Die Kasseler Fridays for Future Demonstration geht vom Hauptbahnhof los. (foto: zoom)
Bevor es hier im Blog nach kleinen Reparaturarbeiten an der Datenbank – ein paar neue Artikel sind leider auf Nimmerwiedersehen verschwunden – im gewohnten Trott weitergeht, ein paar Fotos vom Klimastreik in Kassel am 24. September.
Los ging es am alten Kasseler Bahnhof. Sehr viele junge Demonstrant*innen.
Vor dem Hauptbahnhof: Unser Held ist die Welt. (foto zoom)
Ein originelles Schild zur aktuellen Bundestagswahl: Lord Klimamord und die Heiligtümer der Kohle. Harry Potter Fans kennen ihn.
Lord Klimamord (foto: zoom)
Kinder, Schüler*innen und Student*innen waren unter den geschätzt 4000 Teilnehmer*innen in der Mehrzahl.
Bunt und vielfältig. Eine Stadt-Oase. Ich habe unwillkürlich gespäht, ob ich nicht irgendwo zwischen Bauwagen, Stall und Insektenhotel Peter Lustig aus der Sendung Löwenzahn entdecke.
Nein, er war nicht da und auch nicht die Kinder, die tagsüber von den Eltern dort abgegeben werden. Nächstes Mal, früher am Tag. Bin gespannt auf den Betrieb.
Die nordisch-germanische Mythologie als Kitt für die rechte Szene: Die Welt des Kampfes und Gewalt als Mittel zur Durchsetzung der eigene Ideologie sind elementare Bestandteile im Faschismus und waren es auch im Nationalsozialismus. Dem in der Szene verbreiteten Bild über die Germanen und Wikinger, über die alles verwüstenden Vandalen, über die Götter und ehrenhaft Gefallenen („Walhall“) kommt das sehr nahe … blicknachrechts
Ein Brandstifter will Feuer löschen: Was wird aus der SPD? Den meisten Wählern stellt sich diese Frage nicht mehr. 100 Tage vor der Bundestagswahl steht die Partei in den Umfragen zwischen 14 und 17 Prozent. Ihre Aussicht, die Zehn-Prozent-Hürde zu unterlaufen, scheint größer als ihre Chance, die 20-Prozent-Hürde zu überspringen … postvonhorn
Verpasste Chance: Laschet sagt Kanzlerkandidaten-Runde mit Rezo und Tilo Jung ab … netzpolitik
Von Alphabet bis Genderstern: Antisemitismus und Lesen von Goethe bis Landesbibliothek … scilogs
Gernulf Olzheimer kommentiert (Satire): Krise und Populismus … zynaesthesie
Fridolin Freudenfett und warum Lustige Taschenbücher nicht immer lustig sind: Ein Gag, der in den 60ern noch ok war, kann heute grob daneben liegen und natürlich birgt daher eine Neuauflage älterer Werke immer die Gefahr, dass sie halt den Zeitgeist nicht mehr treffen. Werte verändern sich, auch wenn die WerteUnion dies nicht verstehen will. Die älteren LTBs enthalten so einige Klopper, die man heutzutage so nicht mehr Kindern vorsetzen sollte … schmalenstroer
Schauspielhaus Bochum: Wie Rennpferde vor dem Start … revierpassagen
SBL fordert Erhalt der Bahnverbindungen nach Kassel: Für die Kreistagssitzung am Freitag, 18. Juni (Beginn ist um 15 Uhr in der Schützenhalle in Brilon!) hat die SBL-Kreistagsfraktion einen Antrag gestellt: „Obere Ruhrtalbahn – Direkte Bahnverbindungen von und nach Kassel“ … sbl
Wenn die Natur noch nicht so weit ist … (foto: zoom)
Der heutige Tag begann mit Sonnenschein. Später wurde dann Friedrich Merz zum Direktkandidaten der CDU im Wahlkreis Hochsauerland gewählt.
Sein Konkurrent Patrick Sensburg hatte bei der Abstimmung in Arnsberg keine Chance. Jetzt hat Merz eine Homebase für weitere politische Ambitionen. Wirtschaftsminister auf dem Ticket von Laschet? Oder doch noch irgendwie Kanzlerkandidat?
Ach, was soll das Spekulieren!? Merz ist nicht doof. Er weiß, wie man den Sauerländer mit Popanz an den Eiern packt und mitreißt:
„Grüne und Grüninnen?
Frauofrau statt Mannomann?
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Mutterland?
Hähnch*Innen-Filet?
Spielplätze für Kinder und Kinderinnen?
Wer gibt diesen #Gender-Leuten eigentlich das Recht, einseitig unsere Sprache zu verändern?“ ™ #Merz
In der Nähe der Prinzenquelle (Hessenschanze/Kassel) stand dieser Specht-Tintling herum.Der Specht- oder Elstern-Tintling ist eine Pilzart aus der Familie der Mürblingsverwandten und ungenießbar.
