Magisch-mystische Lesung mit Musik mit Barbara Ortwein in Medebach

Morgan1Medebach. (pm) Am Sonntag, dem 7. Dezember 2014, findet um 15.30 Uhr eine magisch-mystische Lesung mit Musik im Café Pöllmann in Medebach statt.

Die Autorin Barbara Ortwein stellt ihren zweiten Roman, den Fantasy- und Reiseroman „Im Banne der Zauberin Morgan – Spurensuche an magischen Orten in Cornwall und Somerset“, vor.

Die Hauptperson des Buches ist Morgan, die Priesterin von Avalon und die Halbschwester von König Artus, die als Zauberin mit ihren magischen Kräften zur Vernichtung ihres Bruders und seines Reiches in Camelot beiträgt. In einer fantasievollen Geschichte wird der Weg der Morgan und ihres Bruders zu dieser Entwicklung geschildert.

Im angrenzenden zweiten Teil geht die Autorin in einem modernen Reiseroman auf die Suche nach den Schauplätzen dieser Geschichte, die an den schönsten Orten im Südwesten Großbritanniens zu finden sind, und untersucht, inwiefern die Landschaft und ihre Geschichte Einfluss auf die Morgan-Erzählungen genommen haben könnten.

Barbara Ortwein ergänzt ihre Lesung mit keltisch inspirierter Live-Musik aus England, Wales, Irland und der Bretagne. Auch kulinarisch geht es an diesem Nachmittag „Very British“ zu: Passend zum Thema der Lesung werden kulinarische Spezialitäten aus Cornwall gereicht wie z.B. die aus den Rosamunde-Pilcher-Filmen bekannten süßen Brötchen mit Sahne und Erdbeermarmelade.

Wegen des begrenzten Platzangebotes wird um Anmeldung unter der Nummer 02982/8540 gebeten.

Zwischen Olsberg-Bruchhausen und Brilon-Wald: Totalsperrung der L 743

In unserem BriefkastenBrilon. (sbl_pm) Die L 743 soll ab April nächsten Jahres wegen Bauarbeiten für ca. ein halbes Jahr zwischen Olsberg-Bruchhausen und der B 251 bei Brilon-Wald komplett gesperrt werden.

Von den Auswirkungen sind vor allem die Anwohner aus Bruchhausen, Elleringhausen und den anderen angrenzenden Ortschaften betroffen, erst recht, wenn sie Berufspendler sind. Denn als Folge müssen sie pro Weg einen ca. 26 Kilometer langen Umweg in Kauf nehmen und haben dadurch erheblich mehr Zeitaufwand und höhere Kosten. Den großen Ärger der Betroffenen können wir gut nachvollziehen.

Der Fraktionsvorsitzende der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW), Reinhard Loos, stellte daher am 27.11.2014 folgende Anfrage an den Landrat Dr. Schneider:

• War die Kreisverwaltung in die Planungen der Landesstraßenbauverwaltung einbezogen?
• Welche Möglichkeiten sieht der Landrat die Planungen zu ändern?
• Welche zwingenden Hindernisse bestehen gegen eine einspurige Verkehrsführung anstatt einer Vollsperrung?
• Wie lässt sich notfalls wenigstens die Bauzeit verkürzen?

Oversum Winterberg: Gottesdienst der Windkraftgegner

So soll es in Winterberg aussehen, wenn die Windkraftanlagen kommen. (foto: zoom)
So soll es in Winterberg aussehen, wenn die Windkraftanlagen kommen. (foto: zoom)

Ich komme gerade enttäuscht von der Veranstaltung des „Bündnis Winterberg für eine Energiewende mit Vernunft“ im Oversum Winterberg zurück.

Gleich zu Beginn machte Fritz Honselmann (Grönebach) in seiner Einleitungsrede deutlich, dass eine Diskussion am heutigen Abend nicht erwünscht sei. Aufgrund der unterschiedlichen Interessen beim Thema Windkraft werde es wegen der zunehmend emotional aufgeheizten Atmosphäre keine offene Debatte, sondern lediglich zwei informierende Referate zum Thema geben.

