Umleitung: Afghanistan futsch, Flüchtlinge hier, VW noch da, Vroniplag unplugged und die Schule als Trainingslager für kompetente Inkompetenz.

Durchblick mit Rekursion im Mathematikum Gießen. (foto: zoom)
Durchblick mit Rekursion im Mathematikum Gießen. (foto: zoom)

Afghanistan: Taliban haben Kundus vollständig erobert … zeitonline

Flüchtlinge I: Massenunterkünfte leisten Gewaltausbrüchen Vorschub … proasyl

Flüchtlinge II: Was Immanuel Kant zur Flüchtlingskrise sagen würde … dradiokultur

Flüchtlinge III: SBL/FW stellt Fragen zur Verteilung der Flüchtlinge im HSK … sbl

VW I: Statt eines starken Neustarts nur eine Fehlzündung. Der Aufsichtsrat ist das Problem … postvonhorn

VW II: Image und Wirklichkeit beim VW-Skandal … wiesaussieht

Funke-Medien: VuW im Druckzentrum Hagen-Bathey: Stark stellt Insolvenzantrag … verdi8-hellweg

Biologismus bekommt prominente Unterstützung: Ich kritisiere nicht, daß er[Jan Fleischhauer] konservativ ist. Sondern ich kritisiere, daß man die unter Journalisten verbreitete Unart auch bei ihm findet, im Brustton der Überzeugung über Dinge zu schreiben, von denen man nicht die geringste Ahnung hat … scilogs

Schule als Trainingslager für kompetente Inkompetenz? Über Kompetenzen – oder doch eher: Wie wär’s mit Bildung? … publicHistory

Der Schmerz: Wirklich, es gibt wahnsinnig viel, was einem Bewohner Israels Schmerzen bereiten könnte … elbsalon

Sprache und Gesellschaft: Das Netz kann alles, außer Gender … sprachlog

VroniPlag unplugged: Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Ursula Gertrud von der Leyen: C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssysndroms [sic] bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung … vroniplag

Musik im Ruhrgebiet: Wie die Neue Philharmonie Westfalen finanziell gerettet werden soll … revierpassagen

Musikkultur: How John Peel created our musical world … guardian

R.I.P. Wilton Felder – *31.08.1940 · †27.09.2015: The Jazz Crusaders – Put it where you want it … neheimsnetz

Späte Rache in Hagen? SPD-Ortsverein Remberg-Fleyerviertel droht die Auflösung … doppelwacholder

Haushaltskonzept Winterberg: Kosten runter, Steuern rauf … wpwinterberg

Kunst im Kump: „Von Zeit zu Zeit“ – Bilder von Irmtraud Schniedenharn. Ausstellungseröffnung am 11. Oktober.

Auf einen Blick Vier Werke von Irmtraud Schniedenharn (collage: zoom)
Auf einen Blick: Vier Werke von Irmtraud Schniedenharn (collage: zoom)

Hallenberg. (pm_kump) Am Sonntag, dem 11. Oktober 2015, um 17.00 Uhr findet die nächste Veranstaltung im Infozentrum Kump in Hallenberg statt.

 

Von Zeit zu Zeit

Bilderausstellung von

Irmtraud Schniedenharn

 

Die Einführung in die Ausstellung und das Werk von Irmtraud Schniedenharn

spricht Suzanne von Borsody

 

Alle Bürger und Gäste sind zur Ausstellungseröffnung herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos.

 

Die Ausstellung ist bis zum 15. November zu folgenden Zeiten geöffnet:

montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr

samstags von 10 bis 12 Uhr

sonntags von 14 bis 16 Uhr

 

Irmtraud Schniedenharn kommt in den Kump (fotos: kump)
Irmtraud Schniedenharn kommt in den Kump (fotos: kump)

Irmtraud Schniedenharn, in Siegen geboren und in Neunkirchen lebend, Malerin und Zeichnerin von der Ausbildung her, gestaltet seit vielen Jahren in unterschiedlichen Maltechniken auf Papier, Karton und Leinwand ihre Arbeiten. Acryl, Öl, Wellpappe und Sand sind die Mittel ihrer Kompositionen.

