Kurz vor Brunskappel: Verkehrsunfall mit drei Verletzten

Gestern Mittag kurz vor Brunskappel: Unfall mit drei Autos (foto:zoom)
Gestern Mittag kurz vor Brunskappel: Unfall mit drei PKW (fotos: zoom)

Olsberg (ots) – Am Freitag Morgen befuhr eine 63-jährige mit ihrem Pkw die L742 zwischen Wulmeringhausen und Brunskappel. Ausgangs einer Rechtskurve geriet sie mit ihrem Fahrzeug bei Schneeglätte ins Schleudern.

Stau vor Brunskappel aus Richtung Wulmeringhausen.
Stau vor Brunskappel aus Richtung Wulmeringhausen.

Dabei prallte sie im Gegenverkehr mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Der Fahrer eines weiteren entgegenkommenden Pkw konnte zwar eine Kollision mit dem Pkw der Unfallverursacherin verhindern, prallte dabei jedoch gegen die Leitplanken.

Die 63-Jährige und ihre Beifahrerin wurden im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie wurden zur ärztlichen Versorgung mit dem Rtw ins Krankenhaus Winterberg verbracht. Der Fahrer des zweiten Pkw wurde nur leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 18600,- EUR geschätzt.

Umleitung: Von Flattr über Duisburg bis zum Olsberger Schwimmbad und dann noch entfreundet.

Rund um das Bismarck-Denkmal in Hamburg (foto: zoom)
Rund um das Bismarck-Denkmal in Hamburg (foto: zoom)

Flattr, Kachingle und Co. – Aufräumen zum Jahresende: “Was ist das denn?”,”Wer?” oder gleich “Hä?”: Reaktionen auf Buttons und Erwähnung der hoffnungsvoll gestarteten Micropayment-Dienste Kachingle und Flattr, die ich hier im Blog über knapp zwei Jahre ausprobiert habe. Schon seit einigen Zeit ist Kachingle deaktiviert, Flattr folgt, ebenso wie der Kaffeekassen-Button: Das Prinzip freiwilliger Bezahlung für dieses Blog hat sich für mich erledigt … heikerost

Konservative und neoliberale haben eine Strategie: Gabriel hat lediglich den Finger im Wind … nachdenkseiten

Der Tanz ums Goldene Kalb: noch lang nicht ausgetanzt … nicsbloghaus

Die meisten Staus der Republik: NRW ist endlich einmal Spitzenreiter … postvonhorn

Bodo Hombach zieht weiter: „Der Wechsel zur Akademie nach Bonn ist ein tiefer Fall für Bodo Hombach ( Ehrenamt). Er verläßt die WAZ, die er mit abgewirtschaftet hat. Die Rendite vor seiner Einstellung lag deutlich höher als heute, ganz abgeseheh davon, daß die Akzeptanz der Zeitungstitel gesunken ist. Die immensen Abonnementverluste sprechen eine deutliche Sprache. Ganz abgesehen davon, daß Bodo Hombach in “Zeitungs-Verlegerkreisen” schon seit langem auch versch . . . hat.“ … medienmoral

Tücken der Technik: Sie schmecken wie Krabben. Proteinreich. Leicht zu sammeln. Schnell zubereitet: Ab in die Pfanne (mit gerösteten Zwiebeln) und mit Bier oder Wodka runterspülen. In Kampalas Bars schnellen die Preise in die Höhe … wiesaussieht

Duisburg, wissenschaftlich betrachtet: Scheiße ohne Niveau und Dynamik … jurga

Digitale Mordlust auf Facebook: “Und, was gibt’s Neues?” frage ich meinen Freund nach einem langen Arbeitstag. “Maria* hat uns bei Facebook entfreundet”, antwortet er. Ich schaue ihn ungläubig an. Die Maria, die letztes Jahr nach einer gemeinsam organisierten Veranstaltung noch neben uns am Tisch saß? Die meine Mutter noch in ihrer Freundesliste führt? … ruhrbarone

Befreiung oder Verhängnis: Oper vs. Ehetrott in Peter Henischs neuem Roman … revierpassagen

