Gestern hat mir die SBL die Antwort des Hochsauerlandkreises zugeschickt. Diese ist nachfolgend dokumentiert. Die Fragen selbst werden im Antwortschreiben noch einmal aufgeführt.
Ihre Anfrage gem. § 11 GeschO für den Kreistag·des Hochsauerlandkreises;
hier: Genehmigung einer WEA der Stadtwerke Brilon am Windsberg, 14.11.2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrer o. g. Anfrage nehme ich wie folgt Stellung:
1. Warum wurde von der Kreisverwaltung nicht moniert, dass die (innerhalb des gesetzlichen Schutzzeitraums nach § 39 BNatSchG) tatsächlich gerodete Fläche etwa doppelt so groß ist wie genehmigt (offensichtlich wurden im Genehmigungsverfahren z.B. die Höhenlagen nicht beachtet)?
Kritik am Inhalt des Referentenentwurfs zur Änderung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGGÄndG)
Logo der Sozialheld*innen
Die Organisation Sozialhelden e.V. übt scharfe Kritik am Inhalt des Referentenentwurfs zur Änderung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGGÄndG). „Der Entwurf bleibt weit hinter den Anforderungen einer modernen, inklusiven Gesellschaft zurück“, sagt der Verein und warnt vor einem „Gesetz der vertanen Chancen“.
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember 2025 lädt die Sozialheld*innen Akademie darüber hinaus zu einem besonderen Aktionstag ein: 5 Stunden – 5 Workshops – 5 Perspektiven auf Inklusion (siehe dazu auch am Ende dieses Artikels).
Das Gesetzgebungsverfahren wird stark kritisiert: Der Entwurf erreichte die Behindertenverbände erst am 19. November – mit einer Frist von weniger als drei Wochen für Stellungnahmen. Gleichzeitig erfuhr der Verein, dass wirtschaftliche Akteur*innen bereits im Juli 2025 Zugang zu Vorentwürfen hatten. „Diese Schieflage zeigt deutlich, dass eine ernsthafte Beteiligung der Zivilgesellschaft nicht vorgesehen war“, so Raúl Krauthausen, Gründer der Sozialheld*innen. „Ein Gesetz, das Barrierefreiheit stärken soll, darf nicht unter Ausschluss derjenigen entstehen, die täglich von Barrieren betroffen sind.“
Elf orangefarbene Bänke und ein Hinweis zur Frauenberatung
Eine von vielen orange Bänken in der Fußgängerzone (foto: zoom)
Die Radtour am Sonntag hat sich gelohnt, denn ich habe etwas für mich Neues entdeckt. Auch in Meschede – über Arnsberg habe ich hier berichtet – wurde der Orange Day von der örtlichen Initiative zur Öffentlichkeitsarbeit genutzt. In der Fußgängerzone sind an fast jedem Laternenpfahl orange Sitzbänke aufgestellt und angeschlossen.
Eine Plakette auf der Rückenlehne gibt Hinweise zur Frauenberatung Meschede. Website:frauenberatung-hsk.de Telefon: 0291-52171
Kein Platz für Gewalt heißt es auf einer weiteren Plakette, die auf der Sitzfläche angebracht ist.
Am 5.12.2025 ist die abschließende Abstimmung über die Wiedereinführung der Wehrpflicht, zunächst vorgesehen als Bedarfswehrpflicht, im Bundestag geplant. In bisher über 100 Städten werden zu diesem Anlass Schüler*innen gegen die Wehrpflicht streiken. Täglich werden Aktionen in weiteren Kommunen geplant.
(Pressemitteilung MFF)
Die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland wurde 2011 ausgesetzt, aber nicht vollständig abgeschafft. Das bedeutet, dass sie rechtlich weiterhin besteht, aber praktisch nicht mehr angewendet wird. Seitdem basiert der Dienst in der Bundeswehr auf Freiwilligkeit. Männer und Frauen können sich freiwillig zum Wehrdienst oder als Berufssoldat*innen bzw. Zeitsoldat*innen verpflichten.
