Heute ohne Worte
CDU verhindert “Grünes Klassenzimmer” und stellt ihren Landratskandidaten bloß
Es sollte ein “Leuchtturmprojekt” werden: Die Einrichtung eines “Grünen Klassenzimmers” im Berufskolleg Olsberg, dessen Träger der Hochsauerlandkreis ist. Gedacht war es als besonderer Lernort. Im Vordergrund steht das Ziel, Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt zu vermitteln.
(Bericht der Sauerländer Bürgerliste aus dem Kreistag)
An Einzelmaßnahmen waren geplant:
1. Bau eines neuen (größeren) Geräteschuppens mit Photovoltaikanlage
2. Aufbau von Schaubienenstöcken
3. Aufbau einer Bienenschautafel mit Sitzmöglichkeiten (Baumstumpfhocker) und Sonnensegel
4. Aufbau eines Sprudelsteins incl. Armbecken (Kneip)
5. Gestaltung eines Apothekergartens
6. Gestaltung eines Forums mit Sitzbänken, Holzdeck, versenkbarem Smartboard, einrollbarem
Sonnensegel und Stehpult
7. Insektenhotel
8. Diverse Bepflanzungen (Bäume, Sträucher, Hecken, Blumen, etc.)
9. Sonstige Sitzmöglichkeiten
Umleitung: AfD-Verbot, Überwachungspaket, Liftbetreiber insolvent und mehr
Neuigkeiten rund ums Thema AfD-Verbot: Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigen anschaulich, welche Gefahr für die Demokratie und für viele Menschen in Deutschland von der AfD ausgeht. Grund genug, nach dem aktuellen Stand zum Thema AfD-Verbotsverfahren zu schauen … derrechterand
Razzia in Hachenburg: Die „Fassfabrik“ als Spinne im Netz der extremen Rechten … endstationrechts
Umstrittenes Gesetz: Ampel verkündet Einigung beim Überwachungspaket … netzpolitik
Passionen des Engagiertseins: Wenn unsere Argumente noch nicht richtig überzeugen, dann hilft es vielleicht, wenn wir lauter brüllen? Eher nein. … misik
Deutschland hat gewählt: Der Hausrotschwanz ist Vogel des Jahres 2025 und löst damit den Kiebitz ab … robertsblog
Zusatzstoffe (Satire): „… dem Tatverdacht sofort nachgehen werde. Söder habe das Bayerische Landeskriminalamt von den Gerüchten in Kenntnis gesetzt, dass auf dem diesjährigen Oktoberfest veganes Bier ausgeschenkt worden sei, ohne dies mit der CSU zu…“ … zynaesthesie
Dortmund: Ausstellung im Superraum – „Von Tag zu Tag“ thematisiert das Erinnern an die Weltkriege … nordstadtblogger
Der lange Atem der Politik: Vor gut einem Jahr, am 19.10.2023 habe ich gemeinsam mit der Fraktion die Unabhängigen in Voerde einen Antrag gestellt, die Anzahl der Sachkundigen Bürger*innen (SB) zu begrenzen. Hintergrund waren zwei Überlegungen … unkreativ
Rückschlag für Ski-Geschäft im Sauerland: Liftbetreiber insolvent … wdr
Wandbild: Der rekursive Schrei oder doch etwas anderes?
Als ich gestern das Wandbild unter dem Holländischen Platz in Kassel sah, nannte ich es spontan Der Schrei, rekursiv.
Die geschlossenen Augen lassen mich nach längerem Betrachten aber eher an eine Zahnbehandlung denken. Das Graffito wäre in diesem Fall die Rekursion des Blicks der Ärztin/des Arztes in den geöffneten Mund der Patientin.
Banalität oder Drama?
Volker Nelle ist neuer Klimaschutzmanager im Hochsauerlandkreis
Der Klimaschutz zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit – sowohl global als auch auf regionaler Ebene. Der Hochsauerlandkreis hat gemeinsam mit seinen Kommunen ein integriertes Klimaschutzkonzept entwickelt. Dieses wurde 2022 weiterentwickelt und im März 2023 durch den Kreistag verabschiedet.
(Pressemitteilung HSK)
Um die Umsetzung dieses Konzepts zentral zu koordinieren, zu steuern und weiterzuentwickeln, beschloss der Kreistag im Frühjahr 2024 die Einrichtung einer Stelle für einen hauptamtlichen Klimaschutzmanager. Seit dem 1. August 2024 treibt Volker Nelle als neuer Klimaschutzmanager den Umwelt- und Klimaschutz im Hochsauerlandkreis weiter voran. „Mit der Schaffung dieser Position möchten wir die Klimaschutzziele des Hochsauerlandkreises noch gezielter und konsequenter verfolgen. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Kommunen hat dabei für uns eine besondere Bedeutung“, betont Landrat Dr. Karl Schneider.
„Volker Nelle ist neuer Klimaschutzmanager im Hochsauerlandkreis“ weiterlesenBielefeld: Dimensionen eines Verbrechens
Ausstellung und Begleitprogramm in der VHS
Eine Ausstellung in der Volkshochschule (VHS) Bielefeld widmet sich seit Dienstag, 24. September, dem Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion im Juni 1941. Bis Kriegsende nahm die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Soldaten und Soldatinnen der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung war verbrecherisch, insgesamt starben mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene.
Die Ausstellung bietet in neun Kapiteln einen thematischen Überblick bis in die Gegenwart, Biografien stellen Einzelschicksale vor und eine Europakarte zeigt ausgewählte Lagerstandorte und Opferzahlen. Medienstationen ermöglichen die Recherche zu ausgewählten Gedenkorten und eine quellenkritische Auseinandersetzung mit Fotografie(n).
