Umleitung: Imitation und Kopie, konsolidierter Rechtsruck, digitale Radikalisierung, E-Auto-Gesetz und Informationsfreiheit sowie die Technik und der Sport

Durchgang zum Hopla in Kassel. So kann mensch sein Studium auch sehen oder eben nicht sehen (foto: zoom)

Kunsttagebuch: Imitation und Kopie, Variation und der Chamäleon-Effekt. Kunst und Kultur ohne Beeinflussung, ohne Inspiration, ja selbst ohne Kopie – bzw. viele sich ständig viral fortpflanzende Sekundär-Variationen möglicher Kopien – wären kaum denkbar. Der Dramatiker und Lyriker Bertolt Brecht hat bei Francois Villion geklaut und sah sich unter anderem deshalb Plagiatsvorwürfen ausgesetzt, Goethes Faust-Version war nur eine von vielen und überhaupt bestand die Kunst des Dramas im antiken Griechenland in der thematischen Variation der immer wieder gleichen Motive und nicht in ihrer Neuschöpfung … endoplast

AfD – Konsolidierter Rechtsruck: Beim Bundesparteitag in Braunschweig hat die Partei einen neuen Vorstand gewählt. Wie erwartet, wurden Jörg Meuthen und Tino Chrupalla als Sprecher gewählt. Der Rechtsaußen-„Flügel“ sorgte aber dafür, dass nicht wenige Kandidaten scheiterten, die sich in der Vergangenheit als „gemäßigt“ geriert hatten … bnr

Ebner, Katzer & Adorno: Drei Lesetipps zur digitalen Radikalisierung … scilogs

Hintertür in E-Auto-Gesetz: Bundestag schafft Cum-Ex-Ausnahme von Informationsfreiheit … netzpolitik

Wie die Technik den Sport angetrieben hat: eine aufschlussreiche Ausstellung in der Dortmunder DASA … revierpassagen

Saisonabschluss im Oversum-Schwimmbad

Ich war heute Mittag tatsächlich in diesem kleinen Außenbecken. (foto: zoom)

Ab Morgen hat das Winterberger Schwimmbad wegen der jährlichen Revisions- und Wartungsarbeiten bis einschließlich 15. Dezember geschlossen.

Ich wechsele beim Schwimmen je nach Belegungsplan gerne zwischen dem AquaOlsberg und dem Bad in Winterberg. Das Aqua hatte in letzter Zeit ein wenig geschwächelt. „Krankheitsbedingt“ wurde entweder später geöffnet oder früher geschlossen.

Heute habe ich nach den 1000 Metern im Hallenbad ein wenig „toter Mann“ im Außenbecken des Winterberger Bads gespielt. Zum Bahnenschwimmen reicht die Länge nicht, aber es macht Spaß an der frischen Luft auf dem Wasser zu treiben.

Nun hoffe ich, dass sich die Mitarbeiter*innen des Aqua wieder berappeln und ohne Infuenza durch die restlichen Wochen des Jahres kommen.

Ansonsten müsste ich wieder mit dem Joggen beginnen.

Des einen Freud‘ ist des anderen Leid: gestern im Schwimmbad Winterberg (Oversum)

Fotogen ist es, das Ei mit den Schornsteinen im Vordergrund (foto: zoom)

Als ich gestern im Oversum Schwimmbad der Stadt Winterberg schwimmen gehen wollte – vier Euro oben am Automaten bezahlt, umgezogen, die Halle mit dem Becken betreten – wollte ich mich eigentlich sofort wieder umdrehen (Scheiß auf das Eintrittgeld) und meinen dicken Hals bei irgendwelchen revolutionären Umtrieben loswerden.

Leider gab es gestern keine Revolution und ich habe mich abgeregt – ich bin so eine Art HB-Männchen, komme aber sehr schnell wieder runter – und habe überlegt, wie ich das Beste aus der Situation machen könnte.

