Politische Stammtische in der kommenden Woche: Piraten und Bürgerliste

Buergertreff
Die Lichverhältnisse stimmen schon Mal. Bürgertreff der Piraten in der Lok in Brilon. (foto: Piraten)

Bürgertreff der Piratenpartei in Brilon

Am kommenden Mittwoch, dem 19. Juni, lädt die Piratenpartei im Hochsauerland ab 19 Uhr zum Bürgertreff in die Musikkneipe Lokomotive, Bahnhofstraße 39 in Brilon.

Dort werden die Piraten das Prinzip einer Online-Mitgliederversammlung vorstellen, über welche bei der nächsten Kreismitgliederversammlung am 7. Juli in Meschede abgestimmt werden soll.

Alle Bürger und Einwohner sind herzlich eingeladen sich über die Piraten im Hochsauerland zu informieren und sich mit Ideen und Anregungen einzubringen.

Weitere Informationen finden Sie auf piratenpartei-hsk.de oder bei Facebook unter „Piratenpartei HSK“.

Sauerländer Bürgerliste (SBL) lädt zum Treffen in Olsberg ein

Kreistagsmitglied Reinhard Loos lädt für Montag den 17. Juni die Mitglieder der Sauerländer Bürgerliste (SBL) und alle Interessierten zur turnusmäßigen Versammlung in das Restaurant der Aslan-Klinik in Olsberg ein. Das Treffen beginnt um 19.30 Uhr.

Auf der Tagesordnung stehen u.a. Informationen und Erörterungen bezüglich der Themen der bevorstehenden Kreistagssitzung am 21. Juni, wie z.B. über den Stand der Regionale-Projekte, über das Bundeskinderschutzgesetz und die Erhebung von Elternbeiträgen in Kitas, über die Tunnelsanierungen auf der Oberen Ruhrtalbahn und vieles mehr.

Schützt ein Fahrradhelm vor Verletzungen? Im Prinzip ja, aber …

Mein Rad, mein Radweg
Mein Rad, mein Arbeitsweg, ausnahmsweise ohne PKW und Lastwagen (archiv: zoom)

Jedesmal, wenn ich durch die Niederlande oder Dänemark toure, fühle ich mich mit meinem Fahrradhelm wie ein Alien.

Die dortigen Einheimischen tragen „so etwas“ nicht. Sie radeln mit ungeschütztem Haupt auf rostigen Rädern zum Strand, ihre Kleinkinder abenteuerlich irgendwo zwischen Gepäckträger und Lenker verstaut.

Trotzdem liegen die Dänen und Niederländer nicht zuhauf mit Schädelfrakturen im Straßengraben. Sie haben ganz im im Gegenteil weniger schwere Unfälle und Kopfverletzungen als Radler in anderen Ländern.

Sollte ich also in den kommenden heißen Sommertagen unbeschwert, ohne lästigen Helm, die Haare im Wind gen Olsberg und retour radeln?

Auch das erlebe ich: mein kleiner Horror auf dem Arbeitsweg (archiv: zoom)
Leider Alltag. Jeden Tag ein kleiner Horror. Die Landstraße 742 zwischen Steinhelle und Wulmeringhausen (archiv: zoom)

Ganz so einfach ist es nicht, wie Jan Osterkamp im neuen Spektrum anhand einer vergleichenden Studie über die Helmpflicht in Kananda erklärt. Neue Statistiken legten nahe, dass gesetzliche Vorgaben zum Tragen von Fahrradhelmen nicht den gewünschten Effekt hätten: Die Zahl unfallbedingter Kopfverletzungen sei nach der Einführung der Helmpflicht in Kanada augenscheinlich nicht merklich gesunken.

Auf der anderen Seite vermindere ein korrekt getragener Helm zweifelsohne und auch statistisch nachweisbar die Schwere von Kopfverletzungen.

Ein Paradox?

Kein Paradox, denn für das Risiko des Radfahrers und der Radfahrerin spielen mehr Faktoren eine Rolle als ein einfacher „Helm auf – Helm ab“ Gegensatz.

Die Dänen und Niederländer verfügten beispielsweise, so Osterkamp, über eine gut ausgebaute Infrastruktur und radfahrerfreundliche Legislatur. Diese fördere eine „risikoarme und akzeptierte Velokultur“.

Weitere interessante Faktoren, die der Autor nennt:

Die gesetzliche Pflicht zum Tragen des Helms führe bei einigen RadfahrInnen dazu, den Helm nicht ordnungsgemäß festgezurrt, sondern nur pro forma aufzusetzen, so dass ein Unfall trotz Helm zu Verletzungen führe.

