Sonnenuntergang auf dem Kahlen Asten bei milden 14°C. (foto: zoom)
Das Wetter haut mich um. Ich kann mich nicht daran erinnern, im Februar bei Frühlingstemperaturen kurz vor Sonnenuntergang auf dem Kahlen Asten spazieren gegangen zu sein.
Ein Mai ohne das Grün der Blätter. Eine Dissonanz, die mich in Unruhe versetzt. Vor zwei Tagen den Frühling in Kassel gefeiert, gestern in Siedlinghausen. Das Foto reiche ich hiermit nach:
Am Ende meiner gestrigen Radtour oberhalb von Siedlinghausen. (foto: zoom)
Der Himmel ist seit Tagen unverschämt blau, mehr als ein dünnes Sommerjäckchen muss ich nicht tragen.
Der Schnee auf dem Kahlen Asten, sonst hüft- oder zumindest kniehoch, ist nahezu verschwunden. Ohne die Kunstschnee-Maschinenindustrie wäre die Ski-Saison im Hochsauerland lausig verlaufen.
Kaum noch Schnee auf dem Kahlen Asten. (foto: zoom)
Während wir uns im Frühling suhlen, generieren die Kunstschneepisten in Winterberg und Willingen (Hessen) immer noch das weiße Wohlfühlerlebnis „Wintersport“. Die Autos aus den Niederlanden, dem Ruhrgebiet, Rheinland usw. stauen sich an den Zufahrten.
Wie lange noch?
Alles eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Solange die „Liftbarone“ (umgangssprachlich für die Liftbetreiber) Gewinne einfahren, wird es weiter gehen.
Leuchtturm für den Tourismus oder Euro-Grab? Die Winterberger Bobbahn. (archivfoto: zoom)
Die Sauerländer Bürgerliste/FW (SBL/FW) hat an den Landrat des Hochsauerlandkreises eine Anfrage zum Besuchermangel sowie weiteren Problemen bei der Rennrodel-WM in Winterberg gestellt.
Radio Sauerland hätte darauf hingewiesen, dass die erwarteten Besucherzahlen bei der WM auf Grund des schlechten Wetters leider weit hinter den Erwartungen zurück geblieben seien.
Weiterhin habe es Probleme mit den zugesagten Eintrittskarten und VIP-Karten gegeben: „Bei der Abholung einer vorher zugesagten Eintrittskarte war z.B. von der zweiten bestellten und vorab schriftlich bestätigten Karte für den Ehegatten des Besuchers nichts bekannt und diese Eintrittskarte war leider nicht vorbereitet.“
Weiteren Personen, die unmittelbar vor der Veranstaltung im Akkreditierungsbüro (Rathaus) die bestellten und bestätigten Karten abholen wollten, wäre es ähnlich ergangen.
Die Sauerländer Bürgerliste stellte, um die Sachverhalte zu klären, in der vergangenen Woche folgende Fragen an den Landrat des HSK:
1. Wie viele Besucher wurden laut Planung erwartet und wie viele Besucher sind an den 3 Tagen zur Veranstaltung gekommen (pro Tag)?
2. Wie viele Eintrittskarten wurden je Veranstaltungstag verkauft?
3. Wie viele Ehrengastkarten und wie viele VIP-Karten (bitte getrennte Aufstellung) wurden den Mitgliedern des Kreistages und je Fraktion zur Verfügung gestellt?
4. Sind Ihnen weitere Probleme von anderen Personen bezüglich der Abholung reservierter Karten bekannt?
5. Worin lagen die Ursachen für die Probleme bei der Abholung der zugesagten Karten?
Im Blog werden wir, sobald verfügbar, die Antwort des Landrats veröffentlichen.
Die Wartung war trotzdem schnell erledigt. Felgen und Speichen vom schmierigen Dreck befreien. Kette ölen und putzen. Reifen aufpumpen: vier Bar. Fertig.
Sonntags kann man die L742 Richtung Olsberg stressfrei hinunter radeln. Bei Steinhelle stoße ich auf den Ruhrtalradweg. Mein Zwischenziel ist traditionell die Bäckerei im Bahnhof Bestwig. Käsekuchen und ein Pott Kaffee.