Die Situation: von den fünf Bahnen des Schwimmbeckens waren vier für den öffentlichen Badebetrieb gesperrt, in die verbleibende Bahn ragt seitlich die Edelstahlrutsche und am Ende lauert die nachträglich eingebaute Metalltreppe.

Kein Schwimmen möglich. 🙁

Die Schwimmabteilung des Skiclub Neuastenberg-Langewiese ist quasi explosionsartig gewachsen, und daher mussten die Trainingszeiten nach vorne ausgeweitet werden. Zusätzlich hat der Verein dann noch statt der vorherigen drei Bahnen fast das gesamte Becken in Beschlag genommen.

Warum bleibt das Schwimmbad nicht einfach für die Öffentlichkeit geschlossen, wenn die Öffentlichkeit faktisch nicht schwimmen kann?

Gestern hatten Badeaufsicht und Verein schließlich ein Einsehen und gaben eine weitere Bahn frei. Ich konnte mir meinen revolutionären Zorn vom Leib schwimmen und war nach 1000 Metern gütlich gestimmt und sanft wie ein Lamm.

Soweit das Leid, und jetzt die Freud‘:

Am Beckenrand habe ich mich mit Falko Diemel, Abteilungsleiter Schwimmen beim SCNL, unterhalten. In Medebach, so Falko, sei das Hallenbad seit Mitte Oktober wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Der dortige Schwimmverein habe eine Ausweichmöglichkeit gesucht, und das sei dann eben Winterberg geworden.

Mit zwei Jahren für die Renovierung rechne er. Damit es organisatorisch, verwaltungstechnisch und rechtlich nicht zu kompliziert würde, seien die ca. 80 Medebacher Schwimmer*innen dem Verein beigetreten.

Was dann nach den zwei Jahren sei, habe ich gefragt.

„Ach, das warten wir jetzt erst einmal ab. Ist doch schön, dass hier so viele Kinder und Jugendliche beim Training sind. Vielleicht bleiben einige, vielleicht geht der Großteil zurück, vielleicht … wer weiß das heute schon?“

Am Ende meines Schwimmbadbesuchs war nicht nur alles gut, mein anfänglicher Zorn hatte sich in Sympathie verwandelt.

Und noch eins: ich weiß (noch) nicht wer die Belegung des Schwimmbads organisiert, aber wenn mindestens vier Bahnen belegt sind, sollte der- oder diejenige das Schwimmbecken für den öffentlichen Badebetrieb sperren und das auch im Internet und am Kassenautomaten anzeigen.

Sonst mache ich vielleicht doch noch Revolution und stehe mit der Mistforke vor dem Rathaus. Beim Schwimmen kenne ich kein Pardon.

Vielen lieben Dank der Badeaufsicht, für die freigegebene Bahn.

Pausenbild: Das Oversum Winterberg und ein paar Sätze zu Thüringen

Oversum Winterberg: Vorne das Dach des Hallenbads, im Hintergrund das Hotel (foto: zoom)

Die jetzige Woche ist ein Zeitfresser. Darum bleibt mir trotz vieler spannender politischer Entwicklungen nicht viel Zeit fürs Bloggen.

Ein Bild des „Oversum“ in Winterberg, ein paar Zeilen und fertig. Gestern war ich nach der Arbeit noch kurz im Winterberger Schwimmbad.

Während ich meine Bahnen zog, konnte ich aus dem großen Fenster des Schwimmbads sehen, wie das Abendlicht den Dumel rot-gelb aufflammen ließ.

Leider konnte ich aus dem Wasser heraus nicht fotografieren, also schneller schwimmen, noch schneller abtrocknen und draußen gerade noch sehen, wie der Dumel in der grauen Abenddämmerung erloschen war.

Fotografen-Pech.

Ein paar Lichtstrahlen fielen noch auf die Metallmäntel der Schwimmbad-Schornsteine.

Knips!

Dann wurde es dunkel.

Eure Prognose für Thüringen?

