Wahnsinn & Widerstand: Michel Friedman und Mithu Sanyal im Hirschlandsaal

Was heißt „Wahnsinn“, in Zeiten, in denen politische (Rechts-)Extreme immer lauter werden?

Veranstaltungsplakat / Bühne (foto: zoom)

Am Sonntag unterhielten sich Mithu Sanyal und Michel Friedman (Moderation Stephan Muschick) im ausverkauften Hirschlandsaal des Folkwang-Museums (Essen) zwei Stunden lang über das Thema „Wahnsinn & Widerstand“. Die Veranstaltung fand im Rahmen des 21. Literaturdistrikt-Festivals statt. Das Festival wird seit ebenfalls 21 Jahren von Semra Uzun und ihrer Schwester Fatma Uzun organisiert und kuratiert.

An diesem Nachmittag in Essen sollte danach gefragt werden, was „Wahnsinn“ heiße, in Zeiten, in denen politische Extreme immer lauter werden, Grenzen des Sagbaren verschoben werden und demokratische Grundwerte ins Wanken geraten. Wie solle die Gesellschaft auf den globalen Rechtsruck, die neuen Brüche zwischen Demokratie und autoritären Versuchungen, reagieren?

Michel Friedman, Mithu Sanyal und Stephan Muschick (Moderation) (foto: zoom)

„Wahnsinn“ bedeute auch, nach den Gegenkräften zu suchen und zu zeigen, dass Widerstand gegen den Wahnsinn möglich bleibe.

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Umleitung: Weihnachtsbäume, Klimakrise, Kipppunkt, Breakpoint, Bob Dylan, Liebesbriefe von ChatGPT, Paula Modersohn-Becker und mehr

Weihnachtsbaum-Acker in Siedlinghausen. Auf den kleinen Fähnchen an der Spitze stehen die Namen der Kunden, in diesem Fall oft große Märkte wie Herkules. (foto: zoom)

Die Versorgung mit Weihnachtsbäumen scheint auch dieses Jahr wieder gesichert. Die Äcker sind zur Ernte bereit. Was sonst noch lesenswert sein könnte:

Klimaschutz durch Marktwirtschaft:
Kippt die EU den Emissionshandel, gibt sie die Zukunft auf … spiegel

Quaschning erklärt: China hängt uns ab … klimareporter

#UnplugTrump – 30 Tipps: Mach dich digital unabhängig von Trump und Big Tech … kuketz

Macht Euch das Internet Untertan: Wenn Ihr nicht bezahlt, seid Ihr nicht Kunden, sondern das Produkt … unkreativ

„Unmute“: Gesprächsreihe über das Sprechen im Konflikt startete am Schauspiel Dortmund … nordstadtblogger

Den Kipppunkt hinter sich gelassen: Mit ihrer aktuellen politischen Ausrichtung läuft die Union ihrer Praxis aus längst vergangenen Tagen hinterher. Ihre Abkehr von einem modernisierten sozial-liberalen Konservatismus ist der Anfang des Traums der AfD von einer Zerstörung der CDU … derrechterand

Breakpoint: Lasst ihr ChatGPT auch eure Liebesbriefe schreiben? … netzpolitik

Dylan in der Emslandarena: Bob Dylan hat keinen Bock auf Show. Es gibt kein Intro, kein Lichtgewitter, kein Countdown – das Bühnenlicht geht einfach an, und da sitzt er schon … robertsblog

Seit vielen Jahren schon fasziniert mich die Malerei Paula Modersohn-Beckers: Die anrührenden Figuren, die erdigen Farben, der direkte Blick, der einen aus vielen Bildern heraus fixiert und die beinahe überall anzutreffende Verbindung zur Natur … AnjaWeinberger

So einzigartig wie ein Fingerabdruck: Alina Bronskys Buch über das Essen … revierpassagen

„Einführung in die Antisemitismuskritik: Das Werk Jean Amérys“

„Demokratie im Dialog“ im Sauerland-Museum am Dienstag, 4. November um 18 Uhr mit Tina Sanders aus Leipzig

Das Sauerlandmuseum (archivfoto: zoom)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg lädt unter der Vortragsreihe „Demokratie im Dialog“ zu einem Vortrag der Politikwissenschaftlerein Tina Sanders aus Leipzig ein. Sie führt in die Antisemitismuskritik ein und beschäftigt sich mit dem Werk des Schriftstellers Jean Améry. 