Es sind oft Werke künstlerischer Wortfindung die entstehen. Ihre Themen liegen im Bereich von Vergangenem, von Zeit und Geschichten, die sie in verklausulierten Darstellungen deutet. In vielen Ausstellungen wurden ihre Arbeiten bisher gezeigt. Sie gehört dem Kunstverein Siegen an und ist ständiges Jurymitglied bei Kunstwettbewerben von Schülerarbeiten im überregionalen Bereich.

Im Buchhandel sind bisher drei Bildbände erschienen:
1. Lichtstücke (mit Texten von Marianne Scholl-Kunz)
2. Das kleine Buch vom Engel an deiner Seite (TVD Verlag Düsseldorf)
3. Von Zeit zu Zeit (mit Texten von Marianne Scholl-Kunz)

Einzelausstellungen -Auswahl-
Galerie Keusgen, Weil am Rhein
Nikolaikirche Siegen
Entwurf und Vorlage für Kirchenfenster in Burbach-Niederdresselndorf
Kulturkreis um die Wasserscheide, Stadthalle Haiger
Rathaus Neunkirchen
Kunstsommer – Kunstverein Siegen
Heimhoftheater, Burbach
Städtische Galerie Haus Seel, Siegen
Rathaus Herdorf
Velbert und Weilburg
Kreissparkasse Altenkirchen
Thalia-Buchhandlung in Paderborn
Innenstadtkirche Iserlohn
NRW-Tag St. Marienkirche Siegen
Alte Vogtei, Burbach
Kulturwerk Wissen
Sparkasse Neunkirchen

Umleitung: Flüchtlinge, Sprache, Populismus und dann noch Jaco Pastorius zum Todestag.

Gestern in Gießen: hessisches Temperament? (foto: zoom)
Gestern in Gießen: hessisches Temperament? (foto: zoom)
Wenn die Angst herrscht: Die Ängste und Alltagssorgen der Bürger ernst nehmen, das hat sich unter anderem SPD-Chef Gabriel auf die Fahne geschrieben … und öffnet dem Populismus Tür und Tor … patrickgensing

Die Flüchtlinge demaskieren Europa: Ein großes Problem und viele Versager … postvonhorn

Flüchtlinge I: Wir schaffen das in Nordrhein-Westfalen? … wiesaussieht

Flüchtlinge II: Asylanten, Flüchtlinge, Refugees und Vertriebene – eine Sprachkritik … derstandard

Würden Sie Osteuropäer gegen die doppelte Menge Syrer tauschen? Sören Links „Skandalsatz“ … jurga

Greece: The lenders are the real winners in Greece – Alexis Tsipras has been set up to fail … guardian

„Marsch für das Leben“: Kein guter Tag für christliche Fundamentalisten … hpd

Schulen: Deutschland lässt seine Zukunft verrotten … zeitonline

Live-Blog aus dem Rechtsausschuss: Union und SPD peitschen die Vorratsdatenspeicherung durch den Bundestag … netzpolitik

Medien und Sprache: Wie die Lepra-Gruppe sich auflöste … operationharakiri

Air-Drop Sicherheitslücke: Apple iPhone hat Probleme … ruhrnalist

Oberhausen: „Das ist doch keine Kunst“ – Strips und Cartoons in der Ludwiggalerie Oberhausen … revierpassagen

Hagen: Nochmal, für alle, die die Fakten weiter ignorieren wollen: das Theater hat die Finanzen der Stadt nicht in den Ruin getrieben! Es waren Fehlplanung, Derivate-Zockerei und Unfähigkeit der Verantwortlichen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte … doppelwacholder

