Freunde der Völkerbegegnung e.V. in Meschede: „Überwindung der Grenzen, um Missverständnisse und Feindseligkeiten zwischen den Völkern zu beheben“

Vor 10 Jahren: Bild vom 40 jährigen Vereinsjubiläum mit 48 ausländischen Gästen vor dem Kreishaus. (foto: FdV)

Der Vorstand der Freunde der Völkerbegegnung e.V. in Meschede (FdV ) hatte am 05. März zur Jahresmitgliederversammlung eingeladen.

(Bericht der Freunde der Völkerbegegnung)

Zuerst wurde der drei verstorbenen Mitglieder Willi Deitelhoff; Johannes Rutkow und Elfi Kuhlmeier gedacht.

Nach dem Verlesen des vorigen Jahresprotokolls durch die stellvertretende Vorsitzende Huberta Eickhoff schloss sich der Tätigkeitsbericht 2017 durch die Vorsitzende Maria Hüser an. Sie nannte die gemeinsame Wanderung zum Borberg und die drei Vortragsabende zu den Themen: „Waisenhausprojekt der Eheleute Senge in Myanmar/Burma“; „Papst Franziskus und die globale Krise“ mit Pfr. Reinhold Schlappa; sowie das Projekt „Ruway Nanta in Bolivien“ an dem Anne Arenhövel sieben Jahre aktiv beteiligt war.

Nach dem Kassenbericht von Elmar Hehemann und der Entlastung des Vorstandes schloss sich die Wiederwahl der drei Beisitzenden Mechthild Westerbarkey, Alfons Dünnebacke und Ulrich Henke an.

Nach dem offiziellen Teil wurde ein Ausblick gegeben auf die Aktivitäten in 2018. Es ist ein besonderes Jahr, denn es kann schon das 50-jährige Jubiläum der FdV gefeiert werden. Das gemeinnützige Friedenswerk ist überparteilich und überkonfessionell.

Bei den vielen Austauschbegegnungen zwischen Freunden in Coventry/England, in Coventry/Rhode Island in USA und in Vannes/Frankreich stand immer die familiäre Begegnung in gegenseitiger Achtung im Vordergrund. Es ist keine Städtepartnerschaft, sondern wurde nach vielen Nachkriegsbesuchen und Kontakten auf privater Basis besonders durch Irmgard Rode dann ab 1968 in einer Vereinsform gegründet.

Der damalige Anspruch „Die Überwindung der Grenzen, um Missverständnisse und Feindseligkeiten zwischen den Völkern zu beheben“ gilt weiterhin. Das Motto war: „Der Friede kommt nicht von selbst. Versöhnung nach den Kriegserlebnissen steht an 1. Stelle und man kann nur lieben, was man kennt“, so sagte der 2. Gründer, Konrad Hengsbach immer. Im Rückblick auf vorige Jubiläen standen Begegnung und Frieden im zwischenmenschlichen Bereich immer im Vordergrund.

Vor 40 Jahren wurde ein gemischter Chor gegründet, der heute schon seit 29 Jahren vom Kreis-Chorleiter Thomas Fildhaut dirigiert wird und in dem noch sechs Gründungsmitglieder als Sänger/innen aktiv sind. Seit 49 Jahren werden Sprachkurse angeboten, vor 34 Jahren ein Internationaler Kinderhort gegründet und vor 30 Jahren ein Tanzclub.

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung wurden die beliebten Jahreshefte verteilt. Auf 50 Seiten werden viele Erlebnisse wieder in Erinnerung gerufen und auch eine Chronologie gibt Hinweise auf so vieles nach dem Motto ‚Weißt du noch wie’s damals war?‘, von 1968 bis 2018.

Dazu wird am nächsten Gesprächsabend: Dienstag den 27. März um 19.00 Uhr in die Pulverturm Gaststätte eingeladen.

Viele digitalisierte Fotos aus früheren Jugendaustauschen in England, sowie die Fahrten nach Frankreich und Amerika zeigen junge Gesichter nach dem Motto: „Es war einmal…“.

Zu dem Abend sind Mitglieder, besonders frühere aktive Ehemalige u.a. Interessierte herzlich eingeladen! An dem Tag werden auch viele Gastgeschenke aus dem Ausland versteigert, zur Aufwertung der Vereinskasse. Denn die Kasse wird in der Festwoche vom 18. bis 25. August 2018 durch die Tagesfahrten und die Verpflegung der Gäste bestimmt reduziert werden. Wer in dieser Festwoche gern Gäste aus England, Frankreich oder den USA aufnehmen möchte, kann sich mit Huberta Eickhoff in Verbindung setzen (02973-6846).

Diejenigen, die sich in dem aktuellen Jahresheft über der Verein FdV informieren möchten, bzw. wer Weiteres über die FdV erfahren möchte, bekommt ein buntes Jahresheft über Maria Hüser und kann sich unter 02951-9347934 mit ihr in Verbindung setzen.

