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Diskriminierung für Dummys: „Tappten die nordafrikanischen Banden in die Fußball-Falle?“ … operationharakiri
Arnsberg mit neuer TEATRON-Produktion in 2016: “Phänomen FAUST” … neheimsnetz
Dinslakens Menschen bewegte in meiner alten Heimat: Schatzkammer, Wohnungsbau, Bahnhofsvorplatz, Flüchtlingseinrichtungen, Sicherheitsgefühl … andreashaab
Die Gründe, die mich zum Zeichnen der Petition bewegt haben, sind in dem verlinkten Artikel beschrieben.
Das Ziel von 4000 Dinslakener Unterschriften wird wohl in den letzten zwei Tagen der Petition nicht erreicht werden. Ich denke aber trotzdem, dass jede Stimme derer, die mit Dinslaken und der Burghofbühne verbunden sind, zählt.
Unser Sexmob: Eine Kolumne von Thomas Fischer … zeitonline
Köln und die Konsequenzen: Der Sexismus der Anderen … publikative
Polarisierung oder Homogenisierung? Man kann nicht die Medien für ihren Hang zur Homogenisierung kritisieren und anschließend die Polarisierung beklagen, wenn man ausnahmsweise nicht einer Meinung sein sollte. Was dagegen hilft? In Drecksblätter zu schreiben … altpapier
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Waldorf ist alles andere als geborgen: Erfahrungen zwei entgeisterter Eltern … leitmedium
Sundern. (pm) Am heutigen Freitag, den 09.01.2016, eröffnete Bürgermeister Ralph Brodel zusammen mit Mitgliedern und Vorstand den Hackerspace Sundern e.V. in den Räumlichkeiten am Rathausplatz.
Der Hackerspace Sundern ist ein Freiraum für kreative, technikbegeisterte Menschen. Hier treffen sich Menschen, die sich gerne für digitale Kunst, Technik und freien Wissensaustausch interessieren. Wir versuchen, bestehende und neue Technologien durch sogenanntes „hacken“, zu verändern.
So konnten bereits in zahlreichen Treffen die Grundsätze der Elektrotechnik, die Programmierung von Robotern und die Funktionsweise von Beamern erläutert werden. Neben dem Vortragsangebot des Hackerspace Sundern wird der Freiraum auch durch kreative Projekte der Mitglieder erweitert.
Nachdem in den letzten Wochen die Mitglieder die Vereinsräume in vielen Stunden Arbeit renoviert und eingerichtet hatten, wurde heute Bürgermeister Brodel zur Eröffnung begrüßt.
Die Mitglieder berichteten von ihren aktuellen Arbeiten und Projekten und zeigten ihm, was in den kommenden Wochen im Hackerspace Sundern stattfinden soll.
Der Verein finanziert sich, neben den Mitgliedsbeiträgen, hauptsächlich durch Sponsoren aus der näheren Umgebung, sowohl mit Sachspenden, als auch finanzieller Zuwendung. Es werden noch dringend weitere Sponsoren gesucht, um Projekte zu fördern und die Kooperation mit den örtlichen Schulen zu stärken.
Soziale Netzwerke: Falsches Köln-Video verbreitet sich ungebremst … weltonline
Kannze Dir schenken: Beim Terror in Paris hatten wir wieder diese unsägliche Gerüchte-Stampede im Medienland beobachtet: „Einige setzten noch ihre forschen Eilmeldungen ab, als andere diese schon längst wieder dementierten,“ … charly&friends
Wenn’s beim Lesen nicht mehr raschelt: meine Erfahrungen mit dem E-Paper … revierpassagen
Video sorgt für Diskussionen im Netz: Hier kommt der Schnee per Heli auf die Piste … merkur
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Die Dortmunder Gewerkschaften unter dem Hakenkreuz: Verboten und gleichgeschaltet … nordstadtblogger
Pistolen-Pretzell sucht Hagen heim: Pretzell versteigt sich gar zu Phantasien, die in der US-Waffenlobby und ihren parlamentarischen Unterstützern gängig sind … doppelwacholder
Am Sonntag war ich zum ersten Mal im Scheunenatelier in Hallenberg-Braunshausen. Anlass war eine Pressemeldung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese (SPD) hier im Blog.
Aber schon lange vor dieser PM hatte ich von verschiedenen Seiten gehört, dass ich da mal unbedingt vorbei fahren sollte. Dorle und Albe Schmidt seien wunderbare Menschen, die sehr viel für die regionale Kultur bewirkten.
Kurz und gut: es stimmt. Seit zwei Jahren engagieren sich die Künstlerin Dorle und der Goldschmied Albe Schmidt in der Flüchtlingshilfe. Ihr jüngstes Projekt war ein Workshop für Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia, Bangladesh, dem Libanon und Syrien. Aus Rohmaterialien haben die jungen Leute Schmuck geformt.
„Hello, herzlich willkommen in Germany“, begrüßte Dorle Schmidt die zahlreichen Besucherinnen und Besucher im zweistöckigen Scheunen-Atelier. „Wir wollen zeigen, was ein paar von euch gemacht haben“, betonte sie besonders in Richtung der anwesenden Flüchtlinge.
