Screenshot der IVW-Tabelle für die Westfalenpost/WR Meschede/Brilon (oben) und die WP Brilon (unten)
Nach der großen Krise der Lokalzeitungen (u.a. Schließung der Westfälischen Rundschau, Entlassungen von Journalist*innen und Redakteur*innen) habe ich regelmäßig die Verkaufs- und Abo-Zahlen unserer Lokalzeitung verfolgt.
Im Laufe der Jahre hat sich einiges verändert. Weitere Lokalredaktionen (Warstein) schlossen, Geschäftsstellen verschwanden und auch die Website der IVW selbst veränderte sich.
Ich habe gestern seit längerem wieder nachgeschaut, ob sich der jahrelange Abwärtstrend der Westfalenpost fortgesetzt hat oder ob sich die Veränderungen im medialen Auftreten, dazu weiter unten, positiv bemerkbar machen.
Der Cyber-Angriff auf die Südwestfalen-IT (SIT) ist jetzt etwas mehr als ein Jahr her. In der Sitzungsdrucksache 10/1109 für den Kreisaussschuss (veröffentlicht am 13.01.2025) werden die Kosten, die bisher durch Mehraufwendungen und Mindereinnahmen entstanden sind, allerdings nur vom November 2023 bis zum September 2024, aufgeführt.
In diesem Zeitraum von 11 Monaten fielen bei der SIT 836 TEuro für IT-Sicherheit (davon 515 TEuro für Lizenzkosten) und 1.964 TEuro für “Krisenbewältigung” (was nicht näher erläutert wird).
Als ich am Montag bei kaltem und sonnigem Wetter in Winterberg eine Foto-Runde machen wollte, ließ mich meine alte Nikon D7200 im Stich. Nur bei jedem zweiten Versuch stellte der Autofokus scharf, ansonsten löste die Kamera entweder nicht aus oder lieferte mir mit einem ungewohnt knallenden Klack ein schwarzes Bild. Im Display erschien der Fehler F, insbesondere, wenn das Zoomobjektiv auf die lange Brennweite eingestellt war.
Die panische Suche in den Weiten des Internets und im gedruckten Kamerahandbuch haben mich nicht weitergebracht.
Ich habe die Kamera erst einmal ins Warme gebracht, das Objektiv gereinigt und auch andere Objektive ausprobiert. Der Fehler ließ sich nicht reproduzieren.
Dem Gerät eine Nacht Pause gegönnt, und am nächsten Morgen mit den kritischen Einstellungen (lange Brennweite) den Blick aus dem Fenster aufgenommen. Die Kamera löste ohne Probleme aus.
Der gewohnete Blick aus dem Fenster: die sieben WEA auf dem Mannstein mit 105 mm Brennweite. (foto: zoom)
Äußere Faktoren, die am Vortag eine Rolle gespielt haben könnten: Feuchtigkeit, Kälte, sehr helles Umgebungslicht. Schmutz in der Kamera. Fehler in der Elektronik. Fehler im Objektiv.
Das sind sehr viele mögliche Faktoren. Also ist der Plan: Abwarten, Tee trinken, und wenn der Fehler erneut auftreten sollte, das Nikon-Fachgeschäft in Dortmund aufsuchen.
Den besten Tipp habe ich von einem Bekannten bekommen: „Ich weiß, wo der Fehler liegt. Du hast eine Nikon und keine Canon!“
Graffiti im Kölner Stadtviertel Lindenthal (foto: zoom)
Als ich gestern die Bilder vom Neujahrsspaziergang in Köln-Lindenthal durchmusterte, habe ich mich spontan mit der kleinen Figur links identifiziert.
Falls mich jemand nach einem Grund fragen sollte, antworte ich: Ja, so fühle ich mich derzeit in Erwartung des neuen Jahres 2025. Wenn wir Glück haben, verlassen wir am Ende das Jahr aufrecht in der Haltung der rechten Figur. Ich verbessere mich: wenn wir großes Glück haben.
Heute beginne ich den ersten Spaziergang durch die Blogospäre und weitere Websites des großen Internets.
Auf jeden Fall auf dem Zettel haben solltet ihr die werktägliche Medienschau Das Altpapier, die zur Zeit beim MDR beheimatet ist und hochkarätige Medienkritik von sehr guten Journalist*innen liefert.