Die Ausstellungseröffnung fand am Dienstag, 24. September, um 18 Uhr im Kleinen Saal der VHS im Ravensberger Park statt. Sie ist noch bis Sonntag, 15. Dezember in der Volkshochschule zu sehen.
Weitere Informationen und das gesamte Rahmenprogramm zur Ausstellung sind abrufbar unter www.vhs-bielefeld.de.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Arbeit und Leben, Blumen für Stukenbrock, DGB Arbeitskreis „Zwangsarbeit in Bielefeld“, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gedenkstätte Stalag 326, Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg, Rosa-Luxemburg-Stiftung und Volkshochschule.
Pausenbild: Zuneigung
Hochsauerlandkreis: Haushaltsentwurf 2025 wird eingebracht

Die nächste Sitzung des Kreistags findet am kommenden Freitag (11. Oktober) um 15 Uhr im Kreishaus in Meschede statt. Ein wesentlicher Punkt ist die Einbringung des Entwurfs für den Kreishaushalt 2025 durch den Landrat. Nach den bisherigen Ankündigungen ist mit einem Defizit von etwa 24 Mio Euro zu rechnen. Es soll vor allem durch eine Anhebung der von den 12 Städten und Gemeinden zu zahlenden Kreisumlage um mehr als ein Zehntel ausgeglichen werden.
(Der Beitrag ist vor zwei Tagen in ähnlicher Form auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)
Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Jahresabschlüsse des “Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen” (zu dem u.a. die Kreis-VHS und die Kreismusikschule sowie die Museen gehören), des “Betrieb Rettungsdienst” und des “Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises”.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) soll zum 1. Juli 2025 das Sauerländer Besucherbergwerk in Bestwig-Ramsbeck mit allen obertägigen und untertägigen Anlagen übernehmen, zum symbolischen Preis von 1 Euro. Die bisherigen Gesellschafter Hochsauerlandkreis und Gemeinde Bestwig beteiligen sich an den laufenden Betriebskosten mit je 250.000 Euro pro Jahr. Über einen Beirat haben der Hochsauerlandkreis und die Gemeinde Bestwig ein Mitspracherecht an der künftigen Entwicklung.
Zur Sicherstellung der Finanzierung der Kitas soll das Land NRW aufgefordert werden, in der angekündigten KiBiz-Reform das Defizit hinsichtlich der Anpassung von Tarif- und Sachkostensteigerungen zu lösen, durch eine höhere Fortschreibung der Kindpauschalen.
Zu Beginn der Sitzung findet wieder eine Einwohnerfragestunde statt, in der alle EinwohnerInnen dem Landrat Fragen zur Kreispolitik stellen können.
Bundeswaldinventur: Deutscher Wald durch Klimakrise erheblich geschädigt
Der Wald ist erstmals seit Jahrzehnten zur Kohlenstoffquelle geworden.
Die Wälder in Deutschland tragen nicht wie erwartet zur Speicherung des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 bei. Das ist das Ergebnis der jüngsten Bundeswaldinventur (BWI), die Bundesminister Cem Özdemir am Dienstag vorgestellt hat. Demnach ist der Wald, lange Zeit als Kohlenstoff-Senke geschätzt, in den letzten Jahren aufgrund der Klimakrise und ihrer Folgen zur Kohlenstoff-Quelle geworden.
(Aktuelle Pressemitteilung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
Das bedeutet, der überwiegende Abgang durch Stürme und Dürre sowie Käferbefall ist größer als der Zuwachs an lebender Biomasse. Seit 2017 hat sich der Kohlenstoffvorrat im Wald um 41,5 Millionen Tonnen verringert. Die Bundeswaldinventur ist die umfangreichste Erhebung zum Zustand und zur Entwicklung des Waldes in Deutschland.
„Bundeswaldinventur: Deutscher Wald durch Klimakrise erheblich geschädigt“ weiterlesen„Mit Kreuz und Schwert – Karl der Große“
Vortragsreihe „Brennpunkt Heimat“ im Sauerland-Museum

Unter der Überschrift „Brennpunkt Heimat“ lädt das Sauerland-Museum in Arnsberg zu verschiedenen Themen ein, die die regionale Geschichte im Hochsauerlandkreis aufgreifen. In der nächsten Folge referiert der Marsberger Lokalhistoriker Heiner Duppelfeld über Karl den Großen.
(Pressemitteilung HSK)
Im Jahr 772 eroberte Karl der Große die sächsische Grenzfestung Eresburg (Obermarsberg). Damit begannen die über dreißig Jahre dauernden Sachsenkriege, die mit der Eingliederung des sächsischen Siedlungsraums ins fränkische Reich endeten.
Die Eroberung und Unterwerfung der Sachsen hatten immense Auswirkungen für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Von fundamentaler Bedeutung war in dem Zusammenhang die Verbreitung des Christentums. Sichtbar wird diese Transformation unter anderem in der Landwirtschaft, im Bergbau, im Bau von Kirchen und Klöstern. Bis heute lassen sich diese Spuren der fränkischen Neuorganisation in der Region finden.
Der Vortrag „Mit Kreuz und Schwert – Karl der Große, Sachsen und die Eresburg“ gibt Einblicke in die Ereignisse vor 1252 Jahren und ihre Folgen. In dem Zusammenhang soll auch das überlieferte Geschichtsbild differenziert betrachtet, kritisch hinterfragt werden.
Den Vortrag hält der ehemalige Geschichtslehrer und spätere Leiter des Museums der Stadt Marsberg, Heiner Duppelfeld.
Der Vortrag findet am Dienstag, den 8. Oktober 2024 um 18 Uhr im Blauen Haus des Sauerland-Museums (Alter Markt 30) statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de





