Jede(r) ist Wissenschaftler(in)! Fortsetzung bei … dunkelmunkel
Nice argument for the age of the earth: Geoffrey Pearce sent me this argument he uses with creationists, and I thought others might find it useful, too … pharyngula
Von der Würde des Amtes: Ein Facebook Blogger wird nämlich mit dem Straftatbestand namens “Verunglimpfung des Bundespräsidenten†am 11. Januar kommenden Jahres in Dresden Bekanntschaft machen. Was ich davon halte, liest man hier … wiesaussieht
Ekelhaus mit Hafenblick: Berta, Marita und die begehrten Nordstadtimmobilien … ruhrbarone
Orakel 2012: Die nähere Zukunft des Ruhrgebiets … revierpassagen
Zeit für einen „Systemwechsel“: Duisburg 21, Deutschland 21, Welt 21 … jurga
Tagesbruch an der Wattenscheider Straße in Bochum: Straße gesperrt! … pottblog
Zack, Bumm! Das Jahr ist um! (Teil 4): „Musik liegt in der Luft“ von Adele bis Springsteen … wutzeline
31.12.1951: Lokalpresse erinnert an “Ur-Bauer†… neheimsnetz
Nachbartal: Das war 2011! – Was war 2011? Das Jahr 2011 fing so an, wie 2010 aufgehört hatte, nämlich ziemlich wüst. Wüst war die Stimmungslage im Ort, wüst war das Vorgehen der einzelnen Gruppierungen … wiemeringhauser
Sauerland: Jojo-Wetter bereitet dem Wintersport Probleme … DerWesten
2010 hatten 15,75 Mio. in Deutschland lebende Menschen einen Migrationshintergrund, so das Ergebnis eines Mikrozensus des Statistischen Bundesamts (Destatis). Auf 400 Seiten erläutert das Amt sein Vorgehen und nennt sein Zahlenmaterial. „Jeder Fünfte hat einen Migrationshintergrund“, fasst die Welt im September 2011 das Ergebnis zusammen.
Was oder wer ist jedoch ein Mensch mit „Migrationshintergrund“? Das Statistische Landesamt zählt zu dieser Gruppe
alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.
Zwei Beispiele:
Mein Nachbar zog vor rund 40 Jahren aus Ostanatolien in eine deutsche Großstadt (zunächst Ausländer, inzwischen Deutscher mit Migrationshintergrund). Er heiratete ein deutsche Frau (kein Migrationshintergrund), wurde Vater von drei Töchtern (Deutsche mit Migrationshintergrund ohne Migrationserfahrung) und inzwischen hat er zwei Enkel (beide sind Deutsche, aber nur einer ist ohne Migrationshintergrund- siehe unten). Die drei Töchter besuchten ein deutsches Gymnasium, zwei waren auf der Fachhochschule, eine studierte an der Universität. Eine Tochter heiratete einen Japaner (Ausländer mit Migrationshintergrund), eine ist mit einem Deutschen liiert. Alle leben noch heute in einer deutschen Großstadt.
Meine Freundin hat ein gemeinsames Kind mit einem Italiener, sie ist Deutsche. Timo ist zwar Deutscher, aber auch er hat einen Migrationshintergrund.
Dies sind Beispiele. Wer in einer deutschen Großstadt lebt, dem fallen sicher weitere ein.
Warum die Zuordnung des ‚Migrationshintergrunds‘?
Es stellt sich die Frage, wozu ein Bundesamt eine solche Unterscheidung und Erfassung überhaupt vornimmt. Da werden Gelder für die Erhebung und Auswertung von Daten ausgegeben, deren einziges Ziel es zu sein scheint, Differenzen aufzuzeigen, die von den Betroffenen gar nicht als solche wahrgenommen werden.
Die Unterscheidung der in unserem Land lebenden Menschen nach ihrem „Migrationshintergrund“ findet sich leider nicht nur in den Datensätzen des Statistischen Bundesamtes. Sie findet sich in der politischen Diskussion, den Medien, den Publikationen der Bundeszentrale für Politischen Bildung und in Politikschulbüchern. „Migrationshintergrund“ wird als Fachbegriff verwendet, und ist doch nur die elende Fortführung der Unterscheidung der in diesem Land lebenden Menschen nach Blutsverwandtschaft.
Am Dienstag, den 03.01.2012 um 19:30 Uhr, treffen sich Piraten aus dem Hochsauerlandkreis in der Gaststätte ‚Zum alten Schloß‘, Schloßstraße 21, in 59821 Arnsberg.
