Nachgereicht: Das Anschreiben an die Ratsmitglieder und sachkundigen Bürger der Stadt Winterberg

In unseren Briefkästen
In unseren Briefkästen (archiv: ck)

Vor sechs Tagen haben wir die Antwort der Stadt Winterberg auf eine Interviewanfrage der „Reputationswebsite für Herrn Wäscher“ veröffentlicht.

Die Anfrage an die Ratsmitglieder und sachkundigen Bürger lag uns zu jenem Zeitpunkt noch nicht vor, sonst hätten wir logischerweise zuerst die Frage und dann die Antwort publiziert.

Wir dokumentieren die Anfrage von „Wolfgang A. W. Franz ESPLORADO“ vom 31. Juli 2013, Betreff: Interview-Anfrage für die Redaktion ESPLORADO.“

Anfrage:

„Sehr geehrt.. … …,
die Redaktion ESPLORADO bereitet gegenwärtig eine umfassende
Berichterstattung über das Projekt Oversum in Winterberg vor.
In diesem Zusammenhang werden wir auch das Thema ÖPP/ PPP in
einer für die Leser verständlichen Form am konkreten Beispiel
der Stadt Winterberg und des Investors Wolfram Wäscher behandeln.

Um ein möglichst ausgeglichenes Bild zu zeichnen, wollen wir
dabei sowohl die Stadt Winterberg, als auch den Investor Wolfram
Wäscher sowie weitere Beteiligte und nicht zuletzt die Bürger
selber angemessen zu Wort kommen lassen.

Bisher wurde die Berichterstattung zum Thema Oversum sehr stark
von Privatpersonen in Form von Grassroot-Journalismus unter
Zuhilfenahme von privaten Weblogs getragen. In diesen Beiträgen
wird in einer Reihe von Fällen leider eine wesentliche Regel
von gutem Journalismus nicht hinreichend beachtet: Es fehlt
oft an einer klaren Unterscheidung von Information und Meinung
(Trennungsregel) in den Beiträgen.

Um die daraus resultierende verzerrte Wahrnehmung über das
Projekt Oversum zu korrigieren, hat unsere Redaktion den Auftrag
erhalten, den Lesern durch eine sachliche, fundierte, unabhängige
und ausführliche Berichterstattung die Möglichkeit zu geben, sich
ein objektives Bild über das sehr komplexe und vielschichtige
Thema machen zu können.

Um ein umfassendes und ausgeglichenes Bild zeichnen zu können,
wollen wir auch eine ausreichende Zahl von Interviews führen.
Da unsere Redaktion das Thema Oversum in den kommenden Monaten
intensiv begleiten wird, haben wir dafür ausreichend Raum,
um viele Stimmen zu Wort kommen zu lassen.

Bitte teilen Sie uns auf diesem Wege kurzfristig mit, ob von
Ihrer Seite aus die Bereitschaft dazu besteht, sich unserer
Redaktion für ein Interview zur Verfügung zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang A. W. Franz
Redaktionsleiter
Redaktion ESPLORADO“

Wer bezahlt den Bademeister im Freibad Siedlinghausen?

Seit der wohl endgültigen Schließung des alten Winterberger Frei- und Hallenbades und der hoffentlich nur vorübergehenden Schließung des Hallenbades im Oversum-Komplex wegen der Rechtsstreitigkeiten mit dem PPP-Investor, verfügt die Stadt Winterberg nur noch über das Frei- und Hallenbad in Siedlinghausen.

„Verfügt“ ist zu viel gesagt, denn vor einigen Jahren hat die Stadt die beiden Bäder in Siedlinghausen privatisiert. Nun muss der Bäderverein Siedlinghausen versuchen, Frei- und Hallenbad zu betreiben, ohne mit den Kosten in die Schuldenfalle abzurutschen.

Mit der „Oversum-Pleite“ sieht sich die Stadt plötzlich gezwungen, auf das in früheren Jahren als Kostenfaktor ungeliebte Bad zurückzugreifen.

Siedlinghausen rettet der Stadt, die sich als heilklimatischer Kurort bezeichnen darf, die Reste des Rufes als Sommerferienort.

Ich habe viele Touristen gesprochen, die es nicht fassen konnten, dass ein Ferienort wie Winterberg keinerlei Schwimmbad, weder Frei- noch Hallenbad, besitzt.

