Stadt Winterberg öffnet am 10. Februar das Briefwahlbüro für 14 Tage

Achtung: Kurze Fristen beachten bei der Briefwahl / Verwaltung rät, möglichst persönlich am Wahlsonntag an die Wahlurne zu gehen

Die Wahlen sind am 23. Februar: Wahlurne, Briefwahl oder gleich zum Briefwahlbüro? Der Artikel erklärt alle Möglichkeiten. (Pressefoto Stadt Winterberg)

Es sind nur noch gut zwei Wochen, dann werden die Bürgerinnen und Bürger am 23. Februar auch in Winterberg zur Urne gerufen, um den nächsten Bundestag zu wählen. Mit Blick auf die relativ kurze Zeit bis zum Wahltag, appelliert die Stadt Winterberg an alle Wahlberechtigten, den Begriff „Urnengang“ wörtlich zu nehmen und die Stimme am Wahlsonntag möglichst persönlich im jeweiligen Wahlkreis abzugeben.

(Pressemitteilung Stadt Winterberg)

Selbstverständlich ist auch eine Briefwahl möglich, angesichts der Postlaufzeiten müssen potentielle Briefwähler allerdings zeitnah die erforderlichen Unterlagen beantragen und einreichen.

Damit dies möglich ist, öffnet die Stadt Winterberg das Briefwahlbüro ab dem kommenden Montag, 10. Februar, für 14 Tage zu folgenden Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr sowie von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, freitags zudem von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr.

„Rein theoretisch ist es möglich, die Briefwahlunterlagen bis zum 21. Februar um 15 Uhr zu beantragen. Ich möchte aber dringend darauf hinweisen, dass es aufgrund der erwähnten Postlaufzeiten praktisch nur sehr schwer möglich ist, die Unterlagen pünktlich wieder abzugeben. Mit einer Ausnahme: Man erledigt das Abholen der Unterlagen, das Ausfüllen und das Abgeben direkt in einem Rutsch vor Ort bei uns im Rathaus“, betont Carina Cappel, zuständig für die Bundestagswahl im Rathaus Winterberg.

Klar ist: Am Wahlsonntag, 23. Februar, muss der Umschlag mit den Unterlagen bis spätestens 18 Uhr bei der auf dem Wahlumschlag angegebenen Adresse der Verwaltung der Stadt sein. Laut Bundeswahlleiterin stellt die Deutsche Post sicher, dass Wahlbriefe, die bis spätestens Donnerstag, 20. Februar, vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen beziehungsweise in einer Postfiliale abgegeben werden, rechtzeitig die auf dem Wahlbrief aufgedruckte Stelle erreichen.

Umfrage bei 15 Bundestags-Kandidat*innen zur A 46 (Hemer – Neheim)

Viermal Ja, viermal Nein – Friedrich Merz antwortet nicht

Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Gruppeninitiative gegen den Bau der A 46 (GigA 46) bei den Kandidat*innen von CDU, SPD, GRÜNEN, FDP und LINKEN zur Bundestagswahl in den vom geplanten Bau der A 46 betroffenen Wahlkreise. Dabei wollte die GigA wissen, welche Initiativen die jeweiligen Kandidat*innen bei ihrer Wahl in den Bundestag zur Einstellung der Autobahn-Planungen ergreifen werden. Von den fünfzehn Frauen und Männern in den Wahlkreisen Soest, Hochsauerlandkreis und Märkischer Kreis II gab es insgesamt zehn Antworten.

(Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung von GigA 46 und ist heute auf der Webseite der Sauerländer Bürgerliste erschienen)

„Wir wollen mit unserer Umfrage denjenigen eine Hilfestellung geben, für die ein Ende der A 46-Planungen bei ihrer Wahlentscheidung von Bedeutung ist. In diesem Wahlkampf spielt die Verkehrspolitik leider sonst so gut wie keine Rolle. Das Gegenteil wäre eigentlich nötig. Denn von einer Verkehrswende mit einer Mobilität für alle bei gleichzeitig sinkenden Belastungen sind wir weit entfernt. Zum vierten Mal in Folge hat der Verkehrsbereich 2024 seine Klimaziele bei weitem verfehlt. Und auch bis 2030 wird es dort laut des Expertenrats für Klimafragen 177 Millionen Tonnen CO2 mehr geben als im Klimaschutzgesetz vorgegeben“, kommentieren die Sprecher der GigA, Stefan Neuhaus und Lothar Kemmerzell, den Hintergrund der Umfrage.