Ich reise allein: Der norwegische Film Ich reise allein von Stian Kristiansen fängt mit dem Tag nach einer durchgefeierten Nacht an: Der Schüler Jarle kann sich nicht mehr so recht erinnen, ob der spontane Sex, den er mit einer Mitschülerin hatte jetzt safe war oder nicht … pottblog

“Kommunen dürfen nicht zum Ausfallbürgen für Bund und Länder werden“: Deutscher Städtetag zu Kommunalfinanzen … doppelwacholder

Neheim: REGALIEN und Hungertuch-Verleihung im BOGEN … neheimsnetz

Ärztliche Versorgung im Sauerland: Neue Notdienstbezirke. Die Neuregelungen wurden den Hausärzten einen Tag vor Weihnachten von den Funktionären der Kassenärztlichen Vereinigung mitgeteilt (allerdings sehr verklausuliert ausgedrückt), und werden ab 01.02.2012 wirksam … sbl

Arnsberg/Sundern: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungsverfahren gegen grünes Ratsmitglied ein … gruenesundern

“Too big to fail” und die Qualität des Journalismus: da war ich gestern Abend, als ich wieder die heimischen Räumlichkeiten betrat, die Heizung hochgedreht und die Westfalenpost vor mir ausgebreitet hatte, so erstaunt, dass ich sogar vergass, mir mein abendliches Krombacher zu gönnen. Gerade am Tag zuvor hatte ich meine sinnlosen Gedanken zu den finanztechnischen Bemühungen des Fischers der Reuterlinge in das Netz der Netze gestellt einen finanziellen Weg in die Zukunft für sich, die Reuterlinge und auch uns zu finden. Hierbei hatte ich auch auf diese unsägliche Aqua-Loch hingewiesen, welches sich da so am Ufer der Ruhr im Zentrum der Reuterlinge befindet. Und dann las ich es schwarz auf weiss (<hier klicken>) … wiemeringhauser

Olsberg aktuell: Rat beschließt einstimmig die Errichtung einer Sekundarschule.

Rathaus Olsberg: grünes Licht für die Sekundarschule (foto: zoom)
Rathaus Olsberg: grünes Licht für die Sekundarschule (foto: zoom)

Vor gut einer Stunde hat der Rat der Stadt Olsberg einstimmig die Errichtung einer Sekundarschule beschlossen (wir berichteten gestern).

Damit geht vorläufig ein Weg zu  Ende, der mit dem Antrag der SPD-Fraktion vom 7. Oktober 2010 zur Teilnahme am Schulversuch zur Errichtung einer Gemeinschaftsschule begonnen hatte. Siehe dazu  hier im Blog.

18 Bürgerinnen und Bürger, darunter die Schulleitungen der Haupt- und Realschule, sowie einige aktive und ehemalige Lehrerinnen und Verwaltungsmitarbeiterinnen verfolgten von der Zuschauertribüne die Plenarsitzung zum Tagesordnungspunkt „Schulentwicklung“. Gemessen an den Maßstäben der heftigen bildungspolitischen Auseinandersetzungen der vergangenen Jahrzehnte muss man die Sitzung samt Diskussion als ausgesprochen harmonisch bezeichnen.

In der Begründung des Antrags arbeitete Bürgermeister Wolfgang Fischer die positiven Seiten des sogenannten „Schulfrieden“ in NRW heraus. Nun habe man für die nächsten zwölf Jahre eine verlässliche Grundlage für die Schulentwicklung in Olsberg.

Die Vertreterin des Bürgermeisters, Elisabeth Nieder, stellte die Ergebnisse einer Elternbefragung der jetzigen Dritt- und Viertklässler an den Olsberger Grundschulen vor.  202 von 332 befragten Eltern hätten die Fragebögen beantwortet und zurückgeschickt. Von diesen hätten sich 121 (61%) positiv und 79 negativ zur Sekundarschule geäußert. Die erforderliche Dreizügigkeit mit einer Mindesschülerzahl von 75 sei auf Grund dieser Zahlen gesichert.

In der Diskussion selbst äußerten sich VertreterInnen von CDU (Finkel, Schmidt, Steinrücken), SPD (Przygoda) und Grünen (Weigand) in vorbereiteten Statements zustimmend zur Sekundarschule.

