Umleitung: Das „beste Teutsch“, die Wahlen, die Medienmoral, die WOSTFALENPEST und das Klagelied eines Zimmermädchens.

Joggen durch den Buchenwald im Mai (foto: zoom)
Joggen durch den Buchenwald im Mai (foto: zoom)

Katholiken und Protestanten: Wer hatte das „beste Teutsch“? … hpd

Schleswig-Holstein, Frankreich, Griechenland: Eine Wahlnachlese … jurga

FDP haushoch drin und Linke dezimiert draußen: Schuld sei die Meinungsmache, meint Albrecht Müller … nachdenkseiten

Was uns die paar Küsten-Wähler sagen: „Nur gut die Hälfte dieser wenigen Wähler ging am Sonntag zur Urne. Rückschlüsse auf die Lage im Bund sind deshalb mit Vorsicht zu genießen. Doch für einige Annahmen bietet die Küsten-Wahl gute Gründe“ … postvonhorn

In NRW liegen die Dinge anders als im Norden: Hat der knappe Ausgang an der Förde etwa Auswirkungen an Rhein und Ruhr? Darauf sollten die Christdemokraten ihre Hoffnungen nicht setzen … WirInNRW

NRW-Wahl: “Die Partei” hat immer recht! … ruhrbarone

Lokaloffensive der WAZ nur eine Mogelpackung? Die Entscheidungen im Konzern scheinen weiterhin vorwiegend durch ein Spardiktat bestimmt zu sein – und dann wäre die Lokaloffensive eine reine Mogelpackung. Viele interessante Kommentare bei … medienmoral

Nepomuk und die Zeitung – eine Satire: Nein, er würde nicht so sang und klanglos von der aktiven Welt verschwinden wie die WOSTFALENPEST, er nicht! Er grinste, als er die Zeitung ungelesen vom Tisch schob und noch nicht einmal auf das Rascheln der Blätter beim Fallen hörte … sauerlandblog

Ein Jahr nach dem Atomausstieg: “Wir sind mit der Energiewende kaum vorangekommen” … wazrecherche

Wiedergängerei: Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen … wiesaussieht

Hagen: Infoveranstaltung zu „ProNRW“ … doppelwacholder

Rechtsextremismus – War da was? Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen (IDA-NRW) hat eine neue Broschüre mit Informationen zur extremen Rechten in NRW und Anregungen für die pädagogische Praxis herausgegeben … nrwrechtsaussen

Arnsberger Wahlkampf: “Der macht, was er sagt!” … neheimsnetz

Klagelied eines Zimmermädchens: So schlimm sind die betuchten Hotelgäste … revierpassagen

Heimat: Morgenwanderung im Sauerländer Frühling … wutzeline

Deutscher Meister – Borussia Dortmund! Jetzt folgt erst einmal die Sommerpause und dann beginnt der Wahnsinn wieder von vorn … schwenke

Nach Schleswig-Holstein: steht in NRW das Ergebnis bereits fest?

Die voraussichtliche Sitzverteilung in Schleswig-Holstein (screenshot: zoom)
Die voraussichtliche Sitzverteilung in Schleswig-Holstein (screenshot: zoom)

In Schleswig-Holstein wird es ein Koalition aus SPD, Grünen und SSW geben.

Die FDP (-6,8%) und die Linke (-3,8%) haben massiv verloren, die Piraten (+6,6% ) und die SPD (+4,6%) gewonnen. Der Rest der Parteien schippert um den Null-Meridian.

Die Linke wird nicht im Landtag vertreten sein.

Schlimm ist die niedrige Wahlbeteiligung von unter 60 Prozent.

Es wird, falls nicht noch ein Drama passiert, eine Koalition aus SPD, Grünen und SSW gezimmert, was zahlenpolitisch betrachtet völlig in Ordnung geht.

Für Nordrhein-Westfalen erwarte ich kaum andere Verhältnisse.

Die Linke wird rausfliegen, was ich übrigens bedauere. Die Piraten werden rein kommen,  was ich begrüße.

Die CDU wird Stimmen verlieren, die FDP wird massiv verlieren, aber es trotzdem in den Landtag schaffen.

