In diesem Jahr wird das Infozentrum Kump in Hallenberg 10 Jahre alt[1]. Das Jubiläumsprogramm[2] ist für die kleine nordrhein-westfälische Stadt an der Grenze zu Hessen bemerkenswert.
Den Auftakt macht eine Ausstellung zu Hitlers Fotografin und Filmemacherin „Leni“ Riefenstahl, die es wie viele Kollaborateure und Nutznießer des Nazi-Regimes geschafft hatte, sich nach dem Krieg als „Mitläuferin“ weitgehend reinzuwaschen.
MYTHOS LENI RIEFENSTAHL
FOTOGRAFIE. FILM. DOKUMENTATION.
Ausstellung vom: 31. März bis 29. April 2016
Eröffnung am: Donnerstag, 31. März 2016 um 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Infozentrum Kump Hallenberg
Eintritt: frei
Im Flyer zur Ausstellung schreiben die Macher:
Leni Riefenstahl zählt zu den umstrittensten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts: von vielen verehrt als geniale Regisseurin, die mit ihren innovativen Ideen Meilensteine des Dokumentarfilms setzte, von anderen beargwöhnt als „die interessanteste, begabteste und wirkungsvollste Nazikünstlerin“
Der künstlerische Höhepunkt ihrer Karriere im Dienste des Regimes erreichte Leni Riefenstahl mit ihrer zweiteiligen Dokumentation über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2003 wies Leni Riefenstahl jede politische Verstrickung mit dem NS-Regime von sich.
Mehr als 300 Fotografien, Dokumente, Briefe, Plakate und Filme in der Ausstellung widerlegen den „Mythos Riefenstahl“ und beschreiben die enge Beziehung der Filmregisseurin zum „Dritten Reich“ und seinen Machthabern. Die Aktivitäten der Nachkriegszeit repräsentieren Fotos der Afrikaaufenthalte und seltene Porträtfotos von Mick Jagger oder Albert Speer.
Weitere Veranstaltungen im Verlauf des Jahres:
SAUERLAND-KABARETT
MIT DEN TWERSBRAKEN UND GERD NORMANN
OTTO – DIE AUSSTELLUNG
„HAGENRING – IMPULSE“
WERKSCHAU
BODO BACH
AUF DER ÜBERHOLSPUR
UNTERBIBERGER HOFMUSIK
BAVATURKA IM SAUERLAND-HERBST
Die Veranstaltungen des Jubiläumsprogramms 2016 werde im Kump, in der Schützenhalle und in der neu gestalteten Stadthalle stattfinden.
Jetzt bin ich aber erst einmal auf die Riefenstahl-Austellung im Kump gespannt, mit einigen Fragezeichen.
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[1]Im Jahre 2002 konnte die Stadt Hallenberg das vom Verfall bedrohte Gebäude erwerben. Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, des europäischen Förderprogramms Leader+, der NRW-Stiftung und mit hohem ehrenamtlichem Engagement vieler Bürger und Vereine wurde der Umbau zu einem Informations- und Kommunikationszentrum durchgeführt.
Neben der Touristikinformation, dem historischen Stadtarchiv, dem Trauzimmer und einem altem Lagerkeller mit Mausefallenausstellung findet man dort Informationen über Hallenberg und seine Ortsteile. Ein Kräutergarten und mehrere Veranstaltungsräume runden das Angebot für Bürger und Gäste der Stadt Hallenberg ab.
Günter Grass, Armin Mueller-Stahl, der Beatles-Wegbegleiter Klaus Voormann und Simone Rethel-Heesters haben hier ihre Werke ausgestellt. Die bekannte Schauspielerin Suzanne von Borsody hatte ihre erste Einzelausstellung als Malerin im Kump. Dazu gab es Fotoausstellungen über Marilyn Monroe, Michael Jackson und Linda McCartney, viele Ausstellungen heimischer Künstler sowie Konzerte und Lesungen.
„Schneekanonen, Mini-Dirndl, Liftheizung: So sehen Tourismusmanager die Zukunft des „Rummelplatz'“ Alpen. In dem Dokumentarfilm treffen Marketingstrategen, Banker und Liftanlagenhersteller auf Naturschützer, Bergsteiger und Wissenschaftler.
In einer spannenden Montage werden die Zusammenhänge zwischen Erhaltung der Kulturlandschaft der Alpen, Tourismus und Klimawandel dargestellt.“[1]
Der Lesertipp des Tages von Rüdiger Schauerte, vielleicht auch für Winterberg interessant.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Galerie Eifel Kunst,
wir laden Sie und Euch herzlich zur Autorenlesung mit Jörg Marenski am kommenden Sonntag, dem 21. Februar 2016, um 15 Uhr in die Galerie Eifel Kunst ein.
(Pressemeldung der Galerie Eifel Kunst)
Jörg Marenski, 1961 in Düsseldorf geboren, lebt und arbeitet in der Landeshauptstadt. Mit dieser Stadt verbindet er viele vertraute Gefühle: Heimat, Identität, Fluchtburg, Reiz, Abenteuer … und noch vieles mehr. Aber seine Liebe zu Düsseldorf ist nicht ganz ungetrübt und das beschreibt er gekonnt in seinen Düsselkrimis.