Der Veranstaltungssaal des Oversum war gut -ich schätze 400 BesucherInnen- gefüllt. Die Stadt Winterberg hatte dem „Bündnis“ den Saal aus ihrem Kontingent kostenlos zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Werner Eickler und viele andere CDU-Prominente waren anwesend.

Der Veranstaltungssaal des Oversum  war heute gut besucht.
Der Veranstaltungssaal des Oversum war heute gut besucht.

Im ersten Referat versuchte Michael Brinkmann, Maschinenbauingenieur und Mitglied des Bündnisses, mit vielen Zahlen und Einspielfilmen nachzuweisen, dass Windenergieanlagen erstens nichts zur Energiewende beitragen, zweitens schädlich und drittens nicht profitabel seien.

Im zweiten Referat zeigte Willi Schmidt, freiberuflicher Fotograf, mit Fotomontagen ästhetisch unappetitliche Bilder der Winterberger Höhen, so sie denn mit Windrädern bebaut wären. In die Bilder der Vorrangzonen waren Windräder hinein montiert.

Um diese Informationen zu erhalten, hätte ich heute Abend nicht nach Winterberg fahren müssen, ein Klick auf die Website des Bündnisses hätte mir gereicht.

Am 17. September hatten wir uns hier im Blog geäußert: http://www.schiebener.net/wordpress/gegenwind-am-rothaarsteig-wir-dokumentieren-die-argumente-der-winterberger-windenergieanlagen-gegner/

Ich bin heute zu der Veranstaltung gefahren, um die „Für und Wider“-Argumente in einer offenen Diskussion auf dem Prüfstand zu sehen.

Nicht erwünscht!

Wer gegen Windkraftanlagen im Hochsauerland ist, wird die heutige Veranstaltung emotional bestärkt verlassen haben.

Wer nicht sicher ist, konnte nicht diskutieren oder gar nach den Quellen für die vielen Zahlen und Statistiken der Vorträge fragen.

Wer gerne eine Windkraftanlage bauen will, baut sie auch nach dem heutigen Abend.

Ein Gottesdienst für die schon Überzeugten, ein Überrumplungsversuch für die Zaudernden und nichts Neues für die Befürworter.

Schade!

Nicht lernfähig: Preistreiber Kreismusikschule

Kleine Straßen-Streicher in Hallenberg. (foto: zoom)
Immer teurer – musizieren mit der Musikschule. Auftritt 2011 in Hallenberg. (archiv: zoom)

Mittlerweile ist die Anhebung der Entgelte für die Kreismusikschule ein regelmäßig wiederkehrendes Ritual.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen)

1. Alle 2 bis 3 Jahre beginnt der Ablauf damit, dass das Kulturamt in der Kreisverwaltung eine Sitzungsvorlage für den Kulturausschuss und für den Kreistag erstellt. Darin heißt es, dass eine Anhebung der Musikschulentgelte erforderlich wäre, um den angestrebten Kostendeckungsgrad von 50% zu erreichen.

2. Die neue Entgelttabelle wird anschließend in den Gremien diskutiert, und die (kleine) Opposition weist darauf hin, dass die letzte Entgeltanhebung nichts gebracht habe. Denn die erwarteten Einnahmesteigerungen seien nicht eingetreten, stattdessen habe sich im zeitlichen Zusammenhang mit dem Wirksamwerden der höheren Preise die Schülerzahl deutlich vermindert. Da auch die Ausgaben unverändert blieben, habe sich die Situation verschlechtert: die Musikschule erreiche weniger Schüler, und das Defizit nähme zu.

Die Kreismusikschule solle besser ihre Einnahmen durch zusätzliche Angebote erhöhen, z.B. durch Blockkurse in den Ferien, wenn die Schüler mehr Zeit haben.

3. Die GaGaGroKo nickt trotzdem die von der Kreisverwaltung vorgeschlagene Entgeltanhebung ab, die somit in Kraft tritt, und alle Vorschläge der Opposition werden abgelehnt.

