Umleitung: Schräges zu Cem Özdemir, Neonazi-Morde und Sprache, Brauner Niederrhein und mehr …

Tucholsky im Oberstufenkolleg.  #ecbi11 on TwitpicSchräg und geschmacklos wie immer: Was Neues von Cem zu den Dönermorden? … endoplast

Antike und Christentum – eine Synthese? Immer wieder wird in der Öffentlichkeit und Politik das „christliche Abendland“ beschworen, eine Kontinuität seit der Antike behauptet, eine Synthese zwischen Antike und Christentum suggeriert. Sind derartige Auffassungen seriös zu belegen? … hpd

Ein Blick lohnt sich, Frau Bundeskanzlerin! Es können nicht alle Akteure in einer Volkswirtschaft gleichzeitig sparen … wiesaussieht

Brauner Niederrhein: Eine Facebook-Gruppe im Nationalen Widerstand … jurga

Presseschau: Polizei prüft Bezug der Terror-Zelle zum Polizistenmord in Dortmund … nrwrechtsausssen

Sprache und die Neonazi-Morde: Seit Tagen nun wird massen- und auch alternativmedial über die Neonazimordserie debattiert, und nicht immer bekleckern sich die Berichterstatter und Meinungsmacher dabei mit Ruhm … ruhrbarone

LehrerInnen hier gucken I: Offene und verdeckte Privatisierung im Bildungssystem … GEW via nachdenkseiten

LehrerInnen hier gucken II: SPD in NRW und Datenschützer aus NRW und Schleswig-Holstein zum “Schultrojaner” und Stellungnahme von Ministerin Sylvia Löhrmann … pottblog

FOC Werl: “Der Leibhaftige” ante portas? … neheimsnetz

Google und der WLAN-Spaß: Ich persönlich empfinde es schon als sehr frech, dass man als Betreiber eines Drahtlosnetzwerkes zu so einer Aktion genötigt wird, wenn man sein System für den Zweck nicht bereitstellen möchte … schwenke

Röhrtalbahn wäre rentabel: Ab Sonntag, 11. Dezember, verkehren wieder fahrplanmäßige Personenzüge von und nach Brilon-Stadt. Nun haben sich auch für die zweite Bahnstrecke im Kreisgebiet, deren Reaktivierung angestrebt wird, die Chancen verbessert … sbl

Nachbartal: polsch-kölscher Klüngel um eine suarländer Tanne … wiemeringhauser

Elektra’s Beobachtungen: von Raubtieren und langen Nasen … cowblog

Erneut ein Unfall an der Einmündung B480/L742 Steinhelle/Olsberg

Die Kreuzung L742/B480 in Steinhelle. Wer hier nicht stoppt, wird schnell von links erwischt. (foto: zoom)
Die Kreuzung L742/B480 in Steinhelle. Jetzt hat es einen Mopedfahrer von links kommend erwischt. (archiv: zoom)

Olsberg. (polizeibericht/zoom) An der Einmündung B480/L742 missachtete ein aus Richtung Wulmeringhausen kommender 68-jähriger PKW-Fahrer die Vorfahrt eines von Olsberg in Richtung Assinghausen fahrenden 60-jährigen Fahrers eines Leichtkraftrades. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 60-jährige mit seinem Leichtkraftrad zu Fall kam und sich leicht verletzte. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3500 Euro.

Der Unfall ist anscheinend nach dem gleichen Muster abgelaufen, wie der Verkehrsunfall an der selben Stelle im Juli diesen Jahres. Wir hatten damals hier im Blog berichtet und unter anderem geschrieben:

„Die aus Richtung Olsberg von links kommenden Fahrzeuge sind wegen der Lichtverhältnisse und der Rechtskurve leicht zu übersehen.

An manchen Tagen scheint der Strom der Fahrzeuge aus Richtung Assinghausen nicht abzureißen. Wer dann bei der ersten Gelegenheit, ohne noch einmal nach links zu sichern, abbiegt, kann schnell erwischt werden.

