Tanztipp: 60plus – Fete im Gruenspan in Hamburg

Adventsgala
Veranstaltungsplakat

Das Gruenspan in Hamburg St. Pauli bezeichnet sich selbst als einen „der besten Musikclubs der Stadt und auch über Hamburg und Deutschland hinaus bekannt! Das Tor zur Welt der Rockmusik!“

Am kommenden Sonntag, dem 08. Dezember 2013,  findet hier die Faltenrock Advents-Gala statt. Dazu die Ankündigung des Veranstalters:

08. Dezember 2013
17:00 – 23:00 Uhr

60-plus-Fete im GRUENSPAN

Sie tanzen gerne, aber Senioren-Tanztees sind nicht so Ihr Ding? Dann feiern Sie mit uns Advent!

Die FALTENROCK-Crew aus dem Gängeviertel serviert Chacha, Boogie, Twist, Funk , Soul und Rock´n Roll auf einer der besten Tanzflächen der Stadt.

Wie immer gibt etwas Warmes zu essen, gute Gespräche und beste Laune.
Aber: Einlass für unter 60jährige nur in Begleitung von über 60 jährigen.

Termin: 8. Dezember 2013 ab 17 Uhr
Eintritt: 5 Euro
Ort: Grünspan, Große Freiheit 58
Kontakt für Rückfragen: faltenrock-tanzabend(at)web.de

Gruenspan
Eingang zum Gruenspan, Große Freiheit 58 in Hamburg St. Pauli (foto: chris)

 

Umleitung: Schützen in der Region wollen Weltkulturerbe werden. Dagegen verblassen die anderen Links. Trotzdem lesen!

Telefonbücherei
Telefonzellenbücherei in Winterberg. (foto: zoom)
Bildung: Macht PISA dumm? … nachdenkseiten

Empfehlungen zur Qualitätssicherung: Öffentlichkeit als Wissenschaftlichkeitsgrundsatz … erbloggtes

Große Koalition: Die Digitale Agenda im Koalitionsvertrag … lummaland

Große Koalition: “Was, so frage ich euch, haben die Römer für uns getan?” … wiesaussieht

Kirchenaustritt: Hohe Hemmschwelle für nackte Kirchenaustrittswillige … nesselsetzer

Dossier-Attacke auf Laschet: Neuer Intrigen-Schub in der NRW-CDU … postvonhorn

Medienspektakel I: Rechthaberische Slomka nervt dünnhäutigen Gabriel … welt

Medienspektakel II: Das Interview Slomka vs. Gabriel … http://youtu.be/izW4Fzrp-DI

Fußball und soziale Medien: Der CL-Spieltag bei facebook – „Nun macht die Pocke doch endlich mal ‘rein!“ … revierpassagen

Bottrop: Zeit der Wahrheit. Kommune macht unrealistische Pläne … wazrecherche

Hagen: DGB stellt eine Verfestigung der Armut im Hartz IV-System fest … doppelwacholder

Fehlt Wasser für’s Fracking? Water shortages may make fracking impractical, industry says … guardian

Landratswahlen im HSK: Die CDU und das Jahr … sbl

Zu guter Letzt: Schützen in der Region wollen Weltkulturerbe werden … DerWesten

George Orwell „1984“

George Orwells Roman ‚1984‘ entstand in der Nachkriegszeit unter dem Eindruck der NS-Diktatur und des Stalinismus. Heute ist unsere Überwachung nahezu perfektioniert, die Kontrolle unserer Gedanken und Schritte ist technisch möglich und wurde zur Tatsache. Herrschaftsmechanismen, wie etwa die Manipulation durch Sprache und die Bedeutung der Geschichte als Rechtfertigung der Gegenwart, hat Orwell schon damals erschreckend treffend beschrieben.

“He who controls the present, controls the past. He who controls the past, controls the future.”

Wer genau hinschaut, kann sehen, wie die Realität manipuliert wird, wie Artikel korrigiert, Beiträge gelöscht und somit Gedanken und Kritik vernichtet werden. Er kann sehen, wie Filme, Bilder und ganzen Websites aus dem Netz verschwinden. Wer das alles sieht, erkennt die Aktualität von Orwells ‚1984‘.

