Britischer Premier für Prügelstrafe an Schulen

Premier Cameron
David Cameron, hier in Wachs und Würde. (foto:chris)

Strenge und Disziplin sind David Camerons Antwort auf alle Fragen dieser Welt. Er wird in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung mit den Worten zitiert:

„Der wichtigste Wert, den wir in die Klassen zurückbringen müssen, ist Strenge.“

Er plädiert für die Wiedereinführung körperlicher Züchtigung von Schülern durch die Lehrer.

Eltern von Schulschwänzern aus sozial schwachen Familien will er die staatlichen Zuschüsse kürzen.

Wie es Cameron, privilegierter Spross einer wohlhabenden Familie, mit der eigenen Strenge und Disziplin hält, war eindrucksvoll in der Unterhausdebatte der vergangenen Woche zu sehen, „where he lost it“.  Die britische Presse sprach von Macho-Gehabe und dem Gelächter von Schuljungen.

Umleitung: Von Mentalitäten der Soldaten über Griechenlands Todesspirale zum Kulturabbau in den Städten.

Holz in Niedersfeld (foto: zoom)
Holz in Niedersfeld (foto: zoom)

Mentalitäten von Soldaten im II. Weltkrieg: Die auf Basis eines ungewöhnlichen Quellenbestandes entstandenen Analysen vermitteln einen besonderen Eindruck von den Mentalitäten von Soldaten im Krieg sowie ihrem Wissen und ihrer Verarbeitung von Kriegsverbrechen und Judenvernichtung … hpd

Maus in Ground Zero: »Im Schatten keiner Türme« – Art Spiegelmans Bilder von 9/11 … juedischeallgemeine

Griechenland in der „Todesspirale“: Die Aufregung über die schlechten Nachrichten aus Athen ist verständlich und unverständlich zugleich. Verständlich, weil die Tatsache, dass Griechenland seine Sparziele für 2011 nicht erreichen kann, das von der EU am 21. Juli beschlossene Rettungspaket gefährdet. In der griechischen Staatskasse 2011 dürften Ende des Jahres knapp 4 Milliarden Euro fehlen. Damit droht nicht nur der erste „ungeordnete“ Staatsbankrott eines Eurolandes, sondern auch ein Szenario, das die Fortexistenz der Eurozone in ihrer bisherigen Form gefährdet … nachdenkseiten

Ein Brief der Piratenpartei an Renate Künast: Grünen-Spitzenkandidatin Renate Künast sagt, sie wolle die Piratenpartei „resozialisieren“. Wie die Piraten darauf antworten, dokumentieren wir hier … tagesspiegel

Habt ihr die Heftchen auch gelesen? Perry Rhodan ist 50 geworden … revierpassagen

NRW: Linkspartei entfernt Ruhrbarone-Denunziation aus Antrag … ruhrbarone

Linkspartei NRW: Niemand hat die Absicht die Ruhrbarone als Rassisten zu diffamieren! … pottblog

Niedersachsen: Beste Schule Deutschlands muss Konzept aufgeben … bildungsklick

Hagen – Sekundarschulen kannibalisieren Gesamtschulen: „Als Starthilfe für diese neue Schulform sollen die Gesamtschulen in Helfe und Haspe je einen Zug reduzieren“ (Der Westen). Ausgerechnet die Gesamtschulen sollen zwei Züge abbauen. Dabei müssen an dieser Schulform jährlich Bewerber im dreistelligen Bereich abgewiesen werden, weil jetzt schon zuwenig Plätze vorhanden sind … doppelwacholder

Westfälische Freilichtbühne Freudenberg: Der Zauberer von Oz … geewing

Kultur-Abbau in den Städten: Analyse des WDR-3-Chefs zu den Auswirkungen von Kultur-Sparaktionen. Die Folgen sind dramatisch … bottblog