Ob sich der hier geschilderte Unfall im Detail genauso oder ähnlich abgespielt hat, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass man sich an diesem Stoppschild bewusst “die Ruhe antun” sollte.“

In dem aktuellen Fall ist nicht das Auto aus Richtung Wulmeringhausen „erwischt“ worden, sondern der Kradfahrer aus Richtung Olsberg.

Meiner Meinung nach müsste überlegt werden, wie die Einmündung weiter entschärft werden könnte. Das Hauptproblem scheint die Einsicht in den aus Olsberg kommenden Verkehr zu sein. Mir fallen außer dem Umbau der Kurve spontan nur die weitere Reduzierung der Geschwindigkeit auf der B 480 ein. Vielleicht würde es aber auch erst einmal ausreichen, das jetzige Tempogebot von 70 km/h drastischer durchzusetzen. Ein Mittel hierzu wären zwei permanent installierte Blitzgeräte für beide Richtungen (Olsberg und Assinghausen).

Urbanes Wohnen II: Frankfurt am Main

In loser Folge veröffentlichen wir Fotos aus städtischen Wohnquartieren in Metropolen rund um die Welt.

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Eigentlich kein städtisches Wohnquartier – das Frankfurter Bankenviertel (fotos: chris)

 

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Momentan im Herzen Frankfurts – Camp der ‘Occupy’ Bewegung

 

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Hinterhofidyll im Frankfurter Ostend – Autos gehören immer dazu, gern auch auf Fuß- und Radwegen.

Umleitung: Bahn-Bashing revisited, Rudelbildung in DU, Europa-Krise mit halbem Griechen, Blaubär, Arschloch und mehr.

Kohlekraftwerk Möllen am Niederrhein (foto: zoom)
Kohlekraftwerk Möllen am Niederrhein (foto: zoom)

Unser gestriges Bahn-Bashing hat sich relativiert: auf der Autobahn ist es doch noch viel schlimmer. Sperrung bis in den Morgen. Unfallserie auf der A7 kostet ein Menschenleben … haz

Säkularisierung: Werteerziehung geht auch ohne Religion, meint Walter Hoffmann … hpd

Rudelbildung im Duisburger Norden: Aufläufe der Türkei- und der Kurdistan-Fans … jurga

Bertelsmann-Bevölkerungsprognose: Unseriöse Panikmache? … nachdenkseiten

Europa-Krise: Geschichte wird gemacht – Es wäre übrigens kein Problem, einen unkontrollierten Staatsbankrott zu verhindern. Die Eurostaaten müssten lediglich deutlich machen, dass sie gemeinschaftlich für die europäischen Staatsschulden haften, meint Frank Lübberding … wiesaussieht

Griechenland: Chaos oder Katharsis. „Es hat schon mal mehr Spaß gemacht, halber Grieche zu sein. Was habe ich es genossen meine Freunde als Verlierer der Völkerwanderung zu bezeichnen, weil ihre Vorfahren ja nicht am warmen Mittelmeer lebten, sondern im nieseligen Deutschland“, meint Stefan Laurin … ruhrbarone

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann: lässt “Schultrojaner”-Bericht prüfen … pottblog

Blaubär, Arschloch und der Föhrer: endlich im Museum. Walter Moers’ 7 1/2 Leben sind noch bis zum 15. Januar 2012 zu sehen. Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, geöffnet Di-So 11-18 Uhr … revierpassagen

Dat is Bottroper Logik: Gestern war verkaufsoffener Sonntag. Um 14 Uhr fahre ich nach Essen. Stau ab der Hafenstraße. Hinter und vor mir fast ausschließlich BOT-Kennzeichen … bottblog

Milow in der Stadthalle in Bielefeld: Am vergangenen Freitag spielte Milow (aus Belgien) mit seiner Band in der Stadthalle in Bielefeld und es war wirklich ein hervorragendes Konzert. Für Milow war es der zweite Auftritt in Bielefeld. Wie er während des Konzerts erzählte war sein erstes Konzert in Deutschland im Ringlokschuppen (das Wort gefiel im richtig gut) … martinswebsite

“Männermorphose”: Gerd Normann im Warsteiner Reichstag … neheimsnetz

Sundern: Grüne zu Grundschulen, Gewerbegebieten und Weihnachtsbäumen … gruenesundern