Weiter den Ruhrtalradweg bis Meschede. Im Kreisel bei Honsel steht der Gießer.
Der Gießer im Zentrum des Kreisverkehrs vor der Firma Honsel in Meschede (foto: zoom)
Der Gießer ist anscheinend die Gestalt, die momentan im Hochsauerland umgeht, denn auch einer der zahlreichen Olsberger Kreisel soll mit einem Gießer bestückt werden.
Man sollte denken, dass der Klimawandel und das zukünftige Aus des Skitourismus das Hochsauerland erregte. Falsch gedacht. In Olsberg wird in den Medien heftig über den Gießer debattiert.
In Meschede habe ich eine Bäckerei in der Fußgängerzone angesteuert. Während ich auf einer Bank in der Sonne in das belegte Brötchen biss, habe ich über die „Gießer-Debatten“ nachgedacht.
Meine Gedanken wanderten zurück bis in meine Kindheit. Eigentlich war es immer so, dass, sobald ein Bauwerk errichtet wurde, die Bürgerinnen und Bürger heftig und emotional diskutierten. Es ufert manchmal aus, aber so ist es eben.
In Arnsberg versuchen die Verantwortlichen einer Debatte über „Kreisverkehrskunst“ die Spitze zu nehmen, indem sie in Geheimniskrämerei versinken.
Das ist politisch ein fatales Signal an die Bürgerinnen und Bürger: Ihr seid zu bekloppt, um bei derart wichtigen Entscheidungen wie der Gestaltung eines Kreisverkehrs mitzureden. Na ja, was soll’s. Ein Gießer wird es wohl nicht, ein Dixie-Klo ist unwahrscheinlich.
Das „NASS“ in Neheim-Hüsten hat mir ganz gut gefallen – also das Schwimmen. (foto: zoom)
Am Montag war ich zum ersten Mal im „NASS“ und bin dort meine Bahnen geschwommen. Der Eintritt für eine Stunde betrug 3,70 Euro. Umziehen, duschen, 1000 Meter schwimmen, duschen, umziehen – mit 47 Minuten lag ich gut in der Zeit.
Da ich ein vorsichtiger Mensch bin, habe ich vor dem Schwimmen die Badeaufsicht gefragt, was ich beachten müsse.
„Es gibt nur eine einzige Regel!“, der junge Mann zeigte auf die beiden Bahnen rechts. Wenn im linken Beckenteil die Vereine seien, dann müsse ich rechts auf der rechten Bahn hin- und auf der linken Bahn zurück schwimmen – jeweils durch die beiden Tore.
Die Tore.
Das hatte ich bislang noch noch nie gesehen, und ich schwimme schon sehr lange „rund um die Welt“: am Anfang und Ende der durch Schnüre getrennten Bahnen waren diese weiß-rot schwimmenden Abtrennungen durch runde Metallbögen unterbrochen. Das sind in Neheim-Hüsten die Tore, durch die ich die Bahn wechseln musste.
Liest sich kompliziert, war aber in der Praxis genial einfach. Man schwimmt praktisch nicht auf einer Bahn gegen den Uhrzeigersinn im Kreis, sondern auf zwei Bahnen.
Lange Rede, kurzer Sinn: das Schwimmen im NASS war entspannt und entspannend.
Abendbummel durch die Bonner Innenstadt (foto: zoom)
Das Bild oben ist eine winzige Beute unseres Wochenendausflugs nach Bonn.
Schon zum vierten oder fünften Mal habe ich das Haus der Geschichte besucht und bin immer noch nicht gelangweilt. Es wird also ein nächstes Mal geben. Alles weitere später, dafür heute ein paar Lesehinweise. Es sollte für jede/n etwas dabei sein.
