Obwohl schon seit Jahren angekündigt, tut sich nichts im ehemaligen „Hertie“-Kaufhaus in der Mescheder Stadtmitte.
Zu mehr als symbolischen Akten sind Politik und Wirtschaft nicht in der Lage. Der immer wieder durch Bürgermeister Hess und Investor Bövingloh angekündigte Baubeginn für ein Einkaufszentrum scheint inzwischen einem Wolkenkuckucksheim gewichen.
Die Bürgerinnen und Bürger haben das absurde Theater jahrelang stoisch ertragen. Doch nun beißen sie mit hemmungslosem Spott am sogenannten Bauzaun zurück.
Der Ausflug nach Meschede lohnt sich. Man trifft alte Bekannte, die dieselbe Idee hatten und kommt mit unbekannten Besucherinnen und Besuchern schnell ins Gespräch.
Hallenberg ist die letzte nordrhein-westfälische Stadt vor der Grenze nach Hessen. Eine schwarze Bastion in Südwestfalen, bis zu Dreiviertel der Wählerinnen und Wähler machen regelmäßig ihr Kreuzchen bei der CDU.
Die Foto-Ausstellung „Linda Mc Cartney – The Sixties – Porträt einer Ära“, im Info-Center Kump gleich neben der wuchtigen Kirche, scheint nicht in die kulturelle Hegemonie von Burschenverein, Schützenverein und Bundeswehrtradition zu passen.
Aber was soll’s – offensichtlich können auch die Schwarzen Dialektik. Noch bis zum 10. Juli sind 85 Musiker*innen-Portraits von Linda Mc Cartney, ein Querschnitt durch die amerikanische und die britische Musikbewegung der späten 60er und frühen 70er Jahre, im Informations- und Kommunikationszentrum Kump zu sehen.
Linda McCartney hat als ‚Insiderin’ und musikbegeisterte Fotografin die sechziger Jahre fotografiert. Ihre Aufnahmen sind das unverwechselbare Zeugnis einer Ära, die noch nichts von ihrer späteren Berühmtheit ahnen konnte. Sie dokumentieren diese Zeit jenseits aller Klischees von Sex, Drugs and Rock n’ Roll, die Legendenbildung hat noch nicht begonnen. Nie mehr sind Stars wie Jimi Hendrix, Jim Morrison, die Rolling Stones oder ihr späterer Ehemann Paul McCartney mit einer solchen Unbekümmertheit und gleichzeitig fotografischen Qualität aufgenommen worden.
Linda McCartney wurde am 24. September 1941 als Linda Eastman in Scarsdale, New York, geboren. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Kunstgeschichte an der Universität von Arizona. 1965 lebte sie in New York und verdiente den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter als Empfangsdame bei der Zeitschrift „Town and Country“.
Aufgrund einer Einladung im Juni 1966 an die Zeitschrift „Town and Country“ zu einer Pressekonferenz der Rolling Stones, die sie als einziges und dazu noch nicht einmal als richtiges Redaktionsmitglied annahm, gelangen ihr Aufnahmen, die man ihr danach aus den Händen riss. So entstanden die Fotos, die Brian Epstein, dem Manager der Beatles, zwölf Monate später ins Auge stechen und zu ihrer ersten Begegnung mit ihrem späteren Ehemann Paul McCartney führen sollten.?Die Fotografien von Linda McCartney sind in der ganzen Welt veröffentlicht und ausgestellt worden, unter anderem im Victoria and Albert Museum, London, und bei der Royal Photographic Society, Bath. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war ihre Ernennung zur „Photographin des Jahres 1987“ in den USA. ?Am 17. April 1998 ist Linda McCartney in Arizona, USA, gestorben.
Die Portraits sind beindruckend unverstellt. Ich bin zweimal durch die Räume geschlendert und habe mir einmal heimlich eine winzige sentimentale Träne weggewischt.
Wochentag Öffnungszeiten
montags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
dienstags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
mittwochs geschlossen
donnerstags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
freitags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
samstags 10 bis 12 Uhr
sonntags 14 bis 16 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Als ich heute Nachmittag eine kleine Runde um den Hillebachsee drehte, befanden sich anfangs 2,5 Freizeitsportler auf dem Wasser.
Den armen Kerl, der ins Wasser gefallen war und am Haken durch Wasser geschleift wurde, habe ich nur halb gezählt.
Vielleicht ist ein Samstag Nachmittag der falsche Zeitpunkt, um auf dem Stausee bei Niedersfeld Betriebsamkeit zu erleben. Jedenfalls habe ich auf den Anlagen an der Lahn, am Alfsee und in Norderstedt mehr Geschäftigkeit gesehen.
An der Badebucht fischte ein netter Mensch Algen aus dem Wasser. Es handelte sich wahrscheinlich um eine „Geringfügige Beschäftigung [..], deren Aufgabeninhalt es insbesondere sei, den Strand der Badebucht und die Liegewiese in einem ordnungsgemäßen Zustand zu halten.“ (Mitteilungsblatt Winterberg, 26. Juni 2015, S. 43)
Der Arbeitszug der Bahn auf dem Gleis zwischen Brunskappel und Wulmeringhausen hat mich heute ziemlich beeindruckt.
