Heute Abend am Hillebachsee: kein Schwimmer in der Badebucht. Wasserski und Wakeboard läuft.

Im Liegestuhl sitzen und das Treiben am Hillebachsee beobachten. (fotos: zoom)
Im Liegestuhl sitzen und das Treiben am Hillebachsee beobachten. (fotos: zoom)
Seit der Eröffnung der Wasserski- und Wakeboardanlage kommen „Gott und die Welt“ zum Hillebachsee, denn es gibt was zum Gucken.

Mit 28 Stundenkilometern im Paarlauf auf dem Wasser.
Mit 28 Stundenkilometern im Paarlauf auf dem Wasser.
In den Liegestühlen vor der Restauration fachsimpeln Männer über die Technik der Anlage: „Die können die Geschwindigkeit zwischen 18 und 60 Kilometer fahren, heute sind 28. Wenn mal alle Hindernisse komplett aufgebaut sind, wollen die auch Profis einladen. Die fahren dann mit 60.“

Um 19 Uhr spielen ein paar junge Leute auf dem Volleyballfeld. Die Badebucht selbst ist verwaist. Das Wasser hat immerhin 18,5°C.

Das Wasser scheint zum Baden oder kurzen Planschen geeignet.
Das Wasser scheint zum Baden oder kurzen Planschen geeignet.
Was mich etwas misstrauisch macht, sind die blauen Schlieren auf der Wasseroberfläche. Die Bucht selbst enthält ja nicht viel Wasser. Damit es sich erwärmt, wird der kalte Zufluss an der Badebucht vorbei in den eigentlichen Stausee geleitet. Dann steht das Wasser, und die Sonne kann es aufheizen. Bei Bedarf werden die Zuflüsse in die Badebucht geöffnet. Auf diese Weise wird das Wasser erneuert***. Ein kleines Wechselspiel.
Die Schlieren auf der Wasseroberfläche gefallen mir in der Badebucht nicht.
Die Schlieren auf der Wasseroberfläche gefallen mir in der Badebucht nicht.

*** So habe ich mir die Zusammenhänge von einem Fachmann erklären lassen. Berichtigungen stets erwünscht.

Heute High Noon im Freibad Siedlinghausen: 100 Besucher bis zur Mittagszeit – nicht schlecht.

Heute um die Mittagszeit waren im Freibad Siedlinghausen schon 1000 BesucherInnen gezählt worden. (foto: zoom)
Heute um die Mittagszeit waren im Freibad Siedlinghausen schon 100 BesucherInnen gezählt worden. (foto: zoom)
Das Freibad Siedlinghausen hat nichts Aufregendes zu bieten, außer einem 25-Meter Schwimmbecken mit Startblöcken und kleiner Rutsche, einer Tischtennis-Platte, einem Volleyball-Feld, kleiner Kiosk … habe ich etwas vergessen?

Ja, da gibt es noch die netten Leute vom Bäderverein, die Schwimmerinnen und Schwimmer, Duschen, Toiletten, Eis ohne Ende.

Ach – Liegewiese endlos. Decke mitbringen!

Trotz dieser „dürftigen“ Einrichtung -ist halt kein Spaßbad- wurden heute bis zur Mittagszeit gut 100 Gäste im Schwimmbad gezählt.

Nix mit 30° und 17 SchwimmerInnen, wie es ein Kommentator hier im Blog süffisant betonte: http://www.schiebener.net/wordpress/?p=29270&cpage=1#comment-33319

Unter den Gästen waren die einheimischen Stammschwimmer, niederländische Touristen und die vielen Kinder aus dem Zeltlager.

So muss es sein. Und morgen werde ich fragen, wie lange das Bad geöffnet hatte, und wer sonst noch da war.

Man muss nämlich wissen, dass das Freibad in Siedlinghausen bei schlechtem Wetter um 14 Uhr schließt. Ansonsten ist es bis 19 Uhr geöffnet.

Guckst Du hier: http://www.baederverein-siedlinghausen.de/pages/baeder/freibad.php

Impressionen aus Nebel und Norddorf

FriesenCafeNebel
Das Friesen-Cafe in Nebel. (fotos: rose)

Kenner und Freunde der friesischen Inseln wissen natürlich, dass es sich bei Nebel und Norddorf um zwei Gemeinden der Nordseeinsel Amrum handelt.

Im Friesen-Cafe empfehlen wir die Friesentorte – was sonst? Das für Friesland tyische Uthlandhaus besteht aus Mauerwerk aus rotem Ziegelstein (nicht zu sehen), Reetdach sowie weiß- oder blaugestrichene Fensterrahmen und Türen (gut zu erkennen).

Früher waren Stall und Wohnraum innerhalb des Gebäudes untergebracht. Das Haus bot durch eine tragende Holzkonstruktion im Inneren eine zusätzlichen Schutz bei schweren Sturmfluten.

KniepsandNorddorf
Kniepsand in Norddorf.

Der Kniepsand ist der Insel Amrum vorgelagert, ein 15 km langer und bis zu 1,5 km breiter Sandstrand, der als natürlicher Küstenschutz dient. Durch diesen Sandstreifen, der Dünen und Meer voneinander trennt, muss der Amrumurlauber oft große Entfernungen zurücklegen, bis er endlich in die kühle Nordsee eintauchen kann. Denn jeder Nordseeurlauber weiß:

Bi de Ebbe is de wader nich dor, wenn dat wader weder dor is hebt wi Flut. Dat is so wi dat is.