Umleitung: von Fake-Fragen der Verschwörungstrolle über History Making on Playstation bis zu 10 Tipps für die Audioaufnahme

Der Frühling ist im HSK angekommen. (foto: zoom)

Ein bisschen muss ich mit dem Makro-Objektiv noch üben, denn ganz scharf ist die Krokusblüte nicht abgebildet. Außerdem hätte ruhig ein Käfer über den Rand gucken können.

Gelesen habe ich heute folgendes:

Fake-Fragen: Wie Verschwörungs-Trolle Online-Wissenschaft zu sabotieren versuchen … scilogs

Gernulf Olzheimer kommentiert: Die Arroganz der Kulturtechnik – Am Verbrennungsmotor merkt der Bescheuerte, dass eine ganze Schicht nichts Besseres zu jammern hat als den Untergang der westlichen Welt, sobald die Kraftwagen mit Strom fahren … zynaesthesie

Seeing the “Big Picture” in Canadian History: Das 150. Jubiläum der Kanadischen Konföderation im Jahr 2017 bietet eine einmalige Gelegenheit, um die Geschichte des Landes zu reflektieren und die gesellschaftliche Entwicklung in Kanada zu analysieren … publicHistory

Livestream-Archiv der 5. Sendung : History Making on Playstation? Realität gespielt …
https://www.youtube.com/watch?v=VKmn3Sq5sOM

Zukunftsfroh erblüht die Stadt: Ein lange verschollener Image-Film aus dem Jahr 1964 macht derzeit in Dortmund Furore … revierpassagen

Berliner Datenschützerin warnt: Volksbegehren für mehr Videoüberwachung ist eine „Mogelpackung“ … netzpolitik

10 Tipps für die Audioaufnahme: Interview per Smartphone … ruhrnalist

Dortmund: Rechtsextreme Gewalt auf niedrigstem Niveau seit fünf Jahren … nordstadtblogger

Hochsauerland: Zusätzliche Rettungswachen und Rettungswagen im Nachbarkreis … sbl

„Sauerländische Lebenszeugen“: Geschichtserinnerung gegen die neue Gefahr von rechts – zugleich Aktivierung des universellen Programms der Menschenwürde

In der Reihe des regionalen Projekts „Friedenslandschaft Sauerland“, das seit Jahren einen Gegenentwurf zum „Heimat“-Gerede der neuen Völkischen anbietet, hat der Theologe und Publizist Peter Bürger (pax christi-Mitglied) zur Passions- und Osterzeit 2018 einen neuen Band vorgelegt: SAUERLÄNDISCHE LEBENSZEUGEN. Friedensarbeiter, Antifaschisten und Märtyrer des kurkölnischen Sauerlandes. Zweiter Band. Norderstedt 2018. ISBN: 978-3-7460-9683-4 (Umfang 488 Seiten; Preis: 15,99 Euro).

Das Werk kann überall im Buchhandel bestellt werden. Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: https://www.bod.de/buchshop/sauerlaendische-lebenszeugen-peter-buerger-9783746096834

Buchvorstellung: https://www.schiebener.net/wordpress/sauerlaendische-lebenszeugen-ein-aktuelles-buch-ueber-widerstand-in-der-heimat-und-maertyrer-der-ns-zeit/

Wir dokumentieren nachfolgend in gekürzter Form das Geleitwort von Hans-Josef Vogel (geb. 1956 in Werl). Er war von 1999 bis 2017 Bürgermeister der Stadt Arnsberg und ist seit 2017 Regierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg. Mit dem Autor des neuen Buches „Sauerländische Lebenszeugen“ verbinden ihn u.a. ein gemeinsames demokratisches Engagement in Jugendjahren und – trotz denkbar unterschiedlicher politischer Biographien – der christlich inspirierte Einsatz für eine offene Gesellschaft.

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„Sauerländische Lebenszeugen“ sind universelles Programm

Von Hans-Josef Vogel, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg

Peter Bürger legt den zweiten Band über „Friedensarbeiter, Antifaschisten und Märtyrer“ seiner Heimatregion – des katholisch geprägten kurkölnischen Sauerlandes – in der Zeit des Nationalsozialismus vor. Er nennt diese Frauen und Männer „Sauerländische Lebenszeugen“ und bezieht sich dazu auf den Beginn des ersten Johannes-Briefes: „Was von Anfang war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: Das Wort des Lebens“ (1. Johannes-Brief 1,1).

Die „Sauerländischen Lebenszeugen“ sind Frauen und Männer, die frei und freiwillig der „Todesreligion“ (Peter Bürger) der Nationalsozialisten im Kleinen und im Großen entgegentraten und mit ihrem Alltagsleben auf die ‚Kultur‘ oder besser: auf die Diktatur des Todes und der Gewalt antworteten mit der Kultur des Lebens und der Begegnung.