Der Name rührt daher, dass Reste des weißen, graulichen bis cremefarbenen Velums (Hüllgeflechts) als Flocken auf dem Hut haften bleiben. Dadurch entsteht der Eindruck eines Specht- oder Elstergefieders.
Der Specht-Tintling ist ein relativ seltener Pilz, der von August bis Oktober, vereinzelt noch im November, zu finden ist.
Er kommt vor allem in mäßig feuchten Buchenwäldern vor. Daneben ist er in wärmebegünstigten Eichen- und Eichen-Hainbuchen-Wäldern zu finden.
Der Pilz lebt als Saprobiont auf basenreichen, seltener neutralen Lehmböden und auf flachgründigen humösen Böden, die sich auf karbonat- oder gipsreichen Gesteinen gebildet haben.
Garagengraffito an der Streetart-Route in Kassel (foto: zoom)
Bremen: Rechtsextreme Mischszene in der Hansestadt … bnr
SPD-Chefs: Opfer ihrer großen Sprüche … postvonhorn
Folge dem Geld! – Die Mär von der Unbezahlbarkeit regenerativer Energien … scilogs
„Hören Sie bald von Ihnen“: Mailwechsel mit einem chinesischen Online-Shop … revierpassagen
Hochsauerlandkreis = Niemandsland für Gesamtschulen: „Dutzende Gesamtschulen gibt es seit einer halben Ewigkeit rund um uns herum. Nur bei uns im HSK ist nicht eine einzige, weder in Arnsberg, noch in Meschede, noch in Schmallenberg und auch nicht in Brilon, Olsberg und Marsberg. Der HSK ist nach wie vor der einzige der 53 Kreise und kreisfreien Städte in NRW, in dem es keine einzige Gesamtschule gibt“ … sbl
Auftragsgraffiti von Jackules am Hillebachsee (foto: zoom)
Bei Spaziergängen um den Hillebachsee in Niedersfeld war mir schon vor längerer Zeit ein Fassadenbild am Starthaus der Wakeboard-Anlage aufgefallen, ohne dass ich mir Gedanken über den Urheber gemacht hätte.
Auf der Website des (nicht-nur-) Graffiti-Künstlers Jackules aka David Schmidt heißt es:
„Als Kind habe ich besonders gerne gemalt,
und als Jugendlicher Graffiti geliebt,
um heute die Malerei in allen Lebensbereichen anzuwenden:
Selbstverwirklichung, Kommunikation, Beruf, Philosophie…
und am wichtigsten:
Einfach so!“
Nicht ganz zufällig habe ich vor einiger Zeit die Empfehlung für eine Streetart-Tour in Kassel bekommen: 26 großflächige Urban-Arts Projekte im öffentlichen Raum entlang einer vier Kilometer langen Route, in und um Nord-Holland, dem „bösen“ Teil von Kassel.
Als ich mir die Beschreibungen der einzelnen Werke auf der kostenlosen App (siehe Link oben) angeschaut habe, ist mir bei Station 1 und 3 der Künstler Jackules aufgefallen.
Station 3: Jackules – Stephen Hawkings Goldfisch (foto: zoom)
Die App erklärt das Mural (Fassadenbild) so: Es sei ein philosophisches Gedankenspiel über die Zeit als Ausgangspunkt. Der Fisch halte die verzerrte Welt hinter seinem Glasgefängnis für die Wirklichkeit. Könnte sich der Mensch aus dem Zeitgefängnis lösen? Der kleine Junge löse das Problem, indem er einfach die Zeiger der Uhr abschraubt, während der Fisch aus dem Glas springt.
Die ausführlichen Erklärungen zu den einzelnen Stationen bekommt man als Text und Audio präsentiert.
Die Verbindung Niedersfeld – Nord-Holland. Zufall oder Notwendigkeit?
Wer sich für Graffiti und Streetart interessiert und ein paar Stunden in Kassel investieren möchte, sollte sich die App vorher herunterladen und ein wenig stöbern. Die Informationen sind sehr ausführlich. Ein bisschen Vorentlastung hilft.
Die Tour in Kassel dauert jedenfalls länger als ein Spaziergang um den Hillebachsee.
Heute ist ein anstrengender Tag, draußen in der Wildnis namens Realität.
Das Blog muss ruhen.
Das Bild habe ich auf meinem Streifzug durch Nord-Holland aufgenommen. Ich bin mir 98% sicher, dass am Eingangsbereich des Kulturzentrums K 19 der Uni Kassel war. Sollte es nicht so sein, bitte ich die 2% sich zu melden.
Graffiti in Nord-Holland, Kassel (foto: zoom)Die Arbeitswoche stiehlt mir die Freizeit. Kein Grund zum Jammern, nur das Bloggen muss ein wenig pausieren.
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