(Pressemitteilung HSK)

Jean Améry, säkularer Jude, Schriftsteller, Widerstandskämpfer und Überlebender mehrerer KZs, nahm sich 1978 das Leben. Bereits 1966, in seiner Essaysammlung ‚Jenseits von Schuld und Sühne – Bewältigungsversuche eines Überwältigten‘, stellte er dar, dass ihn die Entmenschlichung und Folter, der Verlust seiner Heimat und das Einbüßen von „Weltvertrauen“, die ihm im Zuge des Nationalsozialismus aufgrund seines „Judeseins“ widerfuhren, für immer fundamental erschüttert hatten. Er wies außerdem schon früh darauf hin, dass „unter dem Banner des Anti-Zionismus der alte miserable Antisemitismus sich wieder hervorwagt“, indem Israel „als faschistisch, imperialistisch und kolonialistisch“ betrachtet wird. Dies betraf nicht nur seines Erachtens bereits in den 1960er Jahren auch „Deutschlands junge linke Demokraten“.

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7.10.2023 und Gaza-Krieg

Heute vor zwei Jahren griff die Terrororganisation Hamas Israel an.

Logo der bpb

Am 7.10.2023 verübte die Terrororganisation Hamas einen groß angelegten Anschlag auf Israel, bei dem mehr als 1.200 Menschen getötet und über 250 Geiseln genommen wurden. Laut israelischen Angaben befinden sich noch 48 Geiseln in den Händen der Hamas, 20 sollen noch am Leben sein.

(Der Text beruht auf einem Threema-Newsletter der Bundeszentrale für politische Bildung.)

In der Folge begann Israel eine militärische Offensive im Gazastreifen, bei der über 65.000 Menschen getötet wurden. Weite Teile des Gazastreifens wurden zerstört und viele Menschen vertrieben.

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War Tolstoi „antijüdisch“ oder ein Freund der Juden?

Der russische Friedensbote stellte die Botschaft der Propheten in den Geschwisterkreis einer universellen Wahrheit – ein anregendes Lesebuch beleuchtet jetzt sein Verhältnis zum Judentum

Buchcover (Bild: Tolstoi-Friedensbibliothek)

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Leo N. Tolstoi: Begegnung mit dem Judentum. Briefe und andere Zeugnisse des Dichters, nebst Darstellungen von jüdischen Zeitgenossen. Ausgewählt und eingeleitet von Peter Bürger. (= Tolstoi-Friedensbibliothek: Reihe B, Band 13). Hamburg: BoD 2025.
Hardcover-Version: ISBN: 978-3-8192-3389-0 (660 Seiten; 34 Euro; fester Einband;
https://buchshop.bod.de/begegnung-mit-dem-judentum-leo-n-tolstoi-9783819233890)
Paperback-Ausgabe: ISBN: 978-3-8192-2387-7 (660 Seiten; 24,99 Euro;
https://buchshop.bod.de/begegnung-mit-dem-judentum-leo-n-tolstoi-9783819223877)

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Schon zu Lebzeiten Leo N. Tolstois, so schreibt die Literaturwissenschaftlerin Inessa Medzhibovskaya, kursierten zur Frage, wie sich der Dichter denn zu Juden, Judentum oder „Judenfrage“ stelle, Mythen, Legenden und polarisierende Schilderungen: „Man verdächtigte ihn entweder eines versteckten Antisemitismus oder einer übertriebenen Judeophilie“; dem rechten Lager galt der Graf als „satanischer Trommler, der mit den Juden im Bunde stand und mit Kräften, die sich gegen Russland verschworen“. Unter der jüdischen Anhängerschaft gab es die verständliche Neigung, die Anwaltschaft des großen Vorbildes für die Sache der Bedrückten zu idealisieren, während einige jüdische Kritiker dem Dichter Untätigkeit bzw. Gleichgültigkeit vorwarfen.

(Gastbeitrag der Redaktion Tolstoi-Friedensbibliothek)

Geradezu gegensätzlich klingen die Zeugnisse aus unterschiedlichen Zeiten: „Das alte Testament lese ich nicht, denn die Frage besteht nicht darin, wie der Glaube der Juden war, sondern worin der Glaube Christi besteht“ (Vereinigung und Übersetzung der vier Evangelien, 1879-1881). Im März 1890 heißt es hingegen in einem Brief an den Philosophen Wladimir S. Solowjow: „Der Grund unseres Entsetzens über die Unterdrückung der jüdischen Nation ist bei uns beiden derselbe: Die Erkenntnis der Brüderschaft der Völker und im besonderen die Freundschaftsbande mit den Juden, aus deren Mitte der Nazarener hervorgegangen ist und die von der Dummheit der sich Christen nennenden Götzendiener so viel zu leiden hatten und noch immer zu leiden haben.“