Es sind Frauen und Männer, die aus ihrem christlichen Glauben für Freiheit, Recht und Menschenwürde eintraten oder – um es in der Sprache der neuen Möglichkeiten zur Durchführung eines Selig- und Heiligsprechungsverfahrens der Katholischen Weltkirche auszudrücken – die ihr Leben aus Liebe zu Gott und zum Nächsten auf’s Spiel setzten und deshalb einen gewaltsamen Tod – hier durch die Nazis – oder einen verfrühten Tod starben.

Diese Märtyrer wurden nach 1945 auch in der Kirche jahrzehntelang und oft bis heute nicht oder nur völlig unzureichend zur Kenntnis genommen und wertgeschätzt. Die Kirche übersah dabei, dass Märtyrer diejenigen sind, die die Kirche voranbringen, diejenigen, die die Kirche auf dem Weg durch die Zeit unterstützen.

Peter Bürger zeichnet dies Versäumnis nach und belegt durch seine Arbeit ein Wort von Papst Franziskus: „Das Gute neigt immer dazu, sich mitzuteilen. Jede echte Erfahrung von Wahrheit und Schönheit sucht von sich aus, sich zu verbreiten.“

Dieses „Sich-Mitteilen“ des Guten, Wahren und Schönen, des Heil(ig)-Machenden nimmt Peter Bürger auf. Er nennt und benennt für seine sauerländische Heimatregion die „Lebenszeugen“: Märtyrer und heilige Menschen: Otto Günnewich (Pfarrvikar in Salwey, Gemeinde Eslohe), Maria Autsch (Modeverkäuferin in Finnentrop und spätere Ordensfrau), Josef Quinke (Bäckermeister aus Fretter, Gemeinde Finnentrop), Carl Lindemann (Lagerarbeiter und Fahrer aus Herrntrop, Gemeinde Kirchhundem), Dr. Josef Kleinsorge (Landwirtschaftsschuldirektor aus Sundern), Ferdinand Freiherr von Lüninck (Gutsbesitzer aus Ostwig, Gemeinde Bestwig), Kilian Kirchhoff (Franziskaner-Pater aus Rönkhausen, Gemeinde Finnentrop), Friedrich Karl Petersen (vorgesehen als Seelsorger für Reiste, Gemeinde Eslohe; in Schmallenberg begraben) und Josef Bömer (Propst in Arnsberg).

Diese „Sauerländischen Lebenszeugen“ sind nicht Teil einer abgeschlossenen Geschichte oder gar einer abgeschlossenen Regionalgeschichte. Sie sind vielmehr ein Programm. In dem Sinne, wie es der spätere Papst Johannes XXIII. über den Sauerländer Franz Stock gesagt hat, dem „Erzengel in der Hölle“ der Pariser Nazi-Gefängnisse, wo er auf Seiten der Besten Frankreichs, auf Seiten des französischen Widerstands stand, und dem späteren Leiter des „Stacheldrahtseminars von Chartres“, des größten Priesterseminars der Welt, das er in einem Lager für deutsche Kriegsgefangene gründete und leitete: „Abbé Franz Stock, das ist kein Name, das ist ein Programm.“

Wir müssen lernen und verstehen, dass dieses Programm, das Franz Stock und die anderen „Lebenszeugen“ gelebt haben, ein universelles Programm ist. Es ist das Programm der einzigartigen Würde jedes einzelnen Menschen, der unveräußerlichen Rechte jedes Menschen, zu denen die Religionsfreiheit in ganz besonderer Weise zählt. Georg Jellinek sah in der Religionsfreiheit das „Urgrundrecht“ aller Freiheitsrechte, und Max Weber bezeichnete in Folge dieses Gedankens die Gewissensfreiheit als „erstes Menschenrecht“.

Das Programm der „Sauerländischen Lebenszeugen“ ist ein universelles Programm der Vielfalt und der Unterschiedlichkeit der Menschen. Ein durch und durch zivilisatorisches Programm, das ständig weitergeschrieben und weiter wertgeschätzt werden muss.

Die „Sauerländischen Lebenszeugen“ sind ein Programm, das zugleich ermutigt und fordert. Ein Programm, das ein Projekt ist. Ein Programm, das Leben ist und Leben bedeutet. Dieses Projekt braucht Akteure im Kleinen wie im Großen. Es geht auch heute und zukünftig um das Aktivieren des Glaubens, um das Aktivieren des Programms von Menschenwürde, Recht und Freiheit durch jede und jeden einzelnen. Ohne Freiheit gibt es keine Demokratie, die erst auf der Freiheit aufbaut.

Vom Hörer zum Akteur im Programm der Menschenwürde, der Menschenrechte und der Freiheit werden

Das Programm der „Sauerländischen Lebenszeugen“ – gespeist aus dem christlichen Glauben – beginnt mit einer Verwandlung, die der heutige Papstes Franziskus so beschreibt: „Vom Hörer Seines Wortes zum Akteur in Seiner Göttlichen Erzählung werden.“

Der Hörer des Wortes, der Leser des Programms verwandelt sich zum Akteur in der universellen Erzählung der Menschenwürde, der Menschenrechte und der Freiheit. Freiheit ist eben nichts, was wir besitzen. Freiheit ist das, was wir tun, jeden Tag und damit alltäglich.