PPP in Rathäusern. Initiative Gemeingut in BürgerInnenhand mit interessantem Faktenblatt

In unserem BriefkastenDas Faktenblatt der Initiative Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) beschreibt einige Beispiele für teure oder gescheiterte PPP Projekte in Rathäusern.

Die Initiative befasst sich zwar nicht mit dem PPP-Projekt Oversum, doch die Argumente und Hintergründe sind auch für uns Winterberger Bürgerinnen und Bürger interessant.

Die Idee einer öffentlichen Fraktionssitzung (am Ende des Textes), hier beispielsweise Oversum, Freibad und Zukunft der Stadt Winterberg, finde ich gut.

Ich greife allerdings an dieser Stelle nur die Argumente heraus, Beispiele und Literaturhinweise möge jeder selbst nachlesen.

Ab hier wörtliche Übernahme aus dem Faktenblatt:

B: Argumente

 

1. Haushaltssanierung

PPP wird fast immer unabsehbar teuer. Und es ist ein haushaltspolitisches Abenteuer. Wenn das glaubhaft belegt werden kann, werden sich nur wenige weiter für PPP einsetzen.
Um diese Wirkung zu erzielen, ist es notwendig:

– die vorliegende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nachdrücklich zu hinterfragen

– sich nicht von den absoluten Zahlen beeindrucken zu lassen, sondern

  • die Kosten des Projekts ins Verhältnis zu setzen zur bisherigen Haushaltsposition für den Erhalt und den Betrieb des Rathauses sowie zur Summe aller Haushaltpositionen. Welchen Anteil der Mittel für alle Verwaltungsbauten verbraucht allein dieses Rathausprojekt über den projektierten Zeitraum Jahren?
  • die mit dem PPP-Projekt verbundenen Risiken in Zahlen oder anderen Projekt-Erfahrungen zu packen: „Wenn wir hier eine Kostensteigerung erleben wie das Projekt im Landkreis Offenbach, dann können wir das in vier Jahren nicht mehr bezahlen.“

– Eindruck macht auch eine Liste von gescheiterten oder bereits als sehr teuer bekannten PPP-Projekten, z.B. …

  • Landkreis Offenbach: in nur fünf Jahren 50% Kostensteigerung.
  • Leimen: Die Kommune musste weiterzahlen, obwohl das Stadtbad schon geschlossen war.
  • Bonn: Investor ging erst Pleite und wurde dann wegen Betruges verhaftet, die Kosten trug die Stadt Bonn
  • Elbphilharmonie Hamburg: Kosten verzehnfacht.

Gemeingut in BürgerInnenhand arbeitet an solchen Listen:
http://www.gemeingut.org/wp-content/uploads/2012/01/FB-08-Erfahrungen-mit-PPP.pdf.
http://www.gemeingut.org/2013/10/gesucht-wir-die-nachste-elbphilharmonie/
Verdi hat eine eigene Zusammenstellung veröffentlicht:
http://kommunalverwaltung.verdi.de/themen/ppp_-_public_private_partnership

2. Zutrauen in die eigene kommunale Leistungsfähigkeit

Ein gängiges, allerdings selten öffentlich geäußertes Argument ist:
„Das können wir doch gar nicht mehr! Ein Projekt dieser Größe bekommen wir alleine gar nicht hin, das läuft uns finanziell und terminlich völlig aus dem Ruder. Die Berater werden uns wie überall völlig übers Ohr hauen. Am Ende müssen wir komplexe Verträge unterschreiben, deren Implikationen wir nicht im Ansatz überblicken.“
Hier muss die Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die öffentliche Hand ist in der Regel – entgegen allem Gerede – zu besonderen Leistungen fähig, sofern sie nicht bereits kaputtgespart ist. Man kann oft die Beschäftigten in den Ämtern an ihrer fachlichen Kompetenz und ihrer Verantwortung für das Ganze packen. Auf jeden Fall sollten die Beschäftigten des durch PPP bedrohten Bereichs in die Abwehr aktiv einbezogen werden. Dass Private „es besser können“, ist kein Naturgesetz:

  • Unsere Verwaltung mag manchen im Moment nicht gerade Vertrauen erweckend vorkommen. Aber genau das, was als Alternative zu PPP gefordert ist – die konventionelle Vergabe – hat sie jahrzehntelang in Deutschland in einer Art bewältigt, dass wir weltweit immer noch in vielen Bereichen die besten Infrastrukturen vorweisen können.
  • Lebenszyklusbetrachtungen können die Verwaltungen und machen sie konventionell längst. Darüber hinaus kann man eine kommunale Planung über fünfundzwanzig Jahre, unterstützt von einer informierten Öffentlichkeit, besonders wirkungsvoll und transparent aufstellen und öffentlich darlegen.
  • Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen lassen an vielen Stellen den erforderlichen fachlichen Sachverstand außen vor. Einmal offengelegt, sind sie an vielen Stellen mit Hilfe elementarer Kenntnisse zu widerlegen bzw. als schön gerechnet zu kritisieren. Das zeigen die zahllosen Beispiele in den Prüfberichten der Rechnungshöfe. Zu diesen vergleiche man unser Faktenblatt
  • Wenn wir uns von den zumeist nicht unvoreingenommenen Beratern abhängig machen, sind wir in Kürze völlig entmachtet.
  • Die öffentliche Verwaltung kann über ein In-house-Angebot darlegen, ob und wie sie das Projekt durchführen kann.
  • Sowohl PSC als auch PPP werden in allen Gutachten prognostiziert. Dabei geht es um enorme Langzeitprognosen, die mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. Eine vor 30 Jahren erstellte Prognose hätte weder den Fall der Mauer, die Anschläge auf das World Trade Center noch die Weltwirtschaftskrise ab 2008 berücksichtigt. Auch spartenspezifische Ereignisse wie die Umstellung auf das Gesamtschulkonzept in NRW wären vermutlich nicht enthalten gewesen. Der Prognosespekulation folgt bei PPP das Betonieren der zugehörigen Bedingungen in ultralanglaufende Verträge. Demgegenüber kann die öffentliche Verwaltung in konventioneller Ausschreibung sukzessive und sachorientiert auf Ereignisse reagieren.

3. Gesellschaftliche und weltanschauliche Grundhaltung

3.1 „Die Privatwirtschaft ist effizienter“
Das Argument, die privaten Unternehmungen würden schneller und effektiver sein, ist durch keine belastbaren Forschungsergebnisse gestützt. Dennoch ist es oft schwer, die quasi-religiöse Überzeugung zu erschüttern, Private wären per se effizienter. Man kann und sollte sich dennoch auch hier trauen, zu argumentieren. So kann man Effekte höherer Effizienz – ohne sie zu bestreiten – in ihrer Größenordnung zu anderen Faktoren in Beziehung setzen. Die organisatorischen Probleme hier und dort sind weitgehend die gleichen. Bei einer Eigenerledigung macht sich die öffentliche Hand die Vorteile privater Planungs- und Arbeitsorganisation – soweit solche existieren – ebenfalls zu Nutze, indem sie die Aufträge an Unternehmen vergibt – allerdings in eigener Regie und oft auch an regionale Firmen, deren Gründlichkeit und Zuverlässigkeit sie aus eigener Anschauung einschätzen kann. Aber sie verfügt zusätzlich über Kontrollmöglichkeiten zwischen den jeweiligen Vergaben, bis hin zu einer Art „Notbremse“.
Bei PPP gibt es keine Notbremse für die öffentliche Hand, wie der Fall der Elbphilharmonie Hamburg eindrucksvoll belegt.

3.2 Wettbewerb regelt alles besser
Bei PPP findet Wettbewerb kaum bis gar nicht statt. Nicht selten gibt es nur einen Bieter. Die Großfirmen bilden Kartelle; von der Pflicht zur europaweiten Ausschreibung der Projekte profitieren nur sie. Der Mittelstand wird fast völlig ausgeschlossen oder in Nachunternehmerposition gedrängt. Und das heißt im Preis gedrückt und mit Risiken gut eingedeckt.
Eine ähnliche Monopolisierung des Marktes gilt für die Beratung: Eine überschaubare Zahl von Großkanzleien und international tätigen Unternehmensberatungen, die ganz oder vor allem für die Großen der Bauindustrie arbeiten, wird mit den Planungen mit der Erstellung der Verträge beauftragt. Das ist so teuer, dass die kleinen und mittleren Unternehmen schon aus diesem Grunde nur sehr geringe Chancen am Markt haben.

3.3 PPP ist Privatisierung
Wenn ein angesprochenes Publikum dem Zusammenhang zustimmt, dass PPP eine Form von Privatisierung ist, kann auf die breite generelle Ablehnung gegenüber Privatisierung zurückgegriffen werden. Gemäß einer gemeinsamen repräsentativen Umfrage des deutschen Beamten-Bundes (dbb) zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa wollen 78% der Bevölkerung keine weiteren Privatisierungen oder fordern sogar die Rückabwicklung bestehender Privatisierungen.

4. Transparenz

Eine zentrale Erfahrung der Arbeit vieler Gruppen zu PPP ist: Je mehr über die geplanten Projekte öffentlich diskutiert wird, desto unwahrscheinlicher wird die Realisierung per PPP. Ein ganz wesentlicher Teil der Auseinandersetzungen findet daher dazu statt, ob etwas und gegebenenfalls wie viel von der Fülle an skandalträchtigen Informationen ans Licht der Öffentlichkeit gebracht werden kann. Es hilft auf der anderen Seite wenig, mit Fachdiskussionen im abgeschlossenen Rahmen Recht zu behalten. Möglichkeiten, Öffentlichkeit herzustellen sind:

  • Öffentliche parlamentarische Anfragen
  • Anfragen gemäß Informationsfreiheitsgesetz
  • Öffentliche parlamentarische Anhörungen
  • Formlose Anfragen durch offenen Brief / Leserbrief
  • Offene Ratssitzungen oder – falls das verwehrt wird – öffentliche Fraktionssitzungen
  • Bürgerbegehren sowie formlose Unterschriftensammlungen
  • Öffentliche Diskussionsveranstaltungen
  • Infostände und Flyer

 

Betriebsverlust der ESZW GmbH (Bobbahn Winterberg) im Jahr 2013 höher als erwartet. Fehlbetrag um mehr als 165.000 Euro überschritten. Mangelhafte Unterrichtung des Kreistages?