4. Es kommt wieder zu zahlreichen Abmeldungen von Schülern, und die Einnahmen sinken statt dass sie steigen. Dies wird auch durch die Jahresrechnung der Musikschule dokumentiert.

5. (wie 1.). Das Kreiskulturamt stellt fest, dass die Einnahmen der Kreismusikschule erhöht werden müssen, und erstellt eine Sitzungsvorlage mit der nächsten Entgelterhöhung.

6. usw usf …

Derzeit befinden wieder uns wieder am Anfang eines neuen Durchlaufs. Für die Sitzung des Kulturausschusses am 03.12.2014 hat die Kreisverwaltung die Drucksache 9/145 erstellt. Darin wird die nächste Entgeltanhebung vorgeschlagen. Neu: Nachdem die letzten Entgelterhöhungen bei jeweils etwa 5% lagen, werden diesmal gleich 12 (zwölf!) Prozent mehr gefordert. Der ultimative Härtetest für die Kreismusikschule? Immerhin wird sogar in der Vorlage darauf hingewiesen, dass in den Jahren 2010 und 2012, als die letzten Entgelterhöhungen wirksam wurden, die Abmeldezahlen deutlich höher als in den anderen Jahren lagen.

Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang ein Blick in die Jahresrechnung 2013 der Kreismusikschule (Drucksache 9/89 vom 15.10.2014). Geplant waren Einnahmen aus “privatrechtlichen Leistungsentgelten” in Höhe von 1.588 TEuro, 96 TEuro mehr als im Vorjahr. Tatsächlich betrugen diese Einnahmen jedoch nur 1.482 TEuro. Das waren sogar noch 10 TEUro weniger als im Jahr 2012. Und im Jahr 2013 wurde die zum 01.08.2012 eingeführte Entgeltanhebung erstmals in vollen Jahr wirksam. Deutlicher kann das Misslingen der Preiserhöhungen kaum sichtbar werden!

Diesmal versucht man es also mit einer besonders drastischen Verteuerung. Die jährlichen Kosten für Früherziehung und Grundausbildung sollen von 276 Euro auf 312 Euro steigen. Wer in einer Gruppe von 3-4 Jugendlichen wöchentlich (außer in den Schulferien und an Feiertagen) 60 Minuten Unterricht erhält, soll künftig 624 Euro statt bisher 552 Euro zahlen. Das sind dann pro Stunde (wenn man immer teilnimmt) 16 Euro! 45 Minuten wöchentlicher Einzelunterricht sollen von 1.452 Euro auf 1.632 Euro steigen.

Ob das einen Sinn gibt? Wir befinden uns auf dem Weg zu einer Kreismusikschule, die mit immer weniger Schülern bei immer höheren Entgelten immer höhere Defizite erzielt.

Umleitung: BILD gegen Ramelow, Correktiv-Blamage?, Katzechismus, Geschichtslehrpläne und sehr viel mehr.

Ist zwar noch lange hin, aber die Karten sind geordert. (foto: zoom)
Ist zwar noch lange hin, aber die Karten sind bestellt. (foto: zoom)

BILD teilt aus: So verdreht Bodo Ramelow die Geschichte … bild

Die Zeit teilt ein: Radikalenerlass von 1972 – Nazis rein, Linke raus … zeit

Blamage im Großformat? Mit viel Tamtam haben diverse Zeitungen die bislang größte Geschichte des neuen Rechercheteams Correctiv über Krankenhauskeime übernommen … taz

Correktiv: Kritik der taz – wir antworten … correktiv

Katzechismus: Guten Tag, ich bin begehrter Content. In Sozialen Netzwerken bin ich als Teil des Katzen-Contents ein Bild, das man so oder so ähnlich oft sieht. Warum? … endoplast

Parteitag der Grünen: Alles geht – von der Fundamentalopposition bis zu Schwarz-Grün … nachdenkseiten

Flotte Truppe BKA: Es warnt die Bürger vor der organisierten Kriminalität. Sie rücke zunehmend normalen Menschen auf die Pelle, stellt das Amt fest … postvonhorn

