Olsberg: Ehepaar bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Der 84jährige Ehemann ist am Samstag verstorben.

Am Dienstag kam es in Olsberg zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte ein Ehepaar aus Bigge gegen 11:30 Uhr die Hauptstraße als Fußgänger überqueren. Zeitgleich bog ein 26jähriger Mann aus Soest von der „Ehrenmalstraße“ auf die Hauptstraße ab. Das Ehepaar kam daraufhin zu Fall.

(Pressemitteilung Polizei HSK)

Der 84jährige Mann und seine 73jährige Frau wurden schwer verletzt. Der Rettungsdienst war im Einsatz. Die Polizei sperrte die Unfallstelle großräumig ab. Es kam zu Verkehrsstörungen. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam war vor Ort. Die Verletzten wurden per Rettungshubschrauber in Spezialkliniken geflogen. Der 84jährige Fußgänger ist am Samstag verstorben.

Das Verkehrskommissariat hatte noch am Unfalltag die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Der Polizei liegen Hinweise vor, dass zum Unfallzeitpunkt unbeteiligte Personen im Bereich des Geschehens anwesend waren. Diese könnten wichtige Zeugen sein.

Zur Ermittlung der Unfallursache wurde ein Rekonstruktionsgutachten in Auftrag gegeben. Das Verkehrskommissariat bittet darum, dass sich mögliche Zeugen mit der Polizeiwache in Brilon unter der Telefonnummer 02961-90200 in Verbindung setzen.

Polizei Hochsauerlandkreis: Verkehrsunfall mit einer tödlich verletzten Person auf der B7 zwischen Bredelar und Abzweig Madfeld

Am Dienstag, dem 24. Oktober 2023 kam es gegen 15:30 Uhr auf der B7/Madfelder Str. zwischen Bredelar und dem Abzweig Richtung Madfeld zu einem schweren Verkehrsunfall.

(Pressemitteilung Polizei HSK)

Ein 63-jähriger Mann aus Olsberg befuhr mit seinem Pkw die B7 aus Richtung Brilon in Fahrtrichtung Marsberg. In entgegengesetzter Richtung fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 46-jähriger Briloner mit einem Sattelzug. Im Bereich einer langen Geraden geriet der Pkw-Fahrer aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Lkw.

Durch den Zusammenprall erlitt der Olsberger so starke Verletzungen, so dass er noch am Unfallort verstarb. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus Marsberg gebracht.

Beide Fahrzeuge waren erheblich beschädigt und wurden abgeschleppt. Für die Dauer der Unfallaufnahme, bei der auch ein Unfallaufnahmeteam der Polizei eingesetzt wurde, war die B7 bis Mitternacht gesperrt.

Fundstück: Bitte nicht die Ruhr stören!

Screenshot von heute um 11 Uhr (zoom)

Als Bewohner Winterbergs kann ich verstehen, dass die Hochsauerländer Polizei jemanden verhaftet, der die Ruhr stört.

Lasst unseren Fluss in Ruhe!

Liebe Leser*innen denkt bitte an meine Worte, und keine Macht den Drogen!

Hier geht es zur Polizeimeldung:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65847/5630610

Ärgerliche Polizeimeldungen

Es kam zu einem Mord
Es kam zu einem Raub
Es kam zu einem Unfall
Es kam zu einem Zusammenstoß
Es kam zu ….

Gestern kam es zu einer Polizeimeldung. Ein blöder Satz, denn natürlich hat jemand diese Meldung geschrieben. Das unpersönliche Personalpronomen „es“ ist völlig unnötig, denn wir wissen, dass die Pressestelle, genauer eine Pressereferentin der Polizei , wir kennen oft sogar den Namen, den Text verfasst hat.

Nun aber zur ärgerlichen Polizeimeldung:


POL-HSK: Zusammenstoß zwischen Auto und Fahrrad

Am Montagmorgen kam es im Kreisverkehr K5 / Schwester-Haberilla-Straße / Hauptstraße zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Fahrrad. Ein 22-Jährige Autofahrer aus Sundern kollidierte mit einem 32-Jährigen E-Bike-Fahrer aus Sundern. Bei dem Unfall wurde der 32-Jährige schwer verletzt. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65847/5601132

Der ganze Text ergibt nur dann einen Sinn, wenn noch ein weiterer Satz hinzugefügt würde. Dieser Satz müsste sinngemäß aussagen, dass die Polizei überhaupt nicht wisse, wie der Unfall geschehen ist. Nur dann wäre die Aussage „Am Montagmorgen kam es im Kreisverkehr K5 / Schwester-Haberilla-Straße / Hauptstraße zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Fahrrad“ zu rechtfertigen, aber dann muss die Polizeipresse dies auch ausdrücklich betonen.