„Wir begrüßen einen Menschen, der euch helfen kann, Dirk Wiese.“
Dirk Wiese habe die Idee gehabt, in Braunshausen zusammenzukommen und miteinander zu sprechen. „Hier sind viele nette Leute, wir sind eine Welt, wenn auch nur ein Dorf.“
In seiner kurzen Ansprache – „Welcome to the beautiful Hochsauerlandkreis“ – betonte Wiese die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. Er selbst könne das in Brilon in der Erstaufnahmeeinrichtung, der Kleiderkammer, aber auch bei den Sportvereinen beobachten.
Er sei beeindruckt, wie schnell manche Flüchtlinge die deutsche Sprache erlernten. Er wisse, dass es oft bürokratische Hürden bei der Anerkennung gebe, aber „wenn wir 3000 neue Leute beim Bundesamt für Migration einstellen, dann dauert das.“
In der Diskussion wurden einige konträre Positionen angesprochen.
Pessimistisch:
Verkraftet unser Sozialsystem die Zahl der Flüchtlinge? Schaffen wir es Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund zu integrieren? Hat die Bundesregierung Recht gebrochen (Dublin, Schengen)?
Optimistisch:
Wir schaffen das. Wir haben schon mehrmals viele Migranten aufgenommen. Wir lernen aus den damaligen Fehlern: wir glaubten wir holten Arbeitskräfte, aber es kamen Menschen.
Wichtig seien zwei Dinge, so ein Mitarbeiter der Firma Vissmann aus Allendorf: Sprache und Ausbildung. Die kulturellen Unterschiede verglich er mit den tiefen Gegensätzen zwischen den nach 1945 zuziehenden evangelischen Christen und den einheimischen Katholiken.
Grob geschätzt ein Drittel der Flüchtlinge könnten schnell mittels minimaler Zusatzqualifizierung in den Arbeitsprozess integriert werden, so Dirk Wiese. Ein weiteres Drittel hätte einen großen Qualifizierungsbedarf . Das letzte Drittel sei problematisch und würde erst einmal mit dem SGB II versorgt werden.
Die Diskussion um „Dublin“ und „Schengen“ konnte ich leider nicht ausreichend mitverfolgen, da sich die große Diskussion in kleinere Zirkel und später in Einzelgespräche aufspaltete.
Gastgeber Albe Schmidt betonte zum Schluss der großen Runde, dass viele Einheimische Qualifikationen hätten, die sie an die Flüchtlinge weitergeben sollten, was auch der Sinn seines Goldschmiedeprojekts gewesen sei.
Persönliche Schlussbemerkung: Ein sehr interessanter Nachmittag, eine spannende Umgebung, gute Einzelgespräche.
Wie schön, dass es noch andere gibt, die sich darüber freuen, wenn sie NICHT verstehen! Und wenn der andere dann auch noch einen langen Wikipedia-Artikel hat, kann man ja selber nicht so verrückt sein. Roland Barthes sagt:
„Welche Ruhe im Ausland! Dort bin ich sicher vor Dummheit, Gewöhnlichkeit, Eitelkeit und weltmännischem Gehabe, vor Nationalität und Normalität.
(…)
Ich lebe in einem Zwischenraum, der frei von jeder vollen Bedeutung ist.
(…)
der ganze Körper (…) unterhält mit Ihnen eine Art kindlicher Plauderei
(…)
Eine Verabredung treffen (mit Gebärden, Skizzen und Namen) benötigt mit Sicherheit eine ganze Stunde; aber diese Stunde (…) hat man den ganzen Körper des anderen erkannt, geschmeckt und aufgenommen, hat dieser (ohne wirkliche Absicht) seine eigene Erzählung, seinen eigenen Text ausgebreitet.“
„Ich gehe auf den Abenteuerspielplatz“, sagt der kleine Sohn von „Yên“, „mit meiner Schwester.“ Ich bin erstaunt, wie gut sein Deutsch ist. Es ist das erste Mal, daß er mich anspricht: vielleicht ist es seine Vorfreude, die er teilen muß? Er steht vor meinem Tisch – ich esse gerade, bei „Viet Thai“, wo Yên kocht, bedient – alles macht?
Wo bleibt die Schwester? Sie ist in der Küche, er versucht sie zu holen. Das dauert. „Baue ich doch schnell einen Papier-Flieger!“, blitzt es auf, „als Abenteuer-Spiel.“ Ich nehme eine alte „Bild“-Zeitung und reiße mir eine A4-Seite zurecht. Das gelingt schon mal. Aber dann kommt die größere Herausforderung: „Mmh – wie war das noch mal? Wie faltet man … wie lang ist das her, daß ich das zuletzt gemacht habe?“ Uff! – es gelingt, aber die Kinder sind schon gegangen. Ich mache einen Testflug – bin allein bei Viet Thai –, fliegt gut, besser als erwartet, bei dem weichen „Bild“-Papier.