Stammtische sind lockere Gesprächsrunden der Piratenpartei, zu der jeder herzlich eingeladen ist.
Hiermit laden wir alle interessierten Bürger ein mit uns über aktuelle Themen und was den Hochsauerlandkreis sonst noch bewegt zu sprechen. Der Stammtisch hat wie immer keine feste Agenda. Der Stammtisch ist mit um die 10 Personen immer gut besucht.
Bereits eine Stunde zuvor, um 18:30 Uhr, trifft sich die Piratencrew „U01“ um erste politische Inhalte für den Hochsauerlandkreis zu erarbeiten.
Crews sind Organisationseinheiten des Landesverbandes, bestehend aus wenigstens 3 NRW-Piraten und Interessierten, die sich an realen oder virtuellen Orten treffen, um gemeinsam die Piratenpartei nach vorne zu bringen.
Auch hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Flattr, Kachingle und Co. – Aufräumen zum Jahresende: “Was ist das denn?â€,â€Wer?†oder gleich “Hä?â€: Reaktionen auf Buttons und Erwähnung der hoffnungsvoll gestarteten Micropayment-Dienste Kachingle und Flattr, die ich hier im Blog über knapp zwei Jahre ausprobiert habe. Schon seit einigen Zeit ist Kachingle deaktiviert, Flattr folgt, ebenso wie der Kaffeekassen-Button: Das Prinzip freiwilliger Bezahlung für dieses Blog hat sich für mich erledigt … heikerost
Konservative und neoliberale haben eine Strategie: Gabriel hat lediglich den Finger im Wind … nachdenkseiten
Der Tanz ums Goldene Kalb: noch lang nicht ausgetanzt … nicsbloghaus
Die meisten Staus der Republik: NRW ist endlich einmal Spitzenreiter … postvonhorn
Bodo Hombach zieht weiter: „Der Wechsel zur Akademie nach Bonn ist ein tiefer Fall für Bodo Hombach ( Ehrenamt). Er verläßt die WAZ, die er mit abgewirtschaftet hat. Die Rendite vor seiner Einstellung lag deutlich höher als heute, ganz abgeseheh davon, daß die Akzeptanz der Zeitungstitel gesunken ist. Die immensen Abonnementverluste sprechen eine deutliche Sprache. Ganz abgesehen davon, daß Bodo Hombach in “Zeitungs-Verlegerkreisen†schon seit langem auch versch . . . hat.“ … medienmoral
Tücken der Technik: Sie schmecken wie Krabben. Proteinreich. Leicht zu sammeln. Schnell zubereitet: Ab in die Pfanne (mit gerösteten Zwiebeln) und mit Bier oder Wodka runterspülen. In Kampalas Bars schnellen die Preise in die Höhe … wiesaussieht
Duisburg, wissenschaftlich betrachtet: Scheiße ohne Niveau und Dynamik … jurga
Digitale Mordlust auf Facebook: “Und, was gibt’s Neues?†frage ich meinen Freund nach einem langen Arbeitstag. “Maria* hat uns bei Facebook entfreundetâ€, antwortet er. Ich schaue ihn ungläubig an. Die Maria, die letztes Jahr nach einer gemeinsam organisierten Veranstaltung noch neben uns am Tisch saß? Die meine Mutter noch in ihrer Freundesliste führt? … ruhrbarone
Befreiung oder Verhängnis: Oper vs. Ehetrott in Peter Henischs neuem Roman … revierpassagen
Ich reise allein: Der norwegische Film Ich reise allein von Stian Kristiansen fängt mit dem Tag nach einer durchgefeierten Nacht an: Der Schüler Jarle kann sich nicht mehr so recht erinnen, ob der spontane Sex, den er mit einer Mitschülerin hatte jetzt safe war oder nicht … pottblog
“Kommunen dürfen nicht zum Ausfallbürgen für Bund und Länder werden“: Deutscher Städtetag zu Kommunalfinanzen … doppelwacholder
Neheim: REGALIEN und Hungertuch-Verleihung im BOGEN … neheimsnetz
Ärztliche Versorgung im Sauerland: Neue Notdienstbezirke. Die Neuregelungen wurden den Hausärzten einen Tag vor Weihnachten von den Funktionären der Kassenärztlichen Vereinigung mitgeteilt (allerdings sehr verklausuliert ausgedrückt), und werden ab 01.02.2012 wirksam … sbl
Arnsberg/Sundern: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungsverfahren gegen grünes Ratsmitglied ein … gruenesundern
“Too big to fail†und die Qualität des Journalismus: da war ich gestern Abend, als ich wieder die heimischen Räumlichkeiten betrat, die Heizung hochgedreht und die Westfalenpost vor mir ausgebreitet hatte, so erstaunt, dass ich sogar vergass, mir mein abendliches Krombacher zu gönnen. Gerade am Tag zuvor hatte ich meine sinnlosen Gedanken zu den finanztechnischen Bemühungen des Fischers der Reuterlinge in das Netz der Netze gestellt einen finanziellen Weg in die Zukunft für sich, die Reuterlinge und auch uns zu finden. Hierbei hatte ich auch auf diese unsägliche Aqua-Loch hingewiesen, welches sich da so am Ufer der Ruhr im Zentrum der Reuterlinge befindet. Und dann las ich es schwarz auf weiss (<hier klicken>) … wiemeringhauser
Meine Güte ist das ein guter Film*, den der 50-jährige George Clooney als Regisseur und Darsteller abliefert.