Die bürgerliche Mitte wird durch die Linkspartei und Bodo Ramelow repräsentiert. Kein Witz. Die SPD ist nahezu implodiert, Grüne und FDP marginal. Der CDU könnte das Schicksal der SPD drohen. Die AfD ist eine Bedrohung für die Demokratie. Der unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehende Flügel mit dem West-Import Björn Höcke an der Spitze, hat fast ein Viertel der Stimmen erhalten.

Was tun?

Umleitung: Gefunden am Ende des Regenbogens – vom letzten Dreck der Deutschstunde bis zur katastrophalen Katarstimmung

Blick aus dem Fenster – zum Ende des Regenbogens (foto: zoom)

Der letzte Dreck: Marit Hofmann über den Film »Deutschstunde« von Christian Schwochow … konkret

Mimmi-ism: Medienschicksal, Binge-Watching und der Überdruß am Serienglück … endoplast

Franziskus: Glocken läuten am 4.10. für den christlich-islamischen Dialog … scilogs

Dat Gulden Bild Onser Vrouwen: unmittelbare Begegnung mit einer Schnittstelle von christlichem Orient und Okzident als Inbegriff der ottonischen Herrschaftskultur … paralipomena

Datenschutz: Extinction Rebellion nimmt umstrittenen Fragebogen vom Netz … netzpolitik

„Katarstrophale Katarstimmung“ oder: Bloß nicht auch noch eine Fußball-WM im Wüstenstaat! … revierpassagen

Pausenzeichen: Licht am Stiel

Ich hätte das Bild beinahe „Mond am Stil“ genannt, aber das wäre irreführend. (foto: zoom)
Es ist mal wieder eine kleine Pause fällig. Die letzten Tage waren sehr intensiv, und die Arbeit wird in der nächsten Zeit auch nicht weniger.

Der Sommer hat sich strikt an den Kalender gehalten und ist gestern mit einem wunderbaren Sonnentag zu Ende gegangen. Der Herbst hat heute um 9.50 Uhr begonnen. Regenwetter. Sehr gut, da ich dann auf der Arbeit nicht das Gefühl habe, etwas zu verpassen.

In den Herbst hinein rettet mich das Freibad-Becken des AquaOlsberg; das hat nämlich immer noch auf und könnte von mir aus den ganzen Herbst über geöffnet bleiben.

Da ich ein antizyklischer Mensch bin, gibt es für mich nichts Schöneres als bei schlechtem Wetter im Freibad zu schwimmen. Aus Gründen.

Das Bild oben habe ich vor einer Stunde bei unserem Abendspaziergang „durchs Viertel“ zur blauen Stunde ohne großes Nachdenken aufgenommen.

An die Bücher und Gute Nacht!

Skiliftliftkarussell: „Die Winterberger buddeln wieder“ – L 640 wird übertunnelt, Liftstation 11 auf andere Straßenseite verlegt

Blick von der Piste auf die Baustelle: Im Skigebiet wird wieder gebuddelt. Die Autos auf dem Bild werden bald in einem Tunnel fahren. Die alte Skistation 11 befindet sich rechts außerhalb des Bildes. (foto: zoom)

Kaum aus dem Urlaub zurück, umschwirren mich neue Erzählungen: „Die Winterberger buddeln wieder“, lautete eine Nachricht. Irgendein Tunnel, der die Skifahrer*innen über die Altastenberger Straße bringe.

Ich war gerade 1200 Meter im Freibad Siedlinghausen geschwommen und schleckte eine neue Eissorte, die der Kiosk seit kurzem anbietet.

Trotz ausführlicher Beschreibungen konnte ich mir die Konstruktion nicht vorstellen – eine Schwäche -, und so habe ich mich vor Ort begeben.


Größere Karte anzeigen

Der blaue Tropfen zeigt den Ort der Baustelle und gleichzeitig der neuen Skistation 11. Dort habe ich mit ein paar Menschen gesprochen, die sich auskannten und habe jetzt ein Bild:

Auf das Stück der Straße vor dem Skihang wird eine Röhre gesetzt. Das wird dann der Tunnel für die Autos. Die Skifahrer*innen fahren in Zukunft über den Tunnel hinweg, um zur neuen Liftstation auf der Baustellenseite zu gelangen. Die alte Station 11 wird überflüssig.