Schmuckfoto: Autowrack

Autowrack
Am Bahnübergang warten und sinnieren … (foto: zoom)
Der Abschleppwagen fuhr nach dem Bahnübergang noch eine Weile vor mir her, während hinter mir ein Touran nervös ohne Sicherheitsabstand darauf wartete, mich mit letzlich geschätzten 130 km/h am Ortsausgang Brunskappel überholen zu können.

Die L742 zwischen Steinhelle und Siedlinghausen ist eine schmale mistige Raserstrecke.

Der Bahnhof Winterberg heute Abend: melancholische Nostalgie

Melancholische Nostalgie am Bahnhof in Winterberg (foto: zoom)
Melancholische Nostalgie am Bahnhof in Winterberg (foto: zoom)
Der Bahnhof Winterberg am Abend. Ein Sonderzug auf dem zweiten Gleis. Die Diesellok mit historischen Waggons gehört zu einer Gesellschaft aus Wesel am Niederrhein.

Heute sei man aus Siegen nach Winterberg gefahren, erklärt mir einer der Reisenden. Im Waggon flackert ein Ofen.

Ich habe zwischen zwei Terminen nur fünf Minuten, um das Bild zu knippsen und Fragen zu stellen.

Aus dem Fenster des Stellwerks schaut der Bahnmitarbeiter heraus. Letzte Schicht am Samstag, sagt er.

Der Fahrkartenverkauf am Schalter in Winterberg wird diese Woche eingestellt, das Bahnhofgebäude demnächst abgerissen.

Investoren sind eingeladen. Winterberg will zur Bob-WM 2015 modern aussehen.

Ich muss zurück zum Auto. „Sie waren die besten Fahrkartenverkäufer des hohen Hochsauerlandes!“, rufe ich noch -Danke!- und ein paar ältere Damen nicken mir zu.

Es waren wirklich nur fünf Minuten, aber ich habe den alten Bahnhof von Winterberg noch einmal gesehen – und den kundigsten Fahrkartenverkäufer des hohen Hochsauerlandes.

Außerdem habe ich gelernt, dass man nur ungefähr 250 Leute und deren Geld braucht, um mit einem nostalgischen Zug jenseits der normalen Fahrpläne durch die Lande zu zockeln.

Vergessen habe ich allerdings, wie viel jeder der 250 Reisenden bezahlen musste 😉

Hamburg: Teilstück der Hindenburgstraße in „Otto-Wels-Straße“ umbenannt. Nördlich des Stadtparks bleibt der Name „Hindenburgstraße“.

DiemHindenburgstraße im Hamburger Stadtpark ist im September in Otto-Wels-Straße umbenannt worden. (foto: zoom)
Die Hindenburgstraße im Hamburger Stadtpark ist im September in Otto-Wels-Straße umbenannt worden. (foto: zoom)
Mit der Umbenennung, so der NDR, folge der Senat einer Empfehlung der Bezirksversammlung Nord. Diese hatte sich im Februar dafür ausgesprochen, den Stadtpark-Teil der Hindenburgstraße zwischen Borgweg und Jahnring umzubenennen. Nördlich des Stadtparks bleibt der Name Hindenburgstraße.

Die Hamburger SPD sieht die „Otto-Wels-Straße“ als notwendige historische Ergänzung: „Gegen Hitlers präsidialen Steigbügelhalter Hindenburg wäre der parlamentarische Widerpart Wels der richtige und würdige historische Kontrapunkt. Er ist bislang im Hamburger Straßenbild an keiner Stelle präsent, so dass sich zum 80. Jahrestag seiner historischen Reichstagsrede eine entsprechende Benennung im örtlichen Hindenburgstraßen-Kontext anbietet.“

Die Grünen werfen der SPD und auch der FDP Halbherzigkeit vor. Die Welt zitiert den Grünen-Politiker Michael Werner-Boelz. Die Teilumbenennung sei leider nur der halbe Schritt und kein Zeichen von Rückgrat. Er zeige zwar, dass die SPD Hindenburg nicht für ehrenwürdig hält, aber die Partei schrecke vor allem aus Angst vor den Anwohnern vor der kompletten Umbenennung der Straße zurück.