Die Grünen werden in NRW wahrscheinlich mäßig abschneiden, weil sie wenig eigenes Profil gezeigt haben.

Die SPD wird zulegen. Ob es aber für eine Koalition mit den Grünen reicht, ist nicht sicher.

Lindner hat sich schon angebiedert, daher denke ich wird „Rot, Grün“ oder „Rot, Grün, Gelb“ kommen und als Notausgang „Große Koalition“.

Soweit meine Glaskugel, „echt“ kommt in etwas weniger als 7 Tagen. Ich lasse mich übrigens gerne von der Realität widerlegen.

Merkel in Neheim – Die Bürgerinitiative gegen Gasbohren war auch da.

Vielleicht steht die Physikerin Angela Merkel hier schon auf ihrem Zukunftsplatz. (foto: hesse)
Vielleicht steht die Physikerin Angela Merkel hier schon auf ihrem Zukunftsplatz. (foto: hesse)

Eigentlich macht sich die Kanzlerin zwischen all‘ den geleckten Lümmeln unter dem Plakat gegen Gasbohren ganz gut. Vergessen wir also die ganze Hofberichterstattung von ihrem Neheimer Auftritt und lassen die Bilder sprechen, die wir von der Bürgerinitiative gegen Gasbohren (BIGG) im Hochsauerland und anderswo erhalten haben.

Hier das Plakat, die Aussage, die Kanzlerin und der Beau an ihrer Seite. Neheim rocks.
Hier das Plakat, die Aussage, die Kanzlerin und der Beau an ihrer Seite. Neheim rocks.

Wo fängt Realsatire bei der Westfalenpost an? Klaus Kaiser, der CDU-Kandidat mit dem schwarz-gelben Sieger-Gen.

Der Westen weiß es und er hat es: das Sieger-Gen (quelle: Klaus Kaiser, kaiser-cdu.de)
Der Westen behauptet zu wissen: Klaus Kaiser hat das schwarz-gelbe Sieger-Gen (quelle: Klaus Kaiser, kaiser-cdu.de)

„Kaiser gehört als Schulminister zu Norbert Röttgens Schattenkabinett“, schreibt am 29. April Joachim Karpa. Er leitet seine Lobhudelei mit den vernichtenden Sätzen „Er hat das schwarz-gelbe Sieger-Gen. Klaus Kaiser ist Fan von Borussia Dortmund, fiebert bei den Heimspielen auf der Tribüne mit. Am 13. Mai kandidiert der Chef der CDU-Südwestfalen wieder für den Landtag“ ein.

Ich habe Klaus Kaiser auf einer Veranstaltung der CDU der Stadt Olsberg zur Schulentwicklung erlebt. Er musste damals gegen den VBE Vorsitzenden Beckmann seinen Mann stehen.

Kaisers Aussagen zur Schulpolitik waren von Inkompetenz geprägt. Ich habe kein Sieger-Gen gesehen, sondern einen Phänotypus minderer bildungspolitischer Begabung.

Wenn Klaus Kaiser designierter Schulminister in einem Schattenkabinett Röttgen ist, dann schreit Norbert Röttgen geradezu danach, nicht gewählt zu werden.

Und dann so etwas: „Den Kontakt über Internet findet Kaiser gut, die Begegnung mit Leuten besser.“

Sagen wir es mal ehrlicher: Klaus Kaiser hat keinen Kontakt. Sein Twitter Account ist mausetot. Sein Facebook-Profil stinklangweilig und inhaltsleer. Kaiser ist nicht in der Lage, sich der Kommunikationsmöglichkeiten des Internets zu bedienen.

Hölzern twittert sein Öffentlichkeitsstab vor 20 Minuten: „Jetzt ist es auch belegt: Schlechte Note für Rot-Grün http://nachrichten.rp-online.de/leitartikel/schlechte-note-fuer-rot-gruen-1.2816011 #rponline“

Hoffen wir also das Beste für NRW, denn über „die Landesliste ist der Christdemokrat nicht abgesichert“.

Fahrrad fahren auf den Landstraßen im HSK: kein Radweg, kein Seitenstreifen, keine Chance.

