Hütte mit Ausblick auf der Hochheide Kahle Pön (foto: zoom)
Es ist fast ein Jahr vergangen, seit ich hier im Blog ein paar Bilder von der Hochheide Kahle Pön veröffentlicht hatte. Mir gefällt der freie Blick und die je nach Jahres- und Tageszeit wechselnde Atmosphäre.
Die vereinzelt stehenden Bäume und kleinen Baumgruppen erscheinen bei jeder Wanderung in anderem Licht und es eröffnen sich häufig neue Perspektiven.
Brandbrief der Leiter der Hauptstadt-Büros der katholischen und der evangelischen Kirche an die Abgeordneten des Bundestags.
Wanderung gestern: Am Ende des Kreuzwegs wartet die Kapelle auf dem Borberg zwischen Olsberg und Brilon. (foto: zoom)
Fundstück:
„Bei der AfD sind die Kirchen so eindeutig und einig wie sonst bei kaum einem anderen politischen Thema. Mit öffentlichkeitswirksamen Stellungnahmen beziehen sie klar Position. Große Aufmerksamkeit erregte diese Woche ein Brandbrief der Leiter der Hauptstadt-Büros der katholischen und der evangelischen Kirche an die Abgeordneten des Bundestags. Darin kritisieren sie den Kurs der Union, die mit ihren Vorstößen für eine strengere Migrationspolitik die Zustimmung der AfD in Kauf nimmt.“
Erklärung von Bundeskanzlerin a. D. Dr. Angela Merkel zur Abstimmung im Deutschen Bundestag am 29. Januar 2025
„In seiner Rede am 13. November 2024 im Deutschen Bundestag hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Kanzlerkandidat von CDU und CSU, Friedrich Merz, ausweislich des stenografischen Protokolls des Deutschen Bundestags unter anderem erklärt: ‚Für die wenigen verbleibenden Entscheidungen, die ohne Bundeshaushalt möglich sein könnten, will ich Ihnen hier einen Vorschlag machen:
„Die Partei verliert ihre Seele, baut ihr Wertesystem ab und wird zum konservativ-wirtschaftsliberalen Tory-Projekt.“
Ich habe mir vorhin die Correctiv-Recherche über das Lobby-Netzwerk von Friedrich Merz durchgelesen. Danach schauderte es mich noch mehr als bislang, dass dieser Mann mit großer Wahrscheinlichkeit demnächst Bundeskanzler werden wird.
In einem Newsletter von Correctiv heißt es u.a.: „Der CDU-Kanzlerkandidat pflegte als Anwalt enge Verbindungen zu Großkonzernen wie BASF und war in zahlreichen Aufsichts- und Beiräten tätig. Unsere Recherchen zeigen, dass das Wahlprogramm der Unionsparteien teils wortwörtlich Forderungen der Chemie- und Metallindustrie übernimmt. Merz beantwortete Fragen zu möglichen Interessenkonflikten nicht.“
So sah es noch vor vier Tagen aus. Heute ist alles grün. (foto: zoom)
Merz’ Anbiederung an die AfD: Das war’s mit der Brandmauer … taz
Trumpismus in der Union: Law & Order made bei CSU … unkreativ
Die Sex-Besessenheit der AfD: Agitation mit dem „Genderwahn“ … endstationrechts
Die fantastischen Fakten des Hans-Werner Sinn: Europas Abkehr von Öl und Gas bringt dem Klima nichts? Gasbetriebene Wärmepumpen und Atomkraft sind die eigentliche Lösung? Es ist mal wieder Zeit für einen Text über die fabelhafte Faktenwelt des Ökonomen Hans-Werner Sinn … klimareporter
Der Frisör aus Lingen: Harry Kramer zum 100.sten, 25. Januar 2025, 17 Uhr im Veranstaltungssaal des Fridericianum Kassel … robertsblog
Psychedelika in der Therapie: Ein Interview mit Prof. Gerhard Gründer … scilogs
Gernulf Olzheimer kommentiert (Satire): Die inszenierte Identitätskrise … zynaesthesie
Haben Menschen früher wirklich geglaubt, dass Eisenbahnen mit Geschwindigkeiten von über 30km/h krank machen? Ist diese 30km/h-Aussage also nur die gerne wiederholte Schwurbelei irgendwelcher 19. Jahrhundert-Wirrköpfe oder haben das die Experten damals wirklich geglaubt? Lasst es uns gemeinsam erforschen! … schmalenstroer
„Panik wäre angebrachter“: Essays und Reden von Daniel Kehlmann … revierpassagen
Winterwandern auf dem Hesborner Weg – stellenweise vereist (foto: zoom)
Heute Nacht hat es zu regnen begonnen. Die Temperaturen liegen über Null und ich freue mich darüber.
Das wechselhafte Wetter mit Schnee, Regen, Sonne, Tauwetter und Frost hat dazu geführt, dass die meisten meiner gewohnten Wanderwege gefährlich vereist sind. Obwohl es jetzt schon länger nicht mehr geschneit hat, sind selbst asphaltierte Wege nur mit Vorsicht zu begehen, weil sich der vor allem durch Fahrzeuge zusammengepresste Schnee stellenweise in tückisch-glatte Flächen verwandelt hat.