Zur Erinnerung Otto Wels‘ Rede zur Begründung der Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes – Reichstagssitzung vom 23. März 1933 in der Berliner Krolloper:

„Das sogenannte Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933 setzte die Reichsverfassung von Weimar außer Kraft. Die Demokratie bot das paradoxe Schauspiel, sich mit Mehrheit selber abzuschaffen.“ siehe FES

Dia de los Muertos – am 1. November wird mit den Toten gefeiert

kirchhof
Geschmücktes Grab auf einem Kirchhof am 1. November. (foto: weber)
Andere Länder, andere Sitten. Der Día de los Muertos (Tag der Toten) ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage.

An diesem Tag wird in Mexiko traditionell der Verstorbenen gedacht wird. Die Vorbereitungszeit für die Feierlichkeiten beginnt Mitte Oktober, gefeiert wird in den Tagen vom 31. Oktober bis Allerseelen (2. November). (leicht verändert aus Wikipedia)

Bevor ihr nun alle zu Wikipedia verschwindet
, möchte ich noch sagen, dass wir vor drei Jahren einen wunderbaren Artikel unserer „Wahl-Mexikanerin“ Marion Koerdt veröffentlicht hatten. Im letzten Absatz geht es dort um den „Tag der Toten. Für die Männer Bierdosen und Tequilaflaschen„.

Den sollt ihr lesen (Klick!). Schafft ihr – morgen ist Feiertag: Allerheiligen.

Zum Kahlenberg laufend: Tree Exploding in the Sun

Baum Richtung Kahlenberg
Sonne pur im Hochsauerland. Mein Lieblingsbaum auf dem Weg zum Kahlenberg scheint zu explodieren. (foto: zoom)

Zwanzig Grad Celsius Ende Oktober muss man im Hochsauerland einfach genießen, auch wenn die Strecke zum Kahlenberg anfangs nur bergauf geht.

Unserem „Lauf-Besuch“ wollte ich heute höflicherweise eine Strecke mit Ausicht bieten. Zuerst der Blick auf die Windräder, dann mein sonnengefluteter Lieblingsbaum (s.o.) nahe den Franzosensteinen.

Windräder
Richtung Krämerhöhe Blickrichtung links: drei Windräder.

Nach dem Gipfel der stets fantastische Ausblick über Neger- und Ruhrtal. Brunskappel zu Füßen, den Stüppelturm von Fort Fun auf der Kuppe. Ah! – das Riesenrad ist auch noch zu sehen.

Blick Negertal und Fort Fun
Blickrichtung Fort Fun mit Brunskappel im Negertal.

 

Blogstöckchen rein raus: zehn herbeigegrübelte Antworten …

Blogstöckchen (war: Urban Knitting)
Ein Blogstöckchen kommt von Karlheinz Stannies, das andere gebe ich weiter an … (foto: zoom)

Ich höre gerade auf meine alten Tage ein Konzert im Deutschlandradio Kultur mit Antonín Dvorák, Ottorino Respighi und Franz Schubert – schwupps wirft mir der Karlheinz Stannies von Charly&Friends ein Blogstöckchen in die Twitter-Timeline.

Rummmmms … und Schluss ist mit der Konzentration auf die ernste Musik …

Welches soziale Netzwerk ist dir das Liebste – und warum?
Auf jeden Fall Twitter: schnelle und direkte Informationen, spannende Links und witzige, intelligente Konversationen in 140 Zeichen auf den Punkt. Twitter ist ein großer Kramladen, in dem ich immer wieder etwas Neues finde. Neue Menschen, neue Zusammenhänge, neue Ideen.

Was ist das Dümmste, was du je über Facebook gehört hast?
„Wie kannst Du nur mit … befreundet sein?“ Das Dümmste ist es, zu meinen, dass man sich auf Facebook befreundete. Facebook ist kein Netz von Freunden. Facebook ist ein Netz. Über Facebook besuchen auf der einen Seite viele LeserInnen mein Blog, aber auf der anderen Seite sehe ich nicht, aus welchen Diskussionen sie kommen. Facebook ist sozial und asozial zugleich.