Das ist die alte Station 11, die überflüssig wird. (foto: zoom)

Statt des alten Schleppliftes wird ein Sessellift gebaut. Vorteil: unter einem Sessellift muss nicht künstlich beschneit werden.

Die Autofahrer*innen könnten direkt vom Parkplatz zum Skilift gelangen und müssten nicht, wie bisher, zu Fuß die Straße überqueren, um die Station 11 zu erreichen.

Soweit die unmittelbaren Planungen. Mit dem Nordhang am Kahlen Asten werde die neue Station nicht direkt verbunden: „Die paar Meter kann man auch laufen.“

Die Perspektive sei es, die Verbindung zur Postwiese in Neuastenberg herzustellen.

Ich habe dann noch gefragt, warum ein Tunnel für die Autos und nicht eine Brücke für die Skifahrer*innen wie zwischen Schneewittchenlift und Kappe gebaut werde.

„Brücken sind inzwischen zu teuer geworden“, lautete die Antwort. Egal wie herum, ob Tunnel oder Brücke, „die Winterberger buddeln wieder“ und erweitern ihr Skiliftkarussell.

Auf der Pistenkarte ist der Skilift Nr. 11 schon über die Straße gewandert.

Auf der Pistenkarte ist der Skilift Nr. 11 schon über die Straße gewandert. (foto: zoom)

Eine letzte Frage kommt mir gerade in den Sinn, während ich das erste Bild oben betrachte:

Was passiert mit dem Radfahrer? Wird er im Tunnel, neben dem Tunnel oder gar nicht mehr fahren?

Wo liegt die geheimnisvolle Wüstung Höckeringhausen? Wandergruppe erkundet die Ortswüstung im Tal der Berkmecke

Das alte Wegekreuz, das an den schrecklichen Unfall eines 62jährigen Züschener Holzfuhrmann erinnert, der 1875 beim Beladen seines Wagens den Tod fand. (Foto: Friedrich Opes)

Züschen. (Ortsheimatpfleger) Eine Gruppe von Mitgliedern der SGV Abteilung Züschen, des Verkehrs-und Heimatvereins Züschen, des Heimat- und Geschichtsvereins Winterberg, des Fördervereins der Borgs Scheune mit ihren jeweiligen Vorsitzenden, wanderte unter der Leitung von Ortsheimatpfleger Walter Peis von Borgs Scheune aus zum Wüstungsort Höckeringhausen.

(Bericht des Ortsheimatpflegers Walter Peis anlässlich des „Deutschen Wandertags 2019“ in Winterberg / Schmallenberg)

Unterwegs und am Zielort berichtete Walter Peis über die Siedlungsphase der Wüstungsorte und wies die Wandergruppe auf landschaftlich und historische Merkmale am Wegesrand hin.

Über den historischen „Berleburger Weg“ der ein Teilstück des Mythen und Sagenweges ist, führte die Wanderung an der „Strietwiese“ und am Walsbachtal vorbei, zu einem Wegekreuz. Es erinnert an das schreckliche Busunglück, am 22. Februar 1996, wobei sieben holländische Skifahrer ums Leben kamen und zweiundzwanzig zum Teil schwer verletzt wurden. Am Campingplatz wies Peis auf die Ortswüstung „Humboldinchusen“ hin, deren Höfe sich einst bachaufwärts im Ahretal angereiht haben und wie auch die Bewohner in Höckerinchusen am Beginn des 14. Jh., ihre Höfe verlassen haben, um sich in Züschen niederzulassen.

Ein nächster Anlaufpunkt war der ehemalige Standort eines Schmiedehammers „Unter der Kranebuche“. Die Bezeichnung habe sich, so Walter Peis. im Laufe der Zeit mehrfach verändert. Ein letzter mit einem Wasserrad angetriebener Hammer sei 1779, durch den Schmied Johann Jakob Ante errichtet und von den Nachkommen weiter betrieben worden, bis er 1958 abgebrochen wurde. Beim Abriss seien die Spuren eines früheren Schmiedeanwesens deutlich zu Tage getreten.