Hiltrud Schmidt (CDU) äußerte Verständnis für vorhandene Skepsis gegenüber der neuen Schulform, betonte aber, dass es keine Alternative gäbe.

Knut Finkel (CDU) glaubte, dass der gebundene Ganztag den veränderten Ansprüchen der Familien, wie beispielsweise Doppelverdienern, besser gerecht würde.

Karl-Josef Steinrücken(CDU) lobte die hervorragende Arbeit von Haupt- und Realschule. Aufgrund der Anmeldezahlen sei die Hauptschule allerdings am Ende, und auch die Realschule sei ins Schlingern gekommen.

Rudolf Przygoda (SPD), der noch im letzten Jahr den Antrag seiner Partei zur Gemeinschaftsschule eingebracht hatte, zeigte sich heute zufrieden mit dem pragmatischen Konsens des Olsberger Rates.

Der Vertreter der Grünen, Weigand, betonte, dass er sich zwar eine weitreichendere intergrative Schulform gewünscht hätte, aber der zustande gekommene Kompromiss sei ein Schritt in die richtige Richtung.

Weigand sprach darüber hinaus die Abstimmung in den Schulkonferenzen der beiden weiterführenden Schulen an. Während sich die Hauptschule einstimmig für die Sekundarschule ausgesprochen hätten, hätte die Realschule in der Mehrheit gegen die neue Schulform gestimmt.

Bürgermeister Fischer erläuterte, dass er zwar auf den Konferenzen anwesend gewesen wäre, aber auf Grund des Konferenzgeheimnisses keine Aussagen treffen könne. Das Abstimmungsergebnis an der Realschule bewertete Fischer positiv.

Als im letzten Jahr in  der Schulkonferenz  über eine Gemeinschaftsschule abgestimmt worden wäre, hätte es noch einstimmige Ablehnung gegeben. Beim Beschluss über die Sekundarschule hätten jetzt den Nein-Stimmen immerhin sechs Ja-Stimmen gegenüber gestanden.

Morgen Ratssitzung in Olsberg. Wird die Schullandschaft umgebaut? Beschluss über Sekundarschule.

Der Eingang zum Olsberger Rathaus wird morgen abend erleuchtet sein. (foto: zoom)
Der Eingang zum Olsberger Rathaus wird morgen Abend erleuchtet sein. (foto: zoom)

Am morgigen Donnerstag, dem 15. Dezember 2011, findet ab 17 Uhr eine Sitzung des Olsberger Rates statt.

Unter dem Tagesordnungpunkt 6 –Schulentwicklungsplanung der Stadt Olsberg– soll über die Errichtung einer mindestens dreizügigen Sekundarschule am Standort der jetzigen Haupt- und Realschule entschieden werden.

Wörtlich heißt es in der Beschlussvorlage:

„Der Rat der Stadt Olsberg beschließt gem. § 81 (2) Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW – SchulG) zum Schuljahr 2012/2013 eine Sekundarschule im Sinne des § 17a SchulG zu errichten. Die Schule wird mindestens dreizügig geführt.

Der Rat der Stadt Olsberg beschließt, die Hauptschule Olsberg, Am Schwesternheim 5, 59939 Olsberg und die Realschule Olsberg, Bahnhofstraße 59, 59939 Olsberg gem. § 81 (2) SchulG zum Schuljahr 2012/2013 aufzulösen. Die Schulen werden jahrgangsstufenweise auslaufend weitergeführt, so dass die Auflösung beider Schulen mit Ende des Schuljahres 2016/2017 vollzogen ist.

Der Rat der Stadt Olsberg ermächtigt den Bürgermeister eine Kooperationsvereinbarung mit den Berufskollegs des Hochsauerlandkreises gem. § 17a (2) SchulG abzuschließen.“

Das komplette, sehr detaillierte Papier findet sich ebenfalls hier. (Auf „TO“ klicken und dann auf „VO“ unter „Ö 6“, leider ist aufgrund der Beschaffenheit des Ratsinformationssystems eine direkte Verlinkung zu Dokumenten nicht möglich. Alternativ: das gesamte PDF-Dokument der Sitzung herunterladen. Dort ist die Darstellung von Grafik und Text sauberer als in „VO“)

Wir haben in diesem Blog sehr viele Artikel zum Thema „Schule und Bildung“ veröffentlicht. An dieser Stelle enthalten wir uns eines Kommentars. Wichtig wäre es in einem demokratischen Gemeinwesen, wenn viele interessierte Bürger diese Ratssitzung besuchten und sich die Argumente ihrer gewählten politischen Repräsentanten anhörten und abwägten.

