Kategorie: Dit und dat
Schwimmen im Hillebachsee? Wasser 14,5° Celsius, Sonne satt, Algen und viele niederländische Besucher
Die Temperatur des Hillebachsees ist für längeres Schwimmen noch nicht geeignet. Das Badethermometer zeigte mir heute am frühen Nachmittag eine Wassertemperatur von 14,5° Celsius.
Einige, meist niederländische, Gäste lagerten um den See, wenige Mutige wagten sich für ein kurze Zeit ins Wasser. Schema: reinlaufen, untertauchen, auftauchen und schnell wieder rauslaufen.
Mich wundert allerdings, dass trotz der niedrigen Wassertemperatur der Algenbewuchs der Badebucht schon sehr deutlich ist.
Kleiner „Skandal“ am Rande: ich habe mich mit niederländischen Besuchern unterhalten, die von ihren Gastgebern (Neuastenberg) nicht darüber informiert worden waren, dass es im Siedlinghauser Freibad die Möglichkeit gibt, bei angenehmen Temperaturen von 24°C zu baden und zu schwimmen.
Freibad Siedlinghausen heute: Wetter unverschämt gut, Wasser 24°C
Wenn nicht heute, wann dann? Heute Morgen um kurz nach 10 sind schon viele Bahnen im Freibad Siedlinghausen von den Frühschwimmerinnen und Frühschwimmern belegt, die Badegäste mit Kind, Decke, Ball und Schwimmente richten sich langsam ein.
Das Wetter ist unverschämt gut: blauer Himmel, Luft und Wasser 24°C. Ich sehe zu, dass ich meine 1000 Meter geschwommen bekomme und mache mich dann aus dem Staub bzw. aus dem Wasser.
Wenn nicht heute, wann sonst sollte es voll werden im Freibad Siedlinghausen?
Packt die Badehose ein!
Umleitung: Mediendämmerung bei Funke und Krieg und Europa und der HSK und mehr.
Das Dilemma des besseren Menschen: Die entwaffnende Simplizität des Gut/Böse-Weltbildes … endoplast
Ihre Einsendung zu unserem Literaturwettbewerb: setzt dies voraus, dass die jeweilige Erfahrung überhaupt als Literatur Anerkennung findet … erbloggtes
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Wie geht es weiter im HSK? Die Kommunalwahl ist vorbei, und die vorläufigen Ergebnisse liegen vor.
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Plötzlich Mandatsträger – Erste Erfahrungen: Vom Wahlkampf direkt in die Arbeit vom Kreistag und Stadtrat. Ich habe selbst nicht damit gerechnet, dass es wirklich mit der Arbeit am Tag nach der Wahl losgeht … DanielWagner
Vatertag 2014 ins Wasser gefallen: Freibad Siedlinghausen öffnet zur Saison
Das Freibad in Siedlinghausen hat ab heute zur Saison 2014 geöffnet.
Da meine Radtour durch das Ruhrgebiet wegen des heutigen Dauerregens ausgefallen ist, habe ich mich bei 11°C Lufttemperatur in das 21°C warme(?) Wasser des Siedlinghauser Freibads begeben: 10er-Karte für 27 Euro gekauft, 1000 Meter geschwommen und fertig ist der diesjährige Vatertag.
Öffnungszeiten und Preise auf der Website des Siedlinghauser Bädervereins.
Winterberger „Schandfleck“: das Bahnhofsgebäude
Heute 1. Wahl: das Aqua in Olsberg …
Am heutigen bislang sonnigen Wahlsonntag ist meine 1. Wahl auf das Aqua in Olsberg gefallen. Dreißig Doppelbahnen im Freibad-Becken = 1200 Meter. Keine Politik, nur gute Laune.
Ende Mai werden die Verhältnisse für Schwimmerinnen und Schwimmer im hohen Hochsauerland noch komfortabler, denn am 29. Mai wird das Freibad in Siedlinghausen öffnen.
Der Vorteil von Siedlinghausen gegenüber Olsberg beträgt 5 Meter pro Bahn. Das Freibad Siedlinghausen verfügt nämlich über ein 25-Meter Becken.
Der Vorteil von Olsberg: das Freibad ist täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet – rain or shine, während Siedlinghausen bei schlechtem Wetter auch schon mal frühzeitig schließt.
Rückblick Grundsteinlegung Oversum: Vom „Quell der Gesundheit“ zum Steuergrab?
Vor knapp vier Jahren erschien im Behördenspiegel, der sich wie eine Werbezeitung der PPP-Wirtschaft las, ein Artikel über die feierliche Grundsteinlegung des Winterberger Oversumkomplexes am 23.07.2010.
Zur Erinnerung an die damalige Euphorie möchten wir einige wichtige Aussagen erneut aufgreifen und erläutern. Der Behördenspiegel schreibt:
Der eiförmige Hotelkomplex als prägendes Element ragt markant hervor, die restlichen Gebäudeteile integrieren sich perfekt in die Landschaft. Auch das Finanzierungsmodell ist zukunftsweisend. In privat-öffentlicher Kooperation haben die Verantwortlichen ein Modell entwickelt, das in bislang nicht dagewesener Weise Synergiemöglichkeiten ausschöpft.
Der zweite Satz geht uns nach den Erfahrungen der vergangenen fast vier Jahre runter wie Butter. Zur Erinnerung:
Eröffnung des Oversums mit Hotel und Schwimmbad am 15. Mai 2012.
Am 26.03.2013 ging die Vitalresort Winterberg GmbH in die Insolvenz.
Am 01. 05.2013 schloss das Winterberger Schwimmbad im Oversum.