Heute ist dort die Kolumne Springer gegen Deutschland von René Martens zu lesen: War Elon Musks AfD-Bejubelung in der „Welt am Sonntag“ eine Überraschung? Ist die Veröffentlichung ein „Dammbruch“? Außerdem: Mehr als 100 Kulturschaffende und Journalisten fordern die ARD auf, von der Verpflichtung Thilo Mischkes als Moderator von „ttt“ Abstand zu nehmen … altpapier
Urlaub vom Bewusstsein: Politik als Show-Business der Unterforderung … endoplast
Der Wunsch nach einfachen Lösungen: Die Folgen des Klimawandels werden auch mit prall gefülltem Geldbeutel unerträglich. Statt jetzt die Zukunft den Populisten zu überlassen, können wir es zusammen anders und besser machen … klimareporter
Ex-AfD-Landtagsabgeordneter auf antisemitischen Pfaden: Der frühere AfD-Politiker Wolfgang Gedeon, bis 2021 noch Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg, hat eine Broschüre mit dem Titel „Grundsätzliches über Antisemitismus und den israelischen Staatsterrorismus“ veröffentlicht und macht mit den gleichen kruden Behauptungen weiter, die bereits zu seinem Parteiausschluss geführt hatten … endstationrechts
Public Domain Day: Mit Beginn des Jahres 2025 werden viele Kunstwerke, Schriften und Musik gemeinfrei und gehören dann zur Public Domain. Mit dabei sind dieses Jahr Frida Kahlo, Irving Berlin, Agatha Christie oder George Gershwin … netzpolitik
Vorsicht mit Gemeinfreiheit in 2025: Die grundsätzliche Problematik hatte ich bereits im letzten Jahr geschildert: Aktuell sind wieder diverse Listen mit Werken im Umlauf, die angeblich heute am 1. Januar gemeinfrei werden. Tim und Struppi! Ernest Hemmingway! William Faulkner! … schmalenstroer
Die Gefahr von rechtsdualistischen Lawhacks, deutsch Justizhacks: Als Lawhacks, deutsch Justizhacks werden rechtsanwaltschaftliche Strategien bezeichnet, gezielt Schwachstellen der bestehenden Rechtsordnungen zu bespielen, um Prozessgegner und die Justiz bis zum Zusammenbruch zu schwächen … naturdesglaubens
Trotzdem (Satire): es ist so weit, die Hand ist an der Kurbel, um ein letztes Mal den Vorhang aufzuziehen – oder zu, je nachdem – in diesem kleinen Welttheater, und es ist tatsächlich so weit, dass ich wiederholen könnte, was im vergangenen Jahr hier stand, Wort für Wort, oder schweigen … zynaesthesie
Droht das Ende unserer parlamentarischen Demokratie? Demokratien sind empfindliche Gebilde und nicht jeder findet sie gut. Das liegt daran, dass nicht der Stärkste gewinnt, sondern in der Regel die Gemeinschaft in Form von Mehrheitsverhältnissen. Deswegen darf es auch nicht wundern, dass so viele Kräfte derzeit an den Wurzeln der Demokratie sägen … unkreativ
Erkundungen im real existierenden Kapitalismus: Der Schriftsteller Ingo Schulze streift durchs Ruhrgebiet … revierpassagen
Warum ausgerechnet Bremerhaven? Roberts Blog und die SZ empfehlen das spröde Armenhaus des deutschen Nordens als Ziel „für gelungene Urlaubstage im neuen Jahr“ … robertsblog
Hütte im Wald oberhalb von Altenfeld im „Bleistift-Stil“. (foto: zoom)
USA und Trump: Der Kampf geht weiter – und wird existenziell … derrechterand
Unsocial Untruth: Elon Musk, Donald Trump und das unzensierte Leben … endoplast
Auf dem Weg zu gesichert rechtsextrem: Warum sich die AfD selbst hochstuft … endstationrechts
Weiter geht die wilde Fahrt: Trumpismus zur BTW25 … unkreativ
Klimakonferenz mit dünnen Ergebnissen, schmutzige Fernwärme, Klimaschutz-Pflichten von Staaten (Podcast): Der Minimalkonsens, der den Klimagipfel von Baku rettete, ist weit vom Notwendigen entfernt. Fernwärme wird immer noch meist aus Erdgas, Kohle oder Holz erzeugt. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag befindet über die Pflichten der Staaten in der Klimakrise … klimareporter
„grünes Öl“: … wurde mir klar, dass ein Großteil der entwickelten Pläne zum Umstieg auf Erneuerbare aufgegeben werden kann, wenn die CDUCSU die kommende Bundestagswahl gewönne. Das ist dann wirklich schlecht … robertsblog
Vom Licht der Aufklärung ins Dunkel der Desinformation: Seit 200 Jahren wissen wir, dass der Treibhauseffekt ein wichtiger Faktor für die Temperatur der Erde ist. Und trotzdem wählen die USA 2024 einen Präsidenten, der die zweifelsfrei belegten Fakten zum Klimawandel einfach leugnet. Und auch in Deutschland verleugnen oder verharmlosen viele Politiker die Klimakrise. Wie konnte das passieren? … klimalounge
„Kann die Demokratie das Internet überleben?“ Ein damals dystopischer – heute wohl leider eher hellsichtiger – Blick aus dem Jahr 2014 … misik
Schwuchtelschwund (Satire): Sie sehen ja gar nicht so unnormal aus, wobei das jetzt nicht heißt, dass Sie es nicht sind. Seien wir mal ehrlich, ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass Sie einer von denen sind, wenn man einen wie Sie so auf der Straße sehen würde … zynaesthesie
Larissa Reissner – 1924. Eine Reise durch die deutsche Republik: Ich bin bekanntlicher Weise ein großer Fan von historischen Reportagen und daher habe ich auch immer einen Blick auf interessante Neuerscheinungen … schmalenstroer
Was bringt das Netzwerk Bluesky? Um es gleich vorwegzunehmen: So richtig zufrieden bin ich mit dem sozialen Netzwerk Bluesky noch nicht. Die unsägliche Dreckschleuder X (ehemals Twitter) von Elon Musk habe ich vor einiger Zeit leichten Herzens verlassen … revierpassagen
ZONTA Club Arnsberg ruft zur Kampagne Orange your City 2024 auf
Neu entwickeltes Plakat, das auf Post-it-Notizen zum Abreißen die regionalen Hilfetelefonnummern der Frauenberatungsstellen enthält. (foto: zoom)
Bereits am Samstag, dem 23. November 2024, hat der ZONTA Club Arnsberg in der Zeit von 10 – 14 Uhr mit einem Infostand auf dem Neheimer Markt das Auftaktsignal zur weltweiten Aktion „Orange your City – ZONTA sagt NEIN zu Gewalt gegen Frauen“ gegeben.