Überwachung: Das ist mein Internet! – Atlas verfolgt über den Globus … ruhrnalist

Matthias Platzeck und die Ratlosigkeit des Westens: Sicher erinnert sich noch jemand an Kurt Beck. Er war zwischen 2006 und 2008 SPD-Parteivorsitzender gewesen. Sein Sturz am Schwielowsee ist unvergessen, vor allem wegen der aus der eigenen Partei systematisch organisierten Medienkampagne gegen ihn … wiesaussieht

Große Wissenschaftler ? Gut in Mathe? Es sei bei weitem leichter für einen Wissenschaftler, eine benötigte Zusammenarbeit mit einem Mathematiker oder Statistiker anzugehen, statt umgekehrt für einen Mathematiker, einen Wissenschaftler zu finden, der seine Gleichungen benutzen kann … scilogs

Regen Lehrpläne historisches Denken an? Wird der im August dieses Jahres in Kraft getretene Kernlehrplan Geschichte für die Sekundarstufe II in Nordrhein-Westfalen diesem Anspruch gerecht? … PublicHistory

Sonntag vor 75 Jahren: Hitler kündigte den Angriff auf Frankreich und England an … revierpassagen

Am Jungwortbrunnen: Das Jugendwort des Jahres 2014 wurde gestern bekannt gegeben. Auch in diesem Jahr sind dem Sprachlog die Aufzeichnungen der Beratungen aus den Redaktionsräumen des Wörterbuchverlags Schlangeneidt zugespielt worden, die wir im Folgenden ungekürzt veröffentlichen … sprachlog

Sterbehilfe und Demokratie: Würde und Macht … jurga

Fünf tödliche Pannen in Schweinezuchtanlagen: Durch einen Stromausfall und einen technischen Defekt an der Alarmierungsanlage kam es in einer Schweinezuchtanlage in der Gemeinde Mörsdorf in Thüringen im Juni 2014 zum Tod von ca. 2.000 Tieren … sbl

Hagener Wasser muss bleiben: Es gibt keinen rationalen Grund, das Wasserwerk Hengstey zu schließen … doppelwacholder

Der Schwimmer von Joakim Zander: Man­che Bücher brau­chen nicht viel, um die Auf­merk­sam­keit voll auf sich zu zie­hen. Der Schwim­mer von Joa­kim Zan­der hatte es geschafft und mich zudem auch noch ganz vereinnahmt … rebrob

Christine Koch Gesellschaft: „Mit Poesie in den Advent“ ist das Thema eines Literaturnachmittags, zu welchem die Christine-Koch-Gesellschaft am Samstag, den 29. November, 15.00 Uhr, ins Guts-Café nach Olsberg – Bruchhausen einlädt … neheimsnetz

Freifunk-Netz erweitert und ausgebaut: U23-Wochenende des „Chaos Computer Club“ in Arnsberg

Freifunk-Treffen und Aktion in Arnsberg (fotos: Micoto Szillat, CC BY 4.0)
Freifunk-Treffen und Aktion in Arnsberg (fotos: Micoto Szillat, CC BY 4.0 ***)

Arnberg. (freifunk_pm) Am Wochenende vom 21.11 bis 23.11. kamen Freifunker aus Arnsberg und Berlin sowie Mitglieder des Chaos Computer Club Köln zum Abschluss des U23-Projekts nach Arnsberg, um dort das von der Stadt unterstützte Freifunknetz auszubauen (siehe auch hier im Blog).

Insgesamt wurde Hardware im Wert von ca. 5000€ verbaut, die die Sparkasse Arnsberg-Sundern durch Sponsoring bereitgestellt hat. Neben den Standorten Glockenturm und Propsteikirche, in der historischen Altstadt der Stadt Arnsberg gelegen, wurden auch Installationen auf dem Rathaus in Neheim, dem städtischen Bringhof und einigen weiteren kleinen Standorten getätigt.