Medienkritik: Hanni, Marita & Co. … – That’s it! … neheimsnetz

Sundern-Allendorf – Dienstag 13. September Infoveranstaltung zu Fracking: Auf Einladung der Interessengemeinschaft Stopp Fracking MK und des Ortsverbandes Bündnis 90/ Die Grünen Sundern hält der Steinfurter Geologe Helmut Fehr am Dienstag, den 13.09.2011 um 19.00 Uhr einen Vortrag über das Thema Hydraulic Fracturing, kurz Fracking genannt. Ort der Veranstaltung ist der „Kulturtrichter, Allendorfer Str. 34, in 59846 Sundern-Allendorf. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen … gruenesundern

AHS: Schulkonsens in NRW ist ein herber Rückschlag für die Inklusion

Detlef Träbert: "Wir brauchen das KiWaBez jetzt." (foto: träbert)
Detlef Träbert: "Der Konsens mit der CDU schadet der Inklusion zu Lasten der Kinder." (foto: träbert)

Niederkassel. (ahs) „Der Schulkonsens zwischen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU ist ein herber Rückschlag für die Inklusion“, bewertet die Aktion Humane Schule (AHS) die gemeinsamen Gesetzentwürfe der drei Fraktionen. Sie werden am morgigen Freitag im Landtag in erster Lesung beraten und sollen Ende Oktober bereits verabschiedet werden.

Die in diesem Zusammenhang geplante Änderung der Landesverfassung sieht für den Artikel 8, Abs. 1, Sätze 3 und 4, folgenden Wortlaut vor: „Das Land gewährleistet in allen Landesteilen ein ausreichendes und vielfältiges öffentliches Bildungs- und Schulwesen, das ein gegliedertes Schulsystem, integrierte Schulformen sowie weitere andere Schulformen umfasst. Für die Aufnahme in eine Schule sind Anlage und Neigung des Kindes maßgebend, nicht die wirtschaftliche Lage und die gesellschaftliche Stellung der Eltern.“

In allen Dokumenten der UNESCO sowie in der für Deutschland verbindlichen UN-Behindertenrechtskonvention heißt Inklusion jedoch, alle Kinder unabhängig von unterschiedlichen Anlagen oder einer Behinderung gemeinsam zu beschulen.

„Der Schulkonsens zementiert den Fortbestand des mit Inklusion unvereinbaren Selektionsprinzips für mindestens zwölf Jahre“, stellt AHS-Bundesvorsitzender Detlef Träbert fest. „Es war ein schwerer Fehler der Landesregierung, die Entwicklung eines Inklusionsplans von der Weiterentwicklung des Schulwesens und seiner Strukturen abzukoppeln. Der Konsens mit der CDU schadet der Inklusion zu Lasten der Kinder. Er schadet aber auch der Volkswirtschaft, weil er die Entwicklung eines innovativen, leistungsfähigeren Schulsystems behindert. Die Sekundarschule ist so lange kein Fortschritt, wie Gymnasien Schüler abschulen dürfen und Förderschulen nicht ins allgemeine Schulwesen integriert werden.“

Umleitung: Viel WAZ, ansonsten Sex, Reichtum, Religion, Mickey Mouse, Helga, Kegeln, Feldhockey und eine Reise nach Namibia

Medienimperium: WAZ hier in Dortmund (foto: archiv)
Medienimperium WAZ steht vor Eigentümerwechsel (foto: archiv)

Der WAZ-Konzern wird wahrscheinlich ab heute im Zentrum vieler Berichte stehen I: WAZ vor Änderung der Eigentums-Verhältnisse. „Wenn der Deal läuft wie geplant, gerät die traditionelle Simultan-Geschäftsführung, ein Manager von Brost, einer von Funke, an ihr Ende. Hombach, das kämpferische Ruhrgebietskind, würde nach neun Jahren an der WAZ-Spitze gehen“, meint Chefredakteur Ulrich Reitz … DerWesten