In der vergangenen Woche stürzte eine junge Frau am Schluchtenpfad bei Winterberg und musste aufwändig geborgen werden (Polizeibericht). Ich hoffe, dass es ihr gut geht.
Vorgestern erzählte mir ein Bekannter, er hätte mit seinen Langlaufskiern auf der Kuhlenbergloipe in einer vereisten Spur bergab nicht mehr bremsen können. Nur durch einen Sturz sei er zum Halten gekommen.
Gestern bin ich sehr vorsichtig auf einem Winterwanderweg (siehe Bild oben: Hesborner Weg) spazieren gegangen. Es ist momentan alles ein wenig „tricky“, denn da, wo den ganzen Tag die Sonne hin geschienen hat, sind die Straßen und Wege frei. An Schattenstellen muss man aufpassen.
Auf meiner DWD-Warnwetter-App sehe ich bis über das Wochenende hinaus Regen und Plustemperaturen. Winterfeeling kommt da nicht auf. Hoffentlich verschwindet die Glätte von den Wanderwegen.
Screenshot der IVW-Tabelle für die Westfalenpost/WR Meschede/Brilon (oben) und die WP Brilon (unten)
Nach der großen Krise der Lokalzeitungen (u.a. Schließung der Westfälischen Rundschau, Entlassungen von Journalist*innen und Redakteur*innen) habe ich regelmäßig die Verkaufs- und Abo-Zahlen unserer Lokalzeitung verfolgt.
Im Laufe der Jahre hat sich einiges verändert. Weitere Lokalredaktionen (Warstein) schlossen, Geschäftsstellen verschwanden und auch die Website der IVW selbst veränderte sich.
Ich habe gestern seit längerem wieder nachgeschaut, ob sich der jahrelange Abwärtstrend der Westfalenpost fortgesetzt hat oder ob sich die Veränderungen im medialen Auftreten, dazu weiter unten, positiv bemerkbar machen.
Die Erwartungen wurden weit übertroffen. Mehr als 7000 Teilnehmer*innen auf dem Friedrichsplatz und im Demonstrationszug
Wie im letzten Jahr waren auch heute viele selbsgemachte Plakate zu sehen.(foto: zoom)
Mehr als 7000 Teilnehmer*innen zählte die Demonstration gegen Rechts, für Vielfalt, solidarisches Miteinander, soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit. Zu der Veranstaltung hatte unter anderem das Bündnis gegen Rechts mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund aufgerufen.
Es kamen wesentlich mehr Menschen als erwartet. Angemeldet waren rund 300. Ich selbst hatte mit nicht mehr als 1000 Teilnehmer*innen gerechet.
Die Menschenmenge vor dem Staatstheater. In der Mitte ist die Redner*innenbühne zu sehen. (foto: zoom)
Kurz vor 13 Uhr hätte ich mit meiner Schätzung noch richtig gelegen, aber dann strömten die Menschen aus allen Richtungen auf den Friedrichsplatz. Am Ende bewegten sich die Schätzungen zwischen 7000 (Polizei) und 9000 (Organisatoren).
Als ich am Montag bei kaltem und sonnigem Wetter in Winterberg eine Foto-Runde machen wollte, ließ mich meine alte Nikon D7200 im Stich. Nur bei jedem zweiten Versuch stellte der Autofokus scharf, ansonsten löste die Kamera entweder nicht aus oder lieferte mir mit einem ungewohnt knallenden Klack ein schwarzes Bild. Im Display erschien der Fehler F, insbesondere, wenn das Zoomobjektiv auf die lange Brennweite eingestellt war.
Die panische Suche in den Weiten des Internets und im gedruckten Kamerahandbuch haben mich nicht weitergebracht.
Ich habe die Kamera erst einmal ins Warme gebracht, das Objektiv gereinigt und auch andere Objektive ausprobiert. Der Fehler ließ sich nicht reproduzieren.
Dem Gerät eine Nacht Pause gegönnt, und am nächsten Morgen mit den kritischen Einstellungen (lange Brennweite) den Blick aus dem Fenster aufgenommen. Die Kamera löste ohne Probleme aus.
Der gewohnete Blick aus dem Fenster: die sieben WEA auf dem Mannstein mit 105 mm Brennweite. (foto: zoom)
Äußere Faktoren, die am Vortag eine Rolle gespielt haben könnten: Feuchtigkeit, Kälte, sehr helles Umgebungslicht. Schmutz in der Kamera. Fehler in der Elektronik. Fehler im Objektiv.
Das sind sehr viele mögliche Faktoren. Also ist der Plan: Abwarten, Tee trinken, und wenn der Fehler erneut auftreten sollte, das Nikon-Fachgeschäft in Dortmund aufsuchen.
Den besten Tipp habe ich von einem Bekannten bekommen: „Ich weiß, wo der Fehler liegt. Du hast eine Nikon und keine Canon!“
Sofern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern möchten z.B. Erteilung von Einwilligungen, Widerruf bereits erteilter Einwilligungen klicken Sie auf nachfolgenden Button.
Einstellungen