Resonanzraum der Hemmungslosigkeit: Das Web als Hass- und Einsamkeitsmaschine … endoplast
Pfarrer Bernd Mönkebüscher: Außergewöhnlich ehrliche und offene Worte über seine Homosexualität … sauerlandkurier
AfD-„Arbeitnehmer“ in der Krise: Unter den drei Gruppen, die von sich behaupten, Arbeitnehmerinteressen in der AfD zu vertreten, ist sie die kleinste: Nun steckt AidA offenbar tief in der Krise … bnr
Funkes „agile Ticker“: Die Nebelbomben der Verlage. Wenn Verlage Stellen abbauen und sparen, dann traut sich kaum einer, einfach Tacheles zu reden. Stattdessen ist blumig von Fokussierung, Verbesserung, Modernisierung die Rede – so wie diese Woche bei Funke. Zeit für Hans Hoff, sich beim SWR zu entschuldigen … dwdl
Funke-Betriebsräte: Das war zynisch, Frau Becker … charly&friends
Sportgeschichte als bedrohte Public History: „Sportgeschichte ist ein ideales Vehikel, um historische und gesellschaftsrelevante Fragen öffentlich zu vermitteln. Sport begeistert, wird ökonomisch immer bedeutender und ist in den Medien omnipräsent. Sportgeschichte als kulturelles Erbe jedoch fristet zumindest in der Schweiz ein Mauerblümchendasein. Unterfinanzierte oder heroisierende Museen und wenig Präsenz im Schulunterricht bilden jedoch Chancen für neue Formen der Public History“ … publicHistory
Größter Holzhandel weit und breit: Grabstätte führt auf die Spuren einer Dortmunder Wirtschafts-Dynastie … revierpassagen
NPP165 mit Anke Domscheit-Berg zum NetzDG: „Dann mach doch kein Facebook.“ … netzpolitik
Bunt, schrill, witzig und schräg: „The Rocky Horror Show“ zurück auf der Hagener Bühne … doppelwacholder
Zu guter Letzt: Hermes – oder – Es wird wohl nie ankommen … schwenke
Die Schneekanonen und die Skifahrer sind am Skihang „Rauher Busch“ gleichzeitig aktiv. (foto: zoom)Die Schneekanonen im Winterberger Skiliftkarussell arbeiten auch tagsüber was das Zeug hält. Der Naturschnee reicht zur Zeit nicht, um akzeptable Wintersportverhältnisse zu schaffen.
Das Bild habe ich heute um Viertel nach vier am Sessellift „Rauher Busch“ am Gewerbegebiet Remmeswiese aufgenommen. Es herrschten frostige Temperaturen. Parkplätze waren reichlich vorhanden und auch die Abfahrt war nicht überfüllt.
Wahrscheinlich wird es morgen wieder zum großen Ansturm auf Winterberg kommen.
Noch bis Freitagmorgen laufen nach Angaben des Skiliftkarussells Winterberg die Schneekanonen und Schneelanzen im Dauereinsatz. Die intensive Beschneiung habe die Schneedecke deutlich anwachsen lassen und die Bedingungen merklich verbessert. Bei sehr guter Präparation werde das wechselhafte Wetter am Wochenende den Pisten nicht viel anhaben können. Schneelage und Bedingungen seien stabil.
Die Temperaturen sollen allerdings wieder steigen. Im aktuellen Newsletter des Skiliftkarussells heißt es, dass ab Freitagnachmittag die Temperaturen wieder über null Grad liegen. Der Samstag sei mit wenigen Niederschlägen, die ganz oben auf den Bergen als Schnee fallen könnten, der schönere Tag des Wochenendes. Sonntag ziehe mehr Regen auf. Die gesamte kommende Woche werde erneut frostig und meist trocken. Gegen Ende der Woche könnte es erneut kalt genug sein, um Schnee zu produzieren.
Soweit die Lage.
Außerdem habe ich mich gerade gefragt, ob „Viertel nach vier“ die korrekte Groß- und Kleinschreibung ist.
Welch ein Name für den Einstieg in meine Wandertour nach Winterberg: Meistersteinweg (foto: zoom)
Heute war das Schwimmbad in Olsberg geschlossen und ich habe die Marzipankugeln auf einer Wanderung nach Winterberg verbrannt.
Ich liebe die Strecke, aber inzwischen hat fast jeder Stein unter meinen Sohlen einen Namen. Joggen, Tourenrad, Mountainbike und Wandern – alles geht auf diesem Weg.