WAZ-Gruppe vor dem Verkauf II: In der deutschen Verlagsbranche bahnt sich eine Sensation an: Die Essener WAZ-Gruppe steht vor einem Eigentümerwechsel. Die Herrschaft übernehmen will Petra Grotkamp. Sie hat ihren Mitgesellschaftern von der Brost-Holding 500 Millionen Euro für deren 50-Prozent-Anteil geboten … managermagazin

WAZ-Gruppe vor Eigentümerwechsel III? Spekuliert wird, dass Geschäftsführer Bodo Hombach, der die Brost-Seite vertritt, entbehrlich würde. Die Funke-Seite wird seit 2008 durch Geschäftsführer Christian Nienhaus vertreten. Er könnte möglicherweise Verstärkung von anderer Seite bekommen. Genannt wird hier der Name von Manfred Braun, der neben dem Zeitschriftenbereich kürzlich das Verlagsgeschäft in NRW übernommen hat … medienmoral

Warum schon in diesem Jahr für die WAZ-Mediengruppe das Jahr 2015 sein könnte – oder IV: Aufkauf der Brost-Anteile durch den Funke-Stamm? … pottblog

WAZ-Gruppe V: Ein unglaubliches Angebot … sueddeutsche

My prayers go out to Detroit: You guys are about to be afflicted further. You’ve got a pack of idiots coming to town … pharyngula

Aufklärung [Video]: Sex und Rekombination im Lichte der Evolution … hpd

Henryk M. Broders Papierkorb: Kevin allein in New York … jurga

Deutsche so reich wie nie: Alle reden von Crash und Eurokrise – dabei haben die Deutschen einen Riesenbatzen Geld angehäuft … nachdenkseiten

„Die Struktur der Schulen ist letztlich egal“: Sitzenbleiben ist teuer und bringt nichts, weder für den Schüler noch für die restliche Klasse. Wenn dieses Instrument wegfällt, liegt mehr Verantwortung bei der Schule. Ohne individuelle Förderung geht das aber nicht. Das ist der Kern des Ganzen: Kinder müssen Lernen lernen, nicht Fakten … weltonline

Westerwelles Dementi: Guido Westerwelle lässt die Meldungen über seinen bevorstehenden Rücktritt als Gerücht dementieren. Nur zur Klarstellung: Das Problem Westerwelles war nicht seine Einschätzung der militärischen Erfolgsaussichten eines Eingreifens der Nato … weissgarnix

Die Feldhockey-EM in Mönchengladbach: Spitzensport mal ganz ohne Hype und Public Viewing … ruhrbarone

Helga am Küchentisch in bester Wohnlage: Im neuen Erzählband der vor allem als Filmemacherin bekannten Helke Sander (täuschend knackiger Buchtitel: “Der letzte Geschlechtsverkehr”) wird leider kaum erzählt, sondern fast immer nur erwogen, bedacht, durchgekaut und geschwätzig verplaudert … revierpassagen

Sport aus dem Land der Pharaonen: Kegeln … bottblog

29.08.1951: “Schundheft” Micky Maus erscheint in der BRD … neheimsnetz

Urlaub in Namibia: Obwohl das Verhältnis zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen entspannt zu sein scheint, gibt es doch mehr oder weniger sichtbare Trennlinien. Nicht nur zwischen Menschen unterschiedlicher Hautfarben. Die deutschen Namibier bilden eine Gruppe, die Buren (Afrikaaner) eine andere. Gleiches gilt für die unterschiedliche Stämme der schwarzen Namibier (Herero, Ovambo, Damara, San, …). Dies fällt als Tourist nicht auf, aber wie Jürgen uns erzählt bleibt im privaten Leben doch jede Volksgruppe eher für sich … martinswebsite

Umleitung: Ohne Titel, aber trotzdem mit Inhalt wie WAZ und Gelbe Säcke im Sommerloch und ein großes Bild mit einem kleinen Detail.