Bobbahn Winterberg
Der Bobsport in Winterberg verursacht hohe Kosten und Verluste. (archivfoto: zoom)

Meschede. In einem Schreiben vom 29. Juli 2014 (gestern) wirft der Fraktionssprecher der Sauerländer Bürgerliste Reinhard Loos dem Landrat und den Vertretern des Kreistags in der Gesellschafterversammlung der ESZW GmbH (Bobbahn) mangelhafte Unterrichtung über erhöhte Betriebsverluste vor.

(Disclaimer: Reinhard Loos ist SBL-Kreistagsmitglied und Autor dieses Blogs.)

Der Verlust der ESZW GmbH überstiege, so Loos, den am 22.02.2013 mit dem Wirtschaftsplan für das Jahr 2013 vom Kreistag beschlossenen und aus Betriebskostenzuschüssen der beiden Gesellschafter abzudeckenden Fehlbetrag um mehr als 165.000 Euro.

Noch in der Kreistagssitzung am 13.12.2013 sei im Rahmen der Beratung des Wirtschaftsplanes 2014 eine Hochrechnung für das Jahr 2013 vorgestellt worden, die von einer Erhöhung des geplanten Fehlbetrages um lediglich 30.000 Euro auf 746.000 Euro ausgegangen wäre.

Loos wörtlich:

Gemäß § 26 Abs. 2 Kreisordnung NRW hat der Landrat den Kreistag „über alle wichtigen Angelegenheiten der Kreisverwaltung zu unterrichten“. Und gemäß § 113 Abs. 5 GemO NRW i.V.m. § 53 Abs. 1 KrO NRW haben die Vertreter des Kreistags in der Gesellschafterversammlung der ESZW GmbH den Kreistag „über alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig zu unterrichten.“

Die Gesellschafterversammlung tagte bereits vor der
letzten Sitzung des Kreistags, so dass es möglich gewesen wäre, den Kreistag bereits in seiner konstituierenden Sitzung über diese drastische Erhöhung des Fehlbetrages der ESZW GmbH zu unterrichten. Dies ist bedauerlicherweise weder in der Kreistagssitzung noch anschließend auf anderem Wege geschehen.

Sowohl der Landrat als auch die vom Kreistag gewählten Mitglieder der Gesellschafterversammlung haben daher ihre gesetzlich festgelegten Aufgaben nicht erfüllt. Unsere Fraktion wurde über das sehr ungünstige finanzielle Ergebnis 2013 der ESZW GmbH erst durch die sehr allgemeine Veröffentlichung im Amtsblatt in Kenntnis gesetzt.

Die SBL-Fraktion fordert vom Landrat, die Unterrichtung des Kreistags unverzüglich und umfassend nachzuholen. Er solle weiterhin die Entwicklung der einzelnen Positionen des Wirtschaftsplanes, die Verschuldung der ESZW zum 31.12.2013 sowie zum jetzigen Zeitpunkt und die Entwicklung der „Kapitalrücklage“ detailliert darstellen.

Außerdem werde die SBL-Fraktion für die nächste Kreistagssitzung einen Tagesordnungspunkt zur finanziellen Situation der ESZW GmbH beantragen, der aber ihrer Meinung nach die vorherige Information des Kreistages nicht überflüssig mache.

Anmeldung zur Horst Tomayer-Gedenkradfahrt Hamburg/Westberlin


Habe gestern beim örtlichen Schreibwarenhändler meines Vertrauens die neue  konkret 8/2014 erworben. Auf Seite 4 unter der Rubrik „von konkret“ finde ich einen Hinweis darauf, dass die „Tomayer-Gedenkradfahrt HH/Westberlin“  tatsächlich noch in diesem Jahr stattfinden könnte.

Zur Erinnerung: Horst Tomayer ist am 13. Dezember vergangenen Jahres im Alter von 75 Jahren in einem Hamburger Krankenhaus an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben (siehe hier im Blog).

Etwa zu der jetzigen Jahreszeit, heißt es im Heft, sei KONKRET-Autor Horst Tomayer alljährlich seine legendäre Hamburg-Berlin-Tagestour mit dem »27-Gänger der Marke Stevens« gefahren. In die Gegenrichtung, von West-Berlin nach Hamburg, sei er schon am 12. Oktober 1976 mit dem Rad unterwegs gewesen.

Den Dialog mit den Grenzpolizisten DDR kann man hier nachlesen.

Weiter wörtlich (Hervorhebungen von mir):

Seit 2005 fuhr Tomayer dann jährlich die »Fahrradwallfahrt HH/Westberlin an einem Tag«. Achtmal hatte er seither die 292 Kilometer »von sunrise bis sunset streckenpolitisch der Erledigung zugeführt«. Im Jahre 2012 fand seine letzte Tour statt. Die Redaktion möchte den Vorschlag einiger Leser und Leserinnen unterstützen, eine »Tomayer-Gedenkradfahrt HH/Westberlin« zu veranstalten.

Wer an einer solchen Tour teilnehmen möchte, schreibe bitte eine E-Mail an folgende Adresse: verlag@konkret-magazin.de – oder einen Brief an: Konkret-Redaktion, Postfach 50 04 09, 22704 Hamburg. Die Redaktion wird die Interessierten zusammenbringen.