Diese Verwandlung zum Akteur in der Erzählung der Menschenwürde, der Menschenrechte – eben der Freiheit – beginnt heute damit, hellwach zu sein für alles, was bei uns nebenan geschieht oder unterlassen wird. Es beginnt damit, den Mund aufzumachen, wenn Menschen wegen ihrer religiösen Tradition, ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Ethnie herabgewürdigt werden oder weit entfernt von jedem Gedanken an Solidarität leben oder von wem auch immer unterhalb der Schwelle vollständiger Menschlichkeit gedrückt werden.

Die Verwandlung zum Akteur beginnt, wenn wir „Über-Kreuz-Liegen“ mit dem, was vermeintlicher Mainstream ist oder was Algorithmen durch ihre homogenisierende Wirkung als Mainstream erscheinen lassen, indem sie alles vermeintlich Nicht-Passende außen vor lassen.

Die „Sauerländischen Lebenszeugen“ ermutigen und fordern uns in einer Zeit, die wieder völkisches rassistisches Denken kennt und ausspricht, in der autoritäres Führertum wieder nachgefragt wird und – um es in Anlehnung an Dietrich Bonhoeffer zu sagen – in der eine „Maskerade des Bösen die ethischen Begriffe (erneut) durcheinander wirbelt“. Die Gefahr von rechts komme näher – als ob es das 20. Jahrhundert und seine blutigen Lehren und Märtyrer nicht gegeben hätte, schreibt Timothy Snyder im Februar 2017 zu seiner provokativen Schrift „Über Tyrannei: Zwanzig Lektionen für den Widerstand“.

Das neue Buch von Peter Bürger setzt ein ähnliches Zeichen. Es fordert uns auf, dem neurechten Denken und Handeln frühzeitig entgegenzutreten, indem es erinnert an die „Sauerländischen Lebenszeugen“ und sie nach Jahrzehnten in den Mittelpunkt der Regionalgeschichte rückt als ein tatsächlich universelles Programm im Sinne einer Kultur des Lebens und der Begegnung. Dieses Programm zu leben und stets neu zu aktivieren, ist wirklich keine einfache Sache, ist anstrengend und beschwerlich.

Wie schreibt der von den Nazis 1943 mit dem Fallbeil enthauptete Willi Graf, aktives Mitglied der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, am 6. Juni 1942 an seine Schwester Anneliese: „Der Glaube ist keine solch einfache Sache, wie es uns erschien … In Wirklichkeit ist Christentum ein viel schwereres und ungewisseres Leben, das voller Anstrengung ist und ‚immer wieder neue Überwindung kostet, um es zu vollziehen‘“.
Dies gilt auch und in besonderer Weise für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat. Es kann sich keiner darauf beschränken, Zuschauer oder bloßer Beobachter zu sein. Schon gar nicht, wenn Demokratie und freiheitlicher Rechtsstaat bedroht und angegriffen werden.

Es kann sich keiner auf eine Mehrheit berufen, wenn die Menschenwürde verletzt wird. Denn die Menschenwürde jedes Menschen ist tabu für jede und jeden, auch für eine demokratische Gesellschaft. Die Würde des Menschen ist der absolute Wert, den eine Rechtsordnung der Freiheit kennt.

07.03.1933: Die letzte Ausgabe der Zeitschrift „Die Weltbühne“ erscheint

Die Weltbühne war eine deutsche Wochenzeitschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft. Sie wurde von Siegfried Jacobsohn in Berlin unter dem Namen ‚Die Schaubühne‘ als reine Theaterzeitschrift gegründet und erschien am 7. September 1905 zum ersten Mal.

Die Weltbühne - Titelblatt 12.03.1929
Die Weltbühne – Titelblatt 12.03.1929

Am 4. April 1918 wurde die Schaubühne, die sich seit 1913 für wirtschaftliche und politische Themen geöffnet hatte, in Die Weltbühne umbenannt. Nach dem Tode Jacobsohns im Dezember 1926 übernahm Kurt Tucholsky die Leitung des Blattes, die er im Mai 1927 an Carl von Ossietzky weitergab. Die Nationalsozialisten verboten nach dem Reichstagsbrand die Weltbühne, die am 7. März 1933 zum letzten Mal erscheinen konnte.
Quelle: Wikipedia …

WDR-5 erinnert in der Sendereihe ZeitZeichen am 07.03.2018 (09.45 Uhr) an die Weltbühne. Im Begleittext zur Sendung ist zu lesen:

Eine kleine Wochenzeitschrift mit einer schlappen Auflage von gerade mal 15.000 Exemplaren. Das war die Weltbühne. Zugleich war die Weltbühne eine der wichtigsten Zeitungen der Weimarer Republik. Menschen, die Medien nur nach ihrer „Reichweite“ beurteilen, werden das nie verstehen.