daenemarkpolitiken201108
Im Urlaub habe ich auf das kleinste Detail geachtet. (foto: zoom)

Gespanntes Schulklima: US-Elternvereine zensieren Evolution … nd

Radikal im Atheismus und Gesellschaftsanalyse: Denis Diderots Überreste liegen in einem anonymen Grab in einer Pariser Kirche. Er ist vor allem als Herausgeber der „Encyclopédie“ bekannt. Doch er war einer der radikalsten Vordenker seiner Zeit. Der Historiker und Journalist Philipp Blom versucht den „bösen Philosophen“ zurück in die Erinnerung zu bringen … deutschlandfunk

Formel 1: Schumi, der Mann mit dem Goldhelm … endoplast

„Wir“ werden immer älter? Exakter: Wer gut verdient, wird älter … misik

“Tristan” bei der Triennale: Liebestod im Zwielicht … revierpassagen

Bekannte Kicker aussem Revier: Bottrop hat viele Fußballtalente hervorgebracht. Jetzt tauchte bei Bottblog ein seltenes Dokument des Westdeutschen Fußballverbandes aus dem Jahr 1960 auf. Hier wurden damals so bekannte Nachwuchskicker wie Jürgen Sundermann (Hertha BSC), Wolfgang Overrath (1. FC Köln), Siegfried Grams (Schalke 04) und die Bottroper Klaus Beckfeld (BVB) und Kobler, damals Fortuna Bottrop zu einem Lehrgang nach Duisburg eingeladen … bottblog

Dortmund: Bündnis kritisiert Polizei wegen Anti-Blockade Kampagne … ruhrbarone

Middelhoff-Lobbyismus: Der frühere Spitzenmanager Thomas Middelhoff hatte mal einen Ruf wie Donnerhall. Er war als Bertelsmann-Chef einer der mächtigsten Medienmänner Deutschlands. Als Kopf des Kaufhauskonzerns KarstadtQuelle setzte er erst die Umbenennung in Arcandor um, und dann den ganzen Landen in den Sand. Eine der größten Pleiten überhaupt hierzulande. Früh wurde im Umfeld der Pleite von schmierigen Geschäften, von unsachgemäßer Geldverwendung und von Riesenschäden berichtet, die Middelhoff angerichtet haben soll. Mittlerweile ermitteln die Strafbehörden … wazrecherche

WAZ und Gelbe Säcke im Sommerloch: Das Sommerloch ist traditionell eine harte Zeit für die Berichterstatter und Kommentatoren. Mit Ausnahme der Stallwachen ist niemand im Lande, Parlamente und Parteigremien tagen nicht, auch der Hagener Rat tritt erst wieder im Oktober zusammen. So wissen die Produzenten der Inhalte bei den Medien häufig nicht so recht, was sie schreiben sollen. Das ist ein Problem. Weitere Probleme bei … doppelwacholder

Gerhard Polt & Biermösl Blosn in Bigge: Genießt es, Leute! … neheimsnetz

Große Klappe, nichts dahinter: „Aus einem großspurig angekündigten Kongress wird nur eine Mini-Demo“, befindet die taz im Rückblick auf die als „Anti-Islamisierungskongress“ angekündigten Veranstaltungen von „pro Deutschland“ am Wochenende in Berlin … nrwrechtsaussen

Interessante Diskussion über Qualität und Journalismus bei Medienmoral: „Kann sich jemand hier an ein Kundenlob bezüglich verbesserter Optik erinnern? Wenn ja, dürften es Wenige sein. Viel (viel!!!) zahlreicher hingegen sind die Beschwerden über reduzierte Umfänge gerade im Lokalen, über schlechte Berichte, verspätete Berichte, gar keine Berichte, über Rechtschreibfehler, kurzangebundene Redakteure, Vertröstungen, ausgefallene Rückmeldungen trotz wiederholter Kontaktversuche, kritiklos übernommene Pressemitteilungen, und und und“ … medienmoral

