Umleitung: Hoffnung trotz Energie- und Wasserkrise, Funke Mediengruppe entlässt Redakteure, Gewerkschaften weltweit gegen unfaire Algorithmen, Europas Faktencheck-Teams schließen sich zusammen und mehr…

Fundort Winterberg, passend zu den Krokus-Ferien in den Niederlanden (foto: zoom)

Hoffnung trotz Energie- und Wasserkrise. Bevölkerungsimplosion auch in China: Vor einem Jahr ging es mir nicht gut. Seit 2015 hatte ich auf allen mir zugänglichen Kanälen vor der Öl- und Gas-Abhängigkeit von Ressourcenfluch-Staaten wie Russland und Iran gewarnt, war dafür sogar noch wenige Wochen vor der Putin-Invasion auf die Ukraine auf der sog. “Achse des Guten” verhöhnt worden … scilogs

Starke Wechselwirkung wirbelt die Theorie durcheinander: Die starke Wechselwirkung – eine der vier Grundkräfte der Physik – hält unsere Atome zusammen. Eine Forschergruppe hat nun unerwartete Fluktuationen entdeckt, die bisherige Theorien nicht erklären können … spektrum

Funke Mediengruppe entlässt Redakteure: Es rumort derzeit wieder bei der Funke Mediengruppe: Sämtliche Wochenblätter in NRW sollen künftig zentral produziert werden und ohne eigene Inhalte – mit etwa der Hälfte an Redakteur*innen. Das deutschlandweit tätige Unternehmen mit Sitz in Essen bringt neben Tageszeitungen wie der größten Regionalzeitung Deutschlands, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“, und der „Berliner Morgenpost“ auch kostenlose Anzeigen- und Wochenblätter heraus … mmmverdi

Anna Barazetti, gesch. Korsen, geb. Straßberger, (1912 – ?): Ein Stück bürgerlicher Widerstand aus Harburg, sehr selten, spät gefunden … harbuch

Wie ich Livingstone fand: Henry Stanleys Suche nach dem verschollenen Dr. Livingstone gehört zu den großen Geschichten des 19. Jahrhunderts und seine Begrüßung „Dr. Livingstone, I presume?“ ist eines der wohl bekanntesten Zitate der Weltgeschichte. Stanley unternahm seine Expedition im Auftrag des New York Herald … schmalenstroer

Wie Gewerkschaften weltweit gegen unfaire Algorithmen kämpfen: Ob bei Amazon oder in der Plattform-Ökonomie – immer mehr Menschen werden bei ihrer Arbeit durch Algorithmen beeinflusst. Sie vergeben Aufträge, bemessen das Gehalt, beurteilen die Leistung und entscheiden über Jobs. Weltweit beginnen Gewerkschaften und Arbeitende, sich gegen potenziell unfaire Algorithmen zu wehren … netzpolitik

Die vielen Lügen entlarven – Europas Faktencheck-Teams schließen sich zusammen: Eigentlich zutiefst betrüblich, dass so etwas nötig ist, aber: Faktenchecks werden in diesen Zeiten dringend gebraucht. Spätestens seit Corona ist es bekannt, erst recht seit Russlands Kriegsüberfall auf die Ukraine … revierpassagen

Flächendeckende Versorgung mit digitalen Endgeräten an den Schulen in Dortmund: Streit mit dem Land über Support und Ersatzbeschaffung … nordstadtblogger

Klimabündnis Hagen zum globalen Klimastreik am 3. März: „Es sieht nicht gut aus“ … doppelwacholder

„Mutig und stark alles erwarten“

Lesung im Sauerland-Museum über Elisabeth Erdmann-Macke

Autorin Margret Greiner bei einer Lesung im August-Macke-Haus in Bonn (Foto:
Saskia Heinemann)

Die in München lebende Autorin Margret Greiner hat eine einfühlsame Biografie über die Ehefrau des Künstlers August Macke geschrieben.

(Pressemitteilung HSK)

Elisabeth Erdmann-Macke, geb. 1888, steht immer noch im Schatten ihres ersten Mannes, August Macke. Die erzählte Biografie versucht sie in ihr eigenes Recht zu setzen, ihre Talente und Verdienste zu würdigen.

In den wenigen Jahren des gemeinsamen Lebens mit Macke war sie ihm Partnerin auf Augenhöhe, hat ihn in seinem künstlerischen Schaffen gefördert und war selbst künstlerisch tätig. 1914 fällt Macke kurz nach Kriegsausbruch.