In einem sehr informativen, ganzseitigen Artikel portraitierte die Westfalenpost am 31. Juli das Freibad in Siedlinghausen.

Ein paar Zeilen scheinen allerdings nicht der ganzen Wahrheit zu entsprechen: „Zurzeit stellt und bezahlt die Stadt Winterberg den Schwimmmeister, da es sonst im Stadtgebiet keine Möglichkeit gäbe, ein Freibad zu besuchen.“ (siehe Bild)

Das ist nur recht und billig, könnte man denken. Siedlinghausen rettet Winterberg und Winterberg lässt sich nicht lumpen.

„Pustekuchen!“, heißt es im Ort. Die Stadt Winterberg bezahle zwar den Bademeister, da dieser bei der Stadt Winterberg angestellt sei. Aber dann stelle sie dem Bäderverein die Personalkosten in Rechnung.

Man lernt doch nie aus. Sicherheitshalber werde ich der Stadt noch eine schriftliche Anfrage schicken, ob diese Gerüchte hier bei uns im Ort stimmen.

Update: Erledigt!

 

SPD lädt ein: Podiumsdiskussion in Winterberg zur „Zukunft der Pflege“.

Michael Scheffler
Michael Scheffler, MdL (foto: spd)

Winterberg. (spd_pm) Die SPD lädt zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft der Pflege“ am 20. August 2013 um 17:00 Uhr in die Schießsportanlage Am Postteich in Winterberg ein.

Die Pressemitteilung der SPD:

Die Zahl der Pflegebedürftigen ist seit Einführung der Pflegeversicherung kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2010 waren 2,42 Millionen Menschen pflegebedürftig.

Für das Jahr 2030 werden 3,28 Millionen Pflegebedürftige und für das Jahr 2050 4,37 Millionen Pflegebedürftige prognostiziert. Der wachsenden Zahl von Pflegebedürftigen steht ein zu erwartender Mangel an Pflegekräften gegenüber. Für das Jahr 2025 wird der Mangel an Fachkräften auf 152 000 Pflegekräfte geschätzt.“

Auch hier bei uns im Hochsauerlandkreis in seinen 12 Städten und Gemeinden macht sich der Mangel schon jetzt immer mehr bemerkbar. Die Finanzierung der Sozialen Pflegeversicherung ist laut Prognosen (ohne Reform) bis maximal 2015 gesichert. Wir brauchen deshalb ein Gesamtkonzept Pflege, mit dem wir für Pflegebedürftige die Unterstützung und Sicherung der  Teilhabe ausweiten, Pflegepersonen weiter entlasten, die gute Arbeit für Pflegefachkräfte ermöglichen und Pflegeinfrastruktur ausbauen“, so der heimische Bundestagskandidat Dirk Wiese.

Die Potenziale der Familien, der Nachbarschaften, des ehrenamtlichen Engagements müssen gestärkt und mit professionellen Pflege- und Betreuungsstrukturen verknüpft und es müssen die Bedürfnisse von pflegebedürftigen Menschen mit Migrationshintergrund in der Hilfeplanung berücksichtigt werden.

Es bedarf einer umfassenden sozialräumlichen Koordinierung und Gestaltung, damit sowohl das Wohnumfeld als auch ambulante Betreuungsformen und Hilfeangebote den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen vor Ort entsprechen.

Wie kann die Pflegeversicherung optimiert werden, um die Grundlage für einen umfassenden, ganzheitlichen Ansatz zu legen? Wie können wir uns in unserer älter werdenden Gesellschaft bestmöglich auf die Unterstützung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen und insbesondere der steigenden Zahl dementiell erkrankter Menschen einstellen?

Darüber wollen wir mit Ihnen sprechen und laden Sie dazu am 20. August 2013 um 17:00 Uhr in die Schießsportanlage Am Postteich in Winterberg herzlich ein.

Mitdiskutieren werden Michael Scheffler (MdL, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion), Harald Koch (Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion Winterberg) und Monika Brieden (APOCARE Winterberg-Züschen). Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger aus nah und fern herzlich eingeladen.

Buch auf Reisen! Und ich nehme es auch noch auf: Splissen und Knoten – Heiteres aus der Marine, 1926. Ein ekelhaftes Buch.