Ein Zweiter Band der Beiträge zur Geschichte der Esloher Juden – Spurensuche und Forschungen in dreieinhalb Jahrzehnten
Stammhaus der ersten niedergelassenen Juden im Sauerlanddorf Eslohe (Foto:Peter Bürger)
Über dem Eingang des Stammhauses der ersten niedergelassenen Juden im Sauerlanddorf Eslohe kann man heute die Balken-Inschrift „Gott für uns alle“ lesen. Diese Botschaft ist titelgebend für den Zweiten Band der „Beiträge zur Geschichte der Esloher Juden“ (unter Einschluss von Cobbenrode, Reiste, Salwey und Wenholthausen). Herausgegeben haben das Werk Peter Bürger und Hans Jürgen Rade – in Kooperation mit dem Dampf-Land-Leute-Museum Eslohe.
(Pressemitteilung Redaktion der „edition leutekirche sauerland“)
Dargeboten werden in sechs Abteilungen neue Forschungsbeiträge und umfangreiche Quellendokumentationen: 1. Aus Kirchenbüchern – 2. Sozialgeschichtliches, Erwerbsleben – 3. Judenbilder und Judenfeindschaft – 4. Nachfahrinnen der Esloher Juden schreiben für die Chronik – 5. Aus dem Esselboten – 6. Museumsarchiv: Akten & Aufzeichnungen.
Umschlagabbildungen der beiden Beiträge zur Geschichte der Esloher Juden (Pressebild)
Das jetzt vollständige Werk vermittelt in einzigartiger Weise den gesamten Weg der „Spurenlese zur jüdischen Geschichte“ einer Kommune von den 1980er Jahren bis hin zur Gegenwart – auch die Umwege, Irrtümer und Revisionen. Leuteüberlieferungen und Dokumente, populäre und wissenschaftliche Texte sind gleichermaßen vertreten. Der Themenkreis übersteigt bei weitem den üblichen Kanon von Ortschroniken. Immer wieder tauchen Überraschungen auf und setzen die Beteiligten in Erstaunen:
Wandbild in der Hall of Fame am HoPla in Kassel (foto: zoom)
AfD-Parteijugend: Zwischen konformistischer Rebellion und SS-Treueschwur … belltower
Partei ohne Mäßigung: In der »Alternative für Deutschland« (AfD) toben bereits die innerparteilichen Machtkämpfe um die Gunst der noch zu gründenden neuen Jugendorganisation. Weder bei ihr noch in der Partei ist eine vermeintliche Mäßigung in Sicht – noch nicht einmal taktischer Art … derrechterand
Der neue Faschismus und seine Zerstörungslust: Kevin Roberts, Vordenker der Agenda zum Umbau der US-Gesellschaft in einen autoritär-faschistischen Staat, hat kurz vor der Wahl von Donald Trump unmissverständlich formuliert, dass es nicht darum geht, die Institutionen der liberalen Demokratie zu reformieren, sondern sie zu zerstören … revierpassagen
Volkstrauertag 2025: Thüringer AfD mit Geschichtsverzerrung und Friedensrhetorik … geschichtestattmythen
Von Emojis zum Mega-Datenleck: Forscher*innen aus Österreich entdeckten die freie Verfügbarkeit von 3,5 Milliarden WhatsApp-Profilen. Wie es zu dem spektakulären Fund kam und wie Meta auf ihre Warnung reagierte, erzählt Aljosha Judmayer, Co-Autor der Studie zum Datenleck … netzpolitik
Anleitungswahn (Satire): Das gesamte Interwebnetz, also die ganze Welt ist mittlerweile voll mit Tutorials, Handreichungen und eindringlichen Erklärungen, wie man Bleistifte spitzt, Blumen umtopft oder Kartoffeln schält. Gut, Parkett verlegen im Alleingang ist schon nicht ganz einfach, aber … zynaesthesie
Zurück zur Natur? Wie Naturschutz mit Vergangenheit Politik macht … geschichtedergegenwart
Stillstand, aber technologieoffen: Die schwarz-rote Koalition will das EU-weit beschlossene Enddatum für Neuwagen mit Verbrennungsmotor kippen. Statt klare Signale an Kaufwillige und die Autoindustrie zu geben, fährt sie weiter einen fatalen Kurs des Zögerns … klimareporter
Stadtbild-Debatte: Die Stadt hat ein kaltes Herz / Die autogerechte Innenstadt, verschwindender Einzelhandel, einfallslose Architektur … mitwelt
Wie Microsoft Euch verrät: Seit einiger Zeit schon versucht Microsoft mit Nachdruck, Euch in die Cloud zu zwingen. Jetzt legt Microsoft aber noch einen nach … unkreativ
Nachhaltige Tannen: Das ÖkoNetzwerk in Dortmund startet wieder Bio-Baumverkauf … nordstadtblogger
Nach acht Kilometern am Großen Bildchen (foto: zoom)
Wenn die Temperatur Ende November am Morgen bei +8 °C liegt, werde ich schon einmal nervös. Soll ich mich warm anziehen und das Rad aus dem Keller holen?
