Protest bei VW in Osnabrück: Busse und Bahnen statt Panzer!

Für einen sozial-ökologischen Umbau der Autoindustrie

Protestaktion bei VW Osnabrück (Foto: Robin Wood)

ROBIN WOOD-Aktivist*innen haben heute am VW-Werk in Osnabrück für einen sozial-ökologischen Umbau der Automobilindustrie protestiert. Sie erkletterten zwei Laternenmasten vor dem Werksgelände und spannten dort ein großes Banner mit der Aufschrift: „ÖPNV statt Panzer – Jobs nicht auf Krieg aufbauen“

(Pressemitteilung Robin Wood)

Medienberichten zufolge ist die Automobilproduktion am Standort Osnabrück mit derzeit 2.300 Beschäftigten nur bis 2027 gesichert. In den vergangenen Monaten war immer wieder im Gespräch, das Werk anschließend für die Produktion von Rüstungsgütern zu verwenden – vor allem Rheinmetall ist offenbar interessiert an den dortigen Produktionsmöglichkeiten.

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Städte und Gemeinden treten auch im Hochsauerland beim STADTRADELN in die Pedale

Teams sammeln auf ihren Alltagswegen Kilometer – wieder hohe Beteiligung erwartet

Freuen sich über das Engagement der Kommunen im Hochsauerlandkreis und werben mit Banner für das Stadtradeln 2025: Landrat Dr. Karl Schneider und HSK-Radverkehrsbeauftragter Christoph Hester. (Foto: uhl/Pressestelle HSK)

Mit einem „Eyecatcher“ weisen Landrat Dr. Karl Schneider und Christoph Hester, Radverkehrsbeauftragter für den Hochsauerlandkreis, auf die Neuauflage des „Stadtradelns“ in diesem Jahr hin: In den kommenden Tagen kommen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden die blauen Werbebanner für die beliebte Zweirad-Kampagne zum Einsatz.

Das „Stadradeln startet“ kreisweit ins dritte Jahr. Ab dem 1. Juni können Bürgerinnen und Bürger an jeweils 21 Tagen klimafreundliche Fahrradkilometer sammeln und so ein Zeichen für mehr Radförderung setzen.

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Polizei Hochsauerlandkreis: Unfall auf der Deifelder Straße – Fahrer*in eines schwarzen Sportwagens flüchtet vom Unfallort

Autofahrer*in fährt Radfahrer im Kurvenbereich an.

Heute kam es gegen 07:00 Uhr auf der Deifelder Straße in Fahrtrichtung Wissinghausen zu einem Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen soll der Fahrer/die Fahrerin mit einem schwarzen Sportwagen einen Radfahrer im Kurvenbereich angefahren und verletzt haben.

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Umleitung: Israel/Palästina, Zensur bei Bluesky, Klimakrise, Wasserstoff, Brücken bröseln, Köln, Lingen, Dortmund, Hagen, Haschisch …

Spaziergang im Kellerwald am Edersee (foto: zoom)

Israel/Palästina im Frühling 2025: eine historische Einordnung … GeschichteDerGegenwart

Geschichte der Französische Zeit (1794-1814): Saubere Straßen für Köln! … hypothesis

Der Klimawandel und die drastischen Folgen: Naturkatastrophen werden häufiger und heftiger … munichRE

OMV will alle Wasserstoff-Tankstellen zusperren: 59 Autos tanken in Österreich Wasserstoff. Für die OMV geht das Geschäft nicht auf, der Konzern vollzieht eine Kehrtwende und setzt künftig stärker auf Elektromobilität … derstandard

Mehr Brücken bröseln: Eine Analyse sieht einen dramatischen Sanierungsstau in Deutschland und fordert, den Neubau von Fernstraßen zu bremsen. Das Verkehrsministerium hält die Angaben für nicht nachvollziehbar … klimareporter

Hagen: Funktionäre der Wirtschaft wettern gegen die Verkehrswende … doppelwacholder

Das Kind als Projekt (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Government censorship comes to Bluesky: Earlier this month, Bluesky restricted access to 72 accounts in Turkey at the request of Turkish governmental authorities … techcrunch

Nazi-Parteigänger und Anstandskultur in Lingen: Die Sauerbruchstraße wird es künftig in Lingen nicht mehr geben. Doch alle anderen sechs, gestern im Rat der Stadt zur Abstimmung gestellten Straßennamen nach Nazi-Parteigängern und -Profiteuren bleiben – einstweilen … robertsblog

Haschisch, DDR, CSU und Afghanistan: Polit-Satire von Jakob Hein … revierpassagen

Die Verwandlung der Dortmunder Kokerei Hansa gibt es bei zwei literarischen Spaziergängen zu entdecken: Der erste Spaziergang startet am 27. April 2025 um 15 Uhr mit dem Thema „Wilde und gezähmte Natur“ … nordstadtblogger

VCD zum Start der Fahrradsaison: Fünf Tipps für sicheres E-Radfahren

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=2DyWQ5Uir9o

Pedelecs können eine echte Alternative zum eigenen Auto sein. Doch während die Absatzzahlen weiter steigen, nimmt auch die Zahl der Unfälle zu. Zu Beginn der Fahrradsaison gibt der VCD fünf Tipps für mehr Sicherheit beim Fahren mit dem Pedelec.