Zu guter Letzt habe ich den 5. August 2011 verpasst: Die Töne C und Des sind die beiden bisher tiefsten Töne, die innerhalb der Aufführung des Cage-Stückes erklingen und sie bleiben bis fast an das Ende der Aufführung des ersten Teils im Jahr 2072 liegen. Das C erklingt insgesamt 36 Jahre (bis zum 5.10.2047) und das Des sogar fast 60 Jahre (bis zum 5.3.2071). Weiterhin verabschiedet sich das as‘ nach über 3 Jahren auf unbestimmte Zeit. Es wird erst in einem der nächste Teile wieder gebraucht, deren Reihenfolge von nachfolgenden Generationen bestimmt wird … AsSlowAsPossible

Pressemeldung: Gegen Mobbing und Gewalt an Schulen

In unserem BriefkastenNiederkassel. (pm) Erpressung auf dem Schulweg, Mobbing unter Schülern, Amokläufe – um diese Stichwörter geht es in der neu aufgelegten Broschüre „Packen wir’s an! – Gegen Mobbing und Gewalt in der Schule“.

Sechs Artikel des Schulberaters und Autors Detlef Träbert befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Gewaltthematik. „Was tun gegen Schülermobbing?“ z.B. führt in die Mobbingproblematik ein und bietet Hilfestellungen für Eltern und Lehrer an. Besonders der Ansatz des „No Blame Approach“ zur Anwendung in Schulen wird vorgestellt. Neben den drei Ebenen der Gewaltprävention stellt ein anderer Text beispielhaft die konkrete Durchführung eines Interventionsprogramms „gegen Gewalt an unserer Schule“ dar. Auch das heutige „Schulleben angesichts der Amoklauf-Gefahr“ wird thematisiert.

Zahlreiche aktuelle Literatur- und Internetverweise helfen Lesern, sich bei Interesse tiefer mit der Thematik zu befassen, als die Broschüre mit ihren 32 Seiten im DIN-A-4-Format es erlaubt. Das Heft kostet € 5,- (zzgl. Versand) und kann bestellt werden per E-Mail: info@traebert-materialien.de oder telefonisch unter 0 22 08 / 90 19 89.

Umleitung: Aufräumen nach den Ferien – nicht uninteressant.

Die Elbphilharmonie. Ein prima PPP-Projekt: 400.000.000 statt 77.000.000 Euro nach heutigem Stand. (foto: zoom)
Die Elbphilharmonie. Ein prima PPP-Projekt: 400.000.000 statt 77.000.000 Euro nach heutigem Stand. (foto: zoom)

Millionengrab PPP-Projekt Elbphilharmonie: Die Bauverzögerungen der Elbphilharmonie könnten die Kosten auf 500 Millionen Euro treiben. Der Baukonzern und die Stadt schieben sich die Schuld gegenseitig zu … weltonline und abendblatt und focus

Renegatentum, mal anders rum: Ein Thatcher-Fan und ein FAZ-Herausgeber bekennen, sie beginnen „zu glauben, dass die Linke recht hat“ … misik

Renegaten II: Wutbürger Schirrmacher … WirInNRW

Medienwelten: The Good, the Bad & the Oogly: Google oder Microsoft, Apple oder Sascha Lobo – einer ist immer der Böse … endoplast

Schulgesetz in NRW: Fortschrittliche Möglichkeiten … hpd

Kirche unterm Hakenkreuz: „Adolf Hitler ist für unsere lutherische Frömmigkeit wahrhaft der Führer von Gottes Gnaden. Sein Auftrag ist unmittelbar von Gott und sein Befehl ist Gottes Befehl!“ … wissenslogs

Die Volkswirtschaft und die unsichtbare Hand: Der „Markt“ – das unbekannte Wesen … jurga