Jeden Tag ein kleiner Horror. Die Landstraße 742 zwischen Steinhelle und Wulmeringhausen (foto: zoom)
Jeden Tag ein kleiner Horror. Die Landstraße 742 zwischen Steinhelle und Wulmeringhausen (foto: zoom)

Es ist nur ein Gefühl und vielleicht trügt es mich, aber es sagt mir: der Lastwagenverkehr auf meinem Arbeitsweg zwischen Siedlinghausen und Olsberg hat zugenommen.

Vielleicht reagiere ich lediglich jedes Jahr empfindlicher auf eine ansonsten gleichbleibende (Verkehrs-) Umwelt und werde zum Alterszeterer und Schwarzmaler, aber irgendwie wird es mir von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat, von Woche zu Woche  und in diesem Frühjahr 2012 von Tag zu Tag ungemütlicher auf  „meinen“ Radfahrstraßen im Hochsauerland.

Das subjektive Empfinden ist nun wirklich kein Maßstab zur Bewertung der Verkehrsbelastung und nein, ich habe nicht mit einer Strichliste jedes Jahr im Mai am Straßenrand gesessen und die Fahrzeuge der unterschiedlichen Kategorien gezählt.

Aber ja, ich fühle mich zunehmend unwohler auf den Straßen des Hochsauerlandes. Bilder wie oben scheinen sich immer häufiger zu wiederholen.

Früher jede Woche, dann jeden Tag und jetzt mehrmals täglich.

Mein Arbeitsweg ist kaum noch der Spaß, der er vor fünf Jahren noch war.

Begegnung am Stausee  zwischen Brunskappel und Siedlinghausen.
Fünf Minuten später: Begegnung am Stausee zwischen Brunskappel und Siedlinghausen.

Umleitung: die eklektische Auswahl erfolgt wie stets nach Gesetzen, die wir selbst kaum erahnen.

Vorbereitung auf die Olympischen Spiele (foto: hannah)
Vorbereitung auf die Olympischen Spiele (foto: hannah)

Kundenfrust bei 1&1: Adieu, Servicepapst! … spon

Eine muntere Debatte: Die Gesetze der Evolution und die Religion … wissenslogs

Flugabwehrsystem auf einer Wohnanlage während der Olympischen Spiele: Die Olympischen Spiele in London werden zunehmend mehr zu einem Hochsicherheits-Ereignis mit absurden Vorkehrungen … telepolis

Alle Kinder müssen in die KiTa I: Hannelore Kraft und ihre angebliche Forderung nach einer allgemeinen Kita-Pflicht – oder: Wie lenkt man von der Herdprämie der CSU ab? … pottblog

Alle Kinder müssen in die KiTa II: Es war Hannelore Krafts erste inhaltliche Aussage im Wahlkampf. Und sie wird ihr Probleme bereiten … ruhrbarone

Betreuungsgeld stellt Hartz IV-Logik in Frage: Moralische Empörung ist nur Heuchelei … nachdenkseiten

Frankreich-Wahl: Heißt die Verliererin Angela Merkel? … misik

Exxon, Fracking und die Politik: Die Stunde der Lobbyisten. Der Krieg der Gutachten hat begonnen. Internationale Energieunternehmen, an vorderster Front der US-Ölmulti ExxonMobil, wollen in Deutschland mit der Erschließung neuer Erdgasvorkommen Milliarden verdienen. Halb NRW wurde dazu in Claims aufgeteilt, heimlich und unter Ausschluss der Öffentlichkeit … wazrechercheblog

Historisches Ruhrgebiet: Als Hörde noch groß und wichtig war … revierpassagen

SPD Hagen: Flügelkämpfe sollen jetzt angeblich beendet sein … doppelwacholder

Kleinkunst im Sauerland: “Bunte Kuh” gastiert nochmals in Olsberg … neheimsnetz

Politisches Hochsauerland: Otto Kasuppkes Wahlsatiren zum Ersten und zum Zweiten und zum Dritten und zum Viertensauerlandblog

Literarisches Hochsauerland I: das Land der Tausend Morde … wutzeline

Literarisches Hochsauerland II: Criminale. Die Oscar-Nacht des deutschen Krimis … derwesten

Unfreundliches Hochsauerland: Junger Iraker erhielt 100 Euro für die „freiwillige“ Ausreise … sbl

Umleitung: Heute vom Lokalen zum Allgemeinen. Quo Vadis Freibad Neheim. Sauerland von Kasachstan überrundet. WAZ will Kohle und Huffington Post schmarotzt.