POLIZEI-HSK: Unfall mit einem Verletzten und hohem Sachschaden bei Brilon … polizeipresse

Wie mir neulich die Deutsche Bahn eine Straßenbahnfahrt ermöglichte

Wie kommen wir jetzt nach Oberhausen? Schlange am Sevice Point Duisburg Hbf (foto: zoom)
Wie kommen wir jetzt nach Oberhausen? Schlange am Service Point Duisburg Hbf (foto: zoom)

Als Auto-Hasser bin ich im direkten Umkehrschluss selbstverständlich ein glühender Verehrer des öffentlichen Transportwesens der Bundesrepublik Deutschland.

Allein meine Liebe wird in letzter Zeit nur selten erwidert.

In meiner sogenannten Jugend kreuzten beispielsweise die Eisenbahnen mit unerbittlicher  Pünktlichkeit das Streckennetz der Deutschen Bundesbahn. Wenn ein Zug um 12:32 auf Bahnsteig 4 ankommen sollte, dann kam er auch um 12:32 auf Bahnsteig 4 an.

Musste ich laut Fahrplan um 12:34 auf Bahnsteig 12 den nächsten Zug erwischen, war die Frage nicht, ob der Zug fährt, sondern, ob ich den Spurt zwischen den Bahngleisen schaffen würde.

Diese Fragen haben sich inzwischen erledigt: Züge fahren nicht mehr pünktlich. Züge fahren auch nicht mehr von ihren angekündigten Bahnsteigen ab. Soll es Gleis 16 sein, ertönt 5 Minuten vor der fahrplanmäßige Abfahrt die Ansage: „Der RE xy fährt heute ausnahmsweise von Gleis 21,“ oder umgekehrt.

Züge fallen auch gerne mal komplett aus oder erreichen überhaupt nicht ihr Ziel.

Vor ein paar Tagen hatte ich die Bahn fast wieder in mein Herz geschlossen. Ich saß nach mehrmaligem geglücktem Umsteigen in der Bahn von Duisburg nach Wesel. Eigentlich eine leichte Nummer, die Zeit meines Lebens immer geklappt hatte.

Kurz vor Oberhausen blieb der Zug stehen: „Aufgrund eines Stellwerkschadens verzögert sich die Weiterfahrt um ca. 20 Minuten“. Na, ja – die paar Meter bis OB Hbf sollten kein Problem sein. Wird schon werden.

Wurde nicht. Nach 20 Minuten fuhren wir zurück nach Duisburg. Stellwerk kaputt. Oberhausen war Utopia geworden. „Melden Sie sich bitte in Duisburg Hauptbahnhof am Service Point“

Dort die Durchsage um 13:35 „Reisende Richtung Oberhausen nehmen den xy-Zug um 13:37 von Gleis ? nach Mühlheim-Styrum, von dort mit der S-Bahn Richtung Oberhausen.“

Leckt mich, habe ich gedacht. Ehrlich. Bin dann zum Service Point. Da saß ein Männecken und hat uns alle freundlich beraten und sogar neue Pläne ausgedruckt.

Der Plan für mich: mit der Straßenbahnlinie 903 Duisburg-Meiderich und Hamborn durchpflügen.

Die Linie 903 war eigentlich seit Jahren mein Traum. Tempogedrosselt mit der Straßenbahn durch das Mulikulti-Problemgebiet des Niederrheins rumpeln.

Erfüllung sieht allerdings anders aus als an diesem Tag, weil sich alle umgeleiteten Bahnfahrer die schmale Bahn teilen müssen: kein Sitz, kaum Platz, schlechte Luft. Schade eigentlich und Entschuldigung, dass ich beim nach links und rechts Gucken jedesmal irgendwem den Rucksack ins Gesicht gepresst habe.

Sämtliche Zugfahrten in diesem Jahr hatte irgendeine von den oben genannten „Macken“.

Trotz alledem, ich habe schon wieder ein paar Fahrkarten in der Tasche. Irgendwas mit drei Mal Umsteigen. Ich habe mir schon mal vier Pläne B1 bis B4 ausgedruckt – mit jeweils einer Stunde Puffer beim Umsteigen.