(Pressemitteilung VCD / zum: VCD HSK)

Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für Fahrräder mit unterstützendem Elektroantrieb, sogenannte Pedelecs. Gleichzeitig steigen jedoch die Unfallzahlen. Zum Start der Radsaison gibt der ökologische Verkehrsclub VCD fünf Tipps, wie jeder gut und sicher mit dem E-Rad unterwegs sein kann. Diese Tipps finden sich auch in einem anschaulichen Info-Film, der sich vor allem an ältere Pedelec-Fahrende richtet

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Niedersfeld: Winterreifen – Sommerreifen

Blick auf den Hillebachsee. Im Vordergrund der Abfluss (foto: zoom)

Heute wurden in der Werkstatt unseres Vertrauens die Winter- gegen die eingelagerten Sommerreifen getauscht. Zeit, um zum Hillebachsee zu schlendern und ein paar Fotos zu machen.

Den gestauten See kann man auch in fußkranken Phasen mühelos umrunden. Flach, asphaltiert, keine Hindernisse.

Das abgebildete Haus verdeckt teilweise die Tankstelle rechts. Die Autowerkstatt und eine Bäckerei befinden sich dahinter, etwas tiefer gelegen.

Links vom Gebäude ein Verkaufscontainer, rechts die Tankstelle.(foto: zoom)

Was auf den beiden Fotos nicht zu sehen ist: der unablässige Verkehrsstrom aus PKW und LKW über die B 480 mitten durch den Ort. Seit einiger Zeit gilt aus Lärmschutzgründen Tempo 30. Ich bilde mir ein, dass zumindest heute der Verkehr ruhiger floss als mit Tempo 50. Allerdings ist dies nur eine sehr subjektive Momentaufnahme.

Das nächste Mal mache ich dann wieder Fotos vom fiesen Verkehr, so wie hier im Dezember 2024:

MOVE – Bürgerinitiativen und Mobilitätsverein entlang der Bundesstraßen 480 und 236

Die Verkehrsbelastung entlang der Bundesstraße 480, wie hier in Niedersfeld, ist groß. (archivfoto: zoom)

Kreisdirektor klagt um Geschäftsführerposten – jetzt droht Abwahl

Es ist kompliziert: In NRW bestehen drei Zweckverbände, die für den Schienenpersonenverkehr zuständig sind. Sie bestellen die Züge, die dann z.B. von der DB Regio oder der Eurobahn betrieben werden. Für den HSK ist – wie für den Großteil Westfalens außer dem Ruhrgebiet, insgesamt 19 Kreise – der “Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe” (NWL) mit Sitz in Unna zuständig. Der NWL plant nun eine Strukturreform.

(Der Artikel ist heute auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Bisher wurde der Verband von einem nebenamtlichen Verbandsvorsteher geleitet. Für die laufenden Geschäfte war ein hauptamtlicher Geschäftsführer zuständig. Oberstes beschlussfassendes Organ ist die Verbandsversammlung, der 45 Mitglieder aus den beteiligten Kreisen angehören, darunter zwei Kreistagsmitglieder aus dem HSK. Künftig soll die Leitung des NWL von einem/r hauptamtlichen Verbandsvorsteher(in) übernommen werden. Der bisherige Geschätsführer ist – aus bisher unbekannten Gründen – zum 31.03.2025 ausgeschieden, und seine Stellvertreterin war als neue hauptamtliche Verbandsvorsteherin vorgesehen.

Die Verbandsversammlung hatte ihre letzte Sitzung am Montag (31. März) in Hamm. Darüber berichten nun die in Hamm, Soest und Lippstadt erscheinenden Tageszeitungen unter der Überschrift “Führungsstreit im Nahverkehr” am 04.04.2025. Im Artikel steht u.a.:

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Hochsauerlandkreis: Bürger*innen radeln für ein gutes Klima

Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ startet erneut kreisweit mit allen Kommunen – Anmeldungen sind ab sofort möglich

Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ startet kreisweit. (Foto:  Klima-Bündnis/Felix Krammer)

Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger sich in Teams für ihre jeweilige Kommune beim STADTRADELN registrieren. Im Aktionszeitraum vom 01.06. bis 21.06 sind Kommunalpolitiker und Bürger dazu aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, ihre Kommune und mehr Radförderung zu sammeln. Die Kommunen bieten im Aktionszeitraum verschieden Fahrradaktionen an.

