Weitere lokale Medien in der Linkliste: Briloner Anzeiger und olsberg-mittendrin

Im Briloner Anzeiger ist ein Artikel über den Auftritt von Bodo Zapp erschienen. Siehe dazu Artikel plus Kommentare hier im Blog. Man gelangt vom Briloner Anzeiger ebenfalls zur Website „olsberg-mittendrin“. Dort hat die Autorin den selben Artikel noch einmal veröffentlicht und darüber hinaus mit mehreren Bilder von „Bodo Zapp and friends“ angereichert.

Der Briloner Anzeiger ist ein Anzeigenblatt, das bis heute außerhalb meiner Wahrnehmung lag, denn mein Wohnort gehört nicht zum Verbreitungsgebiet dieser Wochenzeitung. Da der Briloner Anzeiger weder zum WAZ-Konzern noch zum Sauerlandkurier-Imperium gehört, nehme ich ihn ab heute in meine Linkliste auf, in erster Linie, um mich selbst daran zu erinnern, mal öfter nachzuschauen, ob es einen nennenswerten Journalismus jenseits der Westfalenpost und des Sauerlandkuriers gibt.

In die Blogroll kommt der Briloner Anzeiger nicht, da er erstens kein „Blog“ ist und auch keine Blog-Funktionen bereit hält und zweitens kein laufendes Internetangebot bereit hält, sondern zum großen Teil die Print-Ausgabe spiegelt.

Verbandelt mit dem Briloner Anzeiger ist anscheinend die Website „olsberg-mittendrin“. Auch diese Site hält keine Kommentarfunktionen bereit, obwohl sie sich von der Aufmachung her dazu eignen würde. Sprich: Kommentarfunktion unter den Artikeln, darum: ab in die Linkliste und nicht zur Blogroll.

Genug gemäkelt. Ich werde ab und zu nachlesen. Versprochen.

Olsberg – Hallenbad und Schach

Heute habe ich mir für das Hallenbad in Olsberg für 45 Euro eine 20er Karte gekauft.

Die „Karte“ ist allerdings keine Karte, sondern ein Chip.

Eingang zum Olsberger Bad
Eingang zum Olsberger Bad

Zwischen Arbeit am Morgen und einem Schachwettkampf am Nachmittag konnte ich endlich einmal wieder ein entspannendes „1000 m Bahnenschwimmen“ einschieben.

Das 25-Meter Becken war zu meiner Freude fast leer. Ob es dem Betreiber zum freudigen Jauchzen bewegt, wage ich zu bezweifeln.

Das Schwimmen hatte den schönen Effekt, dass ich, trotz wenigem Schlaf und Stress am Morgen, dann am Nachmittag ganz ruhig und sediert mit Schwarz spielend vor dem Schachbrett saß und die Muße hatte, eine Partie für die Schachfreunde Josefsheim Bigge zu gewinnen.

Nach Weiss Lg3 spielte Schwarz Txg3 und Weiss gab auf:

Gewinnstellung für Schwarz
Gewinnstellung für Schwarz

Helmut Hattler live in Olsberg

Am Dienstag bin ich zur Olberg Touristik gefahren und habe mir für 17 € eine Karte für das „Helmut Hattler“ Konzert im „Alten Kino“ gekauft.

<small>Das Werbefoto</small>
Das Werbefoto

Ja – ich hatte leider keine Kamera dabei, da ich bei sonnigem Wetter mit dem Fahrrad hinunter ins Strunzertal geradelt bin. Viel versprochen hatte ich mir sowieso nicht. Aber dann war ich wirklich überrascht: Das beste Konzert seit …?

Helmut Hattler, der ehemalige „Kraan„-Bassist überzeugte mit schnörkellosem, soliden Rhythmus.

Helmut Hattler (Photo: Hattler)
Helmut Hattler (Photo: Hattler)

Beim Improvisieren mit dem studierten Jazz-Gitarristen Torsten de Winkel flog Helmut Hattler zwar einmal aus der Tonart – muss beim Wechsel von G nach Fis gewesen sein, aber hej …. das waren Peanuts. Der Sound war klar. Oli Rubow am Schlagzeug spielte präzise und streckenweise genial subtil. Fola Dada sang professionell, bodenständig und ohne Allüren.

Was mich störte:

Auch bei kleinen Konzerten spielt die digitale Musiktechnik große Rolle. Bei Hattler und Co wurden Sounds ein- und beigemischt, die eigentlich ein eigenes Instrument erfordert hätten. Ich kann dann manchmal nicht mehr unterscheiden, was Handwerk und was Beiwerk ist. Bei einer Gruppe, die in der klassischen Besetzung Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang in einem kleinen ehemaligen Kino in einer kleinen Stadt im Sauerland auftritt, darf es ruhig etwas handwerklicher zugehen, zumal jeder der vier „es“ draufhat.

Dass die „Live“-Auftritte der „Großen“, nicht mehr „Live“ sind weiß ich eh.

Helmut Hattler: Denke mal über „unplugged“ nach.

Fazit: Großartige Musiker, klare Arrangements, Spielfreude und Spaß. Kommt wieder!