Bookcrossing
Bookcrossing – ein Buch auf Reisen. Stopp Siedlinghausen. (foto: zoom)

Wenn bei uns im Ort ein Buch in Plastikhülle vor einem Stein liegt, sieht das jeder – sofort. Irgendetwas stört das Bild.

Das Buch lag also schon seit dem Morgen vor dem großen Siedlinghausen-Stein an unserer Hauptstraße nahe der Volksbank. Dort, in der Bank, wollte ich gestern Abend Geld aus dem Automaten ziehen, um beim Döner mein Essen bezahlen zu können.

Plastikumschlag aufgehoben. „Buch auf Reisen!“ stand drauf: „www.bookcrossing.com„.

„Lieber Finderin, lieber Finder!“, las ich weiter. „Ich bin ein besonderes Buch. Ich wurde weder vergessen noch verloren oder weggeworfen, sondern ich wurde absichtlich freigelassen, um neue Leser zu finden!“

Ich schwöre, dass diese Ausrufezeichen alle genau so auf dem Plastik kreischten. Ich bin kein pingeliger Mensch, aber Ausrufezeichen -das wissen unsere BlogautorInnen- sind fast das einzige Element, das ich gnadenlos aus den meisten Texten lösche. Gnadenlos!

Ich habe das Buch vorsichtig ausgepackt: „Splissen und Knoten – Heiteres aus der Marine, 1926, Neuauflage 1951“.

„Ich nicht!“, war mein erster Gedanke und sofort ich habe das Schicksalsspiel gespielt. Das Spiel geht so: ich lasse dich da liegen und gehe im Döner-Laden meinen Döner essen. Ganz in Ruhe. Und dann bist Du weg. Ich habe gewonnen.

Wenn du noch am Stein herumliegst, weil dich keiner weggenommen hat, dann habe ich verloren und ich nehme dich mit nach Hause.

Ich habe verloren, und wie! Ausrufezeichen!

In dem Augenblick, als ich mir das Buch in den Rucksack steckte, rief jemand vom Balkon: „Hat da einer was liegen lassen?“ Ich erschrocken, aber geistesgegenwärtig: „Nö! Ist ein reisendes Buch.“

Balkon:“Da hat doch jemand was vergessen. Das liegt da schon seit heute Morgen. Ich beobachte das schon seit heute Morgen!“

Ich: „Das ist so eine Art Cache, das loggt man im Internet.“

Balkon: “ Davon kenn‘ ich nichts, aber das liegt da schon seit heute Morgen. Das hat niemand genommen. Hat das jemand liegen lassen?“

Ich: „Der hat das mit Absicht gemacht, damit das jemand aufhebt. Ich gehe jetzt nach Hause und logge das im Internet. Ist vielleicht ganz spannend.“

Balkon: „Internet, davon weiß ich nichts. Hoffentlich hat das keiner vergessen. Seit heute Morgen …“

Einen Tag später liegt das Buch mit der Bookcrossing-ID 065-11907498 neben meinem Computer und ich habe sogar ein wenig darin geblättert:

„Jeder Soldat weiß, daß es keine Disziplin gibt ohne Kameradschaft und keine Kameradschaft ohne Frohsinn. Wer nicht lachen kann, ist kein Soldat. Ich möchte mich nicht in das Gebiet der Politik verlieren, darum will ich dem Gedanken nicht weiter nachgehen, wie es kam, daß hintereinander die drei Säulen Frohsinn, Kameradschaft und Disziplin zusammenbrachen. Die Erinnerung an manches Dunkle verblasst langsam, und heller leuchtet von Jahr zu Jahr der Frohsinn und Heldengeist unserer alten Flotte.“

Tja, so kann man die Gräuel des Ersten Weltkrieges natürlich auch sehen. Ekelhaft.

Und jetzt mache ich ein Foto von einer Geschichte, die präzise die Verschränkung von Krieg, Gewalt und Sexualität beschreibt. Bitte mal lesen … wundert sich noch jemand über Vergewaltigungen im Krieg oder Vorkrieg oder Nachkrieg oder …

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Was soll ich jetzt mit dem Buch machen?

Umleitung: vom Hundegrab über Sport und Kunst zu Politik und meinem heutigen Lieblingstweet.