Insgesamt wurde Hardware im Wert von ca. 5000€ verbaut.
Insgesamt wurde Hardware im Wert von ca. 5000€ verbaut.

Die Stadt Arnsberg ist eine der ersten Städte, die neben Standorten und Strom auch Internetressourcen für das Freifunknetz zur Verfügung stellt. Durch diese positive Signalwirkung gehört die Freifunkdomäne Möhne zu einer der am schnellsten wachsenden und deutschlandweit viel beachteten Freifunkcommunity in Deutschland. Auch wird in Arnsberg eines der größten freien verketteten Meshnetzwerke in Deutschland betrieben.

Weitere Fotos vom Wochenende stehen unter entsprechend genannten Lizenzen unter https://forum.freifunk-rheinland.net/t/geekend-fotos-aus-arnsberg/758 bereit.

Freifunk ist für jeden gratis nutzbar, allerdings nicht kostenlos. Um das Netz auch künftig weiter auszubauen und das Ziel der ersten städteübergreifende Meshverbindung zu erreichen bitten wir um Spenden mit der Zweckbindung „Freifunk Domäne Möhne“: https://freifunk-rheinland.net/mitmachen/spenden

Hintergrund: Freifunk – Geekend: Nachwuchsarbeit des Chaos Computer Club in Arnsberg

*** Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Neue Sprecher bei den Jusos im HSK – eine PM und einige Anmerkungen.

Dirk Wiese mischt sich unter die HSK-Jusos. Die Gespräche sollen wiederholt werden. (foto: spd)
Dirk Wiese mischt sich unter die HSK-Jusos. Die Gespräche und politischen Diskussionen  sollen wiederholt werden. (foto: spd)

Meschede. (juso_pm) Die Jusos im HSK haben auf ihrer konstituierenden Vorstandssitzung unter der Leitung des Juso Unterbezirksvorsitzenden Pascal Rickes neue Sprecher gewählt:

  • Pascal Rickes ( Sprecher für Gesundheits- und Sozialpolitik)
  • David Rüschenschmidt ( Sprecher für Wirtschafts- und Finanzpolitik)
  • Sebastian Hillebrand ( Sprecher für Bildungspolitik)
  • Niklas Latusek (Sprecher für Innenpolitik)
  • Sascha Beele ( Sprecher für Wirtschafts- und Finanzpolitik)
  • Michael Menke (Sprecher für Außen- und Europapolitik)
  • Maximilian Bunse ( Sprecher für Familien- und Schulpolitik)

Als Gast begrüßten die Jusos den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der HSK-SPD Dirk Wiese (MdB). Mit ihm kamen die Jusos über aktuelle politische Themen ins Gespräch, insbesondere über die Krisen in der Ukraine und in Syrien.

Daneben diskutierte man auch über die Chancen und Risiken des transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP).

Die politischen Diskussionen mit Dirk Wiese sollen in regelmäßigen Abständen fortgesetzt werden. Hierzu sind alle interessierten jungen Leute aus dem Sauerland herzlich eingeladen. Infos zu den Treffen gibt es auf www.jusos-hsk.de oder bei Facebook.

Meine kleinen Anmerkungen zu der Pressemeldung (PM):

Ich veröffentliche in der Regel einigermaßen interessante PMs. In diesem Fall kenne ich jetzt die Namen der sieben Jusos, kann aber die Namen nicht dem Bild zuordnen. Sehr wahrscheinlich ist mein schlechtes Gedächtnis schuld, aber der/die PressesprecherIn sollte dies ins Kalkül ziehen und einfach die Vornamen/Namen auf dem Bild von links nach rechts im Anschreiben aufzählen.

Weiterhin stört mich bei PMs oft, dass zwar vollmundig aufgezählt wird, welche großen Themen der Politik verhackstückt wurden, aber was und wie diskutiert, welche Positionen vertreten wurden, erfährt weder der geneigte Redakteur, noch alle ihm zugeneigten Leserinnen und Leser.