Weil sie sich besser geschützt wähnten, gingen RadfahrerInnen mit Helm größere Risiken im Straßenverkehr ein und hätten dann statistisch häufiger Unfälle.

Es gäbe Hinweise darauf, dass Autofahrer behelmte Radfahrer unvorsichtiger überholten.

Da wir im Hochsauerland über keine Fahrradtradition und Infrastruktur verfügen, ziehe ich persönlich den Schluss:

Helm ordentlich aufsetzen, festzurren, defensiv fahren und für eine bessere Fahrradkultur eintreten.

Ach noch was, liebe Autofahrer: überholt mich nicht in uneinsehbaren Kurven und haltet ein wenig Abstand. Ich bin der mit den roten Satteltaschen und will noch ein bisschen am Leben bleiben. Wenn ihr mich im Rückspiegel auf dem Sattel toben seht, habe ich mich bedrängt gefühlt, winke ich mit der Hand zum Gruß, fand ich euch richtig nett und rücksichtsvoll. Ich habe halt kein Blech um mich herum.

Sind die Häufungen von Kommunalwahlen sinnvoll?

Es gibt Regelungen, die sich Ministerialbürokratie, Landtag und Landesregierung in Düsseldorf ausdenken, deren Sinnhaftigkeit sich nicht sofort erschließt.

Ein Beispiel dafür sind die nächsten Wahltermine auf kommunaler Ebene. Danach sollen die Bürgerinnen und Bürger im Hochsauerlandkreis am 25. Mai 2014 Kreistag und Stadträte, am 28. September 2014 den Landrat und am 21. Oktober 2015 fast alle Bürgermeister neu wählen. Es sollen also innerhalb von 17 Monaten drei Kommunalwahltermine stattfinden, wobei zwischen Wahl des Kreistags und Wahl des Landrats sogar nur vier Monate liegen.

Doch es gibt einen Ausweg. Denn der Landtag hat auch eine Übergangsregelung beschlossen, dass Landrat und Bürgermeister bis zum 30. November 2013 erklären können, dass ihre Amtszeit vorzeitig zu Ende gehen soll. Die laufende Amtszeit wäre nach einer solchen Erklärung des Landrats allerdings nicht bereits am 30. November beendet (wie die Westfalenpost heute fälschlicherweise meldet), sondern Kreistag und Landrat könnten Ende Mai 2014 zusammen gewählt werden. Dadurch würde ein separater Wahlgang gespart, der – grob geschätzt – 100.000 Euro oder sogar noch mehr kostet. Auch die Bürgermeister könnten ihre Neuwahl bereits am Wahltag von Kreistag und Gemeinderäten stattfinden lassen.

Daher habe ich als SBL-Kreistagsmitglied eine Anfrage an den Landrat gestellt, welche Planungen er hinsichtlich seiner Amtszeit und damit des Wahltermins hat und welche Kosten eine getrennte Neuwahl des Landrats verursachen würde.

Umleitung: von der Urknall-Theorie bis zur CDU Winterberg

Käppelchen bei Siedlinghausen
Das Käppelchen zwischen Siedlinghausen und Altenfeld gestern Abend vom Balkon gesehen. (foto: zoom)

Die Urknall-Theorie: ist eine der bestbekannten wissenschaftlichen Theorien in der Öffentlichkeit – aber leider auch eine der am meisten missverstandenen und falsch dargestellten Theorien … feuerbachers-matheseite

Wetter: Können globale Klimamodelle Extremniederschläge vorhersagen? … KlimaLounge

Sprachliche Mengenlehre für Anfänger: Als erste Universität Deutschlands hat die Universität Leipzig das generische Femininum eingeführt … sprachlog

Mordaufrufe gegen Hamed Abdel-Samad: In den letzten Tagen haben mehrere Facebook- und Internetseiten von Muslimbrüdern und Salafisten ein Bild von Hamed Abdel-Samad mit dem Aufruf „Wanted Dead!“ veröffentlicht … hpd

Jugendarbeitslosigkeit in Europa: Die wundersame Welt des Wolfgang Schäuble … nachdenkseiten

„Der Raubzug der Banken“: ein paar Leseproben zu diesem wirklich bemerkenswerten Buch … misik