Dortmund: Die Ausstellung „Ordnung und Vernichtung – Die Polizei im NS-Staat“ ist im Polizeipräsidium Dortmund zu sehen … nordstadtblogger

Ense-Bremen: Motorradfahrer verletzt -Unfallzeugen gesucht … neheimsnetz

Meschede: Besuchen die Mitglieder des Kreisausschusses die Flüchtlingsunterkunft in Meschede? … sbl

John Francis Anthony „Jaco“ Pastorius III. (* 1. Dezember 1951 in Norristown, Pennsylvania; † 21. September 1987 in Fort Lauderdale, Florida): war ein US-amerikanischer Bassist. Er spielte meistens bundlosen E-Bass und war einer der einflussreichsten E-Bassisten der jüngeren Musikgeschichte.[1] Von 1976 bis 1981 war er Mitglied der Band Weather Report … wikipedia

„Die Daktiker“: Lehrerhumor in der ausverkauften Kulturschmiede Arnsberg.

Die Daktiker trafen den Nerv ihres Publikums: Brigitte Lämbgen, Hans-Peter Königs, Hermann-Josef Skutnik und Andreas Boxhammer. (foto: zoom)
„Die Daktiker“ trafen den Nerv ihres Publikums: Brigitte Lämbgen, Hans-Peter Königs, Hermann-Josef Skutnik und Andreas Boxhammer. (foto: zoom)

Ich war nie ein Freund von Lehrerkabarett und nach dem gestrigen Abend in der Kulturschmiede Arnsberg werde ich es auch in Zukunft nicht sein.

An der Spielfreude, am Engagement und an der Bühnenpräsenz der „die daktiker“ vor dem Lehrer*innen-Publikum in der ausverkauften Kulturschmiede in Arnsberg lag und liegt es nicht.

Mit großem Verve entwerfen die vier hauptberuflichen Lehrer*innen die kleine beschränkte Welt ihres „Adolphinums“, die nicht weiter reicht als die Telefon-Warteschleife („We don’t need no Education“) der Bezirksregierung Arnsberg.

Brigitte Lämbgen, Hans-Peter Königs, Hermann-Josef Skutnik und Andreas Boxhammer: vier Schauspieler, zwölf Rollen –  das Personal der Bezirksregierung, der Schule, der Klasse  9c und ein Vater – ein ausreichendes Setup.

An Problemen werden PISA, Inklusion, Kopierer, Vertretungen, neue Medien, sowie Befristungen und Karrierismus launig kalauernd auf die Bühne gebracht, mal als Sketch, mal als Song.

Die Bezirksregierung will schöne Zahlen, die sie nach Düsseldorf melden kann, der opportunistische kommissarische Schulleiter schleimt nach einer festen Position. Der A-14 Beamte unterrrichtet seit Jahrzehnten mit demselben Buch, der angestellte Lehrer ist fachlich überfordert, die Gleichstellungsbeauftragte endet auf der Klassenfahrt nach London im Zimmer des anderen begleitenden männlichen Lehrers, während sich die Schüler auf der täglichen Party berauschen.

Die Inklusionsschülerin Lilli Liebherr darf Schiffe ausmalen, während die Klasse daran scheitert, sich den Sinn und die Interpretation einer Ballade auf dem Tablet zu ergoogeln.

Der verzogene Schüler Dustin (Note 6 wg Täuschung), wird von seinem Vater, aus dem Schlamassel rausgehauen. Immerhin ist dieser Vater örtlicher Bauunternehmer, im Vorstand der Schützen und im Vorstand des Fördervereins.

„die daktiker“ schaffen eine Wohlfühlatmosphäre für teil-frustrierte Lehrkräfte, sie sorgen für Entlastungslachen und halten dem Publikum einen leicht verzerrten Spiegel ihres Alltags vor. Den Papierstau im Kopierer, kurz vor der Stunde, den kennt jeder Lehrer.