Als Beispiel soll dieser Satz aus der PM dienen:

„Daneben diskutierte man auch über die Chancen und Risiken des transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP).“

Welche Chancen sehen denn die HSK-Jusos im TTIP? Welche Risiken haben sie auf der Versammlung angesprochen?

Dann noch den Satz davor: „Mit ihm kamen die Jusos über aktuelle politische Themen ins Gespräch, insbesondere über die Krisen in der Ukraine und in Syrien.“

Über welche aktuellen politischen Themen wurde gesprochen? Bei einer PM reicht mir eine einfache Aufzählung.

Was wurde über die Krise in der Ukraine und in Syrien gesagt? Muss ja nur jeweils ein Kernsatz sein.

Liebe Jusos, versteht mich nicht falsch. Eure PM ist im Grunde genommen nicht anders als viele andere PMs, die spaltenfüllend und bewusstlos von Redaktionen in die Blätter (Papier und digital) gestopft werden.

Trostpflaster: Ein noch größerer Meister der Nichtigkeiten ist der politische Konkurrent von MdB Dirk Wiese. Lest mal dessen PMs in den Blättern durch. Ich mag ja den Heidegger nicht, aber da nichtet das Nichts in einer Endlosschleife.

Ich wollte das immer schon mal los werden, und ihr seid mehr oder weniger zufällig jetzt meine „Opfer“. Ansonsten wünsche ich mir, dass die Jusos sich im HSK mit politischen Ideen und Aktionen bemerkbar machen und … winke, winke mit dem Zaunpfahl … die Frauenfrage auch in den eigenen Reihen voran bringen, ein quasi dialektischer Prozess.

SBL, Linke und Piraten im Kreistag Meschede : Rechnungsprüfungsausschuss soll tagen

Wir haben in den letzten Wochen schon mehrmals (siehe auch hier und hier im Blog) über die unglaublichen Vorgänge im Zusammenhang mit der Vergabe der Schülerfahrten zu den kreiseigenen Förderschulen berichtet. Doch bisher gab es bei Landrat und Kreisverwaltung nur das große Schweigen und bei CDU- und SPD-Fraktion nur das stetige Abnicken. Dies ist bei dem sehr hohen Auftragsvolumen (insgesamt über 6,4 Mio Euro) und den vielen und gravierenden Merkwürdigkeiten nicht akzeptabel.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bügerliste erschienen.)

Auf eine weitere schriftliche Anfrage von SBL- und Linken-Fraktionen gingen mal wieder nichtssagende Antworten auf die gestellten Fragen ein.

Ein Beispiel:
Auf eine erste Anfrage, warum denn wegen erheblicher Überschreitung der zu erwartenden Preise keine Aufhebung einiger Lose erfolgt sei, wie es die einschlägigen gesetzlichen Regelungen möglich machen, hatte die Kreiwerwaltung geantwortet, man habe gemäß § 3 Vergabeverordnung nur einen voraussichtlichen Gesamtpreis geschätzt. Also fragten SBL und Linke nun nach: “Ist dem Landrat und dem Vergabeamt bekannt, dass der § 3 der Vergabeverordnung (VgV) ausschließlich dafür Bedeutung hat, vor der Veröffentlichung der Ausschreibung festzustellen, welche Schwellenwerte erreicht werden und welches Ausschreibungsverfahren daher zu wählen ist?”

„SBL, Linke und Piraten im Kreistag Meschede : Rechnungsprüfungsausschuss soll tagen“ weiterlesen

Freifunk – Geekend: Nachwuchsarbeit des Chaos Computer Club in Arnsberg

Freifunkstadt Arnsberg (archiv: zoom)
Freifunkstadt Arnsberg (archiv: zoom)

Arnsberg. (freifunk_pm) Der Chaos Computer Club Cologne veranstaltet das u23-Projekt in nahezu jährlichem Rhythmus bereits zum 11. Mal. Es richtet sich an junge Menschen bis einschließlich 23 Jahre.