„The Ides of March“ hat mir den heutigen Abend den Atem verschlagen gerettet.
Oberflächlich wird der Vorwahlkampf zweier US-amerikanischer Präsidentschafts- kandidaten der Demokraten in den USA gezeigt.
Mit sympathischen, scheinbar idealistischen Männern und Frauen startet das „Unternehmen Kandidatur“, zum Schluss bleibt der leere Zynismus der Macht als offenes Ende.
Der Film ist großartig, und zwar nicht, weil er die Funktionen der gesellshaftlichen Macht enthüllt. Denn darüber habe ich heute Abend im Abaton Kino wenig erfahren: die Wirtschaft, die Industrie, die Bosse, das Geld – kein Thema für Clooney.
Aber gerade weil sich Clooney auf die Oberfläche, die Funktionäre des Systems konzentriert, gelingt es ihm eine Ahnung der darunter liegenden Tiefen zu vermitteln.
Clooney seziert den Schaum des Kapitalismus. Wer nach dem Besuch des Films nicht fragt, woher dieser Schaum stammt, hätte sein Geld besser für andere Freizeitvergnügungen ausgegeben.
„The Ides of March“ zeigt uns Europäern, dass das aufgeklärte, moderne Amerika immer wieder in der Lage ist, große Kultur aus dem Ärmel zu schütteln.
Meine Empfehlung: unbedingt gucken, wenn möglich im Original oder O.m.U.
* Bitte alle Unzulänglichkeiten des Artikel verzeihen. Habe ihn (fast) direkt nach dem Film in die Tasten gehauen.
Bilder von abschmelzenden Gletschern, Überflutungen, Wirbelstürme und Dürre-Katastrophen finde sich in vielen Medien wieder. Sie alarmieren den Bürger und die Politiker scheinen zu handeln.
Sie kümmern sich um den Klimawandel. Oder doch nicht?
Als 2010 die Regierung die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken beschloss, äußerte sich dazu der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU). Er tat dies jedoch nicht „im gewünschten Sinne“ seiner Auftraggeber.
Stattdessen vertraten die sieben im SRU organisierten Professoren einen unabhängigen Standpunkt und erklärten, dass weder eine Verlängerung der Laufzeiten bei Atomkraftwerken noch der Bau neuer Kohlekraftwerke mit CCS-Technologie auf dem Weg der Energiewende notwendig sei.
Dass ein unabhängiges Gremium sich ebenso verhielt und sich gegen die Pläne der Regierung aussprach, rief Kritiker auf den Plan mit der Folge, dass die SRU-Geschäftstelle nun mit einem hochdotierten Direktorenposten ausgestattet werden soll.
Paradox? Nein:
„Hierdurch soll der SRU auch in seiner Außendarstellung dem unmittelbaren politischen Einfluss von Rot-Grün entwunden und dauerhaft in den (personal)-politischen Einfluss- und Steuerungsbereich der Koalitionsfraktion gebracht werden“, zitiert die taz ein internes Schreiben aus Koalitionskreisen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte diese neue Stelle für einen Direktor beim Sachverständigenrat bereits geplant, ohne die Geschäftsstelle des SRU vorab zu informieren.
Wir sehen hier geht es um Klimawandel.
Genauer gesagt: um den Klimawandel der Berichterstattung.
