Umgang der Medien mit AfD muss sich ändern

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die „Alternative für Deutschland“ als gesichert rechtsextremistisch ein.

(Pressemitteilung DJV)

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Medien auf, ihre Berichterstattung über die AfD daran anzupassen. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster erklärt: „Selbstverständlich müssen wir auch weiter über die AfD berichten. Doch sie ist keine normale Partei aus dem demokratischen Spektrum, daher erfordert sie einen angepassten Umgang in der Berichterstattung. Wir Journalisten müssen die völkischen, rassistischen und rechtsextremen Absichten dieser Partei deutlicher hervorheben.“

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Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die „Alternative für Deutschland“ als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) stuft die „Alternative für Deutschland“ (AfD) seit dem heutigen Tag aufgrund der die Menschenwürde missachtenden, extremistischen Prägung der Gesamtpartei als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein.

Das war vielen Winterberger*innen auch schon auf der Demo am 9. Februar 2025 bekannt: Die AfD ist eine „gesicherte rechtsextreme Bestrebung“. (fotoarchiv: zoom)

(Pressemitteilung BfV)

Das Verwaltungsgericht Köln und das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) haben mit Urteilen von März 2022 beziehungsweise von Mai 2024* die Einstufung der Partei als Verdachtsfall bestätigt, weil zahlreiche Anhaltspunkte für von der AfD ausgehende Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung vorgelegen haben. Diese Anhaltspunkte haben sich bei der weiteren Bearbeitung bestätigt und in wesentlichen Teilen zur Gewissheit verdichtet.

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Umleitung: Israel/Palästina, Zensur bei Bluesky, Klimakrise, Wasserstoff, Brücken bröseln, Köln, Lingen, Dortmund, Hagen, Haschisch …

Spaziergang im Kellerwald am Edersee (foto: zoom)

Israel/Palästina im Frühling 2025: eine historische Einordnung … GeschichteDerGegenwart

Geschichte der Französische Zeit (1794-1814): Saubere Straßen für Köln! … hypothesis

Der Klimawandel und die drastischen Folgen: Naturkatastrophen werden häufiger und heftiger … munichRE

OMV will alle Wasserstoff-Tankstellen zusperren: 59 Autos tanken in Österreich Wasserstoff. Für die OMV geht das Geschäft nicht auf, der Konzern vollzieht eine Kehrtwende und setzt künftig stärker auf Elektromobilität … derstandard

Mehr Brücken bröseln: Eine Analyse sieht einen dramatischen Sanierungsstau in Deutschland und fordert, den Neubau von Fernstraßen zu bremsen. Das Verkehrsministerium hält die Angaben für nicht nachvollziehbar … klimareporter

Hagen: Funktionäre der Wirtschaft wettern gegen die Verkehrswende … doppelwacholder

Das Kind als Projekt (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Government censorship comes to Bluesky: Earlier this month, Bluesky restricted access to 72 accounts in Turkey at the request of Turkish governmental authorities … techcrunch

Nazi-Parteigänger und Anstandskultur in Lingen: Die Sauerbruchstraße wird es künftig in Lingen nicht mehr geben. Doch alle anderen sechs, gestern im Rat der Stadt zur Abstimmung gestellten Straßennamen nach Nazi-Parteigängern und -Profiteuren bleiben – einstweilen … robertsblog

Haschisch, DDR, CSU und Afghanistan: Polit-Satire von Jakob Hein … revierpassagen

Die Verwandlung der Dortmunder Kokerei Hansa gibt es bei zwei literarischen Spaziergängen zu entdecken: Der erste Spaziergang startet am 27. April 2025 um 15 Uhr mit dem Thema „Wilde und gezähmte Natur“ … nordstadtblogger

Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus

Sonderaustellung im Kloster Dalheim noch bis zum 18. Mai 2025

Ausstellungstafeln an der Klosterwand (foto: zoom)

Schließen sich der christliche Glaube und der Glaube an den Nationalsozialismus aus? – Die Frage nach dem Verhältnis der christlichen Kirchen und Klöster zum Nationalsozialismus steht im Zeichen einer beispiellosen moralischen Fallhöhe.