Aber es kommt eben nicht nur darauf an, wie viele Leute etwas lesen. Es kommt auch darauf an, wer es liest und was es zu lesen gibt.
Dies kleine aber feine Blatt beschäftigte über Jahre hinweg die besten Schreiber der Zeitungszunft. Kurt Tucholsky publizierte so viel in der Weltbühne, dass er mehrere Pseudonyme verwenden musste.

Carl von Ossietzky scheute als Chefredakteur nicht vor einer Haftstrafe zurück, als es darum ging, in der Zeitung über die heimliche Wiederaufrüstung der Reichswehr zu berichten. Als „Spion“ wurde er verurteilt und musste hinter Gitter. Die Linie der Weltbühne war radialdemokratisch und pazifistisch. Als Tucholsky schrieb „Soldaten sind Mörder“ drohte die nächste Klage.

Allen war klar, dass nach der Machtübernahme der Nazis bald Schluss sein würde mit dem Blatt. Die letzte Ausgabe der Weltbühne endet trotzig mit den Worten: „Denn der Geist setzt sich doch durch“ – ein Irrtum…

Quelle: WDR5 | Marko Rösseler | 10.01.2018

» Von der Schaubühne zur Weltbühne – Das Verhältnis einer Zeitschrift zum Staat will uns was lehren
Die Zeit | Harry Pross | 19.10.1962, aktualisiert am 21.11.2012

Umleitung: von G20 über Rechtsaußen bis zum Angriff auf das Regierungsnetz und wie ein Tweet zum Politikum wurde …

Am Ende des Tages
Am Ende des Tages (foto: zoom)

G20: Polizei agierte wie ein Medienakteur … mmmVerdi

Rechtsaußen: AfD auf Kurs in Richtung Pegida … bnr

Debattierclubs als Methode historischen Lernens: Vieles spricht dafür, dass unsere Geschichtskultur immer auch eine Debattenkultur sein sollte. ‘Debattieren lernen’ ist somit eine Aufgabe von Geschichtsdidaktik und Public History – in der Theorie und vor allem auch in der Praxis … publicHistory

100 Jahre Frauenwahlrecht – wir haben viel erreicht! Aufruf des DGB Hagen zum Internationalen Frauentag … doppelwacholder

Angriff auf Regierungsnetz: Bundesregierung bestätigt, dass sicheres Regierungsnetz unsicher ist … netzpolitik

Ein Tweet wurde zum Politikum: Die Wellen, die mein Tweet zur Tafel in Essen geschlagen hat, sind immer noch nicht abgeebbt … gedankensplitter

Fragen an den Landrat: Wie ist das mit der Beitragsfreiheit im letzten Kita-Jahr? … sbl

Der Haifisch hat immer noch Zähne: Andreas Kriegenburg inszeniert Brechts “Dreigroschenoper” in Düsseldorf … revierpassagen

Vor 65 Jahren: Die Entdeckung der Doppelhelix … scilogs

Umleitung: GroKo, #metoo, Hetze in Lokalmedien, Cem Özdemir, AfD, Funke Mediengruppe und eine Matrix für den Geschichtssunterricht

Gestern Bödefeld, heute Hesborner Weg in Winterberg. Hauptsache verboten ... (foto: zoom)
Gestern Bödefeld, heute Hesborner Weg in Winterberg. Hauptsache spazieren gehen … (foto: zoom)

Die Groko dreht ihr erstes Ding: Rentenkürzung für Zeitungsboten … stern

#metoo: Doch leider waren meine Täter nur Deutsche … volksverpetzer

Grenzt das an Volksverhetzung? Sind das etwa Aufrufe zur Gewalt? WP-Artikel „Amok-Alarm: Auf Freilassung erfolgt wieder Festnahme der Syrer“ … sblFB

„Wie im Sportpalast“: In einer fulminanten Rede dampft Cem Özdemir die Rassisten der AfD ein. Anschließend muß Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau den Freunden der Hundekrawatte noch die Regeln des Parlaments erklären … doppelwacholder

AfD will Europas Rechtspopulisten sammeln: In 15 Monaten wählen die Bürger ein neues Europaparlament. Schon jetzt ist absehbar, dass sich die Rechtsaußen-Parteien in Brüssel ganz neu formieren werden. Die AfD, die im Augenblick nur noch über eines ihrer anfangs sieben Mandate verfügt, will dabei eine führende Rolle spielen … bnr

Funke Mediengruppe: „Abendblatt“ – Mitarbeiter-Demo in Hamburg … ndr

Eine Geschichts-/Gedächtnis-Matrix für den Geschichtsunterricht: Welche Rolle spielt staatlich gewährleisteter Geschichtsunterricht in offenen, demokratischen Gesellschaften in Bezug auf die Erinnerungen, die aus Kollektivphänomenen wie Krieg, Unterdrückung, Umsiedlung, Unrecht, Trauma, Staatsbildung oder sogar dem alltäglichen Leben entstehen? … publicHistory

„Sauerländische Lebenszeugen“: Ein aktuelles Buch über Widerstand in der Heimat und Märtyrer der NS-Zeit

Umschlagmotiv des Buches „Sauerländische Lebenszeugen“: Heilig-Geist-Kirche Bielefeld, Kreuzwegstation aus der Werkstatt von Bert Gerresheim – Simon von Cyrene, dargestellt in Gestalt von Abbé Franz Stock, hilft Jesus das Kreuz tragen (Foto: Dr. Ansgar Walk).