Noch mehr Wirtschaft: Kritik an der Zinskritik … nachdenkseiten

Flickschusterei: Eines der traurigsten Kapitel der NRW-Politik ist der Verfall der Städte. Politiker aller Ebenen und Parteien haben ihn betrieben, durch Handeln und durch Unterlassen. Der Niedergang wird voranschreiten und die Bürger treffen … postvonhorn

Politische Räume: Kein Platz für das Bündnis gegen Antisemitismus Duisburg … ruhrbarone

Loriot: Abschied … revierpassagen

Kultur: Geiseldrama in der Bürgerbank von Bottrop … bottblog

Ausbildungsmarkt: Jeder Dritte geht leer aus … doppelwacholder

Wieder mal die Ruhrtopcard eingesetzt: Deutsches Bergbaumuseum Bochum … geewing

Sport in Neheim: Minigolf-Stadtmeisterschaften für Jedermann … neheimsnetz

Röhrtalbahn: Geht die CDU auf Gegenkurs?… gruenesundern

Commerzbank in Meschede: Rückzug vom Winziger Platz … DerWesten

Kinderbildungsgesetz (KiBiz) wirkt sich nachteilig für Kinderhorte aus

l1020312Beim zweiten quartalsmäßigen Begegnungsabend der „Freunde der Völkerbegegnung e.V.“ (FdV) in Meschede waren gleich vier Referentinnen dabei. Zuerst berichteten die seit 20 Jahren als  Hortleiterin aktive Ursula Eickhoff und die erste Vorsitzende, Elisabeth Schmidt, vom Mescheder Förderverein „Internationale Kinderhilfe  e.V.“. Sie gaben einen Ein- und Überblick in ihren lebhaften Tagesablauf des Kinderhortes in der Schützenstraße. Insgesamt 23 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Nationalitäten und unterschiedlichen Schulformen werden seit 27 Jahren von Montag bis Freitag nach Schulschluss betreut und versorgt. Sowohl das Mittagessen, die Hausaufgabenbetreuung, aber auch Spiele und viele andere individuelle Aktivitäten stehen von 10.00 bis 17.00 Uhr im  Tagesplan. Die Kinder, im Alter von 6 bis 13 Jahren freuen sich jeden Tag besonders auf das warme, im Hort frisch zubereitete Mittagessen. In familienergänzender Gemeinschaft würden sie richtig große Portionen „verdrücken“, berichtete die Hortleitung. Die Hortbetreuung ist sehr nachgefragt und Jahr für Jahr stehen immer noch viele Kinder auf der Warteliste. Sehr bedauerlich sei, dass auch in diesem Sommer wieder einige Nachfragen, wegen der fehlenden Kapazitäten unberücksichtigt bleiben müssen, bedauerten Frau Schmidt und Frau Eickhoff.

Das neue Kinderbildungsgesetz (KiBiz) hat mit der Einführung der pro-Kopf-Finanzierung die Situation beider Kindertageseinrichtungen leider nicht erleichtert. Das berichteten und bestätigten auch Helga Lehnhäuser und Dorothee Schlinkert vom Kinderschutzbund. Sie erläuterten, dass ihre Tageseinrichtung in der  Begegnungsstätte der Kolpingstraße, mehr auf die Betreuung von älteren Kindern ausgerichtet sei. Mit ebenfalls 23 Kindern mit starkem Migrationshintergrund wären sie voll ausgelastet. Auch der Kinderschutzbund bietet täglich ein frisch zubereitetes Mittagessen an. Schweinefleisch ist wegen der zahlreichen muslimischen Kinder nicht im Speiseplan enthalten. Auf eine integrative und förderliche Hausaufgabenbetreuung und Unterstützung beim Lernen legen die erfahrenen
Fachkräfte vom Kinderschutzbund besonders großen Wert. Für den Sprachunterricht und das Lernen wird sehr viel Zeit benötigt. Der Hort vom Kinderschutzbund und die Offene Tageseinrichtung für die Jugendlichen schließen erst um 20.00 Uhr. Dorothee Schlinkert und Ursula Eickhoff erzählten, dass inzwischen schon die zweite Generation „ihrer“ Hortkinder zu ihnen kommen und sich hier sehr zu Hause fühlen.