Ansonsten sollte der Unfallhergang geschildert werden. Was ist passiert? Wer hat Schuld? Was weiß die Polizei nach den Ermittlungen am Unfallort, was weiß sie (noch) nicht? Werden gegebenenfalls Zeuginnen oder Zeugen gesucht? Welcher der beiden Männer hat welche Verkehrsregeln missachtet? Hat der Radfahrer oder der Autofahrer dem anderen die Vorfahrt genommen? Waren beide im Kreisverkehr oder nur einer? Hat einer der beiden oder haben gar beide Fahrfehler gemacht? Und so weiter und so fort…

Es geht hier immerhin um einen Unfall zwischen einem „gepanzerten“ (Autofahrer) und einem sehr verletzbaren (Radfahrer) Verkehrsteilnehmer. Häufig genug ist nach einem Unfall die oder der schwächere Verkehrteilnehmer*in schwer verletzt oder tot.

Ich bin selbst in beiden Rollen im Hochsauerland unterwegs und möchte meine Lehren aus den Unfallberichten der Polizei ziehen. In diesem Fall: worauf muss ich in Situationen am Kreisverkehr besonders achten, um als Autofahrer oder als Radfahrer einen ähnlichen Unfall zu vermeiden.

Was mir nicht hilft, ist ein Satz der Art „kam es zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Fahrrad“.

Umleitung: Das Nichts nichtet und richtet. Tumulte in Freibädern und unsere Medien.

Am Montag getestet: alles friedlich im Jesus Green Lido (foto: zoom)

Zurück aus dem Urlaub lese ich die Lokalblätter und mich erfasst das Grausen. Die Monopolzeitschrift der Funke Mediengruppe quetscht ein trockenes Stück Holz aus und heraus kommt unter der Überschrift Streife im Freibad unterwegs? Was die Polizei Meschede plant das große Nichts.

Wobei das nicht so ganz stimmt, denn zuerst beschwört der Autor Szenen aus einer Horrorwelt. „Tumulte in Freibädern von Großstädten […] Junge Männer, darunter viele mit Migrationshintergrund, die sich zusammenschließen, mitunter zuschlagen und für Randale sorgen.“

Der Clou an dem ganzen Artikel ist, dass es in unseren Bädern friedlich ist („In den Freibädern im Hochsauerlandkreis gibt es solche Szenen nicht.“) und die Polizei keine Einsätze plant.

Aber was soll man auch schreiben, wenn die CDU die Schwimmbadfrage zum rechtspopulistischen Tagesthema erhoben hat? Männer mit Migrationshintergrund gehen immer, weil ja Biodeutsche noch nie an Schlägereien beteiligt waren. Oder wie soll ich das verstehen? Irgendwas bleibt immer hängen, auch wenn nichts war.

Wie man das Thema satirisch und stilistisch gekonnt verarbeitet, zeigt Andreas Koristka im nd.DieWoche: Krieg im Schwimmbad in Berlin – Andreas Koristka hat gemeinsam mit seiner Tochter das Chaos am Berliner Beckenrand überlebt.

Während die öde Westfalenpost auf der rechtspopulistischen Welle zu surfen versucht, gehe ich weiterhin meine Bahnen schwimmen, und zwar in Siedlinghausen, Winterberg, Olsberg, Meschede, Marburg, Hamburg, Kassel, Berlin und Cambridge. Paris, Wien, Prag und Budapest waren auch dabei. Selbst in Texas bin ich nicht erschossen worden. Alle Schwimmbäder überlebt, keine Polizei, keine Randale.

Wer wissen will, wo es im Hochsauerland gefährlich ist, schaue in die Polizeiberichte. Da finden sich die Toten und Verletzen im Straßenverkehr und in der Mountainbike-Arena. Aber das ist normales Alltags- und Sportrisiko, nicht der Rede wert.

So long Freunde, ich lege mir jetzt das Schwimmzeug für morgen zurecht.