Unter dem Titel „Sauerländische Lebenszeugen“ hat der Theologe und friedensbewegte Autor Peter Bürger soeben ein neues Buch veröffentlicht. Darin geht es vor allem um die Märtyrer seiner Heimatregion.

In 13 Kapiteln werden Christen vorgestellt, die sich der Todesreligion des Nationalsozialismus entgegengestellt haben und als nahe Vorbilder in Erinnerung gerufen werden sollen:

Pfarrvikar Otto Günnewich (Eslohe-Salwey) wurde im KZ ermordet, weil er am Fronleichnamsfest trotz Verbot das „Sakrament der Liebe“ in den öffentlichen Raum getragen hatte. Die ehemalige Finnentroper Modeverkäuferin Sr. Angela Maria Autsch (1900-1944) wurde bekannt als „Nonne von Auschwitz“. Sie half im Konzentrationslager auch jüdischen und marxistischen Mithäftlingen, den Glauben an das Gute nicht zu verlieren. Der junge Bäckermeister Josef Quinke (1905-1942) aus Finnentrop-Fretter wurde durch Hafttortur im KZ Sachsenhausen umgebracht. Er hatte u.a. mit anderen Eingeweihten in einer „Scheunen-Druckerei“ Predigten gegen die Ermordung von sogenannten Behinderten vervielfältigt. Die subversive Männergruppe im kleinen Dorf Fretter wurde besucht vom späteren Märtyrer Franz Reinisch, der als einziger Priester im ganzen deutschen Reich wegen Verweigerung des Hitler-Eids hingerichtet worden ist.

Der Herrntroper Bauernsohn Carl Lindemann (1917-1944) kam unter das Fallbeil, weil er einen Witz über Goebbels erzählt hatte. Der Adelige Ferdinand von Lüninck (1888-1944), Gutsbesitzer in Ostwig und zunächst selbst ein Anhänger Hitlers, wurde nach seiner Abkehr vom Nationalsozialismus vom berüchtigten Volksgerichtshofs-Präsidenten Roland Freisler zum Tode verurteilt. Den Franziskanerpater Kilian Kirchhoff (1892-1944) aus Rönkhausen schickte der Richter wegen „Wehrkraftzersetzung“ und Beleidigung von NSDAP-Prominenten auf das Schafott. Vor einigen Jahren sind seine Briefe an eine Jüdin aufgetaucht.

Der aus Sundern stammende Landwirtschaftslehrer Dr. Josef Kleinsorge (1878-1945) musste sterben, weil die Nazis auch im Münsterland den christlichen Einfluss im Schulwesen ausmerzen wollten. Der Dortmunder Friedrich Karl Petersen (1904-1944) sollte eine Seelsorgestelle in Eslohe-Reiste antreten. Doch die Nazis schickten ihn ins KZ Dachau, das er nicht mehr lebend verlassen konnte. Sein Grabkreuz steht in Schmallenberg.

Gegen die Zwangssterilisierungen protestierte der Arnsberger Propstdechant Joseph Bömer (1881-1942), der während eines Gerichtsverfahren viel Solidarität aus der Bevölkerung erfuhr. Er ist allerdings eines natürlichen Todes gestorben. Als „Sauerländische Friedensboten“ der NS-Zeit werden in einem dokumentarischen Anhang Pfarrer Peter Grebe (Kirchhundem-Kohlhagen), Josef Rüther (Brilon) und Abbé Franz Stock aus Neheim berücksichtigt.

Das Buch enthält neben den Kapiteln von Peter Bürger auch Texte von Sigrid Blömeke, Volker Kennemann, Arnold Klein, Dieter Riesenberger und Gisbert Strotdrees. In seinem Geleitwort zu diesem 2. Band über „Friedensarbeiter, Antifaschisten und Märtyrer des kurkölnischen Sauerlandes“ schreibt der Christdemokrat Hans-Josef Vogel (RP Arnsberg): „Die ‚Sauerländischen Lebenszeugen‘ ermutigen uns in einer Zeit, die wieder völkisches rassistisches Denken kennt und ausspricht, in der autoritäres Führertum wieder nachgefragt wird […]. Das Buch von Peter Bürger fordert uns auf, dem neurechten Denken und Handeln frühzeitig entgegenzutreten, indem es erinnert an die ‚Sauerländischen Lebenszeugen‘ und sie in den Mittelpunkt der Regionalgeschichte rückt als ein tatsächlich universelles Programm im Sinne einer Kultur des Lebens und der Begegnung: ein Programm der Menschenwürde, der Menschenrechte und der Freiheit.“