Nach den Informationen wurde eine rege Diskussion geführt, die manche neuen Erkenntnisse brachte. Deutlich wurde bei diesem FdV-Gesprächsabend, dass beide Kinderhorte auch zukünftig noch in Meschede nötig sind, weil der Betreuungsbedarf größer denn je ist. Die offene Ganztagsschule kann nicht das leisten, was die erfahrenen Teams mit ihrer individuellen, ganzheitlichen und pädagogischen Betreuung täglich an Rundum-Betreuung leisten, sagten übereinstimmend die Referentinnen. Wenn schon
Ganztagsschule, dann sollte es die verpflichtende Ganztagsschule sein, meinten die Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes.

Die Politik ist gefordert, gute und sichere Rahmenbedingungen für eine
qualifizierte, familienergänzende Betreuung von Schülerinnen und Schülern zu gewährleisten, zumal Kinder in Deutschland inzwischen zur „Mangelware“ werden. Damit sind die Horte und Ganztagsschulen kein Widerspruch, sondern sie ergänzen sich!

Die FdV verfolgen auch aus einem besonderen Grunde aufmerksam die weitere Entwicklung der Tageseinrichtungen für Schulkinder; denn die Gründung des gemeinsamen Vorgängers der beiden Horte geht auf die Initiative der FdV-Vereinsgründer Irmgard Rohde und Konrad Hengsbach zurück.

Es herrscht wieder Frieden im Land. Trotzdem: „20 gute Gründe, warum Kinder und Jugendliche in einer Schule miteinander aufwachsen sollen“


Seit vorgestern hat das Wort „Frieden“ eine neue merkwürdige Nebenbedeutung erhalten, die eng mit dem politischen Kampfbegriff „Schulfrieden“ verknüpft ist.

Die Gegner schulischer Reformen und Anhänger eines selektiven Schulsystems haben es geschafft, mit dem Begriff „Schulfrieden“ an Urfiguren unseres gesellschaftlichen Unterbewusstseins anzuknüpfen, nämlich an die Zeit der mörderischen Religionskriege und deren bis heute andauernden Zähmung im Westfälischen Frieden von 1648.

„Schulfrieden“ ist lediglich die inhaltsleere Anrufung dieses Archetyps mit dem Ziel die vernunftbewehrte Diskussion um die Sinnhaftigkeit unseres maroden Schulsystems zu verhindern.

Wusste die Landeselternschaft der Gymnasien, die sich schon gleich nach Antritt der Minderheitsregierung des politischen Kampfbegriffs „Schulfrieden“ bediente, um diesen Zusammenhang?

Nein, natürlich nicht, sind sie doch selbst gleichsam Zombies, getrieben von ihren eigenen egoistischen Standesinteressen, die sie mit viel Getöse scheinrational zu bemänteln verstehen.

Ihr letztes Meisterstück haben diese Zauberlehrlinge der neuen-alten Bildungsklassengesellschaft in Hamburg abgeliefert, als sie eine überforderterte Grüne Bildungssenatorin Christa Goetsch abwatschten und ins ins Leere laufen ließen.

Jetzt also Nordrhein-Westfalen, wo mit „Stop Koop“ seit 1978 ein anderer (negativer) Archetyp den rationalen Diskurs über Bildungspolitik verhindert.

Nach großen Diskussionen um die Schulsysteme des Landes NRW, sind wir jetzt mit der Sekundarschule bei einem weiteren Subsystem im großen Baukasten der politischen Schubladen-Denker angelangt.

Vor über zwei Jahren hielt Susanne Thurn auf dem 2. Forum des ‚Runden Tisches Gemeinschaftsschule Berlin’ im Abgeordnetenhaus der Stadt einen Vortrag zum Thema „Gemeinsames Lernen in der Schule – neue Erkenntnisse, neues Bewusstsein, neue Wege“ .