Um mich auszutricksen, habe ich ein Objektiv mit Festbrennweite 35 mm auf meine DX geschraubt. Das entspricht den „normalen“ 50 mm unserer alten Filmkameras.
Kein Zoomen auf dem weiten Weg durch den Fichtenwald. Wenn das Motiv nicht zum Fotografen kommt, muss der Fotograf zum Motiv. Gewöhnungsbedürftig.
Mit einem lichtstarken Festbrennweitenobjektiv lässt sich die Schärfentiefe besser reduzieren als mit einem 08/15 Zoom. (foto: zoom)
Einen weiteren Vorteil hat das 35-mm Objektiv: es ist kleiner und leichter als das Zoom-Objektiv und außerdem preiswerter.
Wegweiser kurz nach den „Marktplätzen“ (foto: zoom)
Von den „Marktplätzen“ bin ich dann den langen Ziehweg zu den Minenplätzen gegangen. Schnee war nur in homöopathischen Dosen zu sehen. Die Piste neben dem Landal Ferienpark zeigt, wie die Situation ohne Kunstschnee wäre: Ski und Rodel nicht möglich.
Hier lohnt es sich noch nicht, die Schneelanzen und -kanonen anzuwerfen. (foto: zoom)
Eine Viertelstunde lang spielte in meinem Kopfstudio Colosseum „The Grass is Greener“ aus der Valentyne Suite. Es ist eine angenehme Eigenschaft von Musik, dass man sie auch ohne Equipment hören kann.
Bei Möppis Hütte, am Poppenberg, hatten die Schneekanonen und Pistenraupen dann doch ganze Arbeit geleistet.
Der Poppenberg war fest in holländischer Hand. (foto: zoom)
Frei raus und nach subjektivem Hören geschrieben: Die Hauptsprache in Winterberg und in den Skigebieten ist niederländisch. Polnisch habe ich ebenfalls wahrgenommen und Ruhrgebietsdeutsch.
Am Poppenberg kann man sehen, wie effektiv mit Schneekanonen und Raupen Pisten präpariert werden können, ganz ohne Schneetage. Das Gras in der Mitte übersehen wir mal.
„Lazy“ am Fuß der Sprungschanze neben dem Quick-Jet Lift (foto: zoom)
Unzählige Schneekanonen lauern im Skigebiet auf ihren Einsatz bei Temperaturen unter Null Grad Celsius. Energie und Wasser gibt es nicht „für umme“.
Fehlender Schnee vor Weihnachten ist normal, in den nächsten Tagen sollte der Kunstschnee von Naturschnee bedeckt werden.
Die Lifte fahren, der Kunstschnee trägt, aber rundherum ist das Gras grün-braun. (foto: zoom)
Wenn alle Gräser grünen, gibt es auf dem 841 Meter hohen Kahlen Asten immer noch Hoffnung auf ein winterliches Ambiente.
Sieht trotz dünner Schneedecke nach Winter aus: der „Kahle Asten“ (foto: zoom)
Die Schneekanonen haben in der kurzen Kälteperiode ganze Arbeit geleistet. Bei leichten Plusgraden wurde heute am Rauhen Busch meist Niederländisch gesprochen. (foto: zoom)
Man soll stets das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Heute habe ich meinen „Ältesten“ zur Toyota-Werkstatt in Winterberg gefahren. Er hat nach über 20 Jahren schon einmal „Dit und Dat“.
Wie dem auch sei, hatte mir der Wetterbericht trockenes Wetter und Temperaturen über Null vorhergesagt, zwar ohne Sonnenschein, aber ideal zum „Wandern“.
Disclaimer: ich weiß nie, ob ich meine bummelnde Fortbewegung durch den Sauerländer Wald derart sportlich bezeichnen sollte.
„Gehen“ träfe es ebenfalls.
Seit 2006 ein offizielles Naturdenkmal – die über 200 Jahre alte Buche am Rauhen Busch. (foto: zoom)
Streckenbeschreibung: Autohaus Pöllmann in der Remmeswiese, Skilift Rauher Busch, Golfplatz, Minenplätze, Marktplätze, Ennert und ab nach Hause.