Der Humor der „die daktiker“ bleibt als oberflächliche Kritik zahnlos. Er erklärt nichts, er ist nicht aufklärerisch und teilweise sogar reaktionär: der dumme Angestellte, die GU-Lehrerin[1], die alles muss und gar nichts kann, die unsichtbare Inklusionsschülerin – da werden Clichés bedient und nicht in Frage gestellt.

Auf der Heimfahrt von Arnsberg nach Winterberg haben wir darüber gesprochen, dass es wahrscheinlich sehr schwer ist, als abhängig Beschäftigter der Schulbehörde bissiges Kabarett über den eigenen Arbeitgeber zu machen.

Arnsberg, Kulturschmiede, „die daktiker“ – ein witziger Abend von Lehrern für Lehrer. In diesem Rahmen sehr gelungen.

[1] GU steht für „gemeinsamer Unterricht“ http://www.gerricus-schule.de/?page_id=805

Umleitung: „Dit und Dat“ und ein böser Ton in Hagen. Lesen erwünscht …

Dieser Lidl ist geschlossen. Für immer. (foto: zoom)
Dieser Lidl ist geschlossen. Für immer. Die Einkaufswagen wissen es noch nicht. (foto: zoom)

Berufsperspektiven für Geisteswissenschaftler: How low can you go? Schaut man sich die Gehälter in Berufen an, für die ein geisteswissenschaftliches Studium die Voraussetzung ist, welche Schlussfolgerungen lassen sich hieraus ziehen? … musermeku

Plagiatsnotizen: Verjährung, Leiden des jungen Barz, PlagitPop … erbloggtes

Geschichtswissenschaft – besprechbar: Eine kurze Randbemerkung zur Diskussion von Stefanie Barts Beitrag “Wie wir über Geschichte sprechen” die sich meines Erachtens zur Frage “wie wir über Geschichte sprechen sollten” entwickelt hat … geist

Studien zum Interesse von Schüler/innen an Astronomie: So ziemlich jeder, der sich mit astronomischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt, dürfte die Erfahrung machen, dass Astronomie so etwas wie eine Einstiegswissenschaft darstellt … scilogs

Europa versagt – und triumphiert zugleich: Während die Flüchtlingsvermeidungs-Regeln in Trümmern liegen, beschämen die normalen Bürger die Politik … misik

Flüchtlingsdebatte: Von Emotion zu Diskussion … herrhamich

Antirassismus gegen Israel? Über den frustrierenden Gegensatz zwischen Rassismuskritik und Antisemitismuskritik … publikative

Monothematismus und Kuscheltier-Journalismus: Als Hinweis meine Altpapier-Kolumne. Einer der Schwerpunkte ist dieser Gastbeitrag mit dem Titel “Der Verlust der Unschuld” in der heutigen FAZ. Autor ist der türkische Ministerpräsident Ahmed Davutoglu … wiesaussieht

Das Ruhrgebiet diskutiert über sich: Wo Reden das Handeln ersetzt … postvonhorn

Ausgebrannt: Urlaub nach 22 Jahren … gedankensplitter

Verführung durch die Macht: Klaus Manns „Mephisto“ im Düsseldorfer Schauspiel … revierpassagen

Der Ton wird böser in Hagen – meiner auch: Mir scheint, dass sich Herr Weiske in seinem journalistischen Selbstverständnis inzwischen nicht mehr zu schade ist, sich als führender Lohnschreiber der Politik in Hagen selbst zu entlarven … doppelwacholder

Sauerländer Bürgerliste: Anfrage zum „Schnellen Internet” … sbl

Kulturtipp für Kurzentschlossene: Get in touch … Tango nuevo von Astor Piazzolla tanzbar

Maik Hester (Bandoneon) spielt gemeinsam mit dem Gitarristen Thilo Champignon beim Tango-Salon im "Mach was" (foto: hester)
Maik Hester (Bandoneon) spielt am Sonntag gemeinsam mit dem Gitarristen Thilo Champignon beim Tango-Salon im „Mach was …“ in Lüdenscheid (pressefoto: hester)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

seit den letzten Kulturtipps für Kurzentschlossene ist einiges passiert, und die nächsten Ereignisse stehen schon vor der Tür.

