind-im-wilden-westen-id6924380.html

Umleitung: Piratentaktik, Leyendecker, Leonard Cohen, Oscar, bodo, Nazis und ein Hochstapler stürmt Fort Fun.

Joggen - das letzte Licht, die letzten Meter (foto: zoom)
Joggen - das letzte Licht, die letzten Meter (foto: zoom)

Piratenpartei: „Wir treiben die Regierung vor uns her“ … tagesspiegel

Leyendeckers Erzählungen: Es hätte ein “tiefer Einblick” in die “Welt des investigativen Journalismus” werden sollen: Hans Leyendecker, einer der renommiertesten Journalisten der Republik, ist zu Gast im Presseclub Mainz … heikerost

Medien-Glosse zu Heveling: Bisher galt der Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling als klassischer Hinterbänkler. Seit gestern kennt ihn die halbe Netzwelt … faznet

Show me the place, Mr. Cohen: Kann man über ein Leonard Cohen-Album urteilen, wenn man seine vorherigen elf Alben im Grunde kaum kennt?, fragt … wutzeline

Der Weg zu den Oscars: eine ganz subjektive Betrachtung … revierpassagen

Vorsicht Satire! Ein Beitrag zum 30. Januar … jurga

Goldene Worte auf EU Gipfeln: Die Bundeskanzlerin ist gerade in Brüssel. Es geht unter anderem um die Idee, einen EU Sparkommissar in Athen zu installieren … wiesaussieht

Ursula Engelen-Kefer: Zur Rolle der Gewerkschaften bei der Einführung der Riester-Rente … nachdenkseiten

Das Straßenmagazin „bodo“ im Februar: Wer sind die Menschen, die im Schutz der Dunkelheit Laternen oder Parkbänke umstricken? bodo geht in Bochum auf Tour mit der Strick-Guerilla … ruhrbarone

Siegen: Drei Neonazis wegen Überfall auf Linken-Büro verurteilt … nrwrechtsaussen

Quo vadis Telekom Entertain? Das Fernsehen via Internet – IPTV … pottblog

Nepper, Schlepper, Bauernfänger stürmen Fort Fun: Erst hat es der jetzt hinter schwedischen Gardinen warm einsitzende “aufstrebende und vor Energie sprühende Spross einer Schnaps-Dynastie” im wilden Osten, dann im guttenbergischen Frankenland und dann hier im Sauerland versucht, bevor Justitias Mass voll war. “Freier Eintritt für alle”, war ein Spruch, der in Bestwig die (Kinder-) Herzen höher schlagen, aber bei einigen Personen schon die Bedenken bezüglich der Seriösität steigen liess … wiemeringhauser

Umleitung: Journalistenpäpste, blöde Frauen, der Holocaust, der Wendehals und no Fun im Hochsauerland

Apres Ski in Hamburg an der Elbe (foto: annerose)
Apres Ski in Hamburg an der Elbe (foto: rose)

Journalistenpäpste Schneider & Raue: Wenn Blinde über Farbe schreiben … JakBlog

Reich-Ranicki: „Wulff muss unbedingt zurücktreten“ … focus

Frauen zu blöd zum Bohren? Liebe Paula Almquist, Ihr Beitrag ist so überflüssig wie ärgerlich. Und nervt. Vor allem, weil er Single-Frauen generell als nicht überlebensfähige, hirn- und hilflose berechnende Wesen abqualifiziert … heikerost

Die „Staatsparteien“ können sich alles leisten: Von Demokratie weit und breit nichts zu sehen … nachdenkseiten

Fallstudie beweist: Heterosexualität ist nicht ansteckend … ruhrbarone

Marcel Reich-Ranicki: Rede im Bundestag … youtube

Der 27. Januar: wichtiger denn je … wutzeline

Zum Gedenken an den Holocaust: Es war heute vor 67 Jahren, da befreiten Rotarmisten das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Es war heute, da sprach Marcel Reich-Ranicki, ein 91 Jahre alter, gebürtiger Pole jüdischen Glaubens zum Anlass im Deutschen Bundestag – und er sprach das bessere Deutsch … revierpassagen

“Hungertuch”: Preisverleihung in der Werkstattgalerie DER BOGEN … neheimsnetz

Wi-Wa-Wendehals: Mit den Worten “ego optimum” sonnen sie sich ab dem Zeitpunkt ihrer Geschlechtsreife oft in einem entwicklungsresistenten Zustand der egozentrischen Musse … wiemeringhauser

Autokauf ist Vertrauenssache: Da ist man nur auf der Suche nach einem neuen gebrauchten Fortbewegungsmittel für Frau und Kinder und schon erlebt man die großen Unterschiede zwischen ernstgemeintem Interesse am Kunden und dem überheblichem Streben nach Gewinn … schwenke

Verbrauchsanzeige der Daten: Verstößt die Deutsche Telekom/T-Mobile gegen Datenschutzgesetze? … pottblog

Neuer Eigentümer von Fort Fun: hochgejubelt im  … sauerlandkurier –  im Gefängnis bei … derwesten