Einer davon ist Band 3 RHEINFEUER: Das Buch liegt in der jüngeren Geschichte Düsseldorfs verborgen. In einer Zeit und in Taten, die viele Jahrzehnte totgeschwiegen wurden. Der Autor Jörg Marenski hat in diesem Kriminalroman die Schicksale einiger Menschen zu fiktiven Personen verwoben und sie in einen tatsächlichen, historischen Kontext eingebaut. Rahmenumstände und Daten sind geschichtliche Fakten und einige der genannten Hauptfiguren sind real.
KZ-Häftlinge spielen eine Rolle bei der Räumung nach einem Bombenangriff in der Düsseldorfer Altstadt. Ganz dem Konzept unserer Galerie, klare Kante gegen RECHTS zu zeigen, folgend wirft der Autor in seinem Roman einen ungeschönten Blick auf die dunkle Geschichte der Landeshauptstadt mit Fakten, die kaum bekannt sind.
Die Lesung findet am kommenden Sonntag, dem 21. Februar um 15 Uhr in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Gemünd statt.
Der Eintritt ist frei.
Mit freundlichen Grüßen
Marita Rauchberger
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Galerie Eifel Kunst/Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt Schleidener Straße 1 53937 Gemünd www.eifel-kunst.de
Arnsberg. (teatron_pm) Eine weitere, für diesen Spielblock letzte Zusatzvorstellung von „Phänomen FAUST“ am Freitag, 26.2.2016 ist freigeschaltet. Karten gibt es ab sofort im Stadtbüro Arnsberg unter 02931 8931143, sowie an der Abendkasse in der Kulturschmiede, Apostelstraße 5, 59821 Arnsberg.
Ein Tipp für Ortsansässige: Erfahrungsgemäß gibt es sehr oft noch Einzelkarten an der Abendkasse – auch bei im Vorverkauf ausverkauftem Haus.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Publikum für das große Interesse an unserer Arbeit.
Phänomen FAUST
Nach Johann Wolfgang Goethe. Faust. Teil 1
Premiere am 19.2.2016 (ausverkauft), 20.-23.02.2016 (ausverkauft)
24. und 25.02.2016 (ausverkauft)
„Auch ich hatte mich in allem Wissen umhergetrieben und war früh genug auf die Eitelkeit desselben hingewiesen worden. Ich hatte es auch im Leben auf allerlei Weise versucht, und war immer unbefriedigter und gequälter zurückgekommen.“ (Aus J.W.Goethe: Dichtung und Wahrheit)
Die Parabel des wissensdurstigen Wissenschaftlers und Gelehrten Faust, der den berühmten Pakt mit dem Teufel Mephisto eingeht, um endlich Erkenntnis und Ruhe zu finden – „werd ich zum Augenblicke sagen, verweile doch du bist so schön“ – in einer genreübergreifenden TEATRON Bearbeitung.
Die Inszenierungen des TEATRON THEATERs zeichnen sich durch einen immer wieder wechselnden Einsatz von Elementen aus verschiedenen Kunstrichtungen aus. In dieser Inszenierung werden Schauspiel und Figurenspiel mit choreographischen und musikalischen Elementen kombiniert. Der klassische Faust-Text wird zwar in gekürzter, aber stilistisch authentischer Form dargeboten. Das Publikum erwartet eine unkonventionelle, theatralische Reise durch Fausts Gedankenwelten.
Mit: Oliver El-Fayoumy, Maik Evers, Fabian Sattler, Pia Wagner
Regie: Yehuda Almagor, Dramaturgie, Textfassung: Ursula Almagor, Choreographie: Manuel Quero, Figurenbau- und spiel: Maik Evers,
Musikalische Leitung: Gunther Tiedemann, Illustration und Plakatdesign: Daniel Almagor
Vielen Dank an gp vom Neheims-Netz für den nächtlichen Hinweis, dass man den lieblos gekauften Blumenstrauß und die schnell dahin gekritzelte Valentinskarte problemlos und mit Genuss durch die Valentyne Suite ersetzen kann.
Hamburg heute an der Außenalster. Das Bild symbolisiert für mich perfekt meine Tage als Karnevalsflüchtling. Dynamik. Theater, Kino, Museen, Flanieren, Kneipen, Freibad im Winter, Stadtrad. Kulturelle Weite in einer hochverdichteten Stadt.
Vier Tage wie im Flug. Vollgepackt und doch ohne Stress. Im Norden. In Hamburg.
Früchte des Zorns im Thalia Theater
Suffragette im Abaton-Kino
Draußen schwimmen im Holthusenbad
Christoph Niemann im Museum für Kunst und Gewerbe &
Allen Ginsbergs „Howl“ dortselbst als „Beifang“
Edenhall, Dietze Köpi, Goldbecker zum Post-Kultur-Gespräch am Abend.
Brutal-ironischer Abschluss: „Hateful Eight“ im Savoy
Dazwischen: Stadtrad (meist), zu Fuß (oft) und Bus (auch).
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