Hundegrab
Am Hundegrab auf der Hunau: „Vom Hirschen ist nichts überliefert.“ (foto: zoom)

Leichtathletik-WM in Moskau: Warum das 100-Meter-Finale der Männer keinen richtigen Spaß mehr macht … revierpassagen

Wahnsinn und Kunst: Der HärtzensMann … endoplast

Plagiatssucher: Wer ist Robert Schmidt? Und wofür ist das relevant? … erbloggtes

Abgehört: Geschichte wiederholt sich als Tragödie und als Farce zugleich – Schon seit 1989 hätte die Bundesregierung über die Überwachung durch die NSA Bescheid wissen können … nachdenkseiten

SPD-Wahlkampf wird konfus: Jetzt schießt Steinbrück auf das eigene Tor … postvonhorn

Jetzt wird es dreist: Die Regierung Merkel schiebt die Schuld an der Datenaffäre Rot-Grün und Frank-Walter Steinmeier zu. Doch was sie einst taten, hat mit der eigentlichen Affäre nichts zu tun … fr

Intellektuelle kritisieren Lethargie im Land: Warum die Wechselstimmung fehlt … postvonhorn

Verstoß gegen das Gebot der parteipolitischen Neutralität? Wie die Bundeszentrale für politische Unbildung Jan Böhmermann sterilisierte … wiesaussieht

Die große Illusion: Deutschland steht wirtschaftlich prächtig da. Nur der DIW-Präsident meint: „Deutschlands ökonomische Stärke ist eine Illusion“. Die Straßen – mürbe. Internet auf dem Lande – ja langsam! Die „Energiewende“ – eine Peinlichkeit nach der anderen … jurga

Weitere PTA-Schulen vor dem Aus? Landrat Dr. Karl Schneider antwortet auf einen offenen Brief der Schülerinnen und -schüler der PTA-Schule in Olsberg … sbl

Was Grünes: Gesetzentwurf zur Verhinderung weiterer Weihnachtsbaumkulturen im Wald … gruenesundern

Anarchie und Alltag: Erich Mühsam Tagebücher online … neheimsnetz

Ratsinfosysteme: neues Design – lernen von OpenRuhr? … blickpunktguetersloh

Zu guter Letzt:

Winterberg schottert – kein Herz für Radler!

Radweg Winterberg Siedlinghausen
Meine ehemalige Rennstrecke zwischen Siedlinghausen und Winterberg ist zum Schotterweg verkommen. (foto: zoom)

Winterberg verleiht E-Bikes, hat eine kommerziell erfolgreiche Mountainbike-Arena und ist sogar Startpunkt des Ruhrtal-Radweges. Ich frage mich allerdings, ob je ein Winterberger Politiker mit dem Rad in und um Winterberg unterwegs war.

Jetzt hat es meine Lieblingsstrecke zwischen Siedlinghausen und Winterberg bzw. von Uppu runter nach Hause erwischt. Da, wo ich früher locker mit dem voll bepackten Tourenrad herfahren konnte, liegt nun grober Schotter, der selbst das Mountainbike-Fahren zu einer äußerst unangenehmen Erfahrung macht.

geschotterter Radweg
Es macht wirklich keinen Spaß 🙁

Als ich mit dem Tourenrad zu Beginn der Ferien meine Radtour, wie schon die Jahre zuvor über den Fahrweg neben der L 740 starten wollte, ging gar nichts mehr. Ich musste auf die Straße ausweichen, dorthin, wo vor einiger Zeit auf kurvenreicher Strecke das Tempolimit von 70 auf 100 km/h hinaufgesetzt worden war. Andere Radler berichten mir Ähnliches. Auch sie waren gezwungen, auf die Straße auszuweichen.

Nach den Ferien habe ich mit dem MTB eine Runde um Winterberg gedreht und wollte wie stets den kurzen Weg von Uppu Richtung Siedlinghausen rauschen.

Nichts da – der Schotter hat mich richtig zornig gemacht. Selbst mit dem Mountainbike war es eine im besten Fall unangenehme, im schlechtesten Fall unmögliche Strecke.

Wer ist eigentlich für so etwas verantwortlich? Ein Radfahrer?

Die Stahlwanne im Freibad Winterberg ist noch am Ort.

