Pausenbild auf der Laufstrecke

Beim Laufen rund um Siedlinghausen. Immer was los im Wald. Hier: Fenster. (foto: zoom)
Beim Laufen rund um Siedlinghausen am gestrigen Sonntag. Immer was los im Wald. Hier: Fenster. (foto: zoom)
Damit es hier nicht zu textlastig bleibt, poste ich einfach ein Bild vom Joggen um die Himmelskrone zwischen Siedlinghausen und Silbach.

Unser Leben spielt sich zur Zeit 99% im Offline ab, die Welt dreht sich auch ohne unser Blog. Falls wir morgen Griechenland retten oder ISIS zerstören können, werden wir selbstverständlich unverzüglich darüber bloggen.

Bis dahin … Bälle flach halten.

Ach, ja … zu allem Überdruss müssen wir auch noch Bücher lesen, Bücher aus Papier.

CU all 🙂

Themenfrühschoppen mit attac-Referenten in Brilon zu TTIP

Brilon. (sbl) Viele Menschen machen sich Sorgen um die Auswirkungen von TTIP und CETA. Diese von der Bundesregierung geplanten sogenannten Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada können weit in die kommunale Daseinsvorsorge und in die Lebensumstände vieler Menschen eingreifen.

(Die Meldung ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Die Verhandlungen finden geheim statt. Ein besonders häufig kritisierter Punkt sind die in diesen Abkommen enthaltenen geheimen Schiedsgerichte, mit denen nicht-öffentlich und an der normalen Gerichtsbarkeit vorbei internationale Konzerne für sie günstige Entscheidungen erwirken können.

Umwelt- und Sozialstandards und die Möglichkeiten politischer Gestaltung könnten durch intransparente Verhandlungen und Schiedsgerichtsverfahren gefährdet werden.

Über die Auswirkungen von TTIP und CETA möchte die Briloner Bürger-Liste (BBL) informieren und diskutieren. Dazu hat sie den Ökonomen Steffen Stierle aus Berlin eingeladen. Sein Schwerpunkt ist die Politische Ökonomie der Europäischen Integration. Bei Attac ist er aktiv in der Projektgruppe Eurokrise und in der Kampagne “TTIP in die Tonne”. Das internationale Netzwerk Attac befasst sich mit der gesamten Bandbreite der Probleme neoliberaler Globalisierung.

Der Themen-Frühschoppen der BBL findet statt am Sonntag, 22. März, ab 10:30 Uhr in der “Alten Werkstatt”, Am Kalvarienberg 1 (in der Nähe des Derker Tores und der Engelbertschule). Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Umleitung: Krieg & Russen, Hebammen & Esoterik, Gläubiger & Schuldner, Plagiate, Griechenland, Journalismus, #VarouFAKE, Sonnenfinsternis und mehr.

Sauerländer Hotelrestaurant in Silbach (foto: zoom)
Vor dem Hirschgulasch: Sauerländer Hotelrestaurant in Silbach (foto: zoom)

Krieg in der russischen Geschichte ist mehr als nur ein Krieg: Die Schwierigkeiten der Lehrpersonen, die Geschichte des “Grossen Vaterländischen Krieges” zu unterrichten, sind seit Langem dem Bereich der Geschichtsunterrichts entwachsen und zum Gegenstand harscher Auseinandersetzungen im Bereich der Politik und der Gesetzgebung geworden. Die russischen Medien kommentieren die Schwierigkeiten der Politiker mit Ironie … PublicHistory

Heiße Luft für Hebammen: Das Training im esoterischen Denken beginnt schon vor der Geburt … scienceblogs

Sarah Sophie Koch – wer ist das überhaupt? Von den Qualitätsmedien (ARD, ZDF neo) geht es nun zu den Boulevardmedien (RTL, RTL2), wo Ikoneninszenierung Teil des Programmauftrags ist … erbloggtes

Gläubiger & Schuldner – Anatomie eines Herrschaftsverhältnisses: Leibeigenschaft, Sklaverei, andere Formen ostentativer Gefangenschaft sehen wir heutzutage als illegitim an, aber die Beherrschungseffekte des Schuldverhältnisses übersehen wir gerne … misik