Ihr zweiter Mann Lothar Erdmann wird 1939 von den Nazis ermordet. Trotz aller Schicksalsschläge gibt die junge Witwe nicht auf, zieht fünf Kinder groß und betreut das Werk Mackes. Ohne ihre Umsicht und Tatkraft wäre ein Großteil der Bilder verloren.

Die Autorin entwirft auf der Grundlage erstmals ausgewerteter Quellen und eingebettet in den historischen Kontext ein lebendiges Porträt dieser außergewöhnlichen Frau.

Margret Greiner studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg und München. Viele Jahre arbeitete sie als Lehrerin und Journalistin. In ihren erzählten Biografien hat sie sich immer wieder mit außergewöhnlichen Frauenleben beschäftigt.

Die Lesung findet am Dienstag, den 7. März 2023 um 18 Uhr im Blauen Haus des Sauerland-Museums statt. Der Eintritt beträgt 6 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Sauerland-Museum Arnsberg sucht „Wald-Zeitzeugen“ – Erinnerungen an den Sauerländer Wald

Wald, Wiesen, Felder, Jugend, Romantik? Oder ist da noch mehr? (Foto: HSK/privat)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg ruft alle Interessierten dazu auf, ihre Erinnerungen an den Sauerländer Wald vom Sauerland-Museum aufzeichnen zu lassen.

(Pressemitteilung HSK)

„Dabei geht es um klassische Zeitzeugengespräche, wie man sie auch aus Geschichts-Dokus kennt“, erläutert Dr. Oliver Schmidt, der Leiter des Sauerland-Museums. „Für uns wichtig ist dabei das, was Menschen auch emotional mit dem Wald verbinden, wie es ihre Vorstellung von Heimat, Natur und Umwelt prägt,“ ergänzt Nelja Lührs, die als wissenschaftliche Volontärin die neue Sonderausstellung „WUNDER WALD“, die ab Ende April im Sauerland-Museum zu sehen sein wird, mitkonzipiert.

Daher sucht das Sauerland-Museum Jung und Alt und alle anderen, die etwas zum Thema „Wald“ erzählen möchten. Diese Erinnerungen möchte das Sauerland-Museum als Videogespräche aufzeichnen. Möglich sind aber auch reine Tonaufzeichnungen.

Wer sich angesprochen fühlt, kann sich jederzeit beim Sauerland-Museum melden, um einen Termin zur Aufzeichnung zu vereinbaren und mit dem Förderverein des Sauerland-Museums, der dieses Projekt betreut, über den Wald im Sauerland, wie er war, wie er sich verändert und was aus ihm werden kann, ins Gespräch zu kommen.

Umleitung: AfD-Politiker und Rassismus, George Orwell, F. C. Delius, Deutschlandticket, historische Buchhandlung, digitales Bundesgesetzblatt sowie Kulturförderung in Westfalen-Lippe

Am Samstag auf dem Dortmunder U (foto: zoom)

„Sie wollten sie kränken“: AfD-Politiker wegen rassistischer Beleidigung verurteilt … endstationrechts

George Orwell, ein Gigant: Warum wir den eigenwilligen Linken und Meister des „einfachen Stils“ unbedingt wieder entdecken sollten. Ein biografisch-literarischer Großessay … misik

F. C. Delius: „Erinnerungen mit großem A“ (und ein paar anderen Buchstaben) … revierpassagen

Deutschlandticket (Satire): Geplante Unannehmlichkeiten … zynaesthesie

Wie sah eine Buchhandlung im frühen 18. Jahrhundert aus, und wie funktionierte sie? Nach zeitgenössischen Berichten und Abbildungen hat der Laden hohe Regale mit Leitern und eine Theke. Er ist in der Regel nicht gerade sonnendurchflutet, im Winter ungeheizt und hat keine Sitzmöbel … hypothesis

Digitales Bundesgesetzblatt: Wie teuer darf ein staatlicher PDF-Reader sein? … netzpolitik

Förderung für Kulturprojekte in Westfalen-Lippe: Die LWL-Kulturstiftung vergibt in diesem Jahr in zwei Durchgängen Fördermittel an Kulturschaffende aus der Region Westfalen-Lippe: Am 28. Februar endet die erste Frist, zu der Kulturprojekte vorgestellt werden können, die ab der zweiten Jahreshälfte 2023 realisiert werden sollen. Das Kuratorium der Stiftung entscheidet über alle eingegangenen Anträge Anfang Juni … doppelwacholder

Umleitung: Vom Kahlen Asten zur Corona-Warn-App, Fotomontage bei den Ruhrnachrichten, Aus für API bei Twitter, schlechte Luft und schlechtes Lernen, Covid Roulette und mehr…

Stürmisch, verregnet und nebelig; pappiger Schnee bei plus 2°C: der Kahle Asten heute Morgen um 9 Uhr.