„Bürokratie und Formalismus sind fehl am Platze“: Die Welt ist kompliziert geworden. Das reicht vom Nachdenken über den Begriff “Entfremdung” bei einem Kolumnisten der Bild-Zeitung bis in die hohen Sphären der Weltpolitik … wiesaussieht

WAZ OnlineService Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen: Kompletttausch der Geschäftsführung … reinholz

Als Journalist(in) heute: Noch einmal jung sein? … charly&friends

Erst gefeiert, dann abserviert: Dr. Winfried Dolderer.Wie man in der WAZ-Gruppe mit einem Korrespondenten umgeht … WirInNrw

Petition: Keine Gebühren mehr für Behördenauskünfte … wazrecherche

Was passiert eigentlich gerade in der Türkei? Die Politik Erdogans an ihren Grenzen … jurga

Demokratie und Demoskopie: Wahlbeteiligung wird weiter sinken … ruhrbarone

Familienfreuden auf Reisen: Die mauen Herren … revierpassagen

Arnsberg, 21.06.2013: Josho Stephan Trio in KulturSchmiede … neheimsnetz

„Mammutanfrage“ der SBL: Thema „Bestimmung angemessener Unterkunftskosten“ … sbl

CDU Winterberg: Sven Lucas Deimel erneut zum Vorsitzenden der CDU-Ortsunion Winterberg gewählt … cdu

Zu guter Letzt: Inkontinenz in Winterberg. Ist die öffentliche Toilette in Gefahr?

Klohaus im Winterberg
Ungeliebtes Klohaus in Winterberg? (foto: zoom)

Gestern ist ein mutmaßlicher PR Artikel der Stadt Winterberg in der Westfalenpost erschienen. „Mutmaßlich“, weil kein Autor angegeben wird und unter dem Bild als Quelle „Stadtmarketing“ steht. Soweit, so gut oder schlecht.

Winterberg will ein Pinkelnetzwerk über seine Verkaufsflächen errichten. Das ist eigentlich eine gute Idee, denn nirgendwo ist es so schwer eine öffentliche Toilette zu finden wie in Deutschland.

In dem Artikel heißt es wörtlich:

Mit der Aktion „Nette Toilette“ will die Einkaufswelt Winterberg Kundenfreundlichkeit beweisen. Das Konzept sieht eine Art WC-Netzwerk zwischen Bahnhof, Oversum Vital Resort, Innenstadt und Rathaus vor, das das vorhandene Angebot an öffentlichen städtischen Toiletten ergänzt. Die Idee: Gastronomen und Einzelhändler stellen ihre Sanitärräume und auch Wickelmöglichkeiten, soweit vorhanden, allen Besuchern kostenlos zur Verfügung. Zu erkennen sind jene Unternehmen, die bei der Aktion mitmachen, an Aufklebern und Hinweisschildern.

Das ganze freundliche Getue bekommt allerdings einen anderen Zungenschlag, wenn man sich in der Winterberger Geschäftswelt umhört.

Dort wird gemutmaßt, dass sich die Stadt Winterberg ihrer öffentlichen Toilette oberhalb des Edeka-Marktes (siehe Foto) am liebsten eher gestern als heute entledigen würde, um die Kosten für die Wartung loszuwerden und sie auf die Gewerberbetreibenden abzuwälzen.

Gerade die kleinen Geschäfte mit wenig Platz ständen dann ziemlich blöde da – als Spiel- oder Spülverderber, wie man’s gerade nimmt.

„Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der damit einhergehenden steigenden Zahl älterer Menschen, sind Toiletten in ausreichender Anzahl und Erreichbarkeit für die Aufenthaltsqualität in einer Stadt ein wichtiges Angebot“, so [Tourismusdirektor] Michael Beckmann.

Deutschland hat eine bescheidene Toilettenkultur und jedes Örtchen mehr macht eine Stadt gerade für die älteren Menschen attraktiver.

Doch die Frage bleibt: Will Winterberg die städtische Toilette auf Kosten der Privatbetriebe schließen und dafür noch 10.000 Euro aus dem Leader Programm kassieren?

SPD Hochsauerland wirft CDU „Fracking durch die Hintertür“ vor.

In unserem BriefkastenIn einer aktuellen Pressemitteilung wirft die SPD im Hochsauerlandkreis der CDU „Fracking durch die Hintertür“ vor, da sie den Gesetzentwurf zur Neuregelung der Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten vertagt habe.

