Gute Nacht!

Blick vom Spießer-Balkon (foto: zoom)

Die letzten Wochen waren hart. Arbeit und so’n Zeug. Meine Rettung ist unser Balkon mit Blick auf wunderhübsche Sonnenuntergänge.

Während es mich früher nach arbeitsreichen Tagen hinaus ins urbane Nachtleben trieb, habe ich mit zunehmendem Alter keinen Bock mehr auf Party.

Da sitze ich nun lieber auf meinem Balkon-Stuhl und schaue mir den Abendhimmel an. Einfach so.

Gute Nacht!

Gute Nacht! Frankfurt ohne Stativ. Blick aus dem Fenster mit Blende 10 und 1/4 Belichtungszeit.

Ach!  Hätte ich doch ein Stativ dabei gehabt. (foto: zoom)

Frankfurt ist ein architektonisches Kuddelmuddel. Überall standen am späten Abend Fotografen mit Kamera und Stativ im Lichtergewirr herum, um die Reize der Stadt über, unter, auf und neben den Brücken am Main einzufangen.

Statt meines Stativs hatte ich mein Schwimmzeug eingepackt. Eine viertel Sekunde Verschlusszeit aus der Hand ist wackelig. Ein besseres Nachtfoto gibt es daher leider nicht.

Mit dem Schwimmzeug bin ich morgens zum Textorbad geschlendert. Ein Hallenbad ohne Kompromisse: Umkleiden, Duschen, 25 Meter, sonst nix. Voll, wie im Teich nach dem Schlüpfen der Kaulquappen.

Bahnenschwimmen in der Großstadt ist nichts für empfindsame Gemüter. Die latente Aggresssion erhitzt das Becken.

Nächstes Mal packe ich für Frankfurt Stativ und Jogging-Schuhe ein.