Zuwanderer: Opfer der Wirtschaftspolitik … doppelwacholder

Griechenland: Das Unheil nimmt seinen Lauf – Vor dem Grexit … jurga

Nachtrag zur Jauch-Sendung: Retten wir unsere Banken oder Griechenland … rebrob

Journalismus I: Die Funke-Zeitung bekommt noch bis August Inhalte von Springer und bestückt weiter den Berliner Lokalteil der „Welt“ … taz

Journalismus II: Eure Herzen müssen brennen! Journalismus wird sich selbst helfen müssen … ruhrnalist

Journalismus III: Was (nicht nur) Journalisten über Drohnen wissen müssen … journalist

#VarouFAKE: Linkliste zur Überprüfung von Videos und Fotos … derstandard

Sonnenfinsternis am 20. März 2015 I: Ich hatte Glück und konnte die heutige partielle Sonnenfinsternis bei richtig gutem Wetter von Alpha bis Omega verfolgen … scilogs

Sonnenfinsternis am 20. März 2015 II: Den passende Soundtrack lieferte Grobschnitt mit Solar Music … neheimsnetz

Nachtrag zu SoFi2015: SONNENFINSTERNIS ANNO 1654 … sprachlog

Vollendet unvollendet: Wolfgang Herrndorfs “Bilder deiner großen Liebe” … revierpassagen

Das Ruhrgebiet zementiert seine Defizite: Eine Fertigkeit praktizieren die Ruhr-Kommunalpolitiker in höchster Vollendung: die Kunst des Selbstbetrugs … postvonhorn

Hochsauerlandkreis: Thema “TTIP” zu komplex für CDU-Fraktion … sbl

Videoüberwachung in Meschede: PIRATEN werfen Bürgermeister Uli Hess absichtlichen Rechtsbruch vor.

Meschede an der Ruhr. (foto: zoom)
Videoüberwachung gegen Graffiti in Meschede? (archiv: zoom)

Meschede. (piraten_pm) In einer Pressemeldung von heute berichten die PIRATEN über eine Informationsveranstaltung zur Video-Überwachung in Meschede am vergangenen Montag. Dem Mescheder Bürgermeister Uli Hess wirft die Partei in ihrem Statement „absichtlichen Rechtsbruch“ vor.

Hier die Meldung in voller Länge:

„Am Montag, 17.03.2015, stellte sich Meschedes Bürgermeister Uli Hess den Bürgerinnen und Bürgern, um seine Pläne zur Videoüberwachung in Meschede zu erläutern.

Zu Beginn der Diskussion erläuterte Herr Hess, dass es sich bei den Plänen um Videosicherung und nicht Videoüberwachung handelt, da man nur einige wenige Punkte sichert.

„Videoüberwachung in Meschede: PIRATEN werfen Bürgermeister Uli Hess absichtlichen Rechtsbruch vor.“ weiterlesen

„70 Jahre danach: MASSENMORDE AN ZWANGSARBEITERN IM SAUERLAND VOR KRIEGSENDE“ – Dokumentation über die Massaker im Raum Meschede/Warstein (20.-22 März 1945) und die Geschichte des „Mescheder Sühnekreuz“ erschienen

Ein US-Soldat zeigt Anfang Mai 1945 dem Warsteiner Bürgermeister Peter Struif die 71 Leichen der im Langenbachtal ermordeten Menschen (Repro Archiv P. Bürger; Aufnahme von U. Hillebrand in den 1980er Jahren bei der US-Army angefordert).
Ein US-Soldat zeigt Anfang Mai 1945 dem Warsteiner Bürgermeister Peter Struif die 71 Leichen der im Langenbachtal ermordeten Menschen (Repro Archiv P. Bürger; Aufnahme von U. Hillebrand in den 1980er Jahren bei der US-Army angefordert).

Insgesamt 208 unschuldige Menschen aus der Sowjetunion und Polen wurden zwischen dem 20. und 22. März im Raum Meschede/Warstein von deutschen Soldaten ermordet. Die willkürlich ausgewählten Opfer waren weibliche und männliche Zwangsarbeiter sowie zwei kleine Kinder.