Dass die Unionsfraktion entschieden habe, den Entwurf nicht mehr in dieser Wahlperiode einzubringen, liege nicht daran, dass die Union Fracking ablehne, sondern offensichtlich daran, so die SPD, dass der bereits fertige Entwurf zur Neuregelung vor der Bundestagswahl zu heikel und die Angst vor der Quittung am Wahlsonntag zu groß gewesen wäre.

Wörtlich:

Denn die Risiken für Mensch und Natur sind groß, wie auch jüngste Erfahrungen aus den USA zeigen. Brennende Wasserhähne und ungenießbares Trinkwasser sind in dortigen Abbaugebieten keine Seltenheit. Auch der ausschließlich mit anerkannten Wissenschaftlern besetzte Umweltrat warnte jüngst vor dem Fracking. Wesentliche Fragen bei der Förderungsmethode seien momentan völlig ungeklärt. So sei zum Beispiel völlig offen, wie verhindert werde, dass die eingesetzten Chemikalien das Trinkwasser gefährden. Darüber hinaus sei das Verfahren auch kein sinnvoller Beitrag zur Bewältigung der Energiewende, wie dies von der CDU behauptet wird. Denn die Gewinnung von Schiefergas würde in Deutschland weder die Energiepreise senken, noch könne sie einen nennenswerten Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland leisten.

Das alles scheine der schwarz- gelben Koalition egal zu sein. Die Hintertür zur nächsten Wahlperiode stehe offen, denn dort wollen CDU und FDP einen erneuten Vorstoß mit gleichem Gesetzentwurf.

Für die HSK SPD hingegen sei klar: Risiken für Mensch und Natur sind hier viel zu groß. Eine etwaige Kontaminierung des Grundwassers durch Fracking im HSK wäre der GAU für Mensch und Natur und obendrein der Todesstoß für die starke Tourismusbranche im HSK.

Deshalb bleibe die Sauerländer SPD auf Kurs und lehne vor und nach der Wahl Fracking in Gänze ab.

Mit den Piraten an der höchsten Talbrücke Nordrhein-Westfalens. Kein technischer Bericht.

Piraten auf der Baustelle A 46
Mit den Piraten auf der Baustelle (foto: piraten hsk)

Am Freitag war ich zum ersten Mal auf der Baustelle der demnächst höchsten Brücke Nordrhein-Westfalens.

Es wird hoffentlich nicht das letzte Mal sein, denn das Bauwerk ist imposant und die Technik, die dahinter steckt, habe ich noch nicht gänzlich verstanden, aber sie hat mich fasziniert.

Brücke A 46
Die Brücke von der Antfelder Seite gesehen (foto: zoom)

In einem sehr lesenswerten Bericht des Leipziger Brückenbau-Symposiums heißt es ab Seite 71 unter anderem:

„Die Talbrücke Nuttlar liegt im Zuge des Neubauabschnitts der Bundesautobahn A 46 von der Anschlussstelle Bestwig-Velmede bis zur Anschlussstelle Nuttlar und überspannt mit einer Gesamtlänge von 660 m das Tal des Schlebornbaches.

Nach ihrer Fertigstellung wird sie mit einer Höhe über dem Tal von maximal 115 m als höchste Talbrücke Nordrhein- Westfalens in die Baugeschichte eingehen. Die Stahlverbundbrücke mit einteiligem Querschnitt wird derzeit unter Anwendung des Taktschiebeverfahrens ohne Hilfsstützen und ohne Hilfspylon über eine maximale Stützweite von 115 m mit nachlaufender abschnittsweiser Betonage der Fahrbahnplatte errichtet.“

Diesen Bericht hätte ich mal VOR der Besichtigung lesen sollen, um dann nicht allzu blöde Fragen an den Projektleiter Richard Mede zu stellen. Ich hoffe er verzeiht mir meine Naivität.

Richard Mede erklärt die Bauzeichnung
Projektleiter Mede erklärt die Konstruktion auf dem Papier (foto: zoom)

Die zweieinhalb Stunden vergingen jedenfalls wie im Fluge und ich bereue es nicht, der Einladung von Florian Otto und den HSK-Piraten gefolgt zu sein.

Richard mede erklärt draußen
Richard Mede erklärt auch draußen (foto: zoom)

Obwohl ich schon einige Pressemitteilungen der Piraten hier im Blog veröffentlicht hatte, kannte ich bislang niemanden von ihnen persönlich.