Wie weiter mit der Corona-Warn-App? Die Corona-Warn-App kann unter anderem Testergebnisse erfassen, Kontakte warnen und Impfzertifikate verwalten. Was mit der App passieren soll, wenn der Betrieb ausläuft, ist noch nicht klar. Braucht es ihre Funktionen noch? … netzpolitik

Munter montiert: Wie die Ruhrnachrichten mit Fotos umgehen … revierpassagen

Ende der Geschichte? Twitter kündigt Ende des kostenfreien API-Zugangs an … texperimentales

Wissenschaftlich bestätigt: schlechte Luft in Schulen führt zu schlechteren Lernergebnissen … ssrn

We are all playing Covid roulette: Without clean air, the next infection could permanently disable you. As rich people plough money into ventilation to protect themselves, those with long Covid are treated as an embarrassment … guardian

How ‚modern-day slavery‘ in the Congo powers the rechargeable battery economy: Smartphones, computers and electric vehicles may be emblems of the modern world, but, says Siddharth Kara, their rechargeable batteries are frequently powered by cobalt mined by workers laboring in slave-like conditions in the Democratic Republic of Congo … npr

Neu bei Wikipedia: Liste von Maßnahmen zur Entrechtung der Juden im Nationalsozialismus … wikipedia

Umleitung: KMK-Gutachten, Geschichtsunterricht, der Mann aus Düsseldorf, Louis Klamroth, ChatGTP und ChatSonic, Schlafen statt Strafen, eine Bunkertour und mehr…

Der Hennesee am Samstag Nachmittag: Blick von der Badebucht Richtung Staudamm; links das Hotel, rechts ein Teil von Meschede. (foto: zoom)

Das KMK-Gutachten zum Lehrermangel zeigt: Der Staat versagt – es wird Zeit, die Gesellschaft mit an Bord zu holen … news4teachers

Lernplattform für offenen Geschichtsunterricht: Auf der Lernplattform segu Geschichte finden Schüler:innen zahlreiche Lernmodule, die sie im offenen Geschichtsunterricht selbstständig in kleinen Teams zu zweit oder dritt bearbeiten sollen … segugeschichte

Der Mann aus Düsseldorf: Josef Stalin wird der Satz „Ein Toter ist eine Tragödie, eine Millionen Tote sind eine Statistik“ zugeschrieben und so ungerne man es auch zugeben will: Er hat dabei leider Recht … schmalenstroer

Ideen über Veränderung finden kaum statt: Von einem linkspolitischen Engagement deutscher Autoren wie in den 1960er Jahren ist heute wenig zu sehen. Ab und an gibt es einen öffentlichen Protest oder eine kollektive Manifestation. Wer die in den letzten zwei, drei Jahrzehnten erschienenen Bücher betrachtet, kann vergleichsweise wenige politische Bezüge erkennen … derrechterand

Louis Klamroth und das hitzige Klima beim WDR: Der neueste Vorfall in dieser unguten Richtung dreht sich um die montägliche TV-Sendung „hart aber fair“, genauer: um Louis Klamroth (33), der die Talkrunde kürzlich als Nachfolger des langjährigen Moderators Frank Plasberg übernommen hat … revierpassagen

Scheindebatte: Einen Rassismus gegen Weiße gibt es nicht … endstationrechts

Die Bloom’sche Lernzieltaxonomie: ChatGTP und ChatSonic im Test … scilogs

StarWar (Satire): „… weiterdenken müsse. Indem unendlich viele Atomkraftwerke zum Betrieb eines Fusionsreaktors gebaut würden, könne man auch bei einer unendlich negativen Energiebilanz die Teleportation zur Technologie ausbauen, die sinnbildlich für den Anspruch der FDP als Partei des ideologiefreien…“ … zynaesthesie

Ein Hafen am Eigelstein? Der Sicherheitshafen Köln 1813-1895 | entdeckt via Chronoscope … historischdenken

„Schlafen statt Strafen“ will neun Tage lang in Dortmund protestieren: Protestcamp gegen Diskriminierung und Verdrängung von obdachlosen Menschen … nordstadtblogger

Wieder Bunkertour durch Hagen: Wieder einmal laden die Volkshochschule Hagen (VHS) und das Bunkermuseum alle interessierten Hagenerinnen und Hagener am Samstag, 4. Februar, von 11.30 bis 14.30 Uhr zu einer Bunkertour durch Hagen ein. Treffpunkt ist vor dem Bunkermuseum, Bergstraße 98, in dem die Führung beginnt … doppelwacholder

Newsletter der Arolsen Archives: everynamecounts: 1 Woche – 30.000 Namen

Wir veröffentlichen an dieser Stelle den Aufruf der Arolsen Archives, sich an der everynamecounts (jeder Name zählt) – Challenge 2023 rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar zu beteiligen. Alle Informationen befinden sich im folgenden Text und unter den weiterführenden Links.