(Presseinformation Christine-Koch-Archiv am Museum Eslohe)

Zu diesem Kriegsendphase-Verbrechen im Sauerland ist jetzt in der Internetreihe des Christine-Koch-Archivs am Museum Eslohe eine 216 Seiten starke Publikation erschienen. Diese Gemeinschaftsarbeit von Jens Hahnwald (Arnsberg) und Peter Bürger (Eslohe/Düsseldorf) kann jeder kostenlos hier im Netz abrufen.

Anhand des erst Ende 1957 eröffneten ersten Gerichtsverfahrens gegen beteiligte Täter rekonstruiert der Historiker Jens Hahnwald die grausamen Ereignisse und beleuchtet Reaktionen in der Nachkriegsgesellschaft.
„„70 Jahre danach: MASSENMORDE AN ZWANGSARBEITERN IM SAUERLAND VOR KRIEGSENDE“ – Dokumentation über die Massaker im Raum Meschede/Warstein (20.-22 März 1945) und die Geschichte des „Mescheder Sühnekreuz“ erschienen“ weiterlesen

Was ich gestern Abend über Jan Böhmermanns FakeFake twitterte … und warum es jetzt reicht.

Als Erstes schlug gestern Abend eine sogenannte Enthüllung von Jan Böhmermann hohe Wellen in den Medien:

Na, ja … ich habe mir dann den Beitrag angeschaut und war mir relativ sicher, dass es sich bei der Enthüllung von Böhmermann um einen Fake oder sollte ich sagen FakeFake handelte.

Und damit war die Geschichte für mich (fast) erledigt.

Ich habe mich schlafen gelegt und auf das Erwachen der Medien gewartet.

Geht doch, und DIE WELT dreht es sogar noch ins Polit-Pädagogische:

Von Jauch hatte ich eigentlich immer schon genug. Von Mittelfingern jetzt ebenfalls. Der Stinkefinger von Varoufakis ist nicht groß und breit genug, um die politischen und ökonomischen Probleme der EU und Griechenlands zu überschatten (hier bitte einen Analogie zur Mondfinsternis hinzudenken). Anders ausgedrückt: der Medienhype um die Medien ist umgekehrt proportional zu den realen Problemen.

Und Tschüss …

Die Initiative neue soziale Marktwirtschaft: „Propaganda-Agentur des Neoliberalismus“

In unserem BriefkastenDortmund. (pressemitteilung) Der NachDenkTreff Dortmund sowie attac und DGB laden zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Propaganda-Agentur des Neoliberalismus – Die Initiative neue soziale Marktwirtschaft“ ein [1].

  • Referent ist der Diplom-Soziologe  Raffael Scholz / Frankfurt [2].
  • Montag, den 23. März 2015, Beginn: 19.00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Auslandsgesellschaft Dortmund, Steinstr. 48 (Nordausgang Hbf., neben Cinestar)

Die selbsternannte „Initiative neue soziale Marktwirtschaft (INSM)“ ist die wohl wichtigste neoliberale Lobby-Organisation Deutschlands. Sie deutet Begriffe wie „Reform“, „Eigenverantwortung“, „Leistung“ und sogar „sozial“ geschickt um und verankert diese erfolgreich in der öffentlichen Debatte um den Abbau sozialer Sicherung voranzutreiben. Eigenverantwortung, Wettbewerb und unternehmerische Freiheit werden als positive Werte betont. Der „schlanke Staat“ soll sich auf „Basisaufgaben“ beschränken. Das Arbeits- und Sozialrecht soll mehr Beschäftigung ermöglichen und die Sozialpolitik soll Anreize zur privaten Altersvorsorge geben. Die Tarifpolitik soll mehr Flexibilität zulassen und die Bildungspolitik soll Wettbewerb und Effizienz fördern.

Der mit viel Kapital ausgestattete Thinktank versucht mit einem prominenten Kuratoren- und Botschafter-Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ein Begriffsverständnis in die Öffentlichkeit zu tragen, das dem des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, der FDP und des wirtschaftsliberalen Flügels der übrigen Parteien entspricht.