Abgeordneter ... Daniel Wagner und Florian Otto (foto: zoom)
Abgeordneter Lukas Lamla, Daniel Wagner und Florian Otto (foto: zoom)

Mein erster Eindruck: sehr umgänglich, unverkrampft und eigentlich sogar an diesem Termin sehr unpolitisch. Alle haben mich in Ruhe gelassen, niemand wollte mich zum Eintritt in die Piratenpartei agitieren.

Daniel Wagner und Florian Otto
Daniel Wagner und Florian Otto (foto: zoom)

Bewundert habe ich auch die geduldige und authentische Präsentation des Projektleiters. Ein exzellenter Fachmann, beide Daumen hoch. Er hat selbst mir das Taktschiebeverfahren so erklären können, dass ich es ein bisschen verstanden habe und beim nächsten „Brückenschubsen“ gerne dabei wäre.

Befestigung der Stahlseile
Befestigung für die Stahlseile zum „Schubsen“ der Stahlkonstruktion. (foto: zoom)

In der heutigen Pressemitteilung der Piraten liest sich das Ganze übrigens so:

Am Freitag, dem 7. Juni 2013, traf sich die Piratenpartei Hochsauerlandkreis zusammen mit ihrem Wahlkreispaten MdL Lukas Lamla und Straßen.NRW um den Baustand der Baustelle A46/L776 in Bestwig-Nuttlar zu besichtigen.

Dabei konnten die Piraten in der rund zweieinhalb-stündigen Führung eines der größten Infrastrukturprojekte der Region besichtigen. Projektleiter Richard Mede beantwortete alle Fragen der anwesenden Piraten zu der höchsten Brücke NRW’s ausführlich. Nach der Fertigstellung wird die Brücke rund 660 Meter Länge überspannen und an der höchsten Stelle 115 Meter über Tal liegen.

„Die A46 ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte für unsere Region. Durch die Fertigstellung geben wir Unternehmen noch mehr Anreize sich im Sauerland anzusiedeln und entlasten den Durchgangsverkehr in den angrenzenden Orten“, so der Direktkandidat der Piratenpartei HSK zur Bundestagswahl Julius Hahn.

Mein Tipp: selber hingehen, vorher informieren und hinterher klüger sein. Es lohnt sich.

Umleitung: 1984, Antisemitismus, Solidarität mit Hamed, die große Hure Duden, Leipzigs Juristen, Marc Jan Eumanns “teuflischer Masterplan”, Körperwelten, Männerwelten und mehr …

Was ist das?
Habt ihr aufgepasst? Diese kleinen Details sind ansonsten unsichtbar. Was ist das? (foto: zoom)

Boundless Informant: the NSA’s secret tool to track global surveillance data … guardian

Nineteen Eighty-Four: is a dystopian novel by George Orwell published in 1949. The Oceanian province of Airstrip One is a world of perpetual war, omnipresent government surveillance, and public mind control, dictated by a political system euphemistically named English Socialism (Ingsoc) under the control of a privileged Inner Party elite that persecutes all individualism and independent thinking as thoughtcrimes … wikipedia

Von rosa Kaninchen: In dieser autobiographischen Schilderung wird dargelegt, wie die Erfahrungen des Holocaust auch Generationen später noch präsent sind und die Persönlichkeit und den Alltag der Nachgeborenen prägen … publikative

Solidarität mit Hamed: Islamisten rufen zur Ermordung von Hamed Abdel-Samad in Ägypten auf … hagalil

Meditationen über die große Hure Duden: Aus der Sicht des Sprachpurismus mag die Einführung neuer Wörter einer göttlichen Strafe (für die Todsünde des Hochmuts übrigens) gleichkommen, die zu “babylonischer Sprachverwirrung” führt … erbloggtes

Leipzigs Juristen sind echte Männer: Wir befinden uns im Jahre 2013 nach Christus (einem Mann). Ganz Leipzig ist von den Feministinnen besetzt. Ganz Leipzig? Nein! Eine von unbeugsamen Männern bevölkerte Fakultät hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten … sprachlog

Guter Bulle, böser Bulle: der IWF und seine unglaubwürdige Selbstkritik … nachdenkseiten

Marc Jan Eumanns “teuflischer Masterplan”: In Nordrhein-Westfalen soll sich eine kleine Stiftung um Vielfalt und Qualität im Lokaljournalismus kümmern. Das empört viele Verleger, Journalisten und Ausbilder. Warum eigentlich? … carta