Blick von der Rückseite des Kahlenbergs Richtung Olsberg. (foto: zoom)
Blick von der Rückseite des Kahlenbergs Richtung Wulmeringhausen. (foto: zoom)

Quo Vadis, Freibad Neheim? … neheimsnetz

Das Sauerland wurde von Kasachstan überrundet: „Sollten wir nicht jetzt schon wieder anfangen, über eine Visapflicht für’s Sauerland nachzudenken?“, fragt das … sauerlandblog

Sparkassen-Vorstand: Millionen für die Rente. Während Kleinsparer mit Mini-Zinsen abgespeist werden, dürfen sich die Vorstände der Sparkasse Hagen über üppige Rücklagen des Unternehmens für ihre Alterssicherung freuen. Kein Einzelfall in dieser deutschen Republik … doppelwacholder

Interview: “Rechtsextreme Tendenzen haben bei den Piraten keine Chance” … ruhrbarone

Meilensteine der Popmusik: Pink Floyd gab Elton John eine eigene Lebensweisheit mit auf den Weg: „Geld ist nur ein Furz.“ … revierpassagen

Steingarts Miasma-Theorie: Über Cholera und Finanzmärkte … wiesaussieht

NRW-Wahlkampf: CDU-Vorlage für Kraft … postvonhorn

Amok in Erfurt: Schulen – verlässliche Orte oder Zulieferbetriebe für Markt und Industrie? … nachdenkseiten

Fundamentalismus: Ein Papst als Kumpan … hpd

Urheberrechte: Zwischen armen Poeten und Lady Gaga … heikerost

Online-Journalismus ist auch keine Lösung: die Schmarotzer von der Huffington Post … wdr5

WAZ plant Übergang zu Bezahlinhalten: Die WAZ-Gruppe will ein digitales Bezahlmodell für ihre Zeitungsmarken in Nordrhein-Westfalen einführen … meedia

Briefwahl: Der Stimmzettel ist eingetroffen :-)

Gut zwei Wochen Zeit zum Grübeln. Der Stimmzettel für den Wahlkreis HSK II ist eingetroffen. (foto: zoom)
Gut zwei Wochen Zeit zum Grübeln. Der Stimmzettel für den Wahlkreis HSK II ist eingetroffen. (foto: zoom)

Vor ein paar Tagen hatte ich die Briefwahlunterlagen online bestellt. Heute sind sie eingetroffen. Schön. Die Bedenkzeit ist auf jeden Fall länger als in der Wahlkabine.

Homer Simpson scheint einen ähnlichen Geschmack zu haben wie der Autor dieses Beitrags.

Über den Wahlkampf der SPD hatte ich schon einen braven Artikel verfasst.

Die Kandidatur der Piraten ist bei uns fast ein Dauerthema, und es ist spannend und wird spannend bleiben.

Die Online Präsenz und Kompetenz der Parteien und Kandidaten lässt sich eventuell von diesem Startpunkt aus einschätzen.

Politische Landschaftspflege in Sundern oder: der Maschmeyer vom Sorpesee*****

Während sich der spanische König Juan Carlos für seine Afrika-Reise ins ferne Botswana bei seinem Volk öffentlich entschuldigt, schreibt ein Bürgermeister im sauerländischen Sundern einen Brief*** an die Mitglieder des Rates seiner Stadt, um sie zu einer Delegationsreise nach Kenia in Afrika einzuladen.

Nun – natürlich lädt nicht der Bürgermeister selbst ein, sondern er macht Werbung für eine vom örtlichen Reiseunternehmer Severin Schulte angebotene Delegationsreise auf den schwarzen Kontinent.

Dort werde eine Firmen-Jubiläumsfeier der Firma Severin Travel Africa aus Sundern unter Teilnahme der deutschen Botschafterin sowie kenianischer Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft ausgerichtet.

Selbstverständlich gäbe es einen kleinen Delegationsrabatt von 150 Euro pro Person. Nach Aussage des Städte- und Gemeindebundes sei die Teilnahme für jedes Ratsmitglied jedoch problemlos möglich.