Wie wichtig findest du das Monitoring deiner Online-Aktivitäten für dich? (Besucherzahlen, Likes, Follower etc.)
Mich interessiert nur die Tendenz der BesucherInnenzahlen im eigenen Blog. Bei 300 BesucherInnen pro Tag ist es gemütlich, sind es mehr als Tausend, artet die Bloggerei in Arbeit aus. Mein Blog ist meine Homebase im Internet. Ich wohne im Hochsauerland. Viele Leserinnen und Leser sind anonym, aber viele auch Nachbarn, Dorfbewohner. Das interessanteste und fruchtbarste „Monitoring“, ist, wenn ich in der Kneipe auf Blogartikel angesprochen werde.

Welche Blogs sollte man unbedingt lesen?
Die lokalen Blogs, die guten Blogs und dazu die guten Blogs, die nicht unbedingt die eigene Meinung wiedergeben. Guckt auf meine „Blogroll“. „Lesen“ alleine finde ich allerdings zu wenig. Vernetzung ist überlebenswichtig, damit wir nicht im Rauschen der großen kommerziellen Angebote untergehen.

Welche Online-Tools nutzt du am liebsten?
Ich nutze zwangsläufig am meisten WORDPRESS, mein CMS-System. Gute Alternativen habe ich bislang nicht gefunden, daher muss ich es auch mein liebstes Online-Tool nennen.

Wie heißt das Buch, das du gerade liest oder zuletzt gelesen hast?
Ich lese gerade Kurt Flasch, Warum ich kein Christ bin und Jakob Arjouni, Chez Max.

Hast du eine Zeitung abonniert und warum (nicht)?
Bis zum Ende des Monats habe ich noch die Süddeutsche Zeitung im Abonnement. Wegen mehrerer antisemitischer Artikel und eines dreisten PR-Artikels über das PPP-Projekt „Oversum“ in Winterberg habe ich die Zeitung gekündigt. Ich erwische mich immer mehr mit dem Tablet am Frühstückstisch. Wenn mir dies jemand vor noch einem Jahr vorhergesagt hätte, ich hätte ihm einen Vogel gezeigt. Wir lesen ab heute den „Guardian Weekly“ als Papierzeitung. Muss dann für eine Woche Frühstück reichen.

Vervollständige einen dieser Sätze: “Print ist…” oder “Fernsehen ist…”
Print ist im Todeskampf. Radio lebt. Fernsehen ist verzichtbar.

Wenn du noch einmal von vorne anfangen könntest, was würdest du werden?
Ein Reisender.

Über welches Video, Gif, Meme oder welchen Tweet hast du zuletzt gelacht?

 

*****************************************************************************
Das Blog-Stöckchen geht weiter an den von mir sehr geschätzten Dortmunder Journalisten und Facebook-Bewohner Bernd Berke, der mit seinem Blog „Revierpassagen“ jeden Tag die Kultur im Ruhrgebiet und darüber hinaus professionell pflegt.

  1. Welches soziale Netzwerk ist dir das Liebste – und warum?
  2. Was ist das Dümmste, was du je über Facebook gehört hast?
  3. Wie wichtig findest du das Monitoring deiner Online-Aktivitäten für dich? Besucherzahlen, Likes, Follower etc.)
  4. Welche Blogs sollte man unbedingt lesen?
  5. Welche Online-Tools nutzt du am liebsten?
  6. Wie heißt das Buch, das du gerade liest oder zuletzt gelesen hast?
  7. Hast du eine Zeitung abonniert und warum (nicht)?
  8. Vervollständige einen dieser Sätze: “Print ist…” oder “Fernsehen ist…”
  9. Wenn du noch einmal von vorne anfangen könntest, was würdest du werden?
  10. Über welches Video, Gif, Meme oder welchen Tweet hast du zuletzt gelacht?

Bernd, wenn du ein Stöckchen brauchst, bediene dich:

Stöckchen aus dem Sauerland
Stöckchen aus dem Sauerland zur Auswahl. (archiv: zoom)