Peter Bürger schreibt in der Einleitung seines Buches über Christen des Sauerlandes: „Heimat ist kein Besitz, sondern Geschenk und ein noch uneingelöstes Versprechen auf Zukunft hin. Alles entscheidet sich daran, welche Geschichtserinnerungen, Visionen und Vorbilder bei diesem Stichwort zum Vorschein kommen.“ Die Märtyrer seien fast alle durch Denunzianten aus dem nahen Umfeld verraten worden. Ihr besonderes Kennzeichen: Ablehnung der Kriegsreligion sowie Solidarität mit den Opfern von Judenhass, Rassismus und völkischem Wahn.

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Das Buch kann mit ISBN-Nummer überall im Buchhandel vor Ort bestellt werden:

P. Bürger: Sauerländische Lebenszeugen. – Friedensarbeiter, Antifaschisten und Märtyrer des kurkölnischen Sauerlandes. Zweiter Band. Norderstedt 2018.
ISBN: 978-3-7460-9683-4 (Umfang 488 Seiten; Preis: 15,99 Euro).

https://www.bod.de/buchshop/sauerlaendische-lebenszeugen-peter-buerger-9783746096834

Leseprobe mit Inhaltsverzeichnis und Geleitwort von Hans-Josef Vogel (RP)

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Information zum Autor des Buches:

Peter Bürger (geb. 1961 in Eslohe/Sauerland) ist Theologe, Mitglied der Internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi und arbeitet als freier Publizist – mit linkskatholischem Standort. Buchveröffentlichungen u.a.: Das Lied der Liebe kennt viele Melodien – eine befreite Sicht der Homosexualität (2001/2005); Napalm am Morgen (2004); Hiroshima, der Krieg und die Christen (2005); Kino der Angst – Terror, Krieg und Staatskunst aus Hollywood (2005/2007); Bildermaschine für den Krieg (2007); Die fromme Revolte – Katholiken brechen auf (2009). Die Studien zur massenkulturellen Kriegspropaganda wurden 2006 mit dem Bertha-von-Suttner-Preis (Kunst und Medien) ausgezeichnet (www.friedensbilder.de). Außerdem: LWL-Preis für westfälische Landeskunde (2010) und zwei Preise für die niederdeutschen Forschungen (zuletzt Rottendorf-Preis). Zahlreiche Publikationen zur südwestfälischen Regionalkultur, darunter eine mehrbändige Mundartliteraturgeschichte (www.sauerlandmundart.de), die Reihe „Sauerländische Mundart-Anthologie“ und das Buch „Fang dir ein Lied an! Selbsterfinder, Lebenskünstler und Minderheiten im Sauerland“ (2013). Als Autor und Herausgeber einer Reihe von kirchenhistorischen, regionalgeschichtlichen und biographischen Veröffentlichungen bearbeitet er seit 2014 das Projekt „Friedenslandschaft Sauerland“, zu dem u.a. auch schon der Band „Sauerländische Friedensboten“ erschienen ist.

Umleitung: Neun nach Neun … von rechten Internet-Trollen über den Zerfall der Sozialdemokratie zum digitalisierten Werbemüll

Kasseler Hinter(n)ansichten samt „Chemtrail“ 😉 (foto: zoom)

Manipulation im Netz: Wie rechte Internet-Trolle versuchten, die Bundestagswahl zu beeinflussen … sueddeutsche

Fall für den Verfassungsschutz: Die AfD tritt das Erbe der NPD an … ntv

Auch Protestwähler tragen Verantwortung für das Land: Wer AfD wählt, kann sich nicht länger herausreden, er habe nur seinem Unmut über die bisherige Politik Ausdruck verliehen. Rassisten und Rechtsextreme wie Andre Poggenburg haben die Partei im Griff … welt

Die Sozialdemokratie verfällt: Lässt sich die SPD von Merkel retten? … postvonhorn

Dubai, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate: Das Arabien der Zukunft? … scilogs

Kommunikation: Ein Messenger welcher mit allen kommunizieren könnte wäre cool … rebrob

Rausch und Ruhm eines Selbstzerstörers: “Panikherz” nach Stuckrad-Barres Roman am Berliner Ensemble … revierpassagen

Krippner kontra GroKo: Hunderte Genossen des mitgliederstärksten SPD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen wenden sich in einer offenen Petition gegen die von der Parteispitze geplante große Koalition mit der Union … doppelwacholder

Digitalisierter Werbemüll aus der Vergangenheit und für die Zukunft: Ted Nelson’s Junkmail Cartons gehören zu den wohl interessantesten Sammlungen auf archive.org. Ted Nelson füllte über Jahre die Antwortkarten in Magazinen aus, mit denen man mehr Informationen über Produkte von Firmen anfordern konnte … schmalenstroer

Einladung zur Tagung „August Pieper und der Nationalsozialismus. Eine historische Aufarbeitung“

Titelbild der Tagungseinladung. (screenshot: zoom)

Nach dem Ersten Weltkrieg sei August Pieper mehr und mehr einer „Volksgemeinschaftsideologie“ und „Staatsmystik“ verfallen, notiert Oswald von Nell-Breuning in einem Brief vom 21. März 1970 an den damaligen Mönchengladbacher Archivassessor Wolfgang Löhr.