[1] Die Pressemeldung als PDF: Einladung NachDenkTreff – 2015-03-23 – Raffael Scholz

[2] Raffael Scholz, Diplom-Soziologe, studierte in Frankfurt und schrieb seine Diplomarbeit über das Thema „Neoliberalismuskritik mit Pierre Bourdieu – von der Mont Pelerin Society zur Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“. Während seines Studiums war er u.a. in der Drogenhilfe tätig, derzeit arbeitet er im Bereich der Gemeinwesen- und politischer Bildungsarbeit.

„Mehr Sauerland in Berlin!“ – Dirk Wiese (SPD) schreibt Fotowettbewerb aus.

Stöckchen aus dem Sauerland
So etwas gewinnt wahrscheinlich nicht 😉 Stöckchen aus dem Sauerland zur Auswahl. (archiv: zoom)

Meschede/Berlin. (spd_pm) Das Sauerland ist bekannt für Fachwerkhäuser, Schützenfeste und seine vielen Wälder. Unter dem Motto: „Mehr Sauerland in Berlin“ ruft der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese zu einem Fotowettbewerb auf.

Entsprechend des Mottos ist eine fotografische Darstellung des Sauerlandes gefragt. Was ist besonders schön an der Heimat? Wie und wo zeigt sich das Sauerland von seiner besten Seite? Bei der Umsetzung sind alle Freiheiten gegeben: Möglich sind originelle Schnappschüsse, atmosphärische Inszenierungen und Collagen …

Auf die Kreativität kommt es an, daher sind alle Techniken erlaubt: Smartphone, Spiegelreflex, Computer und Fotogramm. Hauptsache die Bilder sind originell, vermitteln eine interessante Stimmung und zeigen das Sauerland.

Teilnehmen lohnt sich. Warum? Den Gewinnern winken attraktive Preise. Die drei besten Aufnahmen aus dem Wahlkreis werden ab Herbst im Berliner Büro von Dirk Wiese ausgestellt. Außerdem winkt den drei Gewinnern eine viertägige Reise nach Berlin für jeweils zwei Personen im nächsten Jahr.

Die schönsten Bilder können an folgenden Adresse geschickt werden:
Dirk Wiese, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

dirk.wiese@bundestag.de
Einsendeschluss ist der 31. August 2015.

Aktuelle Informationen über die SPD im Hochsauerland und vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese befinden sich im Internet unter www.hsk-spd.de und www.dirkwiese.de

Ruhrtalradweg: Sperrung zwingt RadfahrerInnen auf die viel befahrene B 480.

Umdrehen: Der Ruhrtalradweg zwischen Steinhelle und Stausee Olsberg ist wegen Forstarbeiten gesperrt. (foto: zoom)
Umdrehen: Der Ruhrtalradweg zwischen Steinhelle und Stausee Olsberg ist wegen Forstarbeiten gesperrt. (foto: zoom)

Ein Fernradweg wie der Ruhrtalradweg, der bei schönstem Frühlingswetter lakonisch wegen Forstarbeiten gesperrt ist und die Radfahrer auf der viel befahrenen Bundestraße B 480 ohne Radweg ihrem Schicksal überlässt, verdient einen Punkteabzug.

Premium ist das nicht, sondern einfach nur mies.

Bis Donnerstag, so sagten mir Einheimische, solle der Weg zwischen Steinhelle und dem Olsberger Stausee noch gesperrt sein. Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert.

Wir merken uns diese Behandlung für den Fall, dass die Ursachen für den möglichen Niedergang des Ruhrtalradwegs erforscht werden sollten, wie es hier bei DerWesten für 2016 angekündigt wird.

Wir selbst haben gute und schlechte Erfahrungen mit dem Ruhrtalradweg gemacht und darüber geschrieben. Geändert hat sich im Einzelnen nicht viel.

Die Streckeninformation des Ruhrtalradwegs schweigt sich bis heute (16.03.2015, 22:00) über die Sperrung aus. Doppelt mies.