Freibad Winterberg
Altes Freibad Winterberg: Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Stahlwanne noch im Becken. (foto: zoom)
Wegen der vielen Nachfragen bin ich heute vor dem Einkaufen bei Edeka/Löffler zum alten Freibad am Rathaus gefahren, um zu schauen, ob die Stahlwanne noch im Becken ist.

Diese Metall-Innenauskleidung des Freibades soll angeblich schon lange verkauft sein. Abgeholt worden ist sie anscheinend aber noch nicht.

Als ich mir die Gebäude ansah, fragte ich mich, wer eigentlich den Abriss der Bauwerke bezahlt. Oder sollen sie noch ein wenig stehen bleiben? Wie das Hotel Claassen.

Falls es mit dem Abriss nicht klappt, sollte der Rat zukünftig im Hallenbad tagen. Die Zuschauer säßen dann rundherum auf den Bänken oder erhöht im alten Restaurant mit Bedienung und Freibier bei Kampfabstimmungen.

Analog zum „Bonner Wasserwerk“ könnte man den Rat der Stadt zum „Winterberger Wasserberg“ erklären und unter Denkmalschutz stellen.

Ist das auch für die örtlichen Gastronomen interessant? So hat die Dorfwirtschaft eine Zukunft – eine Ideensammlung.

Leerstand im Ortskern. Für immer geschlossen? Das Eck-Bistro in Siedlinghausen (archiv: zoom)
Leerstand im Ortskern. Für immer geschlossen? Das Eck-Bistro in Siedlinghausen (archiv: zoom)

Die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung meldet, dass das Regierungspräsidium (RP) Tübingen etwas gegen das Sterben von Dorfgasthäusern tun wolle.

Darum habe das RP eine Postkartenaktion gestartet, bei der im vergangenen Dezember 50.000 Postkarten in ländlichen Gasthäusern des Bezirks ausgelegt wurden. Gäste konnten darauf ankreuzen, was sie in einem Dorfgasthaus der Zukunft erwarten, außerdem konnten sie eigene Ideen aufschreiben … alles lesen

Mit dem Oversum ab in den Schleudergang: werden wir uns auf eine publizistische Schlammschlacht einrichten müssen? Reputationsplattform stellt Interview-Anfragen. Wir dokumentieren die Antwort der Stadt Winterberg.

waschmaschine
Publizistischer Schleudergang mit Unbekannten. (collage: zoom)

Die Ereignisse scheinen sich am heutigen Tag zu überschlagen. Der Reihe nach.

Zuerst haben wir aus mehreren Quellen erfahren, dass ESPLORADO, die „Reputationswebsite“ von/für Herrn Wäscher (siehe hier im Blog), letzte Woche alle Winterberger Ratsmitglieder und sachkundigen Bürger per E-Mail angeschrieben und um ein Interview gebeten habe.

Die Stadt hatte daraufhin in einem Schreiben an Herrn Franz, Herausgeber der Plattform, geantwortet. Dieses Schreiben liegt uns vor.

Noch während ich den Text in unser Blog einpflegte, erschien auch schon auf der Plattform ESPLORADO ein Artikel, der sich mit eben jenem Schreiben des Bürgermeisters der Stadt Winterberg beschäftigt.

Die zeitliche Abfolge hat mich verblüfft, und ich frage mich, ob es sich hier um einen Zufall oder Steuerung handelt.

Wir dokumentieren im Folgenden das Schreiben des Bürgermeisters der Stadt Winterberg. Der Artikel / die Antwort von Wolfgang A. W. Franz ist heute Nachmittag auf der „Reputationswebsite“ erschienen.

[Beginn der Dokumentation]

Sehr geehrter Herr Franz,

Ihre Absicht, Personen zu unterstützen, die durch Internetblogs – in welcher
Form auch immer – kritisiert werden, ist sicherlich aller Ehren wert. Was
uns aber schon interessieren würde: Haben Sie durch Ihre Internet-Aktivität
schon einmal eine Person erfolgreich wieder „ins rechte Licht“ rücken
können? „Mit dem Oversum ab in den Schleudergang: werden wir uns auf eine publizistische Schlammschlacht einrichten müssen? Reputationsplattform stellt Interview-Anfragen. Wir dokumentieren die Antwort der Stadt Winterberg.“ weiterlesen