Dieser Rabatt scheint in der Stadt am Rande des Sorpesees zu Diskussionen geführt zu haben, denn der Bürgermeister betont in seinem Schreiben an die Ratsmitglieder, dass sich der Reiseunternehmer Schulte freuen würde, wenn der Rabatt dem von der Familie Schulte unterstützen Waisenhaus in Mombasa gespendet würde.

Der Bürgermeister schreibt weiterhin wörtlich :

„Ich halte diese Reise für eine gute Möglichkeit, neben der Unterstützung eines engagierten Unternehmers aus Sundern auch die Kontakte innerhalb der Ratsmitglieder zu vertiefen. So würde ich mich freuen, wenn sich – trotz des nicht unerheblichen Reisepreises – möglichst viele zur Teilnahme entschließen könnten.“

Laut Auskunft eines Ratsmitgliedes betragen die Kosten im Einzelzimmer 2140,- (incl. Flug, 5 Übernachtungen HP 4 Sterne Severin Sea Lodge, 2 Übernachtungen VP im Severin Safari Club, incl. Nationalparkgebühren, Transfers, excl. Getränke, weitere Mahlzeiten, Visagebühren, Trinkgelder.

Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass man die Kontakte innerhalb der Ratsmitglieder auch preiswerter vertiefen könnte, aber vielleicht verdient man ja in Sundern als Ratsmitglied ordentlich und muss nicht auf den Tausender gucken.

Der Bürgermeister jedenfalls verbleibt in seinem Anschreiben „in der Hoffnung auf zahlreiche Anmeldungen“.

Uns bleibt eigentlich nur der Wunsch, dass die Gruppentherapie des Sunderner Rates von Erfolg gekrönt sein wird.

Passt auf, dass ihr euch nicht die Hüfte brecht, wie dieser Juan Carlos in Botswana.

Und, liebe Sunderaner Bürger, seid nachsichtig. Seid toleranter als die Spanier. Die hatten nämlich mit Unverständnis darauf reagiert, dass der Monarch während der schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte des Landes zu einer kostspieligen Safari nach Afrika aufgebrochen war.

*** Brief Seite 1 und Brief Seite 2

***** die Überschrift ist selbstverständlich völlig überzogen. Weder handelt es sich beim Sunderaner Bürgermeister um Christian Wulff, noch beim Reiseunternehmer Severin Schulte um Carsten Maschmeyer. Es handelt sich vielmehr um eine kleine Provinz-Posse.

MbZ stellt Antrag: keine Grundstücke für Fracking in Meschede

Plakat des Kirchenkreises Arnsberg
Plakat des Kirchenkreises Arnsberg zu einer Informationsveranstaltung in Meschede

Die drei Mescheder-Ratsmitglieder Lutz Wendland, Jochen Senge und Roland Ziemer der Fraktion „Meschede braucht Zukunft“ (MbZ) haben Mitte April 2012 folgenden Antrag gestellt:

„Der Rat der Stadt Meschede beschließt, die Stadt Meschede stellt Konzernen und Unternehmen keine städtischen Grundstücke und Liegenschaften für das Aufsuchen und die Förderung von unkonventionellem Erdgas (Fracking) zur Verfügung.“

Die MbZ begründet den Antrag wie folgt:

„Die Stadt Meschede stellt so unmissverständlich klar, dass sie keine Liegenschaften zur Verfügung stellt, die z.B. als Gelände zur Erdgasaufsuchung und –gewinnung, als Lagerstätten für „Frackwasser“ oder als Zuwegung über städtische Grundstücke in Frage kommen. Mit dem oben formulierten Beschluss spricht sich die Stadt Meschede nochmals deutlich gegen Fracking aus.

Einige Städte und Kommunen in NRW haben bereits ähnliche Entscheidungen getroffen, wie z.B. die Stadt Hagen. Auch der Umweltausschuss der Stadt Essen hat kürzlich empfohlen, Bohrversuche auf städtischen Grundstücken zu
unterlassen.“

Die Mitglieder von MbZ sind optimistisch, dass dieser Antrag die Unterstützung aller Ratsfraktionen findet.

Der Antrag der MbZ-Fraktion als PDF.