Liebe Leserinnen und Leser,

rund um den internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar, laden wir Sie herzlich ein, mit uns und vielen Freiwilligen weltweit 30.000 Häftlingskarten aus dem KZ Stutthof zu erfassen. Machen Sie mit bei unserer #everynamecounts-Challenge 2023 und bauen Sie mit am weltweit größten digitalen Denkmal für die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus.

#everynamecounts: 1 Woche – 30.000 Namen

In diesem Jahr stehen bei der #everynamecounts-Challenge das KZ Stutthof und die dort geführten Häftlings-Personal-Karten im Zentrum. Anders als beispielsweise das KZ Dachau oder das KZ Auschwitz kennen heute nur Wenige das KZ Stutthof und das Schicksal der dort inhaftierten Menschen. Ende 2022 war das KZ Stutthof in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem mit dem Prozess um die 95-jährige frühere Sekretärin Irmgard F. verbunden, die wegen Beihilfe zum Mord in über 11.000 Fällen angeklagt war.

Bei #everynamecounts sollen dagegen nun die Menschen im Zentrum stehen, die im KZ Stutthof inhaftiert und ermordet wurden. Jeder erfasste Name einer Häftlings-Personal-Karte sorgt dafür, dass das Dokument im Online-Archiv der Arolsen Archives durchsuchbar ist. So erinnern wir an den Menschen und seine Geschichte.

»Viele Freiwillige erzählen uns, dass sie beim Mitmachen einen unmittelbaren Bezug zu der Person fühlen, deren Namen sie erfassen. Sie empfinden das große Unrecht und schlagen selbst die Brücke zu heute. Die Gründe für Verfolgung sind nicht Geschichte!« sagt Floriane Azoulay, Direktorin der Arolsen Archives.

So können auch Sie vom 23. bis 29. Januar mitmachen: Schreiben Sie die Namen von KZ-Häftlingen von Original-Dokumenten ab. So bauen Sie mit am weltweit größten digitalen Denkmal für die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus.

Um eine Karte digital zu erfassen, brauchen Sie nur wenige Minuten. Spenden Sie uns so viel Zeit wie möglich. Und bitte erzählen Sie vielen anderen von der Challenge, damit auch sie uns bei dieser wichtigen Aufgabe helfen.

Erinnern Sie aktiv an die Opfer – und setzen Sie ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie. Denn die Gründe für Verfolgung sind nicht Geschichte. 

Sie haben noch Fragen? Dann seien Sie am Dienstag, 24. Januar um 18 Uhr online live bei unserem Info-Event mit dabei. Melden Sie sich hier kostenfrei an.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Umleitung: Rechter Sumpf, Klimakrise, Lützerath, der 10. Todestag der Westfälischen Rundschau sowie die RSA-Verschlüsselung

Haben jetzt schon Geschichte geschrieben: Lützerath und die Klimabewegung im Oktober 2021 (archivfoto: zoom)

Moderner Opferkult der »Vertriebenen«: Das neue »Sudetendeutsche Museum« in München bietet keine Überraschungen. Eine Analyse der Exponate und ihrer Arrangements offenbart jedoch mehr als die Objektbeschreibungen … derrechterand

Wie viele SS-Männer leben noch? Irgendwann demnächst kommt der Tag, an dem der letzte SS-Scherge das zeitliche segnet und keiner wird es mitbekommen. Aber wie viele leben eigentlich aktuell noch? … schmalenstroer

Klimaleugner und Lügner: Zeit daran zu erinnern, wie der RWE-Konzern 2010 einen seiner Topmanager (Fritz Vahrenholt, damals Vorstandsvorsitzender einer RWE-Tochter) haarsträubende Klimaleugnerthesen verbreiten ließ, mit Tatsachenverdrehungen, falschen Zitaten & allen Tricks … spektrum

Der globale CO2-Anstieg: die Fakten und die Bauernfängertricks … spektrum

Klimakrise und Lützerath: Warum RWE jeden Argwohn verdient hat … spiegel

„Lützi geht!“: Die ideale Projektionsfläche für Agitation von Rechtsaußen … endstationrechts