Eine Frage noch: Wer kauft eigentlich so ein Unternehmen an der Börse?

Oliver Wittke oder die Vorliebe der CDU für unsinnige Projekte

Meschede. Die CDU, allen voran der frühere Verkehrsminister Oliver Wittke, setzt sich derzeit medienwirksam in Szene, auch im Sauerland. Für seine Kampagne scheut der rasende Ex-Minister offenbar weder Spritverbrauch noch lange und noch so löchrige alte Straßen und Wege.

Am Donnerstag dem 27.10.11 verlief seine geplante Reiseroute beispielsweise von Medebach über Eslohe nach Kreuztal, Much und Hennef bis Niederkassel. Denn es geht ja schließlich um ein Steckenpferd der abgewählten Schwarz-Gelben Landesregierung. Es geht um die Pläne, die wenigen noch grünen Flächen in NRW mit Asphalt zuzupflastern.

„Wachstum braucht Wege“ heißt der Leitspruch dieser Aktion. Siehe:
http://www.cdu-nrw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2603&Itemid=30

Oliver Wittke und sein Parteikollege Lutz Lienenkämper bedauern einmütig auf der HP der NRW-CDU, dass die Rot-Grüne Landesregierung 78 Bundesfernstraßenprojekte gestoppt hat, von 116 Landesstraßenbauprojekten in der Prioritätenstufe 1 nur noch 37 mit Priorität weiterverfolgen will und dass insgesamt über 100 Ortsumgehungen nicht gebaut werden sollen.

Das wären also sage und schreibe 257 oder sogar mehr Straßen-NEUBAU-Projekte in NRW gewesen, die die Rot-Grüne Landesregierung – zum Glück – nicht weiterverfolgen will. Sehr vernünftig! Gratulation zu dieser guten Entscheidung! Da bleiben uns und unseren Nachfahren enorme Investitions- und Folgekosten erspart! Außerdem unterschlagen die beiden ehemaligen CDU-Verkehrsminister, dass die CDU/FDP-Bundesregierung die Mittel für den Straßenbau in den Bundesländern erheblich zusammengestrichen haben und daher jede Landesregierung ihre Straßenbauplanung erheblich einschränken müßte, auch eine CDU-geführte Landesregierung… (falls sie denn ehrliche Politik macht!)

Doch nun wieder zur Rundreise der CDU. Laut einem längeren und buntbebilderten Bericht in der WP/WR vom 28.10.2011 forderte der jetzige Generalsekretär der NRW-CDU bei seinem Stopp in Eslohe-Wenholthausen:

„Druck von unten erzeugen“

Die Tageszeitung berichtet weiter, die Wenholthausener könnten es nicht verstehen, Eslohes Bürgermeister könnte es nicht verstehen und Herr Wittke könnte es nicht nachvollziehen, warum die Landesregierung jüngst wichtige Straßenbauprojekte wie die Ortsumgehung Wenholthausen zusammengestrichen hat. Ohne Sinn und Verstand, so zitiert die Zeitung Herrn Wittke, seien Projekte gestrichen worden – darunter die Ortsumgehungen in Wenholthausen und Eslohe. „Er gehe davon aus, dass das Ansetzen des Rotstiftes schlicht und ergreifend ideologische Gründe habe und rief dazu auf, Druck von unten zu erzeugen“. Hoffnung hätte Wittke aber immerhin noch für den Bau der Ortsumgehung Olpe. Hier sei das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen, aber es sitze am Brunnenrand, berichtet u.a. die WR noch. Danach sauste Herr Wittke wohl ungebremst weiter zu seinem nächsten Presse- und Jubel-Termin nach Kreuztal?

