Umleitung: Sensburgs Verlobte, Journalistenfragebogen, Blogger*innen, Flucht und Asyl, Klimawandel, Jerry Garcia und mehr.

Der Möhnetalradweg Brilon-Neheim. Hier der Blick kurz hinter Rüthen. (foto: zoom)
Der Möhnetalradweg Brilon-Neheim. Hier der Blick kurz hinter Rüthen. (foto: zoom)

Ermittlungen gegen Sensburgs Verlobte eingeleitet: Die Akte Sensburg hat die Staatsanwaltschaft Berlin geschlossen. Doch der Fall begleitet den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten weiter … westfalenpost

Der royale Journalistenfragebogen: Wenn Gott Journalist wäre, für welche Zeitung tät sie schreiben? Er würde seinen eigenen Blog betreiben. Überall sonst würde er die Krise kriegen … Prinzessinenreporter

Wie ein tolles Angebot von MediaMarkt für mich, auch durch die DHL, zu einem echten Ärgernis wurde: Ich musste ein paar Tage verstreichen lassen, um ein wenig runter zu kommen, damit ich die Fortsetzung dieser „Einkaufs-Komödie“ emotional neutraler und mit ein wenig Abstand zu meinem Ärger über so viel empfundene Kundenfeindlichkeit, schreiben konnte (TEIL 1 , TEIL 2 ) … little-devil

Blogger in Deutschland: Publizistisch meist kaum relevant … deutschlandfunk

#Landesverrat ist der Ritterschlag für alle Blogger: Uups, was ist denn da passiert. Plötzlich bezeichnen Journalisten Blogger als Journalisten. Danke, Herr Generalbundesanwalt a.D. Range … lousypennies

Flüchtlinge und teure Smartphones: Hetze ohne Fakten … DerStandard

Historischer Normalfall Migration: tolle Visualisierung, die zeigt, wie normal Migration im Laufe der Weltgeschichte war und immer noch ist … schmalenstroer

Das Idyll sieht sich bedroht: Mit der Zuwanderung erreichen die Krisen Europa … postvonhorn

Kurze Geschichte eines Unworts: Asylkritiker … sprachlog

Das Protestcamp von Refugees in Dortmund: Es ist Geschichte. Das Protestcamp der Geflüchteten aus Syrien. Fast neun Wochen dauerte es an und ich bin fast ohne Unterbrechung als Unterstützer*in im Einsatz gewesen … gedankensplitter

Flüchtlinge und Arbeit: Gesetzlich wurde der Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge und Asylbewerber neu geregelt. Praktisch weiß darüber anscheinend bei der Ausländerbehörde des Hochsauerlandkreises niemand was Genaues … sbl

Klimawandel: Keine Verlangsamung der globalen Erwärmung … scilogs

Urheberrecht: WAZ muss Afghanistan-Papiere depublizieren … netzpolitik

Die politische Geschichte der Phoenix in Hamburg-Harburg Teil 2: Höhepunkt und Niedergang einer „politischen Fabrik“ (1949 – 2004) … harbuch

Die Typen mit den bauchigen Taschen: So stehen sie dann vor dir am Rückgabeautomaten und legen Flasche um Flasche ein, all der Wartenden nicht achtend. Nicht nur einer steht da vor uns, sondern einer nach dem anderen … revierpassagen

Das Bildnis des Dorian Gray: Ein Buch wie — Das Bild­nis des Dorian Gray von Oscar Wild — sollte erst ab einem gewis­sen Alter gele­sen wer­den, meint … rebrob

PR-Artikel in der Hagener Lokalzeitung? Brandt sucht im Internet ein neues Zwieback-Gesicht … doppelwacholder

In Memoriam: Jerry Garcia – *01.08.1942 · †09.08.1995 … neheimsnetz

Merkel und Hollande: Zwei Souflaki, eine Flasche Retsina und vier Ouzo! Ach, und Weinblätter. Tsipras muss jetzt liefern … und dann seine Hausaufgaben machen. Oder umgekehrt?

