Umleitung: vom Auto in der Werkstatt zum Rauhen Busch nach Hause … sieben Lesehinweise zu allem.

Auf dem Fußweg von Winterberg nach Siedlinghausen wartet gleich zu Beginn die Buche am Rauhen Busch. (foto: zoom)

Heute werde ich nach langer Zeit wieder ein paar Blogs, Websites und andere Medien verlinken. Leider hatte ich in den vergangenen Wochen keine Zeit mich um diese Art der Vernetzung zu kümmern.

Das Bild oben habe ich gestern auf dem Weg von der Autowerkstatt in Winterberg zurück nach Siedlinghausen geknipst. Statt mich abholen zu lassen, bin ich zu Fuß durch Feld und Flur gegangen. Wandern möchte ich das nicht nennen, denn dafür bummele ich zu sehr. Kurz und gut: Eigentlich freue ich mich mehr als meine Familie wissen darf, wenn das Auto kaputt ist und ich die Wege improvisieren muss. Ich genieße das scheinbare Paradox, dass man Zeit gewinnt, wenn man langsamer ans Ziel kommt.

Konstruktivismus, soziale Konstruktion und handfeste Virtualität: Stell dir mal vor, vor dir liegt ein schwarzer und ein weißer Würfel, mit etwas Abstand dazwischen. Wenn du zwischen den Würfeln schnell hin und her blickst, kann es sein, dass du irgendwann als Mischfarbe aus den beiden anderen ein Grau siehst … endoplast

Facebook wird zum Clan mit quasi-staatlichen Befugnissen: Soziale Plattformen wie Facebook sind in erster Linie Datenkonzerne. Und große Konzerne investieren erfahrungsgemäß viel Geld in die Beobachtung ihrer Gegner. Die Sicherheitsabteilung von Facebook führt eine Beobachtungsliste, auf der Namen von Konzern-Gegnern verzeichnet sind … welchering

Braucht die Wissenschaft eine neue mediale Plattform? Wenn die Wissenschaft uns also die Welt in der wir leben erklären kann – einschließlich der negativen Aspekte wie dem Artensterben und dem Klimawandel – warum haben Forschung und Wissenschaft dann noch immer so ein angestaubtes, abgehobenes Image? … scilogs

Audiovisuelle Produktion und Public History: Ein Grund, warum Public-History-Kurse immer beliebter werden, kann auf deren Fokus auf Produktion zurückgeführt werden. Studieren Historiker*innen Filme als Quellen oder historische Erzählungen, so sind sie oft sehr kritisch und weisen auf Ungenauigkeiten oder mythische Aspekte hin … publicHistoryweekly

Erst kommt das Fressen, dann fehlt die Moral: „Das Heerlager der Heiligen“ bei den Ruhrfestspielen … revierpassagen

Mit Wire kabellos aufnehmen – Interview per Telefon: Viele Smartphones der Oberklasse haben nicht nur gute Mikrofone eingebaut, sondern liefern auch gleich gute Aufnahmesoftware mit. So mache ich viele Experteninterviews in der ganzen Welt, ohne dass ich dafür extra hinreisen oder ein Studio anmieten müsste … ruhrnalist

Andreas Kemper über „Die Furchtbürger“: Zu einem Vortrag von Andreas Kemper zum Thema „Die Furchtbürger kurz vor der Europawahl – wie tickt die AfD?“ laden die Volkshochschule Hagen (VHS), Arbeit und Leben Berg-Mark, der Deutsche Gewerkschaftsbund und das Kulturzentrum Pelmke im Rahmen der politischen Veranstaltungsreihe „Gegen den Strom“ am Mittwoch, 15. Mai, um 19 Uhr in das Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestraße 14, ein … doppelwacholder

Mal eben mit dem Rad nach Winterberg und zurück

Am Ende unserer kleinen Radtour (foto: zoom)

Gestern Abend sind wir „mal eben“ mit dem Rad nach Winterberg und zurück gefahren.

Den Weg kennen die Einheimischen: Ennert, Silbach, Golfplatz, Rauher Busch, Winterberg, Edeka und zurück. Asphalt und unbefestigte Forstwege.

Die drei Bilder sind mit drei verschiedenen Kameras aufgenommen worden: Smartphone, Kompaktkamera, Spiegelreflex. Tja, was wir so alles auf dem Rad herumschleppen.

Der ultimative Fitnesstest ist der Anstieg vom Golfplatz zum Rauhen Busch. Bestanden.