Bis auf den Nebel gab es heute keinen Niederschlag, und da ich sowieso etwas in Winterberg zu erledigen hatte, habe ich schließlich in die Pedalen getreten.
Union und SPD haben sich heute Nacht auf eine Schwächung des Klimaschutzes im Verkehr geeinigt: Die Bundesregierung will sich in Brüssel dafür einsetzen, die CO2-Vorgaben ab 2035 abzuschwächen. Damit legt die Bundesregierung die Axt an den Klimaschutz im Verkehr und bremst die E-Mobilität aus, kritisiert der ökologische Verkehrsclub VCD.
(Pressemitteilung VCD)
„Die Bundesregierung müsste alle Hebel in Bewegung setzen, damit die Elektromobilität volle Fahrt aufnimmt“, sagte die VCD-Bundesvorsitzende Christiane Rohleder. „Stattdessen macht sie eine Rolle rückwärts. Das schadet dem Klimaschutz und unserer Industrie gleichzeitig.“ China habe längst verstanden, dass die Zukunft elektrisch ist. „Es untergräbt auch die Planungssicherheit, wenn beschlossene EU-Regelungen gleich wieder in Frage gestellt werden. Den Schaden haben die Unternehmen, die im Vertrauen auf diese Regelungen investiert haben.“
Rohleder sieht in den angestrebten Änderungen eine Mogelpackung, da Plug-In-Hybride im Realbetrieb dreimal mehr CO2 ausstoßen, als die Werbung verspricht: „Auch nach 2035 sollen sogenannte ‚hocheffiziente Verbrenner‘ zulässig sein, wenn sie mit E-Fuels oder Biosprit betrieben werden. Doch E-Fuels werden auch künftig rar und teuer bleiben, und sie werden dort benötigt, wo andere Lösungen schwierig sind – etwa bei Flugzeugen.“ Besonders fatal sei der stärkere Einsatz von Agrokraftstoffen: „Getreide gehört auf den Teller und nicht in den Tank“, so Rohleder. „Zumal der Klimanutzen zweifelhaft ist.“
ROBIN WOOD informiert über Öko-Weihnachtsbäume und gibt Tipps zu Siegeln und Einkauf
Fertig verpackt für den Verkauf: Öko-Weihnachtsbaum auf einem Öko-Weihnachtsbaumhof im Harz. (Bild: Moritz Heck/Robin Wood)
Weihnachten unterm Christbaum ist beliebt. Die meisten hierzulande verkauften Weihnachtsbäume stammen allerdings aus Plantagen, die gedüngt und mit Pestiziden bespritzt werden. Dies ist eine gefährliche Belastung für Böden, Gewässer und Tiere, insbesondere Insekten. Dabei geht es auch anders. Im Internet unter robinwood.de/weihnachtsbaum informiert ROBIN WOOD auch in diesem Jahr über Öko-Weihnachtsbäume mit glaubwürdigem Siegel und darüber, wo sie zu bekommen sind.
Um die Suche nach zertifizierten Öko-Weihnachtsbäumen zu erleichtern, recherchiert ROBIN WOOD jede Saison bundesweit die aktuellen Verkaufsplätze für Öko-Weihnachtsbäume. Die Ergebnisse präsentiert die Umweltorganisation in einer digitalen Karte. Mit wenigen Klicks können dort alle Interessierten einfach und schnell nach einer entsprechenden Verkaufsstelle in ihrer Nähe suchen. Ergänzt wird diese Karte durch unabhängige Tipps zum Baum-Einkauf und durch eine Kurzinformation zu den Siegeln.
Sofern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern möchten z.B. Erteilung von Einwilligungen, Widerruf bereits erteilter Einwilligungen klicken Sie auf nachfolgenden Button.
Einstellungen
Ich, Hans J. Schiebener (Wohnort: Deutschland), verarbeite zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in meiner Datenschutzerklärung.
Ich, Hans J. Schiebener (Wohnort: Deutschland), verarbeite zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in meiner Datenschutzerklärung.