Was sich hinter dieser Aussage verbirgt, wird nun deutlicher, da seit 2013 erst der Nachlass von August Pieper im NRW-Landesarchiv Münster der Forschung frei zugänglich gemacht wurde.

Der Historiker Werner Neuhaus, der als erster das Archivmaterial umfassend gesichtet hat, wertet es mit dem erschreckenden Ergebnis aus, dass Pieper in der späten Weimarer Republik zunehmend ideologische Übereinstimmungen mit dem Nationalsozialismus gewonnen hat, bis er 1933 dann eindeutig zu den „Märzgefallenen“ zu zählen war, „also jener Gruppe von Deutschen, die Hitler und die NSDAP bei den Märzwahlen des Jahres 1933 unterstützten“.

Diese These soll auf einer wissenschaftlichen Tagung (s.u.) untersucht werden.

Zum Tagungsthema hat der Historiker Werner Neuhaus in der „edition leutekirche sauerland“ dieses Buch veröffentlicht:

https://www.bod.de/buchshop/august-pieper-und-der-nationalsozialismus-werner-neuhaus-9783746011417

Ein weiterer Band zum NSDAP-Priester Dr. LORENZ Pieper aus Meschede-Eversberg wird bald folgen.

Die bislang unbekannten Quellenbefunde aus dem Nachlass führen zwingend zur Debatte über ein neues „August-Pieper-Bild“.

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Die Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen lädt ein zur folgenden wissenschaftlichen Tagung:

von Freitag, 23. Februar 2018, 18:00 Uhr
bis Samstag 24. Februar 2018, 18:00 Uhr

August Pieper und der Nationalsozialismus
Eine historische Aufarbeitung

Informationen zu den Referenten, zum Programmablauf und Anmeldung über:

http://bischoefliche-akademie-ac.de/veranstaltungen/veranstaltungsuebersicht-detail/august-pieper-und-der-nationalsozialismus/ebc5f525-56fc-42b5-893d-bf8aef9c0d90?mode=detail

DAS PROGRAMM ALS PDF HIER IN DER ANLAGE.

Weitere Auskunft am Telefon (0241 47996-25) oder per E-Mail.

Zu der sehr empfehlenswerten Tagung sind noch Anmeldungen möglich.
Gebeten wird um Weiterreichung der Einladung an interessierte Menschen.

Umleitung: Acht nach Acht … von Reich-Ranickis Rede vor dem deutschen Bundestag über Rassismus bis zur GroKo

Schützt vor Kritzeleien: Garagentor-Graffiti in Winterberg (foto: zoom)

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: Die Rede Marcel Reich-Ranickis vor dem deutschen Bundestag im Jahr 2012 … zeitgeschichte

Stellt Künstliche Intelligenz die besseren Fragen? Wie würde die Kooperation zwischen dem Menschen und der KI denn in der Praxis ablaufen? … endoplast

Islam und Kreationismus, Religion(en) und biokulturelle Evolution: Heute vertreten gerade auch religiöse Musliminnen und Muslime häufig Abwehr- und Verschwörungsargumente, die von christlichen Kreationisten übernommen wurden … scilogs

Rassismus – ein kulturwissenschaftliches Totschlagargument? Rassismus ist in der Politik- und Geschichtskultur ein viel strapazierter Begriff. Er liegt quer zur Grenze zwischen politischem und kulturwissenschaftlichem Denken, und seine Bedeutung ist alles andere als klar. Im deutschen Sprachbereich wird er überdies unabweisbar mit den Menschheitsverbrechen der Nationalsozialisten negativ assoziiert … publicHistory

Und Stimmung: Er hörte sie früher einmal ganz gern, Die Toten Hosen. Doch das war früher … erbloggtes

Laudatio für Alexandra Distler: Zur Verleihung des Journalistenpreises Informatik am 11. Januar in Saarbrücken … welchering

Überwachung: Bundesbehörden spähen immer öfter Mobiltelefone aus … netzpolitik

Ein paar unmaßgebliche Stichworte zur GroKo-Entscheidung: Die GroKo-Befürworter sollten sich nicht zu früh freuen. Das alles war ja nur eine Vorentscheidung, nach den Sondierungen nun auch in Koalitionsverhandlungen einzutreten … revierpassagen