Thurn nennt „20 gute Gründe, warum Kinder und Jugendliche in einer Schule miteinander aufwachsen sollen“ .

Ich finde diese Gründe interessanter als die Diskussion um die Sekundarschule, die ist nämlich heute schon Vergangenheit, weil wie es der Spiegel gestern benannte, das Gymnasium die neue Hauptschule ist.

Eine andere Schule ist möglich! Warum sollen Kinder und Jugendliche in einer Schule miteinander aufwachsen?

Umleitung: Schulpolitik, Medien, Schundmedien, Europa und mehr.

umleitungSchulpolitik NRW: Politisch war es ein Paukenschlag. Ob es auch ein pädagogischer Schlager wird, wird sich erst zeigen müssen … WirInNRW

Sekundarstufe: ein optimistischer Ausblick bei der … sbl

Olsberg und die Sekundarschule: Alles richtig gemacht. Freude bei Bürgermeister Wolfgang Fischer … wpBrilon

Medien: Rund 450 Journalistinnen und Journalisten nahmen heute (20.7.) an der zentralen Streikversammlung in Schwerte teil. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einem fünftätigen Warnstreik und zu den Urabstimmungen an mehr als 20 Zeitungstiteln in NRW … djv

Schundmedien: Nach aktuellen Zahlen der WAZ-Mediengruppe sind inzwischen 10.000 Bürgerreporter für die Anzeigenblätter der Gruppe in 61 Städten aktiv. Unter lokalkompass.de sind 60.000 Beiträge und 300.000 Bilder veröffentlicht worden. Und das alles ohne Honorar … medienmoral

Social Media: Weniger Social Profiles sind mehr Social Web … grey

Scholzomat? Rede zur Eröffnung der Journalistenschule der Bauer Media Group … scholz

Europa-Versager: Kaum ein Politiker mag noch die europäische Idee verteidigen. Man kann nur noch auf die nächste Politikergeneration hoffen … zeitonline

Europa-Gewinner: Erste Türkischzertifikate an Schüler und Lehrer im Ruhrgebiet verliehen … bottblog

Geschichte als Fiktion: Die Schuldenkrise in den Europa und den USA hat der Deutschen Mark einen deutlichen Wertzuwachs beschert. Verlierer sind allerdings die deutschen Unternehmen, denn Exporte werden immer teurer … weissgarnix

Loveparade: Texte vom Sommer 2010 zur Loveparade-Katastrophe … jurga

Zeugung auf Probe: Die Präimplantationsdiagnostik ist durch, aber die Heuchelei hat immer noch kein Ende … wissenslogs

Kann man das Dichten lernen? Jaja, wo der Phallus sich verbal-erotisch aufbäumt, da liegt sublimiertes männliches Begehren nicht weit … ruhrbarone

Dem Ruhrpott seine Sprache: Tun wa ma ganz banal mit de Aussprache anfangen: Gelsenkirchen-Buer oder Oer-Erkenschwick spricht der Nichtwissende gerne mal als Bür oder Ör aus … revierpassagen

Kulturwildwuchs: Endlich! – Die Kulturverwaltungsabteilung, eine Institution gegen die wilde Ausbreitung von Kreativität, hat ihre Arbeit aufgenommen. Auf der Website der KVA wird deren Intention auf den Punkt gebracht: … neheimsnetz

Hamm: Die extreme Rechte in Hamm hat ein neues Agitationsfeld für sich entdeckt. Im westlichen Stadtteil Herringen soll eine Moschee ausgebaut werden, was für Konfliktstoff in der Bevölkerung sorgt … nrwrechtsaußen

Hagen – Klarsichtkino: Doku zur Griechenlandkrise … doppelwacholder

Arnsberg: Fusion der 3 Arnsberger Krankenhäuser … gruenesundern