Monika Salmanyan erhält den August-Macke-Förderpreis 2025

Monika Salmanyan wurde im Jahr 2000 in Armenien geboren und lebt derzeit in Wolfsburg. Seit 2024 studiert sie Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und wurde jetzt mit dem August-Macke-Förderpreis ausgezeichnet. (Foto: Kunsthaus alte Mühle)

Schmallenberg/Hochsauerlandkreis. Ausstellungseröffnung im kunsthaus alte Mühle: Landrat Dr. Schneider und Peter Vogt für die Sparkasse mitten im Sauerland überreichten im Rahmen der Vernissage den August-Macke-Förderpreis 2025 an Monika Salmanyan.

(Pressemitteilung HSK)

Im kunsthaus alte mühle und im Lenne Atelier sind noch bis zum 12. Oktober viele Bilder aus dem umfangreichen Werk der jungen Künstlerin zu sehen. Sie arbeitet vorwiegend mit Öl auf Leinwand und beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Identität, Erinnerung und Transformation, geprägt von ihrer persönlichen Geschichte und kulturellen Einflüssen. Ihre Werke verbinden klassische Maltechniken mit experimentellen Ansätzen.

Neben den allgemeinen Öffnungszeiten werden Kunstvermittlungsprogramme für Schulen und Kindergärten sowie öffentliche Führungen angeboten. Näheres dazu unter: 02972/ 9894216.

Monika Salmanyan wurde im Jahr 2000 in Armenien geboren und lebt derzeit in Wolfsburg. Seit 2024 studiert sie Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.

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Monika Salmanyan erhält den August-Macke-Förderpreis 2025

Ausstellung ab dem 21. September in Schmallenberg

Monika Salmanyan ist die Preisträgerin des August-Macke-Förderpreises 2025. (Foto: privat)

Monika Salmanyan ist die Preisträgerin des August-Macke-Förderpreises 2025. Damit ist sie die fünfte Preisträgerin. Die Jury musste sich zwischen zehn Bewerberinnen und Bewerbern entscheiden. Insgesamt hatten sich 55 junge Kunstschaffende aus ganz Deutschland beworben. Der Preis wird alle drei Jahren vergeben und ist mit 5.000 Euro und einer Ausstellung dotiert.

(Pressemitteilung HSK)

Die Jury überzeugten die Arbeiten Monika Salmanyans, weil sie in ihrer Malerei Architekturfragmente, von Schwerkraft befreit und kaum statisch auf der Erde stehend, wie geometrische Muster neu ordnet. Auf diese Weise entstehen Bildräume, in denen Pflanzen, Graffitis, Pianos und andere Dinge mit rätselhaftem Inhalt wie auf einer Theaterbühne wirken – Vergangenheit und Gegenwart finden einer zeitgenössischen Bildform zusammen und eröffnen dem Dialog zwischen Künstlerin und Betrachter.

Am Sonntag, 21. September, wird der Preis im Rahmen einer Feierlichkeit im Kunsthaus alte Mühle in Schmallenberg vergeben. An die Preisverleihung schließt sich die Ausstellungseröffnung an. Die Ausstellung hat den Titel „Wo ich nicht bin“ und zeigt die Werke der jungen Künstlerin dann bis zum 12. Oktober in den dortigen Ausstellungsräumen.

Zur Preisvergabe ist eine Anmeldung erforderlich (siehe unten).

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Bremen: Grüngürtel, Weserburg und Lauschorte

13 Tage unterwegs – was ist geblieben?

Hashtag im Bremer Grüngürtel (foto: zoom)

Ich springe an den Beginn unserer kleinen Reise durch das nördliche Deutschland. Bremen hatte ich schon mehrmals mit dem Fahrrad besucht und hatte dann in der Jugendherberge an der Weser übernachtet. Diesmal aus Gründen mit dem Auto, nicht optimal, aber es ging nicht anders.

Man kann sich auf dem Markt bei den Bremer Stadtmusikanten in einem schlechten Café mit teurem Kaffee und schlechtem Kuchen aufhalten, während Staßenmusiker*innnen von morgens bis abend unentwegt Bella Ciao fideln, flöten, schrammeln und aus dem Akkordeon quetschen. Allein der Dudelsackspieler bleibt beim Wild Rover.