Wir bestellen dann schon mal ... (screenshot: zoom)
Wir bestellen dann schon mal … (screenshot: zoom)
Ich liebe die Worthülsen der Politikerinnen und fülle sie gerne mit meinem eigenen Kopfkino.

Tsipras, unser aller europäischer Kellner, „muss jetzt liefern“.

Mir reichen ein Souflaki, ein Fläschchen Retsina und ein paar Gläschen Ouzo, und vielleicht noch zwei Absacker zum Schluss.

Obwohl – da könnte uns Tsipras doch noch ein wenig vortanzen. Die Stimmung ist gut, wir tanzen mit, die Arme ineinander verschränkt. Deutsch-Griechische Freundschaft. Dieser Sommer wird nie vergehn.

Umleitung: Griechenland, Variufakis, Tsipras, Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Anitisemitismus, Eigenplagiate und mehr.

Nicht nur politisch heiße Zeiten. (foto: zoom)
Nicht nur politisch heiße Zeiten. (foto: zoom)

Rücktritt Jannis Varoufakis: Die Rolle des Rambo ist zu Ende … taz

Günter Verheugen zum Greferendum: „Die Griechenland-Hetze hat bei uns angefangen“ …dradiokultur

Nach dem hellenischen Referendum: isch over … jurga

Tsipras I: Ein Revolutionär? … postvonhorn

Tsipras II: Der Nette, der es krachen lässt … misik

Minutenaktuell zu Griechenland: Der GuardianLiveBlog … guardian

Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung: Stellungnahme von ehemaligen Mitgliedern. „Diese öffentliche Attacke der Staatsministerin können wir nicht unwidersprochen lassen.“ … krzysztofruchniewicz

Antisemitismus – Die antiemanzipatorische Querfront: Warum ist das mit dem Antisemitismus so wichtig? Es leben doch gerade mal 120 000 Juden in Deutschland, also weniger als vor dem Krieg allein in Berlin … fronline

On the ethics of self-plagiarism: For one thing, it is incredibly easy to notice plagiarism in any form nowadays … digitalintellectuals

Klimawandel: 12 tools for communicating climate change more effectively … guardian

Das Internet, die Medien und die Vertrauensfrage: In Zeiten des Internet gehört es ganz einfach zur grundlegenden Medienkompetenz, die alle Menschen benötigen, sich Gedanken über den Wahrheitsgehalt einer Information zu machen. Es ist eine Kompetenz, die wir heute nicht mehr einfach an die Redaktionen unseres Vertrauens abgeben können … antjeschrupp

Muschi statt Mutti – Sommerszenen in Medialand: „Instant articles“ sind ein Segen. Julian hat schon wieder acht Sekunden Lebenszeit gespart, weil Facebook jetzt Artikel nicht mehr zu den lahmen Webseiten der Medienhäuser verlinkt, sondern gleich selbst anzeigt … charly&friends

Hagen: CDU redet beim Fracking mit gespaltener Zunge … doppelwacholder

Badetag vermiest: Einmal mehr Vandalismus im Neheimer Freibad … neheimsnetz

Die Pranke des wilden Bären: Denis Matsuev in der Philharmonie Essen … revierpassagen

Das weiße Kaninchen[1] bleibt noch drei Wochen in Hallenberg: „The Sixties – Porträt einer Ära“ bis zum 24. Juli verlängert.

Die Austellung im Hallenberger Kump ist wegen des großen Erfolgs verlängert worden. (fotos: kump)
Die Austellung im Hallenberger Kump ist wegen des großen Erfolgs verlängert worden. (fotos: kump)

Hallenberg. (kump_pm) Die Ausstellung  „Linda McCartney: The Sixties – Porträt einer Ära“ wird aufgrund des großen Besucherinteresses bis zum 24. Juli verlängert.

Damit besteht noch weitere zwei Wochen Gelegenheit, die Austellung mit den außergewöhnlichen Fotos im Hallenberger Kump zu besuchen.