Im Rahmen der Kampagne “Orange your City” erstrahlen Städte weltweit in leuchtendem Orange, um auf das weiterhin drängende Problem der Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.
In Deutschland steigt die Zahl der Femizide! Allein durch sogenannte Partnerschaftsgewalt starben im Jahr 2023 laut aktuellem BKA- Bundeslagebild 155 Frauen, 133 getötete Frauen zählte die entsprechende Statistik im Vorjahr. 256.276 Menschen wurden Opfer von häuslicher Gewalt. Das entspricht einer Zunahme von 6,5 Prozent gegenüber 2022. 70 Prozent der Betroffenen Personen waren weiblich.
Auch in unserer Region zeigen jährlich ca. 300 Frauen häusliche Gewalt bei der Polizei an. Die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher. Häufig fehlt es den betroffenen Frauen an Mut, Vertrauen, finanzieller Ressource oder Gelegenheit, sich in ihrer verzweifelten Lage Hilfe zu suchen.
Im Rahmen des Formats „August Macke-Forum“ lädt das Sauerland-Museum Arnsberg gemeinsam mit dem August Macke-Kuratorium zu hochwertigen Veranstaltungen im Themenbereich der Kunst ein.
Sauerland-Museum. Vortrag Wolfgang Ullrich (Foto: Neven Allgeier)
Am Dienstag, 26. November ist der Kunstwissenschaftler und freie Autor Wolfgang Ullrich aus Leipzig zu Gast in Arnsberg. Er forscht und publiziert zur Geschichte und Kritik des Kunstbegriffs, bildsoziologischen Themen, digitalen Bildkulturen und Konsumtheorie.
(Pressemitteilung HSK)
In seinem Vortrag bezieht er sich auf sein 2022 erschienenes Buch mit dem Titel „Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie“.
Es gibt zur Zeit viele Gründe in Weltschmerz zu versinken: Trump, Krieg, Klimakrise, soziale Ungerechtigkeiten, ein CDU-Kanzlerkandidat Merz, Lügen, Populismus…
Vielleicht hilft mir Jason Stanley, Erasing History die Lage besser zu verstehen. Ich habe gestern Abend bei guter Musik von Volker Kriegel, Inside Missing Link (Doppel-LP) die ersten Kapitel begonnen: „One lesson the past century has taught us is that authoritarian regimes often find history profoundly threatening.“ (Eine Lektion, die uns das vergangene Jahrhundert gelehrt hat, ist, dass autoritäre Regime die Geschichte oft als äußerst bedrohlich empfinden.)
Um neue Menschen für den eigenen Verein zu begeistern, sind mittlerweile digitale, mediale Inhalte zwingender Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit geworden. So sind neben der Internetseite oder dem Vereinsblog spätestens bei der Social-Media-Arbeit auf z.B. Instagram und Facebook Inhalte ohne Bilder und Filme kaum noch vorstellbar.
(Pressemitteilung HSK)
Vielleicht soll im Verein auch eine Vereins-Podcast-Reihe gestartet werden oder bei YouTube ein Kanal mit Filmen zur Ihrem Verein eingerichtet werden? Doch wie erstellt man diese in ordentlicher Qualität? Was braucht es für eine Technik und Software? Erreiche ich mit den gewählten Kanälen und Inhalten meine relevante Zielgruppe überhaupt? Was sollte man beachten? Gibt es Tipps und Tricks?
Die Museumslandschaft des Hochsauerlandkreises besteht aus insgesamt 39 Museen, davon sind 35 Häuser ehrenamtlich geführt. Neben Kunstmuseen sind auch heimatkundliche sowie regionalgeschichtliche Häuser in der Landschaft vertreten, die das damalige Leben der Menschen dieser Region präsentieren.
(Pressemitteilung HSK)
„Um die Museen in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen und die Geschichten aus ihren Ausstellungen lebendig werden zu lassen, hat sich das Kultur.Labor des Hochsauerlandkreises etwas ganz Besonderes überlegt.
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