„Umfrage bei 15 Bundestags-Kandidat*innen zur A 46 (Hemer – Neheim)“ weiterlesen

Bundestagswahlen: Dirk Wiese (SPD) kommt nach Niedersfeld

Am Samstag, den 8. Februar 2025 kommt Dirk Wiese zum Wahlkampfstand der SPD nach Niedersfeld.

(Pressemitteilung SPD)

Am Stand neben der Gemüsescheune, so die SPD-Winterberg, könne man den HSK-Wahlkreisabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD auf einen Kaffee zum Start in den Tag treffen.

Dirk Wiese werde Fragen zu bereits Erreichtem, aber auch zu zukünftigen Zielen der SPD, die direkt vor Ort spürbar seien und sein werden, beantworten.

Wann: 8. Februar 2025, ab 9:00 Uhr bis ca. 11:00 Uhr.

Wo: neben der Gemüsescheune in der Ortsmitte von Niedersfeld.

Bundestagwahl 2021: Veröffentlichung der Ergebnisse aller 64 NRW-Wahlkreise am Wahlabend im Internet

Das war vor vier Jahren. In einer Woche unwahrscheinlich. (grafik: it.nrw)

Unter der Internetadresse „www.wahlergebnisse.nrw” wird IT.NRW im Auftrag des Landeswahlleiters NRW am Wahlsonntag, den 26. September 2021, die vorläufigen amtlichen Ergebnisse der Bundestagswahl in NRW präsentieren.

Die Ergebnisse für die 64 Wahlkreise in NRW werden am Wahlabend ständig aktualisiert und stehen dann in Form von Tabellen, Grafiken und Karten zum Abruf bereit (HTML-Tabellen, CSV- und PDF-Dateien). Das Informationsangebot umfasst neben den aktuellen Daten zum Vergleich auch die Ergebnisse früherer Wahlen. Mit dem Vorliegen erster Resultate zur Bundestagswahl 2021 rechnen die Statistiker am Wahlabend ab etwa 20:00 Uhr.

Rund 12,9 Millionen Wahlberechtigte, davon 6,7 Millionen Frauen, können in Nordrhein-Westfalen an der Bundestagswahl am 26. September wählen.

Vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie wird eine rege Nutzung der Briefwahl erwartet. Bei der letzten Bundestagswahl 2017 hatte der Anteil der Personen, die per Briefwahl gewählt hatten, an allen Wählerinnen und Wählern in NRW bei 30,8 Prozent gelegen. Bei den NRW-Kommunalwahlen am 13. September 2020 war der Anteil der Wählerinnen und Wähler mit Wahlbrief mit 42,8 Prozent bereits höher.

Im Internetangebot des Statistischen Landesamtes stehen mit den sog. Wahlprofilen die Wahlergebnisse der letzten 40 Jahre für jede der 396 Städte und Gemeinden NRWs unter https://www.it.nrw/wahlprofile-82200 zur Verfügung. Die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl am 24. September 2017 verdeutlicht die  Grafik (oben) – die Wahlbeteiligung lag damals bei 75,4 Prozent.

Unter https://webshop.it.nrw.de/details.php?id=23303&id2=23305 steht im Webshop von It.NRW die Publikation „Bundestagswahl 2021 – Heft 1: Ergebnisse früherer Wahlen in Nordrhein-Westfalen” zum Download bereit. Außerdem kann unter der Adresse https://webshop.it.nrw.de/details.php?id=23406 das aktuelle „Bewerberverzeichnis” heruntergeladen werden.

Die Bundestagswahl wird in Afghanistan gewonnen.

Kein Mohn, keine Baumwolle - verblühende Disteln auf dem Weg zur Krämer Höhe
Kein Mohn, keine Baumwolle – verblühende Disteln auf dem Weg zur Krämer Höhe

Der Zusammenhang zwischen Überschrift und Bild ist folgender:

Als ich heute am Spätnachmittag an der Krämerhöhe vorbei zum Kahlenberg lief, hatte ich die rechte Hand fest um die Exilim geschlossen … Blöder Anfang …

Also, ich habe heute beim Laufen die Distel fotografiert, weil ich außer einem Hochsitz und noch einem Hochsitz und einer Eberesche mit wunderbar roten Früchten kein weiteres Motiv entdecken konnte. Die beiden Rehe in der Nähe der Franzosensteine waren zu schnell. Und ich bin doch nicht so blöde, die Kamera auf 728 Meter über NN zu schleppen, ohne nicht wenigstens irgendetwas zu knipsen.