Über einen wunderschönen mit Gras bewachsenen Waldweg, der oberhalb des blühenden Wiesengrunds herführt und die Flurbezeichnung „Wintersseite“ trägt, gings in Richtung des Biotops „Silbersee“ weiter.

Die überlieferte Flurbezeichnung „Wintersseite“ habe, so Walter Peis, aber nichts mit dem jahreszeitlichen Winter zu tun, sondern sei über mehr als hundert Jahre lang ein waldeckischer Lehnsbesitz gewesen, der dem Ritterhaus „von Winter“, zu Züschen, gegeben war, bis es nach der Brandkatastrophe von 1784 (mit weiteren Liegenschaften) 1785 durch Kauf in den Besitz der politischen Gemeinde gelangt ist.

Beinahe hätte man nach einer kurzen Strecke das alte Wegekreuz übersehen, das an den schrecklichen Unfall eines 62jährigen Züschener Holzfuhrmann erinnert, der 1875 beim Beladen seines Wagens den Tod fand. Dort hatte man ein weißes Kreuz errichtet. Da es nach über dreißig Jahren morsch geworden war, hatte es der Zimmermeister Josef Lange nach Kriegsende wieder erneuert.

Nach etwa vier Kilometern wurde das Ziel „Hukirdinchusen“, im wunderschönen Berkmecketal erreicht, das, was Archäologen des LWL herausgefunden haben, aus mindestens fünf Hofstellen bestanden hat, die sich entlang des Bachlaufs Bürbicke (heute Berkmecke), auf einer Länge von mindestens 320 m und weitere im Einmündungsbereich der Täler „Strackengrund“ und „Flachengrund“ befunden haben.

Die jüngst von den drei mitwandernden Vereinen geschaffene Infosäule am Wegrand des Mythen- und Sagenweges (Foto: Walter Peis)

Die jüngst von den drei mitwandernden Vereinen geschaffene Infosäule wurde in Zusammenarbeit mit dem Stadtforst, unter einer alten Eiche, am Wegrand des Mythen- und Sagenweges aufgestellt, wo sie nun den interessierten Wanderer von der Geschichte des verlassenen Dorfes „HUKIRDINCHUSEN unterrichtet.

Nachdem die Wüstungsstandorte im Kernstadtbereich mit entsprechenden Info-Stelen, durch den Heimat- und Geschichtsverein Winterberg, kenntlich gemacht wurden, hat nun auch, auf Initiative des Heimat und Geschichtsverein Winterberg, die Aufstellung im Gemeindegebiet Züschen begonnen.

Nach der Vorstellung der Infostele erfreute sich die Wandergruppe an Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken. In gemütlicher Runde und bei bestem Wanderwetter wurde eine ausgiebige Kaffeepause gehalten. Nach der Pause übernahm der SGV Vorsitzende Wolfgang Völlmecke die Führung des nicht minder attraktiven Rückweges durch das schöne Tal des Bredengrunds bis hinauf zum Astenweg, der mit seinem reizvollen Panoramablick für Wanderer, die auf dem Weg nach Mollseifen oder zum Astenturm sind, schon immer einen besonderen Reiz ausstrahlt. Und schon bald gelangte die Gruppe frohen Mutes hinunter nach Züschen zurück.

Am Schluss dankte der Vorstand des Fördervereins für Kultur, Denkmalpflege und Naturschutz Züschen e.V. allen Wanderern aus Winterberg und Züschen sowie ihren Vereinsvorständen, ebenso auch dem (nicht anwesenden) Forstinspektor Michael Kleinsorge und seinen Mitarbeitern für die gemeinsame Beteiligung und Unterstützung.