Am Rauhen Busch. Rad abstellen. Bild knipsen. (foto: zoom)

Oberhalb der Remmeswiese haben wir uns die Ausläufer des Skikarussels angeschaut. Trotz Regen und Tauwetter liegt noch eine Menge Kunstschnee auf der Piste.

Kunstschnee am Rauhen Busch (foto: hannah)

Frage zum Schluss: Welches Bild ist mit welcher Kamera aufgenommen worden?

Um Viertel nach vier am Skigebiet Rauher Busch

Die Schneekanonen und die Skifahrer sind am Skihang „Rauher Busch“ gleichzeitig aktiv. (foto: zoom)
Die Schneekanonen im Winterberger Skiliftkarussell arbeiten auch tagsüber was das Zeug hält. Der Naturschnee reicht zur Zeit nicht, um akzeptable Wintersportverhältnisse zu schaffen.

Das Bild habe ich heute um Viertel nach vier am Sessellift „Rauher Busch“ am Gewerbegebiet Remmeswiese aufgenommen. Es herrschten frostige Temperaturen. Parkplätze waren reichlich vorhanden und auch die Abfahrt war nicht überfüllt.

Wahrscheinlich wird es morgen wieder zum großen Ansturm auf Winterberg kommen.

Noch bis Freitagmorgen laufen nach Angaben des Skiliftkarussells Winterberg die Schneekanonen und Schneelanzen im Dauereinsatz. Die intensive Beschneiung habe die Schneedecke deutlich anwachsen lassen und die Bedingungen merklich verbessert. Bei sehr guter Präparation werde das wechselhafte Wetter am Wochenende den Pisten nicht viel anhaben können. Schneelage und Bedingungen seien stabil.

Die Temperaturen sollen allerdings wieder steigen. Im aktuellen Newsletter des Skiliftkarussells heißt es, dass ab Freitagnachmittag die Temperaturen wieder über null Grad liegen. Der Samstag sei mit wenigen Niederschlägen, die ganz oben auf den Bergen als Schnee fallen könnten, der schönere Tag des Wochenendes. Sonntag ziehe mehr Regen auf. Die gesamte kommende Woche werde erneut frostig und meist trocken. Gegen Ende der Woche könnte es erneut kalt genug sein, um Schnee zu produzieren.

Soweit die Lage.

Außerdem habe ich mich gerade gefragt, ob „Viertel nach vier“ die korrekte Groß- und Kleinschreibung ist.

Ab durch den Wald: von Winterberg nach Siedlinghausen

Die Schneekanonen haben in der kurzen Kälteperiode ganze Arbeit geleistet. Bei leichten Plusgraden wurde heute am Rauhen Busch meist Niederländisch gesprochen. (foto: zoom)

Man soll stets das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Heute habe ich meinen „Ältesten“ zur Toyota-Werkstatt in Winterberg gefahren. Er hat nach über 20 Jahren schon einmal „Dit und Dat“.

Wie dem auch sei, hatte mir der Wetterbericht trockenes Wetter und Temperaturen über Null vorhergesagt, zwar ohne Sonnenschein, aber ideal zum „Wandern“.

Disclaimer: ich weiß nie, ob ich meine bummelnde Fortbewegung durch den Sauerländer Wald derart sportlich bezeichnen sollte.

„Gehen“ träfe es ebenfalls.

Seit 2006 ein offizielles Naturdenkmal – die über 200 Jahre alte Buche am Rauhen Busch. (foto: zoom)

Streckenbeschreibung: Autohaus Pöllmann in der Remmeswiese, Skilift Rauher Busch, Golfplatz, Minenplätze, Marktplätze, Ennert und ab nach Hause.

Überall stehen geblieben. Geguckt, geknipst und im Laufe der Strecke zwei „Dubbels“ mit Käse gegessen.

Auf dem Golfplatz war nichts los. Die Gaststätte öffnet laut Aushang erst wieder im Frühjahr.  Kein Kaffee. So blieb mir nur der flache Golfer an der Einfahrt zu Shop und Restauration.

Ein einsamer Flachkamerad am Eingang zum Golfplatz (foto: zoom)

Zwei Stunden lang sind mir keine Menschen begegnet, die Schuhe knirschten in der dünnen pappigen Schneeauflage. Ohne Wasserspeicher und Schneekanonen wäre heute kein Wintersport möglich gewesen. Bis Weihnachten bleibt es wohl bei Plusgraden und Regen.

Eine Wärmeperiode bis Silvester ist jedenfalls nicht ungewöhnlich. Danach darf nichts mehr schief gehen, denn die Marke „Winterberg“ hängt vom Schnee ab.

An der Technik wird es nicht scheitern.