Auf dem Rückweg kamen das Runner’s High und die abgedrehten Gedanken. Nur deswegen laufen ernst zu nehmende Läufer.

Erlöst nicht der zerbombte Benzinlaster in Afghanistan die regierenden Parteien im Bundestagswahlkampf von einem zähen Stellungskrieg in der Innenpolitik?

Hossa! Keine Finanzkrise, keine Rentenfrage, Banker-Boni und Hartz IV Gerangel. Zur Mehrwertsteuer muss man auch nichts mehr sagen, denn es geht nur noch mit dem depperten Jung, dem Steinmeier in den Fesseln des Staatsmännertums und der auf Worthülsen über den Teich der Weltpolitik stelzenden Merkel um die … die weltpolitische Verantwortung Deutschlands. Middelhoff? Wer war das?

Vielleicht kann unter der Last des Ringens um geopolitische Lösungen auch so manches andere politische Thema begraben werden. Althaus, Saarland und die Linke und Rot, Rot und  Rot, Grün und was auch immer.

Innenpolitische Themen zählen nicht mehr, weil wir Deutschen von den Amerikanern hereingelegt worden sind und  wir alle enger zusammenrücken müssen.

Unser Vaterland.

Westerwelle kann schon mal anfangen Außenminister zu üben.

Die „Fünfte Kolonne“ oder hat die SPD eine Strategie?

Welche Strategie hat die SPD für die Zeit bis zu den Bundestagswahlen und danach?

  1. Schwarz, Rot, Gelb?
  2. Rot, Gelb, Grün?
  3. Rot, Rot, Grün?

In Thüringen ist die CDU auf elegante Art und Weise die politische Altlast Althaus losgeworden. Es wird dort aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu einer Koalition der SPD mit der Linken kommen. Die SPD wird argumentieren: Ja, liebe Wähler, wir wollten das System Althaus bekämpfen, aber jetzt ist er ja weg und die CDU per SPD Definition ein möglicher Partner (der sogar auf unseren Druck hin) Althaus abzieht.

Im Saarland wird Müller den Koch machen und eine Koalition ohne Linke zusammen rühren. Helfen werden ihm dabei die Grünen, die in Hamburg schon längst das Ticket für Schwarz-Grüne Bündnisse (Kohlekraftwerk Moorburg) gelöst haben. Der SPD, die von ihrem Erzfeind aus eigenem Fleisch und Blut, tückisch gepeinigt und gedemütigt wird, nimmt es jeder verständnisvolle Deutsche ab, dass sie mit dem hassgetriebenen Oskar, dem Demagogen, nun überhaupt nicht kann. Die FDP hat mindestens zwei Tickets gelöst, hält aber zur Zeit das Schwarz-Gelbe besonders hoch.

Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, wird es nach den Bundestagswahlen zu folgenden Konstellationen kommen:

  1. Schwarz, Gelb
  2. Schwarz, Gelb, Grün
  3. eine ausgezehrte SPD wird von der CDU am Hungerhaken eine weitere Regierungszeit durchgeschleift und bei der dann folgenden Wahl endgültig gedemütigt.

Mehr fällt mir zur Zeit partout nicht ein.

Eine großartige Verschwörungs-Theorie bietet seit heute Albrecht Müller an: Die SPD wird von einer Art „Fünfter Kolonne“ nach allen Regeln der subversiven Kunst auseinander genommen:

Rätselhafte SPD-Strategie. Des Rätsels Lösung: SPD-Spitze arbeitet für andere.

Sie mögen dies für eine sehr gewagte Vermutung halten. Dann bleibt Ihnen als Lösung des Rätsels alternativ nur die Vermutung, dass in der SPD-Spitze nur noch Dummköpfe sitzen. Andere Erklärungen gibt es für den Niedergang dieser großen und wichtigen Partei aus meiner Sicht nicht. …

Vorweg: Dies ist eine dramatische und für unser Volk unerfreuliche Entwicklung. Denn wir bräuchten eine wirkliche politische Alternative zum neoliberal bestimmten Kurs von Union und FDP. Dies kann man ohne Parteilichkeit feststellen. Eine Alternative zu haben, ist eine ur-demokratische Regel. Ohne die SPD wird es unter heutigen Bedingungen aber keine Alternative zum rechtskonservativen Lager geben. Deshalb ist die Erkenntnis, dass die SPD-Spitze im Auftrag anderer Interessen arbeitet, so bedrückend… weiterlesen