Linda McCartney hat als „Insiderin“ und musikbegeisterte Fotografin die sechziger Jahre fotografiert. Ihr Aufnahmen sind das unverwechselbare Zeugnis einer Ära, die noch nichts von ihrer späteren Berühmtheit ahnen konnte.

Nie mehr sind Stars wie Jimi Hendrix, Jim Morrison und die Rolling Stones mit einer solchen Unbekümmertheit und gleichzeitig fotografischen Qualität aufgenommen worden.

Imagine there's no heaven It's easy if you try No hell below us Above us only sky Imagine all the people Living for today...
Imagine there’s no heaven
It’s easy if you try
No hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today…

Die Ausstellung zeigt insgesamt 85 Fotografien, sowohl in schwarz-weiß als auch auch in Farbe – ein Querschnitt durch die amerikanische und die britische Musikbewegung.

Absolut empfehlenswert. Siehe auch hier im Blog.

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag   von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr

Samstag von 10 bis 12 Uhr

Sonntag von 14 bis 16 Uhr

Am Schützenfestmontag,  13.7.,  ist die Ausstellung geschlossen.

Der Eintritt ist frei.

[1] Grace Slick mit dem weißen Kaninchen ist ebenfalls auf einem der Portraits zu sehen und hier zu hören:

Noch bis zum 10. Juli im Kump in Hallenberg: „Linda Mc Cartney – The Sixties – Porträt einer Ära“

Jimi Hendrix, Janis Joplin und die Mamas&Papas in Hallenberg. Komisch, aber wahr. (foto: zoom)
Jimi Hendrix, Janis Joplin, Beatles, Stones, Doors, Zappa und mehr  in Hallenberg. Komisch, aber wahr. (foto: zoom)
Hallenberg ist die letzte nordrhein-westfälische Stadt vor der Grenze nach Hessen. Eine schwarze Bastion in Südwestfalen, bis zu Dreiviertel der Wählerinnen und Wähler machen regelmäßig ihr Kreuzchen bei der CDU.

Die Foto-Ausstellung „Linda Mc Cartney – The Sixties – Porträt einer Ära“, im Info-Center Kump gleich neben der wuchtigen Kirche, scheint nicht in die kulturelle Hegemonie von Burschenverein, Schützenverein und Bundeswehrtradition zu passen.

Aber was soll’s – offensichtlich können auch die Schwarzen Dialektik. Noch bis zum 10. Juli sind 85 Musiker*innen-Portraits von Linda Mc Cartney, ein Querschnitt durch die amerikanische und die britische Musikbewegung der späten 60er und frühen 70er Jahre, im Informations- und Kommunikationszentrum Kump zu sehen.

Im Programm heißt es:

Linda McCartney hat als ‚Insiderin’ und musikbegeisterte Fotografin die sechziger Jahre fotografiert. Ihre Aufnahmen sind das unverwechselbare Zeugnis einer Ära, die noch nichts von ihrer späteren Berühmtheit ahnen konnte. Sie dokumentieren diese Zeit jenseits aller Klischees von Sex, Drugs and Rock n’ Roll, die Legendenbildung hat noch nicht begonnen. Nie mehr sind Stars wie Jimi Hendrix, Jim Morrison, die Rolling Stones oder ihr späterer Ehemann Paul McCartney mit einer solchen Unbekümmertheit und gleichzeitig fotografischen Qualität aufgenommen worden.

Linda McCartney wurde am 24. September 1941 als Linda Eastman in Scarsdale, New York, geboren. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Kunstgeschichte an der Universität von Arizona. 1965 lebte sie in New York und verdiente den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter als Empfangsdame bei der Zeitschrift „Town and Country“.