Bessser gefallen hat mir ein Spaziergang durch den Grüngürtel der Stadt. Entspannend, wenn man auf die vielen Radfahrer*innen, die sich oft unbemerkt von hinten nähern, achtet.

Skulptur im Grüngürtel (foto: zoom)

Vor über acht Jahren hatte ich eine Austellung im Museum Weserburg gesehen:
https://www.schiebener.net/wordpress/bevor-ihr-denkt-dass-ich-mich-aus-dem-bloggen-verabschiedete/

Jetzt waren wir erneut in der Weserburg. Damals hatte ich geschrieben: „Mir hat sie sehr viel Spaß(!) bereitet. Kunst muss unterhalten und zum Denken anregen.“ Auch für den aktuellen Besuch kann der Satz so stehen bleiben.

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Kasseler Perspektiven II

Löwe und Mensa

Wandbild („Der König“) von Jackules in der Nähe des Rondells an der Fulda (foto: zoom)

Der Ausflug nach Kassel stand unter keinem Motto, allerhöchstens „raus von zu Haus‘!“. Die hessische Stadt an der Fulda hat vieles, was ich brauche: Bibiothek, Freibad, Grünanlagen und veganes/vergetarisches Essen.

Die beiden Bilder haben indirekt und direkt etwas mit Essen (Speis‘ und Trank) zu tun.

Der Löwe ist Teil eines Wandbildes des Graffiti-Künstlers Jackules. Man findet den zerfließenden König der Tiere in der Nähe des Rondells, wo ich bei Pommes & Ketchup den Blick auf die Fulda genossen habe.

BTW: Ein Bild von Jackules ziert das Starthaus der Wakeboard-Anlage am Hillebachsee in Winterberg/Niedersfeld. Vor fast genau fünf Jahren hatte ich hier im Blog darüber geschrieben.

In der Mensa des AVZ nahe der Dönche gab es leckere vegetarische Lasagne. Die Atmosphäre war sehr entspannt. Der lange leere Tisch erzeugt eine interessante Perspektive und sprachliche Doppelbödigkeit. Mensa ist das lateinische Wort für Tisch/Tafel. Gleichzeitig leitet sich Mensa von „Mensa Academica“ = Universitätsmittagstisch ab. Ein leerer Tisch in einer fast leeren Mensa. Mir hat es geschmeckt.

Die Mensa (lat. Tisch) im AVZ (Naturwissenschaften) nahe der Dönche (foto: zoom)

Umleitung: Klima, Faschismus, Pfizergate, Notlage, Pia Bohr

Mmhh… (foto: zoom)

Expertenrat für Klimafragen: Deutschland zehrt beim Klimaziel vom „Emissions-Puffer“ … klimareporter

Klimawandel: Immer schneller in Richtung Untergang? … unkreativ

Muttersprache und Vaterland: In Deutschland führen Sprachpuristen seit über hundert Jahren einen Kampf gegen das „Fremdwörterunwesen“ … derrechterand

Jason Stanley: Die „faschistische Politik“ und ihre „zehn Säulen“ … derrechterand

Gerichtsurteil zu Pfizergate: Von der Leyen hat bei der Transparenz geschummelt … netzpolitik

Notlage (Satire): „Wenn wir den Reichstag nur so ein klitzekleines bisschen, ich meine, diesmal sollte doch eine einzige Ecke…“ „Schluss jetzt!“ „So kriegen wir jedenfalls nie eine Notlage hin.“ … zynaesthesie

Erst Rocksängerin, dann Bildhauerin – Pia Bohr: „In der Kultur haben es Frauen immer noch schwerer“ … revierpassagen

August-Macke Förderpreis 2025: „Ein hochkarätiges Bewerberfeld“

Nominiertenausstellung im „kunsthaus alte mühle“ noch bis zum 1. Juni

Diese jungen Künstler stehen in der Vorauswahl zum August-Macke Förderpreis: Die Werke der Nominierten sind noch bis Sonntag, 01. Juni im Lenneatelier des „kunsthauses alte mühle“ in Schmallenberg zu sehen. (Pressefoto)