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Hamburg: Stolperstein für eine Winterberger Jüdin

An Ida Levy (geb. Winterberger) wird vor dem Haus Haynstr. 13 in Hamburg-Nord, Eppendorf erinnert

Inzwischen ist der Stolperstein für Ida Levy, geb. Winterberger, unter dem Stein ihres Ehemann ebenfalls verlegt worden. (archivfoto 24. Juni 2023: zoom)
Stolperstein Ida Levy, Haynstr. 13, Hamburg (Foto: Wikipedia)

Vor knapp zwei Jahren hatte ich hier im Blog über einen Stolperstein, der Hamburg und Winterberg verbindet, geschrieben: https://www.schiebener.net/wordpress/ein-stolperstein-der-winterberg-und-hamburg-verbindet-ludwig-levy/

Der Stolperstein für Ida Levy (geb. Winterberger) ist seit Oktober 2023 unter dem Stein ihres Ehemann Ludwig Levy verlegt. Der ausführlich recherchierte Eintrag von Sabine Brunotte zu den beiden Stolpersteinen ist kürzlich (Mai 2025) auf der Website Stolpersteine Hamburg (Landeszentrale für politische Bildung) erschienen.

Ida Levy: https://www.stolpersteine-hamburg.de/index.php?MAIN_ID=7&BIO_ID=6842

Ludwig Levy: https://www.stolpersteine-hamburg.de/index.php?MAIN_ID=7&BIO_ID=6764

Die Autorin stellt uns ihren Text (siehe auch Copyright Sabine Brunotte unten) für das Blog und damit für unsere Winterberger Leser*innen zu Verfügung:

************** Beginn des Gastbeitrags *************

Ludwig Levy, geb. am 10.3.1875 in Altona, am 15.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, am 21.9.1942 in das Vernichtungslager Treblinka weiterdeportiert

Ida Levy, geb. Winterberger, geb. am 3.10.1883 in Winterberg, am 15.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, am 21.9.1942 in das Vernichtungslager Treblinka weiterdeportiert

Haynstraße 13

Der letzte frei gewählte Wohnsitz von Ida und Ludwig Levy war das Haus Isestraße 67.
Da dort aber schon sehr viele Stolpersteine liegen, wurden die Steine für das Ehepaar Levy vor dem Haus Haynstraße 13 verlegt, das von 1917 bis 1932 das Zuhause der Familie war.

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Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die „Alternative für Deutschland“ als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) stuft die „Alternative für Deutschland“ (AfD) seit dem heutigen Tag aufgrund der die Menschenwürde missachtenden, extremistischen Prägung der Gesamtpartei als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein.

Das war vielen Winterberger*innen auch schon auf der Demo am 9. Februar 2025 bekannt: Die AfD ist eine „gesicherte rechtsextreme Bestrebung“. (fotoarchiv: zoom)

(Pressemitteilung BfV)

Das Verwaltungsgericht Köln und das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) haben mit Urteilen von März 2022 beziehungsweise von Mai 2024* die Einstufung der Partei als Verdachtsfall bestätigt, weil zahlreiche Anhaltspunkte für von der AfD ausgehende Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung vorgelegen haben. Diese Anhaltspunkte haben sich bei der weiteren Bearbeitung bestätigt und in wesentlichen Teilen zur Gewissheit verdichtet.

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Umleitung: Israel/Palästina, Zensur bei Bluesky, Klimakrise, Wasserstoff, Brücken bröseln, Köln, Lingen, Dortmund, Hagen, Haschisch …

Spaziergang im Kellerwald am Edersee (foto: zoom)

Israel/Palästina im Frühling 2025: eine historische Einordnung … GeschichteDerGegenwart

Geschichte der Französische Zeit (1794-1814): Saubere Straßen für Köln! … hypothesis

Der Klimawandel und die drastischen Folgen: Naturkatastrophen werden häufiger und heftiger … munichRE

OMV will alle Wasserstoff-Tankstellen zusperren: 59 Autos tanken in Österreich Wasserstoff. Für die OMV geht das Geschäft nicht auf, der Konzern vollzieht eine Kehrtwende und setzt künftig stärker auf Elektromobilität … derstandard

Mehr Brücken bröseln: Eine Analyse sieht einen dramatischen Sanierungsstau in Deutschland und fordert, den Neubau von Fernstraßen zu bremsen. Das Verkehrsministerium hält die Angaben für nicht nachvollziehbar … klimareporter