Dabei hätte er sich doch noch etwas Zeit für einen kurzen Abstecher in einen Nachbarort von Wenholthausen nehmen können! In Wennemen wäre der CDU-Politiker sicher auch willkommen gewesen. Nur seine Vorstellungen und die seiner Partei bzgl. des Straßenbau-Unsinns wären hier vielleicht nicht ganz uneingeschränkt beklatscht worden; denn in Meschede-Wennemen gründeten einige Bürgerinnen und Bürger vor einigen Jahren den Verein „Ruhrtaltrasse – NEIN”. Die Initiative, die jetzt fast 500 Mitglieder hat, wehrt sich gegen den Bau der geplanten Ortsumgehung für Olpe bei Meschede. Die Trasse der neuen Umgehungsstraße mitsamt einer neuen Monsterbrücke über die Ruhr liegt nach den bekannten Planungen direkt vor den Haustüren vieler Bewohner des Ortes. Die Wennemer erzeugen nun schon lange und mit vielen guten Argumenten den von Oliver Wittke geforderten „Druck von unten“!

Siehe:
http://www.ruhrtaltrasse-nein.de/1.html

Die Sauerländer Bürgerliste (SBL) wünscht der mutigen Initiative „Ruhrtaltrasse – NEIN“ einen langen Atem, viel Erfolg und ab und zu den Besuch eines interessierten (Ex-)Ministers!

Umleitung: Katholizismus, Kohle, Kultur und mehr.

Himmel am Niederrhein, abends (foto: zoom)
Himmel am Niederrhein, abends (foto: zoom)

Katholizismus: Benedikt XVI. greift in Assisi die Atheisten an … hpd

NRW-Staatssekretärin für Integration, Zülfiye Kaykın: angeblich Kontakt zur türkischen rechtsextremen Organisation Graue Wölfe … jurga

Der „Schuldenschnitt“ und das Kleingedruckte: Der Finanzsektor zählt ganz klar zu den Gewinnern des Gipfels. Griechenland und vor allem die anderen angeschlagenen Euroländer zählen hingegen zu den Verlierern … nachdenkseiten

DFB von Missständen überrollt: Der Sittenverfall vor den Stadien und auf den Rängen wird seit langem geduldet. Er schreitet voran. Inzwischen stellen sich besorgte Eltern schon die Frage, ob ihre Kinder beim DFB gut aufgehoben sind … postvonhorn

Alles nur Klugscheißer? Besserwisserei ist eine Triebfeder unseres Zeitgeistes … querblog

Merkels Momentum: „Momentum bedeutet, den Schwung einer Bewegung auszunutzen. Ein solches politisches Momentum steht nach ihrem Brüsseler Erfolg Angela Merkel zur Verfügung. Sie hat an Autorität gewonnen. Schon legt sie in den Umfragen zu“ … sprengsatz

Lilith: Monolog mit Maria Wolf im Theater der Gezeiten … ruhrbarone

Spielarten des Rock: „Crashkurs durch die Spielarten des Rock gefällig? Das Musikmagazin Visions hat die selbst gestellte Aufgabe beim Westend-Festival am Freitag und Samstag im FZW im jeweils flotten Dreiklang gelöst – mit so unterschiedlichen Künstlern wie Thees Uhlmann, Therapy? und Maximo Park. Da konnten selbst die Toten Hosen nicht Nein sagen“ … revierpassagen

Der Bürger verliert den Durchblick: Es bleibt den Menschen in Europa nicht die Zeit, um sich von dem Schock zu erholen, da erreicht ihn eine andere Nachricht. In einer Bank sind rund 56 Milliarden Euro gefunden worden, in einer Bank, die den Steuerzahlern gehört … wirinnrw

DGB-Hagen: Eine kommunale Entlastung braucht kommunalen Druck … doppelwacholder

Meschede: Umbau der Innenstadt beginnt … derwesten

Die POLIZEI-HSK meldet: Tödlicher Verkehrsunfall bei Olsberg

Olsberg (ots) – Heute morgen kam es auf der Landstraße 743, zwischen den Olsberger Ortsteilen Elleringhausen und Gierskopp, zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 23 jähriger Mann aus Brilon so schwer verletzt wurde, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Er war mit seinem Pkw von Elleringhausen in Richtung Olsberg unterwegs und verlor nach Zeugenaussagen in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen Wagen. Er kam im Anschluss zunächst nach rechts auf den Grünstreifen und schleuderte über die Fahrbahn auf die Gegenfahrspur.

Dort prallte er mit der Beifahrerseite gegen einen langsam fahrenden Klein-Lkw vom Landesbetrieb