Überall stehen geblieben. Geguckt, geknipst und im Laufe der Strecke zwei „Dubbels“ mit Käse gegessen.
Auf dem Golfplatz war nichts los. Die Gaststätte öffnet laut Aushang erst wieder im Frühjahr. Kein Kaffee. So blieb mir nur der flache Golfer an der Einfahrt zu Shop und Restauration.
Ein einsamer Flachkamerad am Eingang zum Golfplatz (foto: zoom)
Zwei Stunden lang sind mir keine Menschen begegnet, die Schuhe knirschten in der dünnen pappigen Schneeauflage. Ohne Wasserspeicher und Schneekanonen wäre heute kein Wintersport möglich gewesen. Bis Weihnachten bleibt es wohl bei Plusgraden und Regen.
Eine Wärmeperiode bis Silvester ist jedenfalls nicht ungewöhnlich. Danach darf nichts mehr schief gehen, denn die Marke „Winterberg“ hängt vom Schnee ab.
Die verschneite und vereiste Bobbahn am gestrigen Sonntag. (foto: r.loos)
Insgesamt 17 Weltcup-Veranstaltungen im Bob/Skeleton und im Rennrodeln werden in diesem Winter ausgetragen, auf 11 Kunsteisbahnen in 7 Ländern, darunter auf den 4 Bahnen in Deutschland. An diesem Wochenende war die Bahn auf der Kappe in Winterberg mit Bob/Skeleton an der Reihe.
(Unser Autor ist u. a. Kreistagsmitglied der Sauerländer Bürgerliste/FW.)
Im gesamten Jahr 2019 wird dort kein Weltcup stattfinden. Ende Januar gibt es aber die Weltmeisterschaft im Rennrodeln.
Die Zuschauer sammelten sich an der Zielarena. (foto: r.loos)
Zuschauerinnen und Zuschauer waren an der Bahn nur sehr spärlich anwesend. Fast alle sammelten sich an der Zielarena. Im Kreisel, wo früher das “Zentrum” war, gab es bei diesem Weltcup nur sehr wenig Betrieb, ebenso wie am Starthaus. Das früher im Kreisel vorhandene große Zelt, in dem die Besucher sich etwas aufwärmen und verpflegen konnten, fehlte dieses Mal auch. Dafür gab es Berichte im ZDF und im MDR-Fernsehen.
Erstmals bei einer Veranstaltung genutzt wurde das neue Lounge-Gebäude am Auslauf, das in den letzten Monaten für 2,44 Mio Euro errichtet wurde.
Was dort im einzelnen stattfand, war für die “normalen” Besucher der Bahn nicht erkennbar; sie haben dort keinen Zugang. Die nächste Nutzung steht bei der Rennrodel-WM Ende Januar an, bevor es bis zum Jahr 2020 mangels größerer Veranstaltung nicht mehr als “Lounge” dienen kann.
Die Stimmung unter den Anwesenden war durch die beiden Dreifach-Siege der deutschen Bobfahrer prächtig.
Siegerehrung: Die Stimmung unter den Anwesenden war durch die beiden Dreifach-Siege der deutschen Bobfahrer prächtig. (foto: r-loos)
Fazit:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bobbahn gehen sehr engagiert zu Werke. Es ist immer wieder bewundernswert, mit welchem Einsatz z.B. die Bahn betriebsfähig gehalten wird und die Bobs zurück zum Start transportiert werden. Auch die termingerechte Nutzbarmachung des Lounge-Gebäudes war nur durch außergewöhnlichen Einsatz möglich.
Die Anbindung an den ÖPNV ist stark verbesserungsfähig. Warum gibt es bei solchen Anlässen keinen Shuttle-Bus zwischen Bahnhof Winterberg und der Bobbahn?
Finanziell betrachtet ist es sehr fraglich, ob sich der jährliche Aufwand von mehr als 1 Mio Euro für HSK und Stadt Winterberg lohnt.
Die Investitionen werden kein Ende nehmen: “Die wird nie fertig”, sagte sogar der Winterberger Bürgermeister vor zwei Wochen bei der Einweihung des Lounge-Gebäudes über die Bobbahn.
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