Einen derart tiefen Einschnitt in die Bildungslandschaft hat das sauerländische Olsberg seit Jahrzehnten nicht erlebt.

In diesem Sinne  …

HSK: Allparteienkoalition gegen Gesamtschule? Warum nicht die Eltern entscheiden lassen?

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Gesamtschulen gibt es viele in NRW. Keine einzige im HSK. (screenshot: Schulministerium)

Sekundarschule oder Gesamtschule? Diese Entscheidung sollten die Eltern treffen, auch im Hochsauerlandkreis.

„Nur keine schlafenden Hunde wecken!“
In unserem Landkreis hat man/frau den Eindruck, Verwaltung, Politik und Presse verfahren nach dem Motto; „Nur keine schlafenden Hunde wecken!“ Kann es denn sein, dass alle Parteien von CDU, SPD, FDP bis hin zu den Grünen eine in anderen Kommunen NRWs (Menden, Warendorf) durch Elternwillen abgewählte Schullandschaft zementieren wollen? Soll den Eltern im HSK tatsächlich keine Mitsprachemöglichkeit bzgl. der Einrichtung von Gesamtschulen eingeräumt werden?

Grüne auf Irrwegen?
Schauen wir mal in die ein oder andere Veröffentlichung der letzten Tage. Den Anfang machen wir mit den Grünen in Arnsberg. Da finden wir unter der verheißungsvollen Überschrift: „Neue Schulen für Arnsberg“ ein Loblied auf die Sekundarschule. Die Gesamtschule, für die gerade die Grünen in den letzten Jahren Land auf, Land ab unermüdlich geworben haben, ist für die Arnsberger Grünen jetzt Konkurrenz für die „gut funktionierenden Schulen“, vor allem für das Gymnasium.

Siehe: http://www.gruene-arnsberg.de/neue-schulen-fur-arnsberg/2011/11/23/
Schulausschuss: eine Enthaltung, keine Gegenstimme
Am Mittwoch dem 30.11.11 war es dann soweit. Laut einer Pressemitteilung sprach sich der Schulausschuss der Stadt Arnsberg – wir zitieren – : „mit nur einer Enthaltung und ohne Gegenstimme nach langer und sachlicher Diskussion für eine Grundsatzentscheidung zur Einführung von teilintegrierten Sekundarschulen an den Standorten Arnsberg, Hüsten und Neheim aus. Ein entsprechender Beschlussvorschlag an den Rat wurde auf den Weg gebracht. „Das ist ein positiver Schritt in der pädagogischen Entwicklung der Stadt“, sagte Fraktionssprecher Hans Wulf (Grüne). …. Alle Fraktionen waren sich einig, dass Eltern nun zügig über das Verfahren informiert werden müssten. Das soll, so Schmidt, im Januar passieren. Eltern von 3. und 4. Klässlern werden dann zu auch schulübergreifenden Infoveranstaltungen in die Grundschulen geladen.“

Siehe: http://www.derwesten.de/staedte/arnsberg/schulausschuss-stimmt-fuer-aufbau-der-sekundarschule-id6122939.html


Elterninitiative in Arnsberg gegründet

Ende November reagierten allerdings Arnsberger Eltern auf das geplante Schulkonzept ihrer Stadt mit der Gründung einer Elterninitiative. Die Gruppe kritisiert u.a. die Art und Weise wie die Stadt Arnsberg die Elternbefragung durchführt:

„Die nun laufende Pseudobefragung der Eltern durch die Stadt Arnsberg dient ganz offensichtlich nicht der Erforschung des Elternwillens, sondern sie hat eine reine Alibifunktion. Die Abfrage, ob sich die Eltern „unabhängig von den Empfehlungen zur weiteren Schullaufbahn für die neue Sekundarschule mit ihren Möglichkeiten für die Kinder“ interessieren, ist wenig sinnvoll, denn das Ergebnis wird in alle Richtungen interpretierbar sein. Die Errichtung mindestens einer Sekundarschule in Arnsberg ist doch in bewährter Hinterzimmerkungelei der bekannten Akteure längst beschlossen.“