„Die Welt schaut auf Lützerath“: Polizist:innen gehen in Lützerath gegen Demonstrierende vor, sie stecken im Schlamm fest und räumen Baumhäuser. Dank der sozialen Medien sind wir bei alledem mittendrin. Welche Rolle spielen Twitter, Instagram und Co. in diesem Konflikt? … netzpolitik

Vor zehn Jahren starb die „Rundschau“ – ohne Rettungsversuch: Beängstigend rasende Zeit: Zehn Jahre soll das schon wieder her sein, dass am 15. Januar 2013 die damalige WAZ-Gruppe (heute Funke-Mediengruppe) das faktische „Aus“ für die Westfälische Rundschau (WR) verkündet hat? … revierpassagen

IT-Security: Ist RSA gebrochen? … unkreativ

Vortrag „Krieg gegen das eigene Volk“ – „Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel“ zu Gast im Sauerland-Museum

Unter dem Motto „Brennpunkt Heimat“ lädt das Sauerland-Museum die verschiedenen Heimatvereine aus dem Hochsauerlandkreis ein, ihre Arbeit in einer Vortragsreihe vorzustellen. In der nächsten Folge gastiert der „Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel“ im Blauen Haus des Museums.

(Pressemitteilung HSK)

Mord und Zwangssterilisationen hat es in der Zeit des Nationalsozialismus nicht nur in größeren Städten, sondern auch im ländlichen Sauerland gegeben. So auch in Arnsberg-Voßwinkel. Diese Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die im Rahmen der „Euthanasie“ ermordet wurden oder denen durch Zwangssterilisation großes Leid zugefügt wurde, werden meistens vergessen. In vielen Familien war das auch lange Zeit ein Tabu-Thema, in manchen Familien wirkt dieses Trauma bis heute nach.

Durch die Übergabe der „Euthanasieakte“ durch Angehörige einer betroffenen Familie fanden sich Ansatzpunkte für umfangreiche Recherchen. Erstaunt waren die Mitarbeiter des Arbeitskreises, wie viele Familien im Ort von den wahnsinnigen Vorstellungen der Nazis zu „Erbgesundheit und Rassenhygiene“ betroffen waren. 

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Dies führte zu einer rücksichtslosen Aushöhlung des demokratischen Systems und der diktatorischen Machtübernahme durch die NSDAP im Zuge der bereits unfreien Reichstagswahlen vom 5. März 1933 und des Ermächtigungsgesetzes vom 23. März 1933, das die verfassungsmäßig garantierten Freiheiten aufhob, führte.

Zeitlich passend zu diesem 90. Jahrestag präsentiert der Arbeitskreis seine Forschungsergebnisse im Sauerland-Museum.

Für diese umfangreiche Arbeit haben die Ehrenamtlichen aus Voßwinkel den ersten Platz beim Heimatpreis 2022 der Stadt Arnsberg belegt. Bürgermeister Ralf Paul Bittner hat die Schirmherrschaft übernommen und wird im Blauen Haus eine Einführung in das Projekt geben.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 31. Januar 2023 um 18 Uhr im Blauen Haus des Sauerland-Museums (Alter Markt 30) statt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum(at)hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Umleitung: Blume gegen Twitter, ChatGPT, Twitter vs. Mastodon, Fakten zum Klima und Gedenken an Fritz Weller

Fenster an der Hamburger Kunsthalle (foto: zoom)

Den Prozess Blume gegen Twitter international unterstützen? So geht es: Wie erwartet hat Twitter international seine Niederlage vor dem Landgericht Frankfurt nicht anerkannt, sondern Berufung eingelegt. US-Konzerne setzen häufig auf Zeitgewinn und darauf, dass Klägerinnen und Klägern schlicht die Puste und das Geld ausgehen, wenn der Rechtsstreit in immer neue Instanzen geht … scilogs

ChatGPT – ein Meilenstein der KI-Entwicklung: Im November wurde der Chatbot ChatGPT veröffentlicht. Die Sprach-KI verändert die Arbeit von Lehrenden und Lernenden. Eine Zeitenwende in der Bildung? … forschungundlehre

Irgendwas mit Internet: Twitter vs. Mastodon – ein Rück- und Ausblick … netzpolitik

Was wir heute übers Klima wissen: Ein Faktenpapier zum Stand der Klimaforschung jetzt aktualisiert … klimafakten

Öffentliches Gedenken an Fritz Weller: Sportikone und Widerstandskämpfer gegen die Nazis … nordstadtblogger