Aufgrund einer Einladung im Juni 1966 an die Zeitschrift „Town and Country“ zu einer Pressekonferenz der Rolling Stones, die sie als einziges und dazu noch nicht einmal als richtiges Redaktionsmitglied annahm, gelangen ihr Aufnahmen, die man ihr danach aus den Händen riss. So entstanden die Fotos, die Brian Epstein, dem Manager der Beatles, zwölf Monate später ins Auge stechen und zu ihrer ersten Begegnung mit ihrem späteren Ehemann Paul McCartney führen sollten.?Die Fotografien von Linda McCartney sind in der ganzen Welt veröffentlicht und ausgestellt worden, unter anderem im Victoria and Albert Museum, London, und bei der Royal Photographic Society, Bath. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war ihre Ernennung zur „Photographin des Jahres 1987“ in den USA. ?Am 17. April 1998 ist Linda McCartney in Arizona, USA, gestorben.

Die Portraits sind beindruckend unverstellt. Ich bin zweimal durch die Räume geschlendert und habe mir einmal heimlich eine winzige sentimentale Träne weggewischt.

So habe ich die Ausstellung gesehen (oben), und so sah sie für andere aus (unten) (fotocollage: zoom)
So habe ich die Ausstellung gesehen (oben), und so sah sie für andere aus (unten) (fotocollage: zoom)
Wochentag 	Öffnungszeiten
montags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
dienstags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
mittwochs 	geschlossen
donnerstags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
freitags 	10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
samstags 	10 bis 12 Uhr
sonntags 	14 bis 16 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Umleitung: Close to the Edge – Vorratsdaten, Griechenland, Freital und leider Chris Squire

Das Volksradrennen "HochsauerlandChallenge" wurde heute Mittag am Waltenberg gestartet. (foto: zoom)
Heute Mittag am Waltenberg in Winterberg: Das Volksradrennen „HochsauerlandChallenge“ wird gestartet. (foto: zoom)

Vorratsdaten I: Kraft knöpfte sich die Abweichler in der SPD einzeln vor … derwesten

Vorratsdaten II: Für die SPD-Umfaller, die sich wie der Bonner SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber vor wenigen Monaten noch vehement gegen die Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen haben und nun der Linie ihres Parteivorsitzenden Gabriel folgen, wird es schwer, das Wahlvolk zu beruhigen … ichsagmal

Vorratsdaten III: Die SPD ist nur zu 44% zukunftsfähig … lummaland

Langweiliger Griechenkram: VDS – eindeutig hipper … jurga

SPD und Gabriel – geht die Reise nach Rechts? Sicherheit, Patriotismus und ein starkes Deutschland … patrickgensing

Nationalsozialismus: Schöne Geschichte! Hamburg hübscht seine Vergangenheit auf … zeitonline

Nach 49 Jahren: rassistische Passage im dtv-Atlas Weltgeschichte entdeckt … schmalenstroer

Greek crisis: Banks to stay shut as capital controls imposed – live updates … guardian

Mein Griechenland – eine Reise ins Innere von Syriza: Begegnungen mit Alexis Tsipras, seinen engsten Mitarbeitern, lokalen Syriza-Funktionären, jungen Start-Up-Gründern, kämpferischen Arbeitern und Menschen, die sich gerade noch so durchschlagen können … misik

Alexis Tsipras und das Referendum: Heute Nacht hat Alexis Tsipras in einer Fernsehansprache ein Referendum angekündigt. Die Regierung in Athen werde das Ergebnis akzeptieren, so seine Mitteilung. Er selbst hat allerdings eine klare Position: Syriza und deren Koalitionspartner werden mit Nein stimmen … wiesaussieht

Griechenland beschließt Referendum: „Großes Nein zum Ultimatum“ der Gläubiger … derstandard

Europa unter Druck: Tsipras und die Queen … postvonhorn

Thomas Piketty über Schulden: „Deutschland hat nie bezahlt“ … zeitonline

DGB: Verhindert den Grexit! … doppelwacholder

Freital – Über die Notwendigkeit deutlicher Worte: Warum der Versuch, neutral sein zu wollen, die Rassist*innen/Neonazis stärkt … birgit-rydlewski

Geschichte Harburgs: Kurzfassung für Nervöse. Vom Eigensinn im Schatten Hamburgs … harbuch