Während die Diesellok mit fast unmerklicher Geschwindigkeit die gelben Maschinenwagen über die Strecke zog, wurde auf den Förderbändern eine Menge Schotter bewegt.
Beim Anblick des Zuges und der Arbeitsweise habe ich verstanden, warum die Bahnübergänge abwechselnd gesperrt werden müssen. Für die Autofahrer ergibt sich dadurch ein munteres Umleitungsspielchen: mal hier gesperrt, mal dort nicht befahrbar, und wo es gestern nicht weiterging, ist heute die Umleitung. Morgen wird es dann wieder anders sein oder gleich oder …
Düsseldorf (IT.NRW). Das neue Online-Angebot „Einwohner NRW – Online-Rechner” ermöglicht kleinräumige Auswertungen der Einwohnerzahlen Nordrhein-Westfalens.
Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) hat diese neu konzipierte, interaktive Anwendung heute freigeschaltet. Georeferenzierte Daten des Zensus 2011 werden kartografisch dargestellt – erstmals ist eine Auswertung der Einwohnerzahlen für frei wählbaren Regionen in NRW möglich.
Wie beim Zensus-Atlas basiert auch diese neue Anwendung nicht auf klassischen Verwaltungseinheiten, sondern auf Rasterzellen in der Größe von jeweils einem Hektar (100 x 100 Meter). Dadurch sind kleinräumige Darstellungen auch unterhalb der Gemeindeebene möglich. Jeder Einwohner ist einer Anschrift und jede Anschrift mittels ihrer Geokoordinate einer Rasterzelle zugeordnet. Nutzer können den Bereich, für den die ungefähre Einwohnerzahl berechnet werden soll, mithilfe verschiedener Werkzeuge (Kreis, Rechteck oder Polygonzüge) frei wählen. Zusätzlich zur Einwohnerzahl wird jeweils auch die Flächengröße der ausgewählten Region angezeigt.
Die Anwendung „Einwohner NRW – Online-Rechner” kann hier kostenlos aufgerufen werden. Hauptquelle für die Geokoordinaten und damit für die Zuordnung der Anschriften zu Gitterzellen sind die Daten des Bundesamtes für Kartografie und Geodäsie.
Da wir momentan viele Suchanfragen zu den Gleisbauarbeiten zwischen Bestwig und Winterberg haben, hier die Infos der Bahn:
Sehr geehrte Fahrgäste,
aufgrund von Gleisarbeiten zwischen Bestwig und Winterberg müssen auf diesem Abschnitt die Züge leider ausfallen. Als Ersatz ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Busse verfügen über die Möglichkeit, Fahrräder in begrenztem Umfang mitzunehmen.
Den detaillierten Ersatzfahrplan entnehmen Sie bitte den folgenden Tabellen:
Heute habe ich die letzten beiden Ausgaben der „Brennessel“ gescannt und zu PDFs zusammengefügt. Schade eigentlich, dass der Herausgeber Klaus Adamek aufgehört hat. Den Grund kenne ich (noch) nicht.
Hier stehen sämtliche Ausgaben der „Brennessel“ zum Lesen und Download zur Verfügung:
Wie sagte der Herausgeber auf Seite 5 der 2. Ausgabe von 1983 über sich selbst:
„Dem Verfasser des miesen Schreibens [s.o.?] möchte ich auf diesem Wege wenigstens einige Vorurteile rauben. Ich bin nicht beamtet, sondern als Dipl-Dportlehrer[sic!] ohne Beförderungsanspruch seit 22 Jahren angestellt und zahle Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherungsbeiträge und Steuern wie jeder Normalbürger und beziehe ein Gehalt, das dem eines Hauptschullehrers gleichkommt.“
Der Nachruf seiner Schule hat mich befeuert, die „Brennessel“ zu digitalisieren und für jedermann/frau zugänglich zu machen.
Als wir heute auf der A7 von Hamburg nach Hannover schwitzend und manchmal auch fluchend in einem üblen Rückreisestau steckten, glaubte ich nicht mehr daran, unser Freibad in Siedlinghausen rechtzeitig zu erreichen.
Doch dann haben wir die Punktlandung kurz vor 18 Uhr doch noch geschafft. Bis zum Tore-Schluss um 19 Uhr waren lockere 1000+ Meter im 24°C warmen Wasser drin.
Seitdem die Stadt Winterberg mit dem Oversum-Projekt das eigene Freibad geopfert hat, und das im Hauruck-Verfahren als Badebucht gestaltete „Algenufer“ im Hillebachsee nicht gerade zum Schwimmen einlädt, bleibt einzig das von der Stadt in die Hände eines Vereins „abgestoßene“ Freibad in Siedlinghausen für Bürgerinnen, Bürger und Gäste zum sportlichen Freizeitschwimmen übrig.
Dieser Artikel ist als flammender Aufruf zum Besuch des Siedlinghäuser Freibades zu verstehen. Das Bild oben lügt nicht – das Bad ist „erste Sahne“: Landschaft top, Ausblick top, Wasser top, Verein top, Personal und Helfer toptop.
Man sieht oft das, was man erwartet oder sehen will.
Auf meiner abendlichen Jogging-Runde musste ich abrupt stehen bleiben und den Turm gefühlt 5 Minuten anstarren, bis ich den Fehler bei mir gefunden hatte.
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