Siehe: http://www.lokalkompass.de/arnsberg/politik/schulentwicklung-in-arnsberg-elterninitiative-sammelt-nun-unterschriften-d111932.html

Olsberg will Sekundarschule
In Olsberg will die Politik den Zug offenbar ebenfalls in Richtung Sekundarschule abfahren lassen. „Neue Sekundarschule: Stadt gibt Eltern das Wort“ lesen wir in einem Internetportal. Ob die Stadt den Eltern das Wort wohl auch für die Gründung einer neuen Gesamtschule geben würde?

Siehe: http://www.olsberg.de/_startseite/info/info/2011/117100100000016617.php

Bestwig sieht keinen Handlungsbedarf
Gar keinen Handlungsbedarf in Sachen Schulentwicklung sehen die beiden im Bestwiger Gemeinderat vertretenen Parteien CDU und SPD und der Bestwiger Bürgermeister. Wenn ich mich richtig erinnere, stand kürzlich sinngemäß in der Tageszeitung, die Gemeindevertreter sehen ihren Ort mit den bestehenden zwei Schulen, einer Hauptschule und einer Realschule, gut aufgestellt. Eine Elternbefragung soll also vermutlich nicht durchgeführt werden.

Meschede gibt Sekundarschule den Vorzug
Wie in Arnsberg und Olsberg wird vielleicht auch in der Kreisstadt Meschede der Sekundarschule der Vorzug gegeben. In der WP/WR vom 02.12.2011 steht u.a. dazu: „Zum Schuljahr 2013/14 sollen am August-Macke-Schulzentrum in Meschede und in Freienohl Sekundarschulen entstehen. Die Schließung der Franz-Stahlmecke-Hauptschule in Meschede soll erst 2013 erfolgen. Diese Eckpunkte sieht das Bildungspapier der Stadtverwaltung vor, das am kommenden Montag, 5. Dezember, dem Ausschuss für Bildung vorgestellt wird (Beginn 16 Uhr im Rathaus, alle Interessierten sind dazu eingeladen).“

Minderheitenposition in der Presse nicht erwähnt
Die Fraktion „Meschede braucht Zukunft“ (MbZ) hatte am letzten Dienstag einen Änderungsantrag für diese Sitzung eingebracht. MbZ wünscht eine Ergänzung des Elternfragebogens; denn bei dem von der Stadt vorgestellten Fragebogen haben die Eltern keine Möglichkeit, sich für die Gründung einer Gesamtschule auszusprechen. Leider wurde der Antrag der MbZ mit keinem Wort in der WP/WR-Meldung erwähnt.

Siehe: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/neue-schullandschaft-ab-2013-id6124604.html

Wird der Mescheder Fragebogen doch noch überarbeitet?
Mittlerweile erreichte den Fraktionsvorsitzenden der MbZ, Lutz Wendland, die Info, dass über die endgültige Form des Elternfragebogens wahrscheinlich erst im Frühjahr 2012 entschieden wird. MbZ geht jetzt davon aus, dass die Verwaltung den Fragebogen überarbeitet. Letztlich soll ja früher oder später der Elternwille entscheiden, welche Schulformen in Meschede angeboten werden. Je früher die Entscheidung für die Gesamtschule fällt, desto besser; denn irgendwann wird diese Schulform Realität, auch im Hochsauerlandkreis, früher oder später ….

Erneut ein Unfall an der Einmündung B480/L742 Steinhelle/Olsberg

Die Kreuzung L742/B480 in Steinhelle. Wer hier nicht stoppt, wird schnell von links erwischt. (foto: zoom)
Die Kreuzung L742/B480 in Steinhelle. Jetzt hat es einen Mopedfahrer von links kommend erwischt. (archiv: zoom)

Olsberg. (polizeibericht/zoom) An der Einmündung B480/L742 missachtete ein aus Richtung Wulmeringhausen kommender 68-jähriger PKW-Fahrer die Vorfahrt eines von Olsberg in Richtung Assinghausen fahrenden 60-jährigen Fahrers eines Leichtkraftrades. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 60-jährige mit seinem Leichtkraftrad zu Fall kam und sich leicht verletzte. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3500 Euro.