Adolf Sauerland (CDU): der Oberbürgermeister von Duisburg ist meiner Meinung nach ein Heuchler, meint … pottblog
DGB Hagen: Tariftreue- und Vergabegesetz ist ein wichtiger Schritt … doppelwacholder
Gefahrgutunfall auf dem zentralen Umschlagplatz der europaweit agierenden Online Systemlogistik: Das Lager des in Paderborn ansässigen Unternehmens liegt in der Vogelsbergstadt Schlitz, die zum Regierungspräsidium Gießen (Mittelhessen) gehört. 2006 hatte es das mit 8600 Quadratmeter größere Lager im Ortsteil Fraurombach getroffen … mittelhessenblog
Jahresrückblick 2011: Extreme Rechte in NRW setzt auf Islamfeindschaft und Gewalt … nrwrechtsaussen
Glaubt an Gott: Ein Komet ist gekommen … ruhrbarone
Von der Schönheit zum Schrecken – Die Deutschen und ihr Wald: „Seit Heinrich von Kleist die „Hermannsschlacht“ im Teutoburger Wald zur Geburtsstunde deutscher Größe und Widerstandskraft stilisierte, seit die feingeistigen Romantiker mit des „Knaben Wunderhorn“ sehnsuchtsvoll seufzten und unter grünen Bäumen Geborgenheit suchten, hat der deutsche Wald symbolische und spirituelle Kraft“ … revierpassagen
Vestische nach Brand im Depot Bottrop: Busse werden “weitestgehend planmäßig verkehren†… bottblog
Einbrüche in Winterberg-Siedlinghausen: Hohen Sachschaden verursachten Einbrecher, die in der Nacht zu Samstag in die Verbundschule in der Senge-Platten-Straße in Siedlinghausen einbrachen … polizeipresse
Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt sich’s völlig ungeniert: Das könnte das gemeinsame Motto von Bundeskanzlerin und Bundespräsident bei ihren jeweiligen Ansprachen zu Neujahr und zu Weihnachten sein … nachdenkseiten
Wulffs Freunde I: Darauf hat der Bundespräsident gestern noch einmal hingewiesen. Wie wichtig ihm seine Freunde sind, denen er aber nur berechtigte Vorteile eingeräumt habe … wiesaussieht
Wulff II: Zu wenig, zu spät, Herr Bundespräsident … WirInNRW
IWF-Chefökonom: gegen Schuldenbremsen-Irrsinn … misik
Floskeln verbiegen die Wirklichkeit: „Das Amt könnte Schaden nehmen.“ … postvonhorn
Nazis: Protest gegen Nazi-Demo in Bielefeld … ruhrbarone
Hagen: kritische Anmerkungen zum Grußwort des Bürgermeisters … doppelwacholder
Kreistag in Korbach beschließt Eigenanteil für Bahnstrecken-Reaktivierung: 31 km Schienenstrecke zwischen Korbach-Süd und Frankenberg können derzeit nicht befahren werden. Würde diese Strecke reaktiviert, gäbe es aus dem Osten des HSK wieder direkte Bahnverbindungen, von Olsberg und Brilon über Willingen, Korbach und Frankenberg nach Marburg und weiter nach Frankfurt am Main … sbl
Nach der Vorstellung einer Alternativplanung zur Bövingloh´schen „Neuen Mitte“ geprägt durch den Erhalt des Rathauses, wurde schnell klar, dass in der Stadt Warstein längst die Büchse der Pandora geöffnet ist. Die Entwicklung Warsteins gelingt mittlerweile nur noch, wenn genug für Herrn Bövingloh herausspringt. Auf Kritik aus dem Publikum am 14.12.2011 erwiderte Herr Bövingloh: „Bedenken Sie, dass uns Grundstücke gehören.“
Wer bisher noch nicht wusste, dass Investoren, Projektentwickler oder Bauträger ausschließlich für ihr eigenes Wohl sorgen, kann dies in Zukunft am Geldabfluss in Warstein nachvollziehen.
Bevor -auch wegen der o.g. Eigentumsverhältnisse- in naher Zukunft nun wieder nichts passiert, zogen die SPD, CDU und WAL mit einem gemeinsamen Beschlussvorschlag die Reißleine. Danach wird das Konzept der „Neuen Mitte“ von Investor Bövingloh „aus Gründen der dringend notwendigen städtebaulichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Kernstadt grundsätzlich begrüßt“ – allerdings sollen die Wirtschaftlichkeit des Projektes und die Verträglichkeit bezüglich der städtebaulichen Einpassung der neuen Gebäude zunächst auf den Prüfstand.
Werner Braukmann von der WAL wurde noch deutlicher und sagte „Ich möchte die Scheußlichkeit der Innenstadt endlich beenden.“ und weiter hieß es: „Wir können nur zustimmen, wenn die Finanzierung machbar ist und wenn wir außerdem die Möglichkeit bekommen, städtebaulich Einfluss zu nehmen.“
Meschede
Leider beschleicht mich beim Anblick der Zeichnung des Meschede-Centers die Vermutung, dass es Herrn Bövingloh nicht gelungen ist, für das Projekt in Meschede Architekten gleicher Qualität wie in Warstein zu verpflichten.
Die Verwaltung und die Ratsmitglieder haben ihrerseits schon für Meschede und das Meschede-Center „städtebaulich Einfluss“ genommen. So wird die das Stadtbild prägende Gestaltung des neuen Mescheder-Centers auf nicht mehr als 2/3 z.B. in Beton je Fassadenseite beschränkt.
Anders ausgedrückt wird der Bürger und seine Stadt kaum durch den Bebauungsplan vor einer Fehlentwicklung des Stadtbildes geschützt.
Die Darstellung aus der Verwaltungspitze, dass das ehemalige Hertiegebäude zu klein sei, um nach Masstäben einer Arbeitshilfe für Kommunen u.a. eine ansehnliche Fassadengestaltung zu erhalten, sagt denn mehr über die Amtsträger selbst und die Ziele der Verwaltung für Meschede und seine Bürger.
In einem Artikel in der WP heißt es, dass die Stadtverwaltung sich mit der Arbeitshilfe sehr wohl befasst habe und dass diese Arbeitshilfe auf Großstädte wie Hamburg oder Düsseldorf abziele.
Tatsächlich findet sich als Beispiel auf Seite 24 aus der Stadt Münster – und keiner der o.g. Millionenstädte – die Münster-Arkaden. Dies legt die Vermutung nahe, dass man in der Verwaltung vielleicht doch nicht wirklich über die Inhalte dieser Arbeitshilfe Bescheid weiß.
Der weise Mann sagt: „Ich bin kein reicher Mann. Ich kann mir schlechte Qualität nicht leisten!“ Wertige Entscheidungen sind nachhaltige Entscheidungen. Auch und gerade für die Stadt Meschede. Eine billige wirkende Innenstadt zieht ebensolche Läden nach sich. Der Name Harz-4-Arkaden den ich vom Volksmund für die Brilon-Arkaden gehört habe, sollte allen eine Warnung sein, die etwas anders wollen.
Wenn das von den Ratsmitgliedern getragene Meschede-Center so realisiert wird und auf diesem Niveau auch noch die angrenzenden Grundstücke an der Kampstr., dem Rinschen Park etc. überplant werden, erleidet Meschede einen Tiefschlag, von dem es sich die nächsten 25 Jahre nicht mehr erholen wird.
Wir hatten uns heute bei der Fernuniversität Hagen nach den Gutachten über die Dissertation von Dr. Patrick Sensburg erkundigt. Erfreulich schnell antwortete uns die Universität. Im Folgenden der kleine Briefwechsel. Die Namen haben wir entfernt, da sie nicht zur Sache gehören:
Unser Schreiben:
Sehr geehrte Frau …,
wir haben in unserem Blog sehr ausführlich über Patrick Sensburg, die
Fernuniversität Hagen und VroniPlag berichtet.
http://www.schiebener.net/wordpress/
Jetzt, da das Verfahren abgeschlossen ist, wären wir am Inhalt der
Gutachten interessiert.
Könnten Sie uns mitteilen, wann und wo diese Gutachten einzusehen sind
bzw. sein werden?
Mit freundlichen Grüßen
…
Die Antwort der Fernuniversität:
Sehr geehrter Herr …,
die Rechtswissenschaftliche Fakultät der FernUniversität in Hagen hat uns mitgeteilt, dass sie beschlossen hat, die Gutachten nicht zu veröffentlichen. Sie waren nie zur Veröffentlichung bestimmt, sondern bildeten nur die interne Diskussions- und Entscheidungsgrundlage für den Promotionsausschuss.
Der Dekan der Fakultät hat betont, dass der Promotionsausschuss sich Seite für Seite mit den auf VroniPlag erhobenen Vorwürfen auseinandergesetzt hat. In nahezu allen Fällen erwiesen sich die Vorwürfe als unhaltbar. In verschwindend geringem Umfang wies die Arbeit Unsauberkeiten auf, die sich aber im Bagatellbereich bewegen und die man, wenn man nur lange genug sucht, in ähnlicher Weise in jeder anderen Arbeit finden könnte, so der Dekan. Es bestand daher im Promotionsausschuss vollkommenes Einvernehmen darüber, dass die Einleitung eines Entziehungsverfahrens bei weitem nicht in Betracht kommt.
Mehr können wir hierzu nicht sagen.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr!
i.A. …
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