Das Bild ist ein Mitbringsel von einem Spaziergang am Hesborner Weg bei Winterberg. Den Wald, den ich seit fast drei Jahrzehnten gekannt hatte, gibt es nicht mehr.
Ich bin gespannt, wie die entstandenen leeren Flächen entwickelt und bewirtschaftet werden. Neuer Wald? Weihnachtsbaumkulturen? Weide?
Junge Menschen werden die Dissonanz zwischen den alten und den neuen Landschaftsbildern gar nicht kennen, weil sie den Wald vor 15 bis 20 Jahren nicht gesehen haben.
Die Wahrnehmung der Älteren wird sich langsam an die Gegenwart anpassen. Sie werden die alten Bilder vergessen. Die Trottel unter ihnen werden sagen: Klimakrise? Was für ein Quatsch! Stürme und Borkenkäfer hat es schon immer gegeben.
Endlich führt der offizielle Radweg der Henneseeschleife zwischen Bremke und Reiste nicht mehr entlang der stark befahrenen Bundesstraße 55. Gestern Abend habe ich davon im Sauerlandkurier erfahren, gleich heute bin ich die Strecke aus Richtung Bad Fredeburg kommend abgefahren.
Die Beschilderung wurde angepasst. Die Streckenführung ist eine absolute Verbesserung.
Zwischen Reiste und Beisinghausen radelt es sich bequem auf einem asphaltierten Landwirtschaftsweg.
In Beisinghausen muss man zuerst rechts abbiegen und ein kleines Stück hoch fahren, bevor man vom roten Pfeil auf die einspurige Straße Richtung Reiste nach links geleitet wird.
Dieser Abschnitt darf vom normalen Autoverkehr genutzt werden. Mir ist heute auf dem Weg zur Reister Kirche allerdings nur ein PKW entgegen gekommen.
An der Kirche in Reiste bin ich dann wieder rechts auf die alte Strecke nach Herhagen eingebogen.
Mich wundert, dass diese Streckenführung nicht von Anfang an gewählt wurde, denn die beiden Streckenabschnitte über Beisinghausen „gibt es schon immer“, so eine Einheimische, die ich danach gefragt habe.
Egal – nie mehr dieser Teil der B 55! Das ist die Hauptsache. Allerdings werde ich dann auch nie mehr am Postmeilenstein vorbei radeln. Aber das ist eine andere Geschichte.
Am Sonntag sind wir von Siedlinghausen über Ennert, Marktplätze, Minenplätze, Landal, Poppenberg, Schanze nach Winterberg gewandert. Es war ein sonniger und warmer Morgen. Seit ich diese Strecke zum letzten Mal gegangen bin, hat sich viel verändert. Große Waldflächen sind verschwunden. Das Landschaftsbild rund um die Marktplätze konnte ich kaum wiedererkennen.
Vom Ausflug sind dreizehn Bilder übrig geblieben, die ich, mit einer kurzen Bildzeile versehen, hier zeige. Ein ausführlicher Text entfällt wegen Zeitmangels.
Mit Ausnahme des Abschnitts auf der L 742 zwischen Siedlinghausen und Olsberg, radele ich gerne nach Brilon und zurück, heute mit dem Pedelec zur Werkstatt meines Vertrauens.
Bevor es im nächsten Monat u.a. auf die Wasserkuppe geht, sollen Kette, Ritzelpaket, Bremsbeläge und Mäntel erneuert werden.
Heute war erst einmal „Gucken“ dran, um zu sehen, was bestellt werden muss.
Das Wetter war im Gegensatz zu gestern warm und sonnig. Nix zu meckern. Sauerland at its best … vom Feinsten.
Laut meinem inneren Wetterbericht sollte der Himmel heute Nachmittag zunehmend aufklaren und der Regen nachlassen. Da es nach einem trüben Morgen tatsächlich heller wurde, habe ich mich aufs Rad gesetzt und einen ersten Plan entwickelt. Ich brauche immer einen Plan, den ich dann häufig an der nächsten Straßenkreuzung umwerfe, da sich die Inhouse-Stimmung doch von der Outdoor-Laune unterscheidet.
Nachdem ich vor drei Tagen einen Bericht der Sportschau mit einer schneebedeckten Bobbahn bebildert gesehen hatte, habe ich sicherheitshalber heute nachgeschaut, wie es um den Schnee an der Bobbahn steht.
Wenig überraschend: die Bobbahn ist kein bisschen verschneit. Allein auf der daneben liegenden Skipiste halten sich ein paar kümmerliche Kunstschnee-Flecken.
Ich konnte meinen Augen heute Nachmittag kaum glauben, als ich sah, wie viele, vor allem niederländische und belgische Skifahrer*innen sich auf der Kunstschneepiste am Rauhen Busch tummelten, während andere Abfahrten im vorfrühlingshaften Grün verwaist waren.
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