Großes Beharrungsvermögen: Zur Kreistagssitzung hatte die Kreisverwaltung einige Änderungen der Geschäftsordnung vorgeschlagen. Dies nahm die SBL/FW-Kreistagsfraktion zum Anlass, eigene Änderungsanträge einzubringen … sbl

Yessongs – Close to the Edge: R.I.P. Chris Squire – *04.03.1948 · †28.06.2015 … neheimsnetz

WTF, die Einschläge kommen näher. Das Triple-Album von Yes war mein erstes Album, und ich höre es immer noch. (foto: zoom)
WTF, die Einschläge kommen näher. Das Triple-Album von Yes war mein erstes Album, und ich höre es immer noch. (foto: zoom)

Gemeinsames Konzert des „West Lothian Schools Guitar Ensemble“ und des HSK Gitarren-Orchesters am Mittwoch um 19 Uhr im Atrium der Sparkasse in Brilon.

Das Schottische und das HSK-Gitarrenorchester unter der Leitung von Paul Devery und Heinrich Bohnenkämper am Sonntag in der Akademie Bad Fredeburg. (foto: zoom)
Das Schottische und das HSK-Gitarrenorchester spielten am Sonntag gemeinsam  unter der Leitung von Paul Devery und Heinrich Bohnenkämper  in der Akademie Bad Fredeburg. (foto: zoom)

Am kommenden Mittwoch, dem 24. Juni, treten das Schottische Gitarrenorchester und das HSK-Gitarren-Orchester um 19 Uhr gemeinsam im Atrium der Sparkasse Hochsauerland in Brilon auf.

Der Eintritt ist frei.

Die beiden Orchester unter der Leitung von Paul Devery und Heinrich Bohnenkämper haben bei  gemeinsamen Proben am vergangenen Wochenende in der Musikakademie Bad Fredeburg eine bunt arrangierte musikalische Mischung aus Folk, Pop, Film und Klassik zusammengestellt.

Das knapp einstündige, sehr kurzweilige Programm ist nicht nur für Gitarrenfreundinnen und -freunde interessant.

Vorbeischauen lohnt sich. Die meist jungen Gitarristinnen und Gitarristen aus Schottland und dem Hochsauerland werden, wie schon am Sonntag zum Probenabschlusskonzert in Bad Fredeburg, ihr Bestes geben.

http://blog.sparkasse-hochsauerland.de/events/konzert-der-musikschule-hsk/

Umleitung: Plagiate, Geschichte, Papst und Klimawandel, Griechenland, Journalismus, Emoji, Duisburg-Marxloh und am Ende Grönemeyer

Bitte weiter vom Sommer träumen ;-) (foto: zoom)
Bitte weiter vom Sommer träumen 😉 (foto: zoom)

Wissenschaftliches Arbeiten mit Theisohn: Aber wer wird denn schon Fußnoten überprüfen, und sei es nur stichprobenartig? Sowas machen doch nur “anonyme Akteure, die Jagd auf Plagiate machen” … erbloggtes

Kollaboration. Interaktion: Die Zukunft geisteswissenschaftlichen Bibliographierens … FHNordwestSchweiz

Historisierte Leitbilder, geschichtspolitisches Gedenken: Kennen Sie die Politikergedenkstiftungen des Bundes? Eine, alle? Manchmal fällt die Vorstellung schwer, dass die staatlich geförderte deutsche Erinnerungslandschaft mehr umfasse als NS- und DDR-Gedenkstätten … PublicHistory

„Elitekämpfer“ oder Kriegsverbrecher? Die Soldaten der Waffen-SS: Die Waffen-SS war ein militärischer Verband, der zu Beginn des Zweiten Weltkriegs aus der SS-Verfügungstruppe gebildet wurde. Bis heute ist die Waffen-SS von unterschiedlichen Legenden und Deutungen umgeben … doppelwacholder