Da es Hobbyradlern und Freizeitsportlern nicht zuzumuten ist, die gesamte Tour, wie es der Ex-Linksaußen der SpVgg Wildenroth (Ammersee-C-Klasse) zu tun pflegte, an einem einzigen Tag runterzureißen, kann die Wegstrecke gern auch auf zwei Tage verteilt werden.

Ich werde jetzt gleich meine E-Mail schreiben. Noch wer?

Update: Erledigt!

Im Wortlaut: Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Winterberg zur Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg

In unserem BriefkastenWir veröffentlichen an dieser Stelle den Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Winterberg  zur Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg vom 25. Juli 2014.  Der Antrag ist als PDF seit gestern auf der Website der SPD Winterberg zu lesen. Hervorhebungen wie im Original.

Antrag zur Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Eickler,
Sehr geehrte Damen und Herren,

Im zurückliegenden Kommunalwahlkampf wurden die SPD Kandidaten der Kernstadt Winterberg in vielen Gesprächen immer wieder auf das geschlossene Waldfreibad am Buchenweg angesprochen. Unsere Bürger bedauern, dass „Ihr Freibad“, welches mit den 50 Meter Bahnen ein Alleinstellungsmerkmal im Sauerland ist, von der Kommunalpolitik
aufgegeben wurde, obwohl Winterberg sich doch gerne mit anderen Sportanlagen als die Sportstadt in NRW präsentiert.

Den Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger haben die Kandidaten der Kernstadt gerne aufgenommen. Wir bitten die Verwaltung daher, die Kosten für einen Freibadbetrieb zu ermitteln. Die Zahlen, die uns bislang bekannt sind und von Herrn Östreich mitgeteilt wurden, enthalten immer auch die Kosten für den Betrieb des Hallenbades. Auf den reinen Betrieb des Freibades für ca. 4 Monate ist hieraus nicht zu schließen.

Wenngleich die Kosten ja nicht so hoch sein können. Immerhin gelingt es dem Bäderverein Siedlinghausen das Hallen und das Freibad mit einem städtischen Zuschuss von ca. 38 tausend € zu bewirtschaften!

In den letzten Tagen sind wir zunehmend von Bürgern unserer Stadt angesprochen worden, die bereit sind, sich aktiv an der Erhaltung des Freibades am Buchenweg zu beteiligen.

Unter anderem hat die Fa. Santherm das Angebot gemacht, die technischen Anlagen kostenlos zu überprüfen und ein Angebot zur Instandsetzung bzw. zur Erneuerung zu machen. Herr Krause hat uns auch darauf hingewiesen, dass es viele Fördermöglichkeiten gibt, bei dem Versuch energetische Einsparungen zu erzielen.

Wir bitten Sie dieses Angebot der Fa. Santherm zu nutzen, um die Investitionskosten beziffern zu können.

Andere Handwerker und Fachleute haben uns ebenfalls ihre Unterstützung zugesichert.

Leider ist das Pachtverhältnis mit der Knappschaft Bahn See ja mittlerweile ausgelaufen. Doch sind wir uns sicher, dass auch hier eine Möglichkeit besteht dieses aufleben zu lassen. Selbst ein Kauf ist doch zu realisieren, bei einem Verkehrswert von 1,00€/qm.

Diese 22 633.-€ aufzubringen, müsste selbst für unsere Stadt noch möglich sein. Durch den Verkauf der Schulen in Niedersfeld und Züschen generieren wir ja Einnahmen von ca. 190.000.- €

Auch der Unterhalt dieser Gebäude fällt ja demnächst weg, was den städtischen Haushalt jährlich um mehr als 50.000 € entlasten wird.

Selbst wenn es uns nicht gelingt das Freibad wieder in Betrieb zu nehmen, so ist das Gelände doch so attraktiv, dass die Stadt überlegen sollte, es auf jeden Fall zu erwerben.

Was die anfallenden Betriebskosten angeht, so ist es, wie beim Oversum, sicher schwierig genaue Aussagen zu machen. Dies ist von vielen Faktoren abhängig. Wetter, Besucherzahlen, ehrenamtlicher Einsatz, dies alles spielt hier eine Rolle.

Doch glauben wir, selbst bei einem jährlichen Defizit von 60.000 bis 80.000 €, werden wir in der Lage sein, dieses zu kompensieren.

Mit den Einnahmen aus Parkraumbewirtschaftung, Fremdenverkehrsbeitrag und einer rigideren Haltung bei der Bezuschussung der Bobbahn, sehen wir Möglichkeiten dies zu leisten.

Bei dem großen Zuspruch aus der Bevölkerung wird sich sicher auch ein Förderverein zur Unterstützung finden, der Kosten sparen hilft.

Der Ratsbeschluss in 2004 das Freibad in der Kernstadt aufzugeben hing eng mit den Planungen des Investors zusammen, im Kurpark das PPP Modell zu installieren. Es sollte die Wirtschaftlichkeit des Betriebes stärken. Nun dieses Projekt ist gescheitert.

Seit April 2014 ist die Stadt Winterberg wieder selbst Betreiber des Hallenbades im Oversum. Betriebs- und Personalkosten trägt die Stadt, auch wenn sie im Hochsommer ein Hallenbad betreibt.