Carta: Wenn Wolfgang Michal gelernt hätte, Links zu setzen … ruhrbarone

Ausverkauf der Zombie-Zeitung? Die Funke-Mediengruppe aka WAZ hat die Westfälische Rundschau (WR) in Unna, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen und Bergkamen an den Rubens-Verlag verkauft … medienmoral

Pia Ziefle fühlt sich bestohlen: Illegaler Download schadet den AutorInnen … charly&friends

Rechtsinstitut der Ehe: aus Versehen schaffte das Bundesverfassungsgericht die Ehe ab … wiesaussieht

Von der Zeugung bis zum Tod – umstrittene “Körperwelten” bald in Bochum: Nüchtern gesagt: Es geht um öffentlich gegen Eintrittsgeld präsentierte Leichen. Aber natürlich nicht um ganz gewöhnliche, sondern um solche, die nach der patentierten Methode des Gunther von Hagens „plastiniert“, also derart konserviert wurden, so dass sie zu Schaustücken für „Körperwelten“-Ausstellungen taugen … revierpassagen

Männerwelten und Workaholics: Der Mensch ist abhängig von seiner Arbeit. Wer aber in dieser Arbeitswelt nicht mehr gebraucht wird, der soll sich wenigstens in seiner Freizeit austoben dürfen bis ihm das Adrenalin in die letzte Haarwurzel schießt. Kurz, im Hobbyraum ist jeder Mann gut aufgehoben. Denn dort unten im Keller darf er noch hoffen, dass oben in der Wohnung seine Frau auf ihn wartet … neheimsnetz

Zensus 2011: Weniger Einwohner bedeutet für die Gemeinden weniger Geld vom Land … sbl

Zu guter Letzt auch noch ein „Tolles Programm beim Seniorentag der Stadt Winterberg in der Stadthalle im Oversum“: „Bemerkenswert sei, dass Menschen aus der Region – also von „außen“ den Winterbergern „Mut machen“: „Erkennt und nutzt die Chancen des Oversums. Ihr werdet die Herausforderungen schon lösen. Und überhaupt, in Winterberg ist doch sonst alles in bester Ordnung, z.B. das von der Stadt immer unterstützte gute und attraktive Vereinsleben. Überall gibt es positive Entwicklungen, auf die Ihr Winterberger stolz sein könntet und solltet.“ Man solle daher – unabhängig vom Oversum – die sehr positiven Entwicklungen stärker in den Vordergrund stellen.“ … RathausWinterberg

Freibad Siedlinghausen seit heute geöffnet

Freibad Siedlinghausen geöffnet
Das Freibad in Siedlinghausen heute um kurz nach 11 Uhr (foto: zoom)

Seit heute hat das Freibad in Siedlinghausen zur Sommer-Saison geöffnet. Normalerweise wird das Wasser des Hallenbads in das Becken des Freibads gepumpt, so dass keine aufwändige Erwärmung nötig ist.

Da das Oversum-Hallenbad nach der Insolvenz vom neuen Betreiber „aquasphere“ unverzüglich geschlossen wurde, verfügt die Kernstadt Winterberg mit ihrem Sportgymnasium Winterberg, der Verbundschule und der Grundschule über kein eigenes Becken für das Schulschwimmen.

Daher bleibt das Hallenbad parallel zum Freibad geöffnet, damit die Winterberger Schülerinnen und Schüler ein Bad zum Schulschwimmen haben und Winterberg nicht Gefahr läuft, seinen Status als Kurort zu verlieren.

Ich habe mir heute eine 10er-Karte für das Freibad zum Preis von 27 Euro gekauft. Eine Saison-Karte lohnt sich nicht wegen der ungünstigen Öffnungszeiten: von 10 – 14 Uhr garantiert, sowie bis 19 Uhr bei schönem Wetter.

Alle Informationen hier auf der Website des Bädervereins.

Nach der Blogpause: A 46 – Autobahnmikado …

Brücke A 46 Nuttlar
Autobahn 46: Brückenbau bei Nuttlar – Pfeilermikado (foto: zoom)

Nach der kleinen Blogpause habe ich mich heute sogleich auf der Großbaustelle der Autobahn 46 bei Nuttlar wiedergefunden.

Florian Otto von der Piratenpartei Hochsauerlandkreis hatte mich freundlicherweise zum Besichtigungstermin eingeladen. Projektleiter Richard Mede fütterte unsere Gruppe über zwei Stunden lang mit Daten, Technik und großartigen Ein- und Ausblicken.

Weitere Bilder und detailiertere Eindrücke folgen, sobald ich mich wieder zu Hause einsortiert habe …