Im Mai war Maik Hester mit dem Trio Tanguango zu Gast beim GLE-Kongress „Sucht – Wege aus dem Verfallen-Sein“.

Unter den folgenden Links finden Sie einen Radiobeitrag von Markus Felder im Rahmen der Reihe „der existierende Mensch“ u.a. mit einem Interview mit Maik Hester zum Thema Tango Argentino und mit Musik von Tanguango:

CBA-Datenbank: http://cba.fro.at/series/der-existierende-mensch
Youtube: https://www.youtube.com/user/derexistierendem?feature=results_main
Itunes: https://itunes.apple.com/at/podcast/rss-feed-series-der-existierende/id552438264

Die Sendung kann auf diesen Kanälen online angehört oder auch heruntergeladen werden.

Im Juni war Maik Hester mit dem Ensemble für Neue Kammermusik an der TU Dortmund zu Gast beim Festival „Bochumer Tage für Neue Musik“. In diesem Zusammenhang spielte das Ensemble u.a. die Uraufführung von Luiz Henrique Yudos Werk „A Quartet for Esther Ferrer“.

Einen Mitschnitt der Uraufführung finden Sie unter folgendem Link:

https://soundcloud.com/luiz-henri/a-quartet-for-esther-ferrer

Am Sonntag, dem 06.09. spielt Maik Hester (Bandoneon) gemeinsam mit dem Gitarristen Thilo Champignon beim Tango-Salon im „Mach was …“ Lüdenscheid einen Auszug aus dem aktuellen Programm „Get in touch…“. Wir spielen Tango nuevo von Astor Piazzolla tanzbar. Wer neugierig auf Tango geworden ist, aber selbst noch nicht Tango tanzt, ist auch als Zuschauer und Zuhörer herzlich willkommen

Sonntag, 06.09.2015, „Mach was …“ in Lüdenscheid, Am Raffelnberg 3a, Lüdenscheid-Brügge
Beginn: 17 Uhr mit musicalizador Dirk Steinkamp
Gegen 19 Uhr Gastauftritt „Get in touch…“

Am Freitag, dem 16.10.2015 spielt „Get in touch…“ im TangoGlück, Manteuffelstraße 14, Dortmund zur Practica mit Live-Musik.
Beginn: 20 Uhr

Ich freue mich, wenn wir uns bei der einen oder anderen Veranstaltung begegnen.

Mit herzlichen Grüßen,
Maik Hester

Umleitung: von der Wahnwelt des Machbaren über Abmahnungen bis zur Rundum-Überwachung und mehr.

Ich hab' noch einen Koffer in Berlin ... (foto: zoom)
Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin … (foto: zoom)

Oliver Sacks (1933 – 2015): Dr. Sacks Leben und Werk orientierte sich immer an der Persönlichkeit des Patienten. Schon in seinem ersten Buch „Migräne“ von 1970 interessierten ihn «vernebelte Bereiche», die den Rahmen «rigider Nosologien» [rigider Krankheitslehren] sprengen … scilogs

Debatte Realpolitik: Die Wahnwelt des Machbaren … taz

Es ist, als würde Dir jemand in den Kopf schießen: Pop-Star Xavier Naidoo will uns verklagen – und bedroht damit die Presse- und Meinungsfreiheit massiv … rheinneckarblog

Ostfront: Erich Später über eine Vergangenheit, die nicht vergeht … publikative

Nazis hier und anderswo: Warum die These, Rechtsextremismus sei im Osten kein größeres Problem, falsch ist … patrickgensing

Pack, Vertriebene und die verunsicherte Mitte: Da ich dieser Tage immer noch viele Anfragen zum Unwort Asylkritik bekomme, hier aus der Ferne ein paar kurze Notizen zu anderen Untiefen des aktuellen Sprachgebrauchs … sprachlog