In Zusammenarbeit mit dem Freifunk Rheinland e.V., der Stadt Arnsberg und den Freifunkern vor Ort findet vom 21.11 bis 23.11.14 ein sogenanntes „Geekend“ in Arnsberg statt. An diesem Wochenende wird sich alles um Freifunk drehen. An mehreren Terminen konnten junge Menschen unter 23 Jahre die Technik hinter Freifunk erlernen. Das Highlight dieser Workshops endet nun im Ausbau des Arnsberger Netzes durch die Jugendlichen an diesem Wochenende.

Die gemeinsame Freude an der Freifunk-Technik wird dabei im Vordergrund stehen. Während einer Stadtbegehung werden sich die jungen Menschen mit konzeptionellen Aspekten beim Aufbau von Bürgerdatennetzen beschäftigen. In der zweiten Phase geht es dann ans Gerät. Handelsübliche Router werden zu Freifunkroutern verwandelt. Anschließend werden an ausgewählten Standorten Installationen getätigt und das bereits vorhandene Arnsberger Freifunkmeshnetzwerk erweitert. Besondere Highlights an diesem Wochenende werden die Ausbauarbeiten am Glockenturm der Stadtkapelle St. Georg sowie an der Propsteikirche sein.

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, u.a. der Stadt Arnsberg für die Bereitstellung einer Unterkunft sowie dem Verein „Wir in Arnsberg“ für die Übernahme der Fahrtkosten für die Jugendlichen.

Sollten Sie Interesse haben, sich am Sonntag, den 23. November, ein persönliches Bild der Ausbauarbeiten, auch in den Türmen, zu machen, so kontaktieren Sie mich bitte unter:

Daniel Wagner <daniel.wagner@mirm.eu>

Wir freuen uns auf ein tolles Wochenende und den erfolgreichen Ausbau unseres Freifunknetzes.

Verkehrsinfrastruktur des Kreises – Der Landrat sieht keinen Handlungsbedarf

Auch das erlebe ich: mein kleiner Horror auf dem Arbeitsweg (archiv: zoom)
Jeden Tag ein kleiner Horror. Die Landstraße 742 zwischen Steinhelle und Wulmeringhausen (archivfoto: zoom)

Im Hochsauerlandkreis gibt es viele einspurige und zusätzlich auch gebirgige Straßenabschnitte. Sie sind von ihrem Aufbau her für den Schwerlast-Begegnungsverkehr größtenteils ungeeignet. Entsprechend hoch ist das Gefahrenpotential.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Ein Mitglied der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) formulierte daher Anfang November 2014 eine Anfrage zur Verkehrsinfrastruktur des Hochsauerlandkreises. Hier zunächst eine Zusammenfassung der Antwort und – für alle, die sich ausführlicher informieren möchten – anschließend die komplette Antwort der Kreisverwaltung.

Los geht’s:
Nach Auffassung der Kreisverwaltung sind „gefährliche Begegnungen“ in erster Linie Verstöße gegen die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung.

In den Jahren 2011, 2012 und 2013 ereigneten sich im Kreisgebiet insgesamt 21.919 Verkehrsunfälle, davon 2.423 mit Personenschaden.

Es liegen keine Beschwerden und/oder Anregungen zur Lösung der Problematik seitens der Bürger, der Kommunen und des Kreises vor.

Die Kreisverwaltung sieht keine Notwendigkeit hier aktiv zu werden.

Nicht ausgebaute, periphere Straßen haben für den lokalen Güterverkehr keine bzw. allenfalls marginale Bedeutung.

Im Rahmen der Kreisstraßenbereisung am 28.04.2015 wird der Kreisausschuss über weitere Ausbaumaßnahmen beraten.

Weiter geht’s:
„Ihre Anfrage gern. § 11 Gesch0 für den Kreistag des Hochsauerlandkreises vom 04.11.2014;
hier: Verkehrsinfrastruktur des Kreises

Sehr geehrter Herr Loos,
in Abstimmung mit der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde beantworte ich Ihre Anfrage wie folgt:

„Verkehrsinfrastruktur des Kreises – Der Landrat sieht keinen Handlungsbedarf“ weiterlesen