Der Unfall ist anscheinend nach dem gleichen Muster abgelaufen, wie der Verkehrsunfall an der selben Stelle im Juli diesen Jahres. Wir hatten damals hier im Blog berichtet und unter anderem geschrieben:

„Die aus Richtung Olsberg von links kommenden Fahrzeuge sind wegen der Lichtverhältnisse und der Rechtskurve leicht zu übersehen.

An manchen Tagen scheint der Strom der Fahrzeuge aus Richtung Assinghausen nicht abzureißen. Wer dann bei der ersten Gelegenheit, ohne noch einmal nach links zu sichern, abbiegt, kann schnell erwischt werden.

Ob sich der hier geschilderte Unfall im Detail genauso oder ähnlich abgespielt hat, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass man sich an diesem Stoppschild bewusst “die Ruhe antun” sollte.“

In dem aktuellen Fall ist nicht das Auto aus Richtung Wulmeringhausen „erwischt“ worden, sondern der Kradfahrer aus Richtung Olsberg.

Meiner Meinung nach müsste überlegt werden, wie die Einmündung weiter entschärft werden könnte. Das Hauptproblem scheint die Einsicht in den aus Olsberg kommenden Verkehr zu sein. Mir fallen außer dem Umbau der Kurve spontan nur die weitere Reduzierung der Geschwindigkeit auf der B 480 ein. Vielleicht würde es aber auch erst einmal ausreichen, das jetzige Tempogebot von 70 km/h drastischer durchzusetzen. Ein Mittel hierzu wären zwei permanent installierte Blitzgeräte für beide Richtungen (Olsberg und Assinghausen).

Olsberg: Motorradunfall auf der L 742 zwischen Wulmeringhausen und Steinhelle

Unfall auf der L 742 zwischen Oslberg und Steinhelle (foto: polizei hsk)
Unfall auf der L 742 zwischen Olsberg und Steinhelle (foto: polizei hsk)

Olsberg. (polizeibericht)  Schwer verletzt wurde am Donnerstagmorgen ein 25*-jähriger Motorradfahrer, der mit seiner Maschine die Landstraße 742 zwischen Wulmeringhausen und Olsberg befuhr.

Er überholte auf regennasser Fahrbahn einen vor ihm fahrenden Linienbus und kam in der nächsten laggezogenen Rechtskurve mit seinem Krad zu Fall.

Dabei rutschte das Krad auf die Gegenfahrbahn und prallte mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen.

Die Fahrerin des Pkw wurde bei dem Aufprall leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 3500 Euro.

*(andere Quellen sprechen von einem 15 bis 16-Jährigen. Wir haben bei der Polizei rückgefragt und warten auf Klärung)

Endlich wieder sparen. Morgen beispielsweise 4,50 und das gleich doppelt :-)

Morgen werde ich mir wieder zwei von diesen Tickets sparen. (foto: zoom)
Morgen werde ich mir wieder zwei von diesen Tickets sparen. (foto: zoom)

Häuser und Grundstücke sind im Hochsauerland recht günstig zu haben, aber das Einzelticket für eine Busfahrt spare ich mir, wenn die Strecke auch mit dem Fahrrad zurückzulegen ist.

Ich gönne mir lieber ab und zu auf dem Nachhauseweg ein Eis mit vier Kugeln á 70 Cent. Bleiben immer noch ungefähr 6,20 Euro übrig.

Es gibt auch leicht ermäßigte 4er-Tickets, die allerdings niemals meine vier Kugeln in der Waffel bestehend aus Mocca, Nuss, Strachiatella und Malaga kompensieren könnten.

Manchmal ist ein Döner im Imbiss am Rathaus drin. Sehr lecker. Man kann draußen sitzen und den Olsbergern bzw. Biggern beim Flanieren zuschauen.

Ehrlicherweise sei hinzugefügt, dass ich diese beiden verschiedenen Sorten von Olsbergern – ehem, ein Bigger ist natürlich keine Olsberger – als Stadtfremder nicht unterscheiden kann.