“Bedenkt mal — Negerprinzessin!” sagte Pippi träumerisch: Nach­dem mich die vor eini­gen Jahren hochkochende Debatte um poli­tis­che Kor­rek­theit von ‘Klas­sik­ern’ der Jugendlit­er­atur nur beiläu­fig beschäftigt hatte kommt sie ger­ade auf leicht unfrei­willige Weise zu mir zurück … geschichteist

Übersetzen und überleben: Was mache ich da eigentlich? … revierpassagen

Der Himmel gehört uns allen – die neue Enzyklika des Papstes: Mit seiner Enzyklika „Laudato Si“ hat der Papst weit mehr als einen unverbindlichen moralischen Appell verfasst. Er hat eine wegweisende politische Analyse mit großer Sprengkraft vorgelegt, welche die gesellschaftliche Debatte zu Klimawandel, Armut und Ungleichheit der kommenden Zeit bestimmen wird … scilogs

Klimawandel: In den letzten Tagen gab es eine internationale Mediendebatte über Klimadaten, die auf mich ziemlich surreal wirkt. Behauptet wurde dort, früher hätten „die Klimadaten“ eine „Pause“ der globalen Erwärmung von 1998-2012 gezeigt, die nun nach einer Datenkorrektur verschwunden sei. Was war passiert? … scilogs

Debatte um Griechenland ein Rätsel, ökonomisch betrachtet: Eigentlich ist es ganz einfach. Griechenland braucht Wirtschaftswachstum, um aus der Krise herauszukommen. Insofern müsste man jetzt darüber diskutieren, wie dieses Wirtschaftswachstum zu erreichen wäre … wiesaussieht

Die Eliten haben keinen Plan: Warum unsere Regierenden so hilflos sind … misik

Freie Journalisten: Es sind jetzt 25 Jahre, die ich als Freier arbeite, davon mehr als 21 Jahre für den öffentlich rechtlichen Rundfunk. Wer so lange dabei ist, bei dem stellt sich die Frage kaum noch, ob er weiter frei arbeiten will. Mir haben Unternehmenschefs gesagt, dass sie so jemanden nicht einstellen würden, weil der sich ja nicht in eine Konzernstruktur einfügen könnte … ruhrnalist

Blogspektrogramm 26/2015: Heute zu Punk, Berlin, Emoji, „Zweit“sprachen, Dialekten und einen Hinweis auf einen linguistischen Podcast … sprachlog

Nach der Notenaffäre nun die Steueraffäre: Um Armin Laschet wird es einsam … postvonhorn

Duisburg-Marxloh: Wo die Sonne die Erde umkreist … jurga

27 sind keine 28: Für die Kreistagssitzung am 19.06.2015 hatte die FDP einen “revolutionären” Antrag eingebracht … neheimsnetz

Grönemeyer im Ruhrstadion: Zuhause ist es doch am schönsten … wutzeline

Heute Open-Air in Recklinghausen: Dominique Horwitz sang Jacques Brel mit der Neuen Philharmonie Westfalen.

Der Stadtgarten an der Otto-Burrmeister-Allee war voller Menschen, die auf Horwitz' Brel-Interpretation warteten. (fotos: zoom)
Der Stadtgarten an der Otto-Burrmeister-Allee war voller Menschen, die auf Horwitz‘ Brel-Interpretation warteten. (fotos: zoom)

Es war heute ein netter Morgen im Open-Air-Park am Festspielhaus in Recklinghausen.

Zwei Stunden lang (inklusive Pause), von 11 bis 13 Uhr, unterhielten Dominique Horwitz und die Neue Philharmonie Westfalen das vorwiegend mittelalte Publikum mit Chansons von Jacques Brel.