Beim STADTRADELN werden Menschen spielerisch angeregt, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Denn wer drei Wochen geradelt ist, nimmt dieses Verkehrsmittel danach anders wahr. Das gilt auch für die Mitglieder der Kommunalparlamente, auf denen ein besonderes Augenmerk liegt.

Auch in diesem Jahr beteiligen sich nun alle zwölf Kommunen des Hochsauerlandkreises beim diesjährigen STADTRADELN, elf Städte und Gemeinden radeln gemeinsam Anfang Juli. Dafür übernimmt der Radverkehrsbeauftragte Christoph Hester die Kreiskoordination. „Über 3000 aktiv Radelnde haben im letzten Jahr mitgemacht und damit ein starkes Signal für den Radverkehr gesetzt, ich bin mir sicher, dass die Teilnehmerzahl in diesem Jahr noch steigen wird“, so Christoph Hester, Radverkehrsbeauftragter des HSK. Er freut sich auf die Zusammenarbeit und die Aktionen mit den Kommunen.

Mit der STADTRADELN-App die Radinfrastruktur vor der Haustür verbessern

Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.

Während des Kampagnenzeitraums wird zudem die Meldeplattform RADar! angeboten. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet (www.radar-online.net) oder über die STADTRADELN-App auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Dazu dient eine Onlinekarte in der Punkte gesetzt werden können.

Bei Fragen zum Stadtradeln stehen die jeweiligen Koordinatoren in den Kommunen oder der Radverkehrsbeauftragter des Kreises zur Verfügung.

Kontaktdaten sowie die Anmeldedaten finden Interessierte unter www.stadtradeln.de/registrieren

Schnittblumen? Schwamm drüber! Gib mich Kirsche!

Nur in Ausnahmefällen: Schnittblumen (foto: zoom)

Normalerweise bin ich ein Gegner von Schnittblumen. Pflanzen gehören in die Erde. Manchmal mache ich eine Ausnahme.

Der Blumenstrauß hat mir, weil er jetzt schon einmal auf dem Tisch stand, als Testmotiv für das neue Objektiv – Festbrennweite 35 mm – gedient. Der Autofokus funktioniert.

Der rotrandige Baumschwamm (foto: zoom)

Baumschwämme sind dankbare Motive. Sie bewegen sich nicht. Deshalb konnte ich diesen hier noch mit dem alten, defekten Autofokus einfangen. Zwei Sekunden knarzendes Scharfstellen – kein Problem für den Pilz. Er hat nicht gewackelt.

In kaum einer Stadt kann man zur Zeit der Zierkirschenblüte entkommen. (foto: zoom)

Vom Sauerland in die Rüttenscheider Straße: Die Gentrifizierung eines Stadtteils ist erst dann abgeschlossen, wenn japanische Zierkirschen in langen Reihen an einer Fahrradstraße, auf der abends die Poser ihre Schicki-Micki-Karren mit mächtigen Fehlzündungen teita führen, blühen.

Die Fahrradsaison ist eröffnet

Wirtschaftsweg zwischen Altenfeld und Bödefeld (foto: zoom)

Heute zeigte das Außenthermometer am Nachmittag 8,5° Celsius an, die Sonne schien und die Wirtschaftswege waren frei von Eis und Schnee. Zeit, die Fahrradsaison einzuläuten.

Bei Mastodon werden schon den ganzen Winter über Held*innentaten über das Frostpendeln, Schnee- und Schlechtwetterradeln im Winter gepostet. Ich lese die Beiträge, betrachte die Bilder von eingemummelten Radler*innen mit Warnwesten sowie Rundumbeleuchtung und bin neidisch.

So schön das alles ist – ich fahre nicht bei Schnee und Eis, denn wir haben in Winterberg und seinen Dörfern keine sicheren Radwege und Straßen. Je älter ich werde, desto ängstlicher bin ich.

Heute ging es am Krähenstein, von vielen fälschlicherweise „Käppelchen“ genannt, entlang. (foto: zoom)

Kürzlich habe ich S. getroffen. Mindestens 150 Mal sei er im letzten Jahr zum Kahlen Asten hoch geradelt, bei fast jedem Wetter. Er sei dermaßen fit, dass er mit seinem alten Tourenrad locker an einer Gruppe Rennradler vorbeigezogen sei. Denen seien die Augen aus dem Kopf gefallen. Ich beneide S., aber seit ich beschlossen habe, ein „Weichei“ zu sein, kann ich warten, warten auf Tage wie heute: warm, sonnig, freie Wege.

Hier seht ihr mein Rad an der Straße oberhalb von Siedlinghausen – ohne mich, denn einer muss fotografieren.

Die L 742 oberhalb von Siedlinghausen (Ennert/Meisterstein), genauer eines Teils des Ortes. Das Zentrum wäre weiter links zu finden. (foto: zoom)

Sollte es Morgen noch einmal schön sein, wird erneut geradelt. Aber am frühen Abend, nicht vergessen, Demonstration auf dem Marktplatz (Untere Pforte) in Winterberg.

Demo-Plakat