Wie sehr der in Meschede geborene Expressionist August Macke (1887-1914) ein inspirierender Impulsgeber für die junge Gegenwartskunst sein kann, zeigt sich seit Sonntag im „kunsthaus alte mühle“ in Schmallenberg: Dort begrüßten Landrat Dr. Karl Schneider und die Ehrenvorsitzende des „kunsthauses“, Christiane Kellersmann zehn junge Künstler und Künstlerinnen, deren Werke im Rahmen einer Nominiertenausstellung noch bis Sonntag, 1. Juni, im dortigen Lenneatelier zu sehen sind. Sie alle hatten es in die engere Wahl des vom Hochsauerlandkreis ausgelobten August-Macke-Förderpreises geschafft. Insgesamt hatten sich 55 Kunstschaffende beworben.

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Neue Kunst im Kump: 80 € Waldi – Walter Lehnertz und Skyloft alias Steffen Rosenberger

Ausstellungseröffnung der beiden Künstler am 09. Mai 2025 im Hallenberger Infozentrum Kump

Skyloft und Waldi kommen nach Hallenberg

Nach den Ausstellungen mit Werken von Otto Waalkes, Udo Lindenberg, Franz Zander, Francis Fulton Smith sowie zuletzt Alexandra Hofman und Thomas Jankowski ist dies die sechste Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Walentowski Galerien aus Werl.

(Pressemitteilung Förderverein Hallenberg)

Walter Lehnertz wurde als „80 Euro Waldi“ durch die Sendung „Bares für Rares“ bekannt. Er ist aber nicht nur TV-Persönlichkeit, sondern auch Antiquitätenhändler und Künstler. Seine limitierte „Waldini“-Kollektion verbindet Popkultur mit Kunst und spiegelt seinen einzigartigen Stil wieder. 

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„I Feel your Pain“

Ein Film von Andrea Isa, die im Sauerland geboren ist

Für mich ist die Essenz des Strebens nach Frieden der Satz: „Ich spüre deinen Schmerz trotz meines eigenen.“ –, den ich zum ersten Mal bei einer Veranstaltung der Initiative „Jews and Palestinians for Peace“ hörte, und den im Film verschiedene Frauen in verschiedenen Sprachen sagen.“

(Von: schalom-bibliothek.org)

Film: „I Feel your Pain“, 3:22 min, D 2024, Autorin: Andrea Isa.

Das Video hier im Internet auf Vimeo:

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Video-Link: https://vimeo.com/1037050900/fa0f2e948a?share=copy

Andrea Isa schreibt über ihren Film:

Das Video beginnt mit dem Klagelied an den Gott des Krieges. Es ist ein Gedicht der En-hedu-anna, Tochter von Sargon von Akkad. Sie bekleidete das Amt der Hohepriesterin des Mondgottes Nanna in der südmesopotamischen Stadt Ur ca. 2300 vor unserer Zeitrechnung und ist die erste namentlich bekannte Autorin der Geschichte.

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Kassel Nordstadtpark: Graffiti – acht Bilder ohne Kommentar

Prost! (fotos: zoom)

Am Nordstadtpark leben sich an einer Wall of Fame unterhalb des Klinikums die Kasseler Graffiti-Künstler*innen kreativ aus.

Ich schaue mir die bunten und anspruchsvoll gestalteten Mauerflächen sehr gerne an. Mit der Zeit verschwinden alte Pieces und neue Graffiti taucht auf. Wiederkommen lohnt sich!

Bei Wikipedia habe ich eine Sammlung des Graffiti-Jargons gefunden: von A wie Aerosol-Junkie bis Y wie Yardrain. Ob das tatsächtich die Sprache der Sprayer*innen ist?

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Graffiti-Jargon

Weitere Bilder sind in der Unterführung am Holländischen Platz, an Gebäuden im Schillerviertel, im Tunnel am Philosophenweg sowie in der Skateboard-Anlage unterhalb der A-49-Brücke an der Fulda zu finden.

Habe ich noch einen Platz vergessen? Augen aufhalten – keine weiteren Kommentare – Interpretationen beliebig.