Am 28.06.2013 stellte die Aquasphere, die Betreibergesellschaft des Badbereichs des Oversum Vital Resort Winterberg Insolvenzantrag.
Weiter im Text des Behördenspiegels:
„Jetzt haben Bürgermeister Werner Eickler und Wolfram Wäscher, geschäftsführender Gesellschafter der investierenden s.a.b. Gruppe, gemeinsam den Grundstein für den neuen Komplex gelegt. In einem symbolischen Akt haben sie deutlich gemacht, dass das Oversum ein „Quell der Gesundheit“ sein wird. Je einen Behälter mit Wasser aus der Ruhr- und aus der Lennequelle haben die Verantwortlichen mit eingemauert und so Bezug genommen auf die künftigen Aktiv- und Gesundheitsangebote sowie den großzügigen Badbereich.“
Welch großartige Geste, welch bedeutsamer symbolischer Akt: Einen Behälter mit Wasser einmauern. Wasser aus Ruhr und Lenne. Ehrlich, wer kommt auf eine so beknackte Idee? Das eingemauerte Wasser war wohl ebenso wenig von Dauer wie das Schwimmbad im Oversum und die Symbolik somit ungewollt treffend.
Die Grundsteinlegung ist gleichzeitig der Auftakt des „Winterberger Wasserratten Förderpreises“, gestiftet von der s.a.b. Gruppe. Alljährlich zum 22. Juli soll ein Malwettbewerb für Kinder unter dem Thema Wasser starten.
In meinem Umfeld hat niemand je vom „Winterberger Wasserratten Förderpreis“ gehört. Kein Wunder. Ein Jahr später konnten Winterberger Kinder schon gar nicht mehr im Oversum schwimmen, es war ja bereits wieder geschlossen.
Das Oversum Vital Resort … zentralisiert und bündelt damit die Haupt-Gesundheitsangebote der Ferienwelt Winterberg an einem Ort. Durch neue, bislang fehlende Offerten füllen die Anbieter Lücken in der bisherigen Angebotspalette.
Danke, liebe „Anbieter“. Aber Lücken gibt es eigentlich erst, seit es das Oversum gibt. Mir fehlt ein Freibad und den Kindern die Eishalle. Aber …
Das Oversum Vital Resort ist das erste PKSP-Projekt. Von den so geschaffenen Synergien profitieren alle, von der Stadt über den Betreiber und die Dienstleister bis hin zu jedem einzelnen Gast und Bürger.
…da sind die Synergieeffekte. Super Dinger. Und das Tollste ist: Wir wissen bis heute nicht, was der Spaß gekostet hat, momentan kostet und in Zukunft kosten wird. Wenn also kein Quell der Gesundheit, dann zumindest ein Quell der Freude.
Liebe Westfalenpost: Die Vandalen waren besser als ihr Ruf.
Heute mittag veröffentlichte die Polizei Hochsauerlandkreis eine Pressemitteilung:
POL-HSK: Sachbeschädigungen auf Schulhof
Olsberg (ots) – Unbekannte waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf dem Schulgelände der städtischen Realschule in Olsberg an der Bahnhofstraße unterwegs. Auf dem Schulhof, der sich im Bereich Mühlhofweg befindet, kippten die Täter Betonkübel um, die dort als Mülleimer aufgestellt sind. Auf dem leicht abschüssigen Gelände ließen sie diese runden Betonelement dann losrollen. Dabei rollte einer der Mülleimer einen Treppenabgang herunter und zerbrach. Ein weiterer Betonkübel prallte gegen in Boden eingelassene Betonstehlen, wodurch eine dieser Stehlen zerbrach. Die Polizei Brilon bittet in diesem Zusammenhang um sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen unter 0291-90200.
Was macht die Westfalenpost (WP) aus und mit dieser PM?
Nicht viel, aber das, was sie macht, ist eine populistische „Verschlimmbesserung“ der nüchternen Polizeimeldung:
Überschrift WP: „Vandalen wüten auf dem Schulgelände in Olsberg“
Bildunterzeile WP: „Die Polizei sucht nach Zeugen, die die Vandalen beobachtet haben.“
Hier geht es zum „Vandalen-Artikel“ der Westfalenpost: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/vandalen-wueten-auf-dem-schulgelaende-in-olsberg-id9351289.html
Die Vandalen, liebe Westfalenpost, waren besser als ihr Ruf und sie haben es wirklich nicht verdient, mit Sachbeschädigung und anderen Delikten in Zusammenhang gebracht zu werden.
Zum Einstieg sei die des Vandalismus unverdächtige Zeitung Die Welt vom 21. Oktober 2009 angeführt:
Die Vandalen waren besser als ihr Ruf
Ihr Image ist mehr als zweifelhaft: Doch das Klischee vom plündernden und kulturlosen Volk trifft auf die Vandalen nicht zu …
Lesen: http://www.welt.de/kultur/article4897297/Die-Vandalen-waren-besser-als-ihr-Ruf.html
auch:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-1-089
Rätsel: morgens, mittags, abends?
Drei Gäste, drei Bestellungen. Anschließend servierte die freundliche Bedienung im AlsterCliff die oben abgebildeten Spezialitäten.
Frage: Zu welcher Tageszeit trafen sich unsere Gäste in dem netten Café, welches gleichzeitig als Bar und Restaurant firmiert. Außerdem kann man dort einen Bootsliegeplatz mieten, wenn mal wieder einer frei wird. Nicht zu Unrecht wirbt das AlsterCliff mit dem netten Slogan: Bei uns bekommen Sie (fast) alles, was das Herz begehrt.