Als ich zum Zahlen am Tresen stehe, zeige ich Yên den Flieger und sage: „Für den Abenteuerspielplatz – aber zu spät.“
Sie schaut ihn sich genau an, ganz genau, ist wirklich interessiert.
„Ein Blatt Papier ist noch da!“, sage ich ganz aufgeregt, wirklich nur eins, deshalb ja auch die Bild-Zeitung. Aber diesmal weiß, ganz neu, ganz …
Sie möchte mir beim Falten zuschauen, aber besser, ich sage: „Selber machen!“ Und wir machen es gemeinsam – ganz langsam –, ich mache einen Schritt vor, sie macht ihn nach. Und fliegt!
„Wie heißt das?“, frage ich.
„«Duc Leon», in Vietnam.“
„Moment, das schreib ich mir auf“, und schreibe es auf den Flügel des Fliegers:
„Und auf Deutsch?“
„Weiß nicht.“
„Es gibt zwei Möglichkeiten. Offiziell heißt das“ – und ich schreibe – „«Papier-Flieger», aber eigentlich sagt man «Schwalbe»“
… „und es wird ganz hell“– oder wie beschreibe ich das Gefühl, als mir erst jetzt auffällt:
„«Schwalbe», so wie: «Yên».“
–
(Yên hatte mir irgendwann ihren Namen gesagt. Und ich fragte, was er bedeutet: Ein Vogel baut ein Nest an der Wand von Viet Thai, und das hat mit „Essen“ zu tun … „Schwalben“-Nest? Sicher war ich erst sehr viel später, ein Bild später, das ich Yên zeigte, siehe oben)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
es würde mich freuen, mit Ihnen und Euch einen kurzen Weg zusammen zurückzulegen, der uns aus einem ereignisreichen alten Jahr 2015 in ein hoffentlich doch ebensolches neues Jahr 2016 führen wird.
Es empfiehlt sich, schnell Karten zu reservieren.
Mit herzlichen Grüßen,
Maik Hester
31. Dezember 2015, 22:00 Uhr
Melanchthonkirche Bochum
Löcher im Licht
Klang und TextPASSAGEN in der Silvesternacht
Texte von Pascal Mercier, Marlen Haushofer, Michael Glawoger und Hans Erich Nossack
Musik von Astor Piazzolla, Mauricio Kagel und Erik Satie u.a.
sowie kulinarische Kleinigkeitenzur Mitternacht
Rezitation: Heiner Stadelmann Akkordeon: Dr. Maik Hester Orgel und Klavier: Ludwig Kaiser
Im Mittelpunkt der ‘Löcher im Licht – der Klang- und TextPASSAGEN in der Silvesternacht’ stehen in diesem Jahr Texte von Texte von Pascal Mercier, Marken Haushofer, Michael Glawoger und Hans Erich Nossack sowie Musik von Astor Piazzolla, Mauricio Kagel und Erik Satie.
Die Begegnung mit dem Fremden ist das thematische Band das alle Texte zusammenhält und den Dialog zwischen Text und Musik charakterisiert.
Erzählt wird, wie fremde Ereignisse in vertraute Situationen und Beziehungen einbrechen und dadurch neue, befreiende Lebensräume und Nähe möglich werden. Der Dialog zwischen Text und Musik animiert dazu, das Leben noch einmal ganz neu in die eigenen Hände zu nehmen.
Dabei scheint manches sinnlos, aber unvermeidlich, einmalig, grundlos beglückend oder ängstigend, nicht zur Gänze mitteilbar und doch immer mit Momenten großer, manchmal charmanter, manchmal burlesker, manchmal spielerischer Leichtigkeit.
Im zweiten Teil unseres Silvesterabends haben die Besucher dann die Gelegenheit, sich an kulinarischen Kleinigkeiten zu laben, die Sie an verschiedenen Orten im Raum finden. Ab viertel vor zwölf wird ein Glas Sekt gereicht, mit dem die Besucher gerne auch außerhalb der Kirche das mitternächtliche Glockengeläut und das Silvester-Feuerwerk entspannt genießen können.
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Dr. Maik Hester
Konzertakkordeonist, Akkordeon-Restaurator, Musikwissenschaftler www.maikhester.net
Meschede/Braunshausen. (spd_pm) Zum Abschluss der Ausstellung „Kultur trifft Kultur – Wir schmieden gemeinsam“ kommt der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (MdB) am 3. Januar ab 15 Uhr ins Scheunenatelier nach Braunshausen.
Der gelernte Goldschmied Albe Schmidt hatte in den vergangenen Wochen gemeinsam mit Flüchtlingen einen Goldschmiedekurs gemacht. Die Werke werden bis zum 3. Januar im Scheunenatelier zu sehen sein.
Wiese möchte sich vor Ort einen Eindruck von der Ausstellung machen und im Anschluss zu einem offenen Dialog einladen, um mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus Hallenberg und Umgebung bei einer guten Tasse Kaffee über die aktuellen Herausforderungen ins Gespräch zu kommen.
Insbesondere möchte er mit den Flüchtlingen vor Ort sprechen, ihnen zuhören und sie willkommen heißen.
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