Unterscheiden kann man laut Aussagen der Bigger die Schützenfeste der beiden Gemeindeteile: Beim Olsberger Schützenfest ist das Wetter schlecht, beim Bigger Schützenfest scheint die Sonne.

Dieses Wochenende ist das Olsberger Schützenfest. Noch Fragen zum Wetter?

Heute reißerisch: Ruhrtalradweg – Sturz auf der Negerbrücke.

Die Metallbrücke über die Neger bei Steinhelle. (foto: zoom)
Die Metallbrücke über die Neger bei Steinhelle. (foto: zoom)

Als ich heute bei leichtem Regen von Olsberg kommend das 16 Prozent Gefälle zur L 742 bei Steinhelle hinunter rollen wollte, kam mir bergauf sein Rennrad schiebend ein drahtiger Senior mit blutendem Knöchel entgegen. Typ „Ruhrtalradweg – Radlertourist“ aus Richtung Winterberg.

„Wollen Sie nach Assinghausen“, rief er mir zu. „Passen Sie bei der Eisen-Brücke auf, die ist glatt, ich bin gestürzt.“

Unter Radlern muss man zusammenhalten und daher stieg ich ab, fragte nach der Verletzung und ob ich helfen könne. Irgendwas am Rad? Noch irgendwas außer dem Knöchel?

Nein, nein, es ginge schon, ich solle nur aufpassen.

Ich bedankte mich, erwiderte, dass ich kein Urlauber sei und sowieso die Straße das Negertal hinauf radele und nicht über den Eisenrost käme, versprach aber, mir das Ganze anzusehen.

Ganz am Ende der Neger, kurz bevor sie mit der Ruhr zusammenfließt, muß ein Ruhrtalradweg-Radler über das Metallrost rollen.

Ich bin einen kleinen Umweg zur Brücke gefahren und habe die Aussage des gestürzten Radlers überprüft. Die Brücke war in der Tat glatt und der gute Mann kann froh sein, dass er sich bei seinem Sturz nur den Knöchel verletzt hat. Eine Kopfverletzung wäre, betrachtet man die Überquerung mit nüchternem  Blick, bei einem Sturz nicht auszuschließen. Was aus einer Kopfverletzung folgen kann, überlasse ich der Phantasie der Leser.

Eines steht für mich fest: Wer auch immer die Verantwortung für den Ruhrtalradweg trägt, muss den Übergang entschärfen.

Ein Schild in der Art „Sturzgefahr! Bei Nässe absteigen!“ ist das Minimum.

Umleitung: Proteste in Spanien, Merkel mobbt in Meschede, Rente erst ab Ableben und mehr.

Am Wegesrand (foto: zoom)
Am Wegesrand (foto: zoom)

Bürgerproteste in Spanien: erste Demo-Aufrufe in Deutschland … spreeblick

Merkel mobbt in Meschede: Vermeintlich faule Südeuropäer ereifern sich über die Klischees, die Kanzlerin Merkel bei ihrem Auftritt in Meschede verbreitete. Und haben die Zahlen auf ihrer Seite: Spanier arbeiten mehr als Deutsche … derwesten

Sachverständigenrat – 2070: Rente erst ab Ableben … nachdenkseiten

Kraftlos in Düsseldorf: Erst zehn Monate ist die rot-grüne NRW-Minderheitsregierung im Amt. Doch schon jetzt wirkt sie ausgelaugt. Es ist der SPD-Teil der Koalition, der diesen Eindruck nährt … postvonhorn

Die Zukunft der Bundeswehr: teuer … WirInNRW

Bonn: Bildungspolitischer Sprecher verlässt „pro NRW“ … nrwrechtsaussen

Klaus Tenfelde: letzte Schicht … ruhrbarone

Hagen: Straßenbahn verliert immer mehr Fahrgäste … doppelwacholder

Zigarren oder Zuckerrohr? Hasta la victoria siempre … neheimsnetz

Kritik an fürstlichem Honorar für Merz (CDU): Die Grünen haben das hohe Tageshonorar von Friedrich Merz als Veräußerungsbeauftragter der WestLB scharf kritisiert … sbl

Schulpolitik: Olsberg – Gemeinschaftsschule oder Verbundschule? … wiemeringhausen