Umleitung: Radeln im HSK, Quatsch mit Blackout, Klimaskeptiker, Verschwörungstheorien, Reichsbürger-Terror, App zur Hamburger Kolonialgeschichte, Macbeth und mehr…

Es gibt im Hochsauerland asphaltierte Wege ohne viel Verkehr, auch wenn die Radwegsstruktur insgesamt sehr zu wünschen übrig lässt. Blickrichtung Bödefeld. (foto: zoom)

Heute bin ich eine meiner Morgenrunden durchs Sauerland geradelt: Kleines Bildchen, Sorpetal, Holthausen, Fredeburg, Bremke, Herhagen, Einhaus, Bödefeld und wieder nach Haus – 68 Kilometer mit dem Pedelec (aka E-Bike).

Das Radfahren an sich war gut, aber die Myriaden von Motorrädern haben mich nervös gemacht. Seit dem Tag als zwischen Brunskappel und Wiemeringhausen ein Radfahrer und ein Motorradfahrer zusammenprallten und beide starben, sind mir die motorisierten Zweiräder unheimlich. Außer den Motorrädern waren viele Autos unterwegs, die auf ihren Heckträgern Fahrräder, meist Mountainbikes, spazieren fuhren. Nun ja, ich habe die Tour überlebt, werde aber als bekennender Asphalt-Radler kein Fan des Pedalierens im Hochsauerland mehr werden.

Soweit der Tag, der mit einem ordentlichen Regenguss endete. Zum Abend noch ein paar Lesehinweise:

Quatsch mit Blackouts, fossile Reiche und die Plurv-Klaviatur: Die politischen Gegner der Grünen sind mit allen Wassern gewaschen, die Grünen offenbar nicht, meint Claudia Kemfert, Energieökonomin und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Sie ist für Verbesserungen am Gebäudeenergiegesetz, aber dagegen, es zu verschieben … klimareporter

Forschende warnen vor von Klimaskeptikern eingeschleusten Forschungsergebnissen in renommierten Fachzeitschriften: Seit langem bestehen Zweifel an dem Geschäftsmodell von Zeitschriften, die Gebühren von Akademikerinnen und Akademikern nehmen, die auf Veröffentlichungen angewiesen sind. Nun wurde der Vorwurf laut, dass voreingenommene Autorinnen und Autoren das System ausnutzten, um den Klimaschutz zu untergraben … afp

Verschwörungstheorien: Dissonanzen zwischen Wissen und Glauben … endoplast

„Vereinte Patrioten“: Von der Corona-Leugnung zum Reichsbürger-Terror … endstationrechts

Neue App arbeitet Hamburgs Kolonialgeschichte auf: Die neue kostenfreie App „Koloniale Orte“ soll Menschen in Hamburg die koloniale Geschichte der Hansestadt nahebringen. In der App werden drei verschiedene Rundgänge angeboten … ndr

Warum Politik oft nicht macht, was Politik machen sollte: Manchmal erscheint das Handeln der Politik merkwürdig. Da wird vehement für oder gegen die sexuelle Selbstbestimmung diskutiert oder über das Gendern. Während wirklich große Herausforderungen scheinbar unbeachtet bleiben, wie z. B. das Sozialsystem oder der Klimawandel … unkreativ

Mord als schrecklich groteskes Kinderspiel: Shakespeares „Macbeth“ in Bochum … revierpassagen

Gedenken an verstorbenen Radfahrer: Das fünfte Ghostbike wird in Brackel aufgestellt … nordstadtblogger

Profundes Desinteresse: Nur ein Ratsmitglied bei einer Veranstaltung zum klimagerechten Stadtumbau … doppelwacholder

Polizei Hochsauerlandkreis: Verursacher flüchtet nach Verkehrsunfall mit Radfahrer … polhsk

Umleitung: Drei Jahre Corona, Handgranaten bei Reichsbürgern, Tantra-Masseurin auf Russland-Trip, soziale Ungleichheit, Steckersolar, E-Fuels, Einstein und eine Depeche Mode Coverband

Immer noch im Einsatz – Coronatest: Nasenabstrich, vier Tropfen in die kleine Öffnung, 15 Minuten warten, heute negativ (foto: zoom)

Drei Jahre Corona: Die Illusion der Normalität … blaetter

Razzien: Waffenarsenale mit Handgranaten bei Reichsbürgern ausgehoben … endstationrechts

Illustre Reisegruppe: Tantra-Masseurin begleitete AfD-Landtagsabgeordnete bei Trip nach Russland … doppelwacholder