Massenflucht: Vorboten einer neuzeitlichen Völkerwanderung? … nachdenkseiten

Merkel und Gabriel vor der Bewährung: Ist die Große Koalition der Zuwanderung gewachsen?… postvonhorn

Flüchtlinge in der Weltgesellschaft: Es gab am Dienstag ein interessantes Beispiel für die deutsche Flüchlingsdebatte. Der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein hatte einen offenen Brief geschrieben, was für einen SPD-Landesvorsitzenden zweifellos ein ungewöhnliches Verfahren ist … wiesaussieht

Der Weg zur Gesundheitskarte für Flüchtlinge ist frei: Das NRW-Gesundheitsministerium hat mit 8 Krankenkassen (darunter auch die für Westfalen zuständige AOK NordWest) eine “Rahmenvereinbarung zur Übernahme der Gesundheitsversorgung für nicht Versicherungspflichtige gegen Kostenerstattung nach § 264 Absatz 1 SGB V in Verbindung mit §§ 1,1a Asylbewerberleistungsgesetz” abgeschlossen … sbl

Kein Funke-Anstand im Medienkonzern: Also, ich persönlich finde das Verhalten zunehmend unwürdig und unanständig: Die Besitzer und Manager der Essener Funke-Mediengruppe (früher WAZ-Gruppe) benehmen sich inzwischen nur noch wie 08/15-Arbeitgeber. Das Haus wird seelenlos … charly&friends

Frei und radikal: Dortmunds gewichtige Beiträge zur Vagabundenliteratur … revierpassagen

Hagener Theater wehrt sich gegen Diskreditierung: „Zahlen entbehren jeglicher Grundlage“ … doppelwacholder

Peter Welchering: Überwachung rundum – Was Windows 10 alles nach Hause telefoniert … neheimsnetz

„Ich hab mich ausgekotzt und die Folgen sind egal“: Kommentare im Internet – „Ein Narzissmus, der kaum an die Folgen denkt“ … deutschlandfunk

Kasseler Ansichten: zu viel Volk …

Am Straßenrand in Kassel lauert das "Volk", sehr viel "Volk". (f. oto: zoom)
Am Straßenrand in Kassel lauert das „Volk“, sehr viel „Volk“. (foto: zoom)
Mir persönlich schwirrt momentan einfach zu viel „Volk“ durch die Gegend. Den Begriff „Volk“ hatte ich persönlich schon lange abgehakt.

Als es „Wir sind das Volk“ rief, habe ich eher bedrohliche Unterschwingungen als Befreiung gespürt.

„We are the people!“ ist demokratischer Pop. „Wir sind das Volk“ ist stampfende Marschmusik.

Auch bei der taz muss es anscheinend ab und an „völkisch“ hergehen. Andreas Fanizadeh schreibt (Hervorhebung von mir):

Erst durch die rot-grüne Bundesregierung 1998 erfolgte das Bekenntnis des Staates zu einer multivölkisch zusammengesetzten deutschen Nation. Das Staatsbürgerrecht wurde entsprechend reformiert. Seit dieser Zeit hat der institutionelle Rassismus in Deutschland abgenommen. Die aktuelle Welle rechtsradikaler Gewalt bezeichnen Medien und Politik heute unisono als die Taten eines braunen Mobs, fordern das Durchgreifen der Polizei.

Ich habe mich bislang als deutscher Staatsbürger gesehen. Mir käme es nicht in den Sinn, mich als Element eines Teilvolks einer sogenannten multivölkischen Nation zu begreifen.

Die taz hat leise bei mir angeklopft und sich um eine Abo-Kündigung beworben.

Disclaimer: auf die Idee für diesen Eintrag hat mich folgender Tweet gebracht:

Umleitung: Homophobie, Plagiate, Journalismus überflüssig, Radwege, Rassismus, Griechenland, kein roter Teppich für Windräder in Winterberg und mehr.

Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Neuer Landesbischof in Sachsen: „Homosexualität ist nicht Wille Gottes“ … lvz

Rubinowitz Roadkill: Erinnert es nicht an Guttenberg und Hegemann, wenn Dirk Wesenberg, der sich als Zeichner und Autor Tex Rubinowitz nennt, von den “Der Umblätterer”-Machern Frank Fischer und Josef Wälzholz nun der buchweisen Plagiatscollage beschuldigt wird? … erbloggtes

Berlin lässt Millionen verfallen: Das Geld für Radwege ist da – und doch weg … tagesspiegel

Womöglich braucht man Journalismus schon gar nicht mehr: Wenn’s um das Netz und Netz-Politik, aber auch um Medien und Online-Journalismus oder auch Datenschutz und Bürgerrechte geht, dann kennt „man“ sie ganz einfach: Vera Bunse … charly&friends

Das Jahrhundert-Problem: Das 21. Jahrhundert wird einmal daran gemessen werden, wie es mit den Flüchtlingen umgegangen ist … sueddeutsche


Hetze gegen Flüchtlinge: Facebook, mach was! … mobilegeeks

Heidenau I: Dem Mob entgegenzutreten, heißt ein Pogrom zu verhindern … ruhrbarone

Heidenau II: Der rassistische Mob darf nicht die Oberhand gewinnen … publikative

Sind die Griechen noch zu retten? Tsipras kommt Griechenland und Europa teuer zu stehen. Er brauchte ein halbes Jahr, um zu begreifen, dass die meisten Griechen im Euro bleiben wollen und er das Land reformieren muss, um diesen Wunsch zu erfüllen … postvonhorn

Stephan Lamby im Gespräch mit Yanis Varoufakis: Im Interview gibt der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis über die langwierigen Verhandlungen mit den Geldgebern und sein politisches Verhältnis zum deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Auskunft … phoenix

Egon Bahr ist gestorben: Er war zu Beginn der Entspannungspolitik bei seinen rechten und konservativen Kritikern verhasst gewesen. Er galt damals als die graue Eminenz im Hintergrund, der böse Geist der sozialliberalen Koalition, der zuerst die Ostgebiete und schließlich sogar die Wiedervereinigung an die Sowjetunion verkauft hätte … wiesaussieht

Als Werbeberater in der Harburger Industrie Teil 2: Schon vor der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Jute Spinnereien und Webereien Harburg um 1957 hatte mein Chef, der Hamburger Werbe- und Verkaufsberater Carl-Heinz Griese, einen Werbeberatungsvertrag mit HOBUM, Harburger Oelwerke Brinkmann & Mergell … harbuch

Ja zu Millionen-Darlehen in Hagen: Während der öffentliche Teil der Ratssitzung überwiegend aus Füllmaterial bestand, wurde die wichtigste Entscheidung wieder einmal hinter verschlossenen Türen verhandelt. Dabei könnte in der Causa Enervie noch einiges auf die Hagener zukommen … doppelwacholder

Industriekultur an der Ruhr: die Henrichshütte in Hattingen … scilogs

Nachbarschaft: Stadtbüro Neheim wechselt an neuen Standort … neheimsnetz

Demografischer Wandel: Junge Sauerländer(innen) zieht es in die weite Welt … sbl

Genehmigung für drei Windräder in Altenfeld beantragt: Eine Investorenfirma aus Bremen hat die Genehmigung für drei Windkraftanlangen bei Altenfeld beantragt – das geht der Stadt Winterberg zu schnell … derwesten

Sie sind jung und schön und hören gerne Zaz oder Milky Chance: Ihr Sternzeichen ist der Smoothie aus Bio-Früchten und fettarmem Bio-Joghurt oder der Veggie-Burger mit biologischen Süßkartoffelpommes für 14,95 (Getränke extra) … revierpassagen