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„ ,Was damals Recht war …‘ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“

Wanderausstellung im Sauerland-Museum vom 4. April bis 22. Juni

Sauerland-Museum.Was damals Recht war. (Plakat: © Stiftung Denkmal)

Eine neue Sonderausstellung im Raum „Westfalen“ des Sauerland-Museums in Arnsberg beschäftigt sich mit Unrecht und Willkür der NS-Militärjustiz. Die Wanderausstellung ist ein Projekt der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.

(Pressemitteilung HSK)

Bis 1945 haben zehntausende Soldaten und Zivilisten ihr Leben durch die Urteile der Wehrmachtgerichte verloren. Die Mehrzahl der Deutschen begegnete den Opfern der Wehrmachtjustiz auch nach 1945 mit Ablehnung und Feindschaft. Diese Sicht verstellt den Blick auf den Unrechtscharakter der deutschen Militärjustiz. Zwischen 1998 und 2009 hob der Deutsche Bundestag die meisten Unrechtsurteile auf. Viele Betroffene waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.

Blick in die Ausstellung (Bild: Sauerlandmuseum)
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Umleitung: Hoffnungsblase Wald, 8. Mai, NSU-Komplex, Legal, illegal, scheißegal und mehr

Brücke über die Namenlose (foto: zoom)

Hoffnungsblase Wald: Nicht nur das deutsche Klimaschutzgesetz, auch die großen Klimamodelle überschätzen die CO2-Speicherleistung der Wälder. Das gefährdet die Klimaziele, zeigt eine neue Studie. Vor allem, wenn die neue Datenlage erstmal ignoriert wird … klimareporter

Der 8. Mai steht für die Befreiung der Menschheit von der Barbarei: Mit der Schlacht von Stalingrad und dem D-Day begann das Ende des Nationalsozialismus. Doch bis dahin sollte der Rassen und Kriegswahn der Nazis und ihrer Verbündeten weltweit noch viele Millionen Leben kosten … derrechterand

Alexander Wiesner: Sächsischer AfD-Politiker als Ausschussvorsitzender abgewählt … endstationrechts

„Angriff auf die Demokratie“: Breiter Aufschrei für Erhalt der Informationsfreiheit … netzpolitik

Deutschland und der NSU-Komplex: „Strukturelle Lücke in der Erinnerungslandschaft“ bleibt vorerst … nordstadtblogger

Wachsendes Interesse an Musik von Frauen: Warum der Weg ins Repertoire verwehrt blieb und was sich heute ändern muss … revierpassagen

Legal, illegal, scheißegal (Satire): „… noch an der Unfallstelle verstorben seien. Die Polizei Baden-Württemberg habe den Fahrer des Wagens, der vor dem Aufprall auf den Kleinwagen eine Geschwindigkeit von 270 km/h erreicht habe, vorläufig festgenommen und in die…“… zynaesthesie

Gesprächskonzert mit jüdischen Liedern

Johannes Wedeking und Prof. Hedayet Djeddikar zu Gast im Sauerland-Museum

Prof. Hedayet Djeddikar und Johannes Wedeking (Foto: Johannes Wedeking)

Die nächste Sonderausstellung im Sauerland-Museum in Arnsberg wird am Freitag, 4. April eröffnet und ist bis zum 22. Juni zu sehen. „Was damals Recht war … – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ ist eine Wanderausstellung der Stiftung Denkmal und informiert über Unrecht und Willkür der nationalsozialistischen Militärjustiz.

(Pressemitteilung HSK)

Im Rahmenprogramm findet am Freitag, 4. April, ein besonderes Konzerterlebnis statt: Johannes Wedeking (Bass) und Prof. Hedayet Djeddikar am Flügel widmen sich der durch die NS-Zeit ins Vergessen gedrängten Musik jüdischer Kulturschaffender.