Der Skandal der Ungleichheit: Es braucht endlich einen entschlossenen Kampf gegen die neue soziale Schieflage … misik

Überregulierung von Steckersolaranlagen: Balkonkraftwerke stecken weiter in Bürokratie fest … klimareporter

Quaschning erklärt: E-Fuels … klimareporter

“Der liebe Gott würfelt nicht!” Einstein und der Determinismus … scilogs

Musik und Sightseeing in Berlin: eine Depeche Mode Cover Band namens „Forced To Mode“ … schwenke

Umleitung: Banken, Paulskirche, rechte Immobilien, Iran, Primärenergie, van Gogh, Steinwache, Online-Vortrag des Friedenspreisträgers Serhij Zhadan und zum Schluss ein wenig Schadenfreude.

Das Frankfurter Bankenviertel überwältigt die Paulskirche im Vordergrund (foto: zoom)

Als ich das Foto des Frankfurter Bankenviertels vom Turm des Doms aus aufgenommen habe, ist mir die Paulskirche nicht weiter aufgefallen. Die riesigen Bankentürme im Hintergrund und die verzwergte Paulskirche als Ort der verlorenen bürgerlichen 48er-Revolution im Vordergrund drängen mich fast zum Ausmalen von schwülstigen Bildern à la die Macht des Geldes und die Ohnmacht der Demokratie, aber ich lasse es sein und schaue mich auf fremden Websites und Blogs um. Vielleicht ist ja etwas Interessantes dabei.

Extrem rechte Immobilie im Burgenlandkreis reaktiviert: In seiner Zeit als AfD-Politiker nutzte André Poggenburg das Gelände rund um sein Rittergut in Stößen in Sachsen-Anhalt für Feste seiner Partei. Nun dient es den Machern des extrem rechten Magazins „Compact“ als beliebter Veranstaltungsort … endstationrechts

Die Islamische Republik Iran in der Krise? Auch aufgrund der neuen, digitalen Medien fiebern Millionen Iraner:innen mit weiteren Heldinnen wie der Sportlerin Elnaz Rekabi, die in Seoul mutig ohne Kopftuch kletterte. Ein Protestsong des – mittlerweile verhafteten, derzeit wieder freien – Sängers Shervin Hajipour wurde zur Hymne des verzweifelten Aufstandes … scilogs

Deutsche Firma in Aufbau des abgeschotteten Internets im Iran verstrickt: Ein deutsches Unternehmen aus Meerbusch in Nordrhein-Westfalen ist zusammen mit dem iranischen Internetunternehmen ArvanCloud in den Aufbau eines abgeschotteten Internets im Iran verwickelt. Das zeigen gemeinsame Recherchen von Correctiv, taz und netzpolitik.org … netzpolitik

Die Märchenerzählung mit dem Primärenergieverbrauch: Erneuerbare Energien könnten nie den Primärenergieverbrauch in Deutschland decken, verbreiten Energiewendekritiker immer wieder. Sie halten damit die Erzählung am Leben, hundert Prozent Ökoenergie seien für das Industrieland Deutschland gar nicht möglich … klimareporter

Van Gogh – The Immersive Experience: Einer der Künstler, deren Namen wirklich jeder kennt, dürfte van Gogh sein. Der 1853 geborene Niederländer wird die Malerei beeinflusst haben, wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit … unkreativ

30 Jahre Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund: Diskussionsveranstaltung, Workshop und Ausstellungs-Präsentation … nordstadtblogger

Online-Lesung und Dialog mit dem Preisträger des Friedenspreises 2022: Eine kostenlose Online-Lesung mit Dialog zwischen Stephan Detjen, Chefkorrespondent des Deutschlandfunks und dem Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2022 Serhij Zhadan veranstaltet die Volkshochschule Hagen (VHS) in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montag, 24. Oktober, von 19 bis 20.30 Uhrdoppelwacholder

Nötigung im Straßenverkehr: ich kann meine Schadenfreude nicht verhehlen …. polizeihsk

Unfall im Bikepark Gellinghausen

Schmallenberg. Am Samstag, 10.09.2022, 13.40 Uhr befuhr ein 31-jähriger Sportler aus Niedersachsen einen Trail im Bikepark Gellinghausen. Bei einem Sprung verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Hierbei wurde der Mann schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Quelle: Polizei HSK