Aus dem Programmtext:

Man kann Jacques Brel nicht mit deutscher Elle messen, es gibt hier kein vergleichbares Phänomen. Der Belgier Brel, der in seinem kurzen, bewegten Leben über 600 Lieder geschrieben hat, wird von vielen Franzosen verehrt wie ein Idol. Don Quichotte war sein Vorbild, von ihm nahm er die Emphase, die leidenschaftliche Verausgabung für ein Ziel, das von Anfang an unerreichbar ist. Seine Lieder sind dramatische Erzählungen, anrührend, mitreißend und oft von der schlichten, klaren Emotionalität einer alten Ballade.
Dominique Horwitz ist nicht einfach nur ein hervorragender musikalischer Interpret der Chansons, als Schauspieler gibt er seinem Auftritt eine zweite, spielerische Dimension, schafft so eine helle, interpretierende Distanz. Brel hat auch böse, fiese Satiren geschrieben, gerade hier spielt Horwitz das Mimische aus. Er gibt den Betrunkenen, der sich auf den Dirigenten stützen muss, um nicht umzukippen, den gehörnten Ehemann, den selbstzufriedenen Bonhomme. Er zieht manche Figuren in die Groteske, mit der Freiheit des Interpreten, der nicht nur Sänger, sondern, von seinem eigentlichen Metier aus betrachtet, auch ein brillanter Darsteller ist.

Ich mag ja den Horwitz, auch und gerade als Schaupieler. Er scheint immer alles zu geben, mit ganzem Herzen, Leidenschaft und Verstand.

Herz, Leidenschaft und Verstand. Dominique Horwitz ist für sein Publikum da,  präsent.
Herz, Leidenschaft und Verstand. Dominique Horwitz ist für sein Publikum da, präsent.

Hätte ich in der Schule besser aufgepasst, würde ich die Lieder von Brel ohne Hilfe verstehen, allerdings hat es mir Dominique Horwitz mit knappen und launigen Einleitungen leicht gemacht, den Texten zu folgen.

Es war wieder einer derjenigen Morgen, an denen es sich gelohnt hat, eine Fahrt aus dem Sauerland ins Ruhrgebiet zu unternehmen. Nächstes Jahr gerne wieder.

Am Schluss waren alle zufrieden. Interpret, Orchester  und Publikum.
Am Schluss waren alle zufrieden. Interpret, Orchester und Publikum.

 

Umleitung: Kunterbunt vom Bahnstreik über das Volk der Dichter und Denker zu den Toten in Ohio

Graffito am Goldbekkanal in Hamburg Winterhude. (foto: zoom)
Graffito an der Wand eines Bootshauses am Goldbekkanal in Hamburg Winterhude. (foto: zoom)

Bahnstreik: Durchhalten, Bahn, Bürger, GDL! Dieser Streik ist der wichtigste der Berliner Republik … krautreporter

Ludger Humbert: Das Volk der Dichter und Denker und die Informatik … d-64

Schule, Universität und Co: Machen soziale Medien das Lernen sozialer? … dunkelmunkel

Rechtsextremismus und Kirche: „Ein internes Problem, nicht nur gesellschaftliches“ … dradiokultur

BND-Skandal: Was bisher geschah … netzpolitik

Machtkampf bei VW: Zum Erfolg verdammt … postvonhorn

Hans-Jochen Luhmann: Die Rolle-rückwärts des Westens … wiesaussieht

Neuer Chef für Zombie-Blatt WR: Der Chefredakteur der Westfalenpost, Jost Lübben, hat zum Monatswechsel auch die redaktionelle Verantwortung der Westfälischen Rundschau übernommen … doppelwacholder

Blog-Renovierung: Fortschritt durch Veränderung … threepastnine

Geschichte studieren: Übungen in Genealogie … charlottejahnz

Falken erinnern an verfolgte Sauerländer: Aus Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz haben die Falken im April 2015 eine Gedenkstättenfahrt durchgeführt, an der 550 junge Menschen teilgenommen haben … hskfalken

Fiktion und Realität der Geschlechterrollen: Siri Hustvedts “Die gleißende Welt” … revierpassagen

25 Jahre verschollen im Nirgendwo – eine ‘Drogenkarriere’: Das Leben ohne Drogen zu erlernen war eine echte Herausforderung und zum Teil sehr frustrierend. Rückblickend war es das wert. Ohne Einschränkungen … gedankensplitter

04.05.1970: Kent-State-Massaker (Ohio / USA) … neheimsnetz