Hagen: Funktionäre der Wirtschaft wettern gegen die Verkehrswende … doppelwacholder

Das Kind als Projekt (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Government censorship comes to Bluesky: Earlier this month, Bluesky restricted access to 72 accounts in Turkey at the request of Turkish governmental authorities … techcrunch

Nazi-Parteigänger und Anstandskultur in Lingen: Die Sauerbruchstraße wird es künftig in Lingen nicht mehr geben. Doch alle anderen sechs, gestern im Rat der Stadt zur Abstimmung gestellten Straßennamen nach Nazi-Parteigängern und -Profiteuren bleiben – einstweilen … robertsblog

Haschisch, DDR, CSU und Afghanistan: Polit-Satire von Jakob Hein … revierpassagen

Die Verwandlung der Dortmunder Kokerei Hansa gibt es bei zwei literarischen Spaziergängen zu entdecken: Der erste Spaziergang startet am 27. April 2025 um 15 Uhr mit dem Thema „Wilde und gezähmte Natur“ … nordstadtblogger

„Was ist projüdisch?“

Mariam Said (Leiterin der Barenboim-Said Foundation in New York) und der vom Verfasser dieses Beitrages verehrte argentinisch-israelische Musiker Daniel Barenboim, der auch palästinensischer Staatsbürger ist. (Commons.wikimedia.org – CC-BY-SA-4.0,3.0,2.5,2.0,1.0)

Rechte Israel-Verbündete, deutsche Staatsdoktrin, Theologenpolizei und Liebhaber der jüdischen Religion geben höchst unterschiedliche Antworten. – Persönliche Vorbemerkungen zum Aufbau einer Schalom-Bibliothek, die Pazifisten und Antimilitaristinnen aus jüdischen Familien wieder sichtbarer machen soll.

(Ein Gastbeitrag von Peter Bürger)

In der römisch-katholischen Karfreitags-Liturgie gab es vor dem letzten Konzil (1962-1965) eine Fürbitte „Pro Judaeis“. Die Sache (https://www.friedensbilder.de/projudaeis/buerger-pro-judaeis2009.pdf) war aber mitnichten „projüdisch“, sondern nur eine weitere Gelegenheit, „die Juden“ als „treulos“ und „verblendet“ auf der Bühne vorzuführen. Die ehrende Verbeugung bei den Fürbitten für alle anderen Mitglieder der menschlichen Familie unterblieb einzig an dieser Stelle.

Auch heute ist nicht alles, wo „pro Juden“ draufsteht, wirklich „projüdisch“. Extrem rechte Politiker (https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190343.rechte-allianzen-rechtsextreme-die-israel-lieben.html) aus aller Welt und Fundamentalisten aus sogenannten „Christentümern“ erweisen der gegenwärtigen Regierung in Israel die Ehre. Gott bewahre uns vor dem Irrglauben, dass das, was diese Leute vertreten und loben, in irgendeiner Weise mit der Botschaft des Judentums zu tun hat! Evangelikale Komplexe aus den USA und anderen Ländern haben die Verbundenheit mit dem Staat Israel gleichsam in ihren Katechismus hineingeschrieben; aber sie verschweigen, was ihrer Lehre zufolge dereinst beim Jüngsten Gericht mit jenen Juden geschehen soll, die sich auch angesichts des Weltuntergangs nicht zum „wahren Christus“ bekennen. (Vorgesehen ist ein großes Abschlachten.)

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„ ,Was damals Recht war …‘ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“

Wanderausstellung im Sauerland-Museum vom 4. April bis 22. Juni

Sauerland-Museum.Was damals Recht war. (Plakat: © Stiftung Denkmal)

Eine neue Sonderausstellung im Raum „Westfalen“ des Sauerland-Museums in Arnsberg beschäftigt sich mit Unrecht und Willkür der NS-Militärjustiz. Die Wanderausstellung ist ein Projekt der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.

(Pressemitteilung HSK)

Bis 1945 haben zehntausende Soldaten und Zivilisten ihr Leben durch die Urteile der Wehrmachtgerichte verloren. Die Mehrzahl der Deutschen begegnete den Opfern der Wehrmachtjustiz auch nach 1945 mit Ablehnung und Feindschaft. Diese Sicht verstellt den Blick auf den Unrechtscharakter der deutschen Militärjustiz. Zwischen 1998 und 2009 hob der Deutsche Bundestag die meisten Unrechtsurteile auf. Viele Betroffene waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.

Blick in die Ausstellung (Bild: Sauerlandmuseum)
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