Dieser Umstand eröffnet auch neue Möglichkeiten. So sollte unserer Meinung nach die Entscheidung das Freibad zu schließen, nochmals geprüft werden.

Sie Herr Bürgermeister und Herr Reuter von der CDU haben uns wiederholt auf unseren einstimmigen Ratsbeschluss von 2004 hingewiesen, in dem es um die „Grundsatzentscheidung zur Zentralisierung“ ging.

Diesem Beschluss hat die SPD Fraktion seinerzeit zugestimmt. Die Zentralisierung war hierbei jedoch nur ein Aspekt. In diesem Beschluss, wurden auch Mindestanforderungen an die Module gestellt, die in jedem Fall im Kurpark entstehen sollten.

Zum Schwimmbad heißt es hier:
„Schwimmbad in Regelgröße für Vereins- und Schulschwimmen mit Außenbecken, das sich durch verschiebbare Dach- und Wandkonstruktionen als größerer Freibadsektor nutzen lässt“

Diese Mindestanforderungen haben Rat und Verwaltung gemeinsam formuliert und in einer Presseerklärung veröffentlicht.

Wenn Sie und die CDU Fraktion zu diesem gemeinsamen Beschluss weiterhin stehen wollen, dann auch zu den gesamten Inhalten!

Wir möchten zunächst die Möglichkeit prüfen das Freibad am Buchenweg zu erhalten.

Aus diesem Grund bitten wir Sie, die notwendigen Schritte zur Umsetzung dieses Antrages einzuleiten.

Weiterhin bitten wir Sie, Gespräche über den Abriss des Freibades mit der Knappschaft Bahn See auszusetzen, bis über die Zukunft des Freibades entschieden ist.

Außerdem bitten wir Sie um Auskunft wie hoch die Energiekosten (Strom/Heizung)

  • für das Freibad am Fichtenweg in den Jahren 2008 bis 2011 waren
  • und wie hoch waren sie für das Hallenbad

Wir bedanken uns für ihre Unterstützung,

Mit freundlichen Grüßen

Harald Koch, Torben Firley
Jörg Hampel, Jörg Burmann

Winterberg und das Bergfreibad – Utopie und eine Dystopie: ein Blick zurück, zwei Blicke nach vorn.

Hinter Stacheldraht: das Freibad Winterberg für immer perdu. (foto: zoom)
Hinter Stacheldraht: das Freibad Winterberg für immer perdu? (archivfoto: zoom)

Blick zurück:
Es war einmal vor vielen vielen Jahren, als ich als Gymnasiast mit meinen Klassenkameraden/innen regelmässig den Sportunterricht im Winterberger Freibad absolvieren konnte, damals unter Leitung von Klaus Adamek, unserem Sportlehrer (R.I.P. !), der uns bei Wind und Wetter zum Fichtenweg trieb: in die Sportschuhe und los, Dauerlauf bis zum Freibad, Badehose an und ab ins Wasser, das nicht immer komfortabel aufgeheizt war. Einige Runden Kraulen, Delphin, Brust oder Rücken. Dann Turmspringen. Mensch, hatte ich einen Schiss, vom Fünfmeterturm zu springen, mußte aber, ob ich wollte oder nicht. Adamek selbst machte sogar ganz easy einen “Köpper” vom Zehner*.

Hier eine alte Ansicht: http://img4web.com/view/AX1SN2

Zwei alte Ansichtskarten, freundlich zur Verfügung gestellt vom Besitzer der Ansichtskarten, Rüdiger Schauerte (Bearbeitung: zoom)
Zwei alte Ansichtskarten, freundlich zur Verfügung gestellt vom Besitzer der Ansichtskarten, Rüdiger Schauerte (Bearbeitung: zoom)

Schöne Zeiten waren das da oben am Schneil. Sommer-Feeling pur. Mit großem Handtuch auf leicht hügeliger Liegewiese, nicht weit von Schmeling’s Bude, wo es leckere heiße Würstchen und andere Gaumenfreuden gab. Die “harten” Jungs legten sich auch gern ohne Handtuch auf die nackten Betonplatten direkt am Becken, dort wo die braungebrannten Girls flanierten und man am besten Eindruck schinden konnte.

Tja, das war einmal … schade, schade!

*Apropos “Zehner”:
in dem kleinen Einspieler aus der Lokalzeitreportage konnte ich erkennen, daß sich der Zehnmeterturm garnicht mehr an bekannter Stelle befindet.
Wann ist der Turm demontiert/abgerissen worden? Gerade der Zehner war doch immer DIE Attraktion schlechthin … welches kommunale Freibad kann schon mit einem Zehnmetersprungturm aufwarten?

Was die laufende Diskussion um die Reaktivierung des Freibades betrifft: ich gehöre zu den Befürwortern und habe mich an der Petition beteiligt, dennoch habe ich ehrlich gesagt erhebliche Zweifel, daß der Abriss des Bades noch verhindert werden kann.

Das “Ei” ($$$) steht schlichtweg im Wege – und das ist bittere Realität. Die fatale Fehlentscheidung der Kommunalpolitik, ein PPP-Objekt wie das Oversum in Winterberg zu installieren, hat bereits in der Gegenwart und wird auch in der Zukunft zwangsläufige Fehlentwicklungen im Tourismusort Winterberg verantworten und nach sich ziehen – denn “ohne Moos nix los”!

Sehr schmerzlich für die Stadt wären weitere aufeinanderfolgende frost- und schneefreie Winter mit folgenschwerem Einbruch des Wintertourismus (angesichts der globalen Klimaveränderung eine durchaus legitime Betrachtungsweise) und parallel der bekannte Mangel an alternativen Freizeitangeboten für den Nicht-Skifahrer.

Blick nach vorn:
Also müßte alles dafür getan werden, sinkende Übernachtungs- bzw. Besucherzahlen im Winter in der warmen Jahreszeit zu kompensieren.

Nicht zuletzt ein derart traumhaft gelegenes Bergfreibad wäre da schon eine attraktive Freizeiteinrichtung, die nicht nur bei den Gästen (vor allem den jungen Familien mit Kindern) ganz sicher auf großes Wohlgefallen treffen würde. Und geschuldet der Tatsache, daß die Sommer auch im Sauerland immer länger und wärmer werden, ließe sich das Bad natürlich ausgedehnter öffnen als zu früheren Zeiten, von Mai bis Mitte September müßte doch drin sein, und zwar von 8.oo bis 20.oo Uhr, für Berufler und andere Frühschwimmer auch wöchentliche Extrazeiten schon ab 7.oo Uhr.

In den heißesten Wochen des Jahres würde gar eine Öffnung bis 22.oo auf positive Resonanz stoßen (in grösseren Städten werden bisweilen Nachtschwimmzeiten angeboten, sozusagen “Kraulen bei Laternenlicht” (kann sehr romantisch sein).

Die Liegewiese am Freibad Winterberg bietet de facto genug Platz, um ein Kinderparadies für die ganz Kleinen einzurichten: Sandkasten, Rutsche, Kletter- und Krabbelgeräte.

Der sportiven Jugend könnte man beispielsweise ein Areal zur Verfügung stellen, wo man Beach-Volleyball spielen kann: etwas Sand, ein Netz, ein paar Bälle – das war’s schon. Beach-Volleyball ist immer auch Party, und Parties ziehen Mädels und Jungs magisch an. Und wenn das alles auf einer so herrlichen Location wie dem Bergfreibad und seiner grossen Rasenfläche stattfinden kann – cool!

Warum nicht mal einen DJ mit zwei Turntables engagieren, der einmal im Monat die Scheiben dreht, nach dem Motto „splash & scratch!“

Sponsoren aus der Getränkebranche oder dem Sportbereich dürften sich als Geldgeber finden lassen, ist ja gutes Marketing. Hauptsache die Hütte, pardon, die Wiese wird voll.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, man darf das Freibad nicht nur als Schwimmbecken betrachten. Es sollte auch Event-Location sein, Ort der Kommunikation, Party-Area oder Plattform für künstlerische Darbietungen. Ein Lichterabend am Wasser mit Life-Musik, von Chanson bis Jazz, von Pop bis Klassik. Oder vielleicht eine Original Samba-Truppe mit heißblütigen Tänzerinnen in einer tropischen Juli-Nacht? Dazu einen gut gemixten, kühlen Caipirinha – hmmh! Überhaupt kein Problem, eine entsprechende Band in NRW zu finden. Eine kleine Bühne ist rasch aufgebaut, ein weißes Zelt, in dem sich Hunger und Durst befriedigen lassen, sollte machbar sein, beispielsweise gesponsert vom lokal ansässigen Einzelhandel, von der Winterberger Gastronomie oder einem bekannten Sauerländer Bierbrauer.

Zwei, drei Dixi-Klöchen hinten vor die Büsche, fertig.

Der Standort “Bergfreibad” bietet vielerlei Optionen: gefragt sind Kreativität und Ideenreichtum, sorgfältige Planung und professionelle Durchführung, dabei sollten sich Politik UND Bewohner gegenseitig unterstützen und hilfreich zur Seite stehen.

Fruchtbare Eigeninitiative und Support durch alle ortsansässigen Freibadbefürworter (Vereine, Clubs etc.) sollte selbstverständlich sein. Wie wär’s  mit der Einrichtung eines Hilfsfonds “zur Erhaltung und für den Betrieb des Freibades Winterberg”, jeder Bürger/jede Bürgerin könnte doch mal ein paar Euros dafür abzwacken, man gönnt sich ja sonst nichts.

Dennoch sehe ich schwarz, aber mit einem kleinen Fünkchen verbleibender Hoffnung.

Liebe Verantwortliche, denkt bitte an die Zukunft des Ortes, und ich meine nicht nur die nächsten zwei, drei Jahre, sondern ich spreche hier von Jahrzehnten. Visionen haben und diese realisieren! Sich nicht nur mit Gegebenheiten arrangieren und auf der Stelle treten. Sich nicht mit scheinbar unlösbaren Problemen abfinden, sondern Optionen erkennen und Alternativen entwickeln.

Ohne Prophet sein zu wollen (wie sollte ich auch) behaupte ich, dass nach einer Insolvenz und der daraus resultierenden Schließung des Oversum-Hotels (eine durchaus realistische Prognose), nach und nach die einzelnen Module kollabieren werden. Wenn das Hotel leer steht, ebbt der Besucherverkehr am Oversum ab. Die Touristikzentrale wird in den Innenstadtbereich zurückkehren und sich irgendwo zwischen Hauptstraße und Pforte ein kleines, bezahlbares Refugium suchen müssen.

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) St. Franziskus wird aufgelöst, da aufgrund schlechter Winter (orthopädisch-chirurgische Einbußen) die Patientenzahlen im Winterberger Krankenhaus signifikant sinken werden, und auch die allgemeine negative Entwicklung im Gesundheitswesen wird diese Maßnahme notwendig machen.

Die Kunstoffbahn wird verrotten, da sie keine Alternative zur Kunsteisfläche sein kann und dementsprechend von Eisläufern gemieden wird. Einmal mehr verschenktes Geld. Das Hallenbad im Souterrain des Oversum, der ganze Stolz von Eickler & Co., wird nicht genügend frequentiert und niemals eine echte Alternative für Freiluftschwimmen im aufgegebenen Bad am Fichtenweg sein. Die Betriebskosten werden nicht länger aus dem Stadtsäckel getilgt werden können, das Hallenbad wird geschlossen.

Hotel leer, Doktoren weg, Touristikzentrale in ein ehemaliges Ladenlokal geflüchtet, Hallenbad nebst Spa-Bereich zunehmend verkommen aufgrund mangelnder Pflege und Instandsetzung … ein zweites Claassen und ein zweites Kurmittelhaus … und dann aber noch 30 lange Jahre dafür berappen.

Keine Angst, ist halt nur eine Zustandsbeschreibung, die ein vielleicht zu pessimistischer Autor als worst case vor Augen hat.

Neue Chance für Winterberger Freibad? Die Lokalzeit von heute in der Mediathek.

Aufsicht Freibad Winterberg.
Die Aufsicht über das Freibad ist verwaist. (archiv: zoom)

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videoneuechancefuerwinterbergerfreibad100_size-L.html

Gespannt haben wir heute auf die Lokalzeit Winterberg gewartet. Der Abriss des Waldfreibades und die Petition des SPD-Ratsmitgliedes Torben Firley sollten in einem Beitrag behandelt werden. Um 19.51 Uhr ging es los.

Meinen unmittelbaren Eindruck habe ich auf Facebook so geschildert:

Erster Eindruck: positiver Bericht. Gut war der Hinweis auf die Handwerker und das kostenlose(!) Gutachten mit Vorschlägen. Ich denke das Verfahren ist wieder offener. Wo war der BM? Urlaub? Martin Schnorbus nicht sehr überzeugend mit seinem Herabspielen der sozialen Netzwerke. So jetzt die anderen 🙂

Ich hätte mir neben den vier positiven Stimmen zum Freibad auch profundere Kritik an der Petition zu sehen und hören gewünscht als sie der stellvertretende BM Martin Schnorbus vor der Kamera äußerte.

Mit „alles kaputt, alles zu teuer und Fremdenverkehrsbeitrag bringt es auch nicht“, wird man IMHO  der öffentlichen Auseinandersetzung nicht gerecht.

Falls der Bürgermeister zur Zeit der Dreharbeiten im Urlaub war, war es selbstverständlich sinnvoll, den Stellvertreter vor die Kamera zu stellen.

Ich hätte mir ansonsten gewünscht, dass in dieser wichtigen kommunalpolitischen Frage Bürgermeister Werner Eickler Auskunft gegeben hätte.

Ansonsten, wie auf Facebook: Wie haben Sie/ wie habt ihr die Sendung gesehen?

Umleitung: kurz vor Mitternacht kommen Schavan, der DFB, die Hamas und mehr …

Industriemusealer Kitsch im Landschaftspark Nord/DU - immer wieder gern. (foto: zoom)
Blick vom Hochofen: Industriemusealer Kitsch im und vom  Landschaftspark Nord/DU aus gesehen – immer wieder gern. (foto: zoom)

Causa Schavan: Bericht des Dekans der Philosophischen Fakultät der HHU an den Senat … erbloggtes

Hinweise aus dem Jahr 1963: Wahrheit und Lüge in der Politik … wiesaussieht

Der DFB wird Weltmacht: Der eingetragene Verein, der wie der ADAC viele Millionen bewegt, geht daran, die Bundesrepublik zu übernehmen … postvonhorn

Pro-Hamas-Demonstrationen: Redlich und sehr sensibel. Vorsicht Ironie bei … jurga

Ruhrtriennale doch nicht ohne Gregor Schneider: Bochum springt für Duisburg ein … revierpassagen

Kein Sanierungsfall – Deal geplatzt: Das Bundeskartellamt hat den geplanten Verkauf von sieben angeblich Verluste einfahrenden WAZ- und WR-Lokalausgaben der Funke-Mediengruppe im Großraum Dortmund – samt Titel-Rechten – an den Konkurrenten Ruhr Nachrichten nicht genehmigen wollen … revierpassagen

“Günstiger?”:  Anmerkungen von Reinhard Loos (SBL) zu Änderung der Fahrpreise im Ruhr-Lippe-Tarif ab August … neheimsnetz

Wahlprogramm und Massentierhaltung: Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) stellt dem Landrat diverse Fragen zur geplanten Putenmastanlage in Meschede-Schederberge … sbl