Umleitung: Kunst, Fußwege und Geschichte, Bloggen und Blocken, Funke wird Anwalts Liebling und warum es den lokalen Handel braucht.

Immer wieder am Wegesrand – der Stausee zwischen Brunskappel und Siedlinghausen. (foto: zoom)

Kunsttagebuch: Das Gefühl für die Dinge oder von der Schwierigkeit, Kunst zu definieren … endoplast

Überwachung: EU startet Gespräche mit den USA über Zugriff auf Cloud-Daten … netzpolitik

Wozu dient Geschichte? Wir leben in Zeiten der permanenten Beschleunigung. Weshalb sollte man sich um die Geschichte kümmern, im Zeitalter von Trump, von alternativen Fakten und Facebook? … publicHistory

Fußwege und Geschichte: Von-der-Nahe-an-den-Rhein-Kikerone … paralipomena

Vom religiösen Kult zum Massensport: über die Anfänge des Fußballspiels … revierpassagen

Frank, warum zerlegst Du gerade aus parteipolitischer Rücksichtnahme diesen DJV? Offener Brandbrief an den Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbandes … welchering

Vom Bloggen und Blocken: Als Religionswissenschaftler im digitalen Neuland … scilogs

Demokratie in Gefahr, es lebe die Demokratie: Erleben wir gerade den Untergang der bekannten Demokratie und den Beginn einer neuen Demokratie? Von einer, welche von den Fehlern der alten lernen wird? … rebrob

Die SPD pfeift auf dem letzten Loch: Die EU-Wahlpleite und der Sturz der Vorsitzenden Nahles … postvonhorn

Funke wird Anwalts Liebling: FUNKE Media Sales NRW GmbH – Knapp 130 Mitarbeiter bangen um ihren Job … Anwalt

Warum es den lokalen Handel braucht: Gestern abend habe ich meinen PC runtergefahren und heute morgen… nichts geht mehr. Tot. Am denkbar ungünstigsten Tag überhaupt, aus verschiedenen Gründen … unkreativ

Siedlinghausen positiv: Freibadsaison eröffnet

Postkartenwetter für das Freibad in Siedlinghausen (foto: zoom)

Heute habe ich meine persönliche Siedlinghäuser Freibadsaison eröffnet. Wunderbares Wetter, blaues Wasser, Sonne und ein Eis.

Normalerweise beginnt für mich die Freibadsaison im AquaOlsberg, aber die Olsberger haben es bis dato nicht geschafft, das Außenbecken zu öffnen.

Wegen Personalmangels … lauten die Gerüchte. Schade. Dort konnte ich die letzten Jahre spätestens Mitte Mai meine Bahnen an der frischen Luft ziehen. Dieses Jahr wird das nix vor Mitte Juni.

Die Touristenstadt Winterberg besitzt bekanntlich seit der Schließung des eigenen Freibads kein Bad mehr für den Sommerspaß. Auf dem Gelände des ehemaligen Winterberger Freibads wird jetzt eine Ferienhaussiedlung gebaut.

Die Bäder in Siedlinghausen, Freibad und Hallenbad,  wurden vor vielen Jahren für den berüchtigten 1€ an einen Bäderverein übergeben, der seitdem im Ortsteil das letzte verbliebene Freibad Winterbergs mit viel Engagement und Ehrenamtsstunden betreibt.

Klar, es gibt noch Zuschüsse, auch ein Bademeister wird zeitweise gestellt, aber das ganze Projekt beruht letztendlich auf Frischluft und Liebe.

Genug gejammert. Es zählen in diesem Sommer die Bahnen, die wir schwimmen können. Die Politiker, die diesen Rückzug aus den öffentlichen Infrastrukturen verantworten, wähle ich sowieso nicht mehr. Andere sind am Horizont noch nicht zu sehen.

Gegen den Frust helfen 1000 Meter im wunderschönen Siedlinghäuser Freibad.  Bei der 13. Bahn fragte ich mich heute, in welcher Tasche das viele Geld landet, welches die unzähligen Touristen nach Winterberg spülen.