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Umleitung: Deutschland hat die Wahl und mehr

Mehr Traktor für’s Sauerland? (foto: zoom)

Deutschland hat die Wahl: Im Abseits oder in Führung bei der globalen Klimapolitik … klimareporter

Zurück in die ganz alte BRD: Die Wirtschafts- und Sozialpolitik der AfD … derrechterand

How to find climate data and science the Trump administration doesn’t want you to see: Information on the internet might seem like it’s there forever, but it’s only as permanent as people choose to make it … scepticalscience

Die kalifornische Ideologie: Trump, Kickl und Co, wollen die Welt in Flammen sehen. Aber auch der Liberalismus wird angesteckt von der Zerstörungssehnsucht … misik

Geschichtsbilder im neueren Rechtsextremismus: Die Holocaust- und Kriegsschuldleugnung ist für den neueren Rechtsextremismus nicht mehr so wichtig, eher erfolgen bezogen auf den historischen Nationalsozialismus inhaltliche Umdeutungen … endstationrechts

Berliner Polizei lässt Transparent am Gorki-Theater abhängen: Die Berliner Polizei hat ein satirisches Plakat, das Friedrich Merz und Alice Weidel beim Küssen zeigt, vorübergehend abhängen lassen. Daraufhin pfiff die Staatsanwaltschaft die Polizei zurück … netzpolitik

Notbremse (Satire): „… der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V. sich für eine umfassende Reform der Straßenverkehrsordnung ausgesprochen habe. Es sei auch im internationalen Kontexte nicht mehr zu vermitteln, dass die Bundesrepublik nicht über ein allgemeines Tempolimit auf den…“ … zynaesthesie

Das Böse hat Lust auf sich selbst: Michael Köhlmeiers Roman „Die Verdorbenen“ … revierpassagen

Winterberg am Sonntagabend – Bunt statt Braun

Demokratie ohne Haken! Auch in Winterberg brachten die Demonstrant*innen viele selbstgestaltete Plakate und Banner mit (foto: zoom)

Pünktlich um 18 Uhr begann am Sonntagabend die Demo gegen rechts unter dem Motto Bunt statt Braun in Winterberg. Viele Teilnehmer*innen hatten sich auf dem Marktplatz an der unteren Pforte mit Lichtern und selbstgepastelten Plakaten versammelt.

Um 18 Uhr hatten sich mehrere hundert Menschen auf dem Markplatz (Untere Pforte) versammelt. (foto: zoom

Unmittelbarer Anlass für die Demonstration war die gemeinsame Abstimmung der CDU und AfD für einen Antrag von Friedrich Merz zur Verschärfung des Migrationsrechts.

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Widerstand ist Handarbeit: Wir sind die Brandmauer

Viele selbstgemachte Plakate auf der heutigen Kundgebung in Kassel

Plakate und Banner am Kundgebungswagen (foto: zoom)

Nach der Bundestags-Abstimmung der CDU mit der AfD haben sich heute in Kassel nach Polizeiangaben 6.000 Menschen auf dem Königsplatz in der Innenstadt versammelt.

Das Motto lautete: „Wenn die CDU/CSU die Brandmauer zur AfD einstürzen lässt, bauen wir sie wieder auf“.

Siehe auch den gestrigen Vorbericht hier im Blog: https://www.schiebener.net/wordpress/kundgebung-02-02-2025-brandmauer-kassel/

Der Kundgebungswagen ist in der Menschenmenge kaum wahrzunehmen (foto: zoom)

Schon vor dem offiziellen Kundgebungsbeginn um 14 Uhr war der Königsplatz gut gefüllt. Der Trend zu selbst gemachten Plakaten setzte sich fort. Es waren viele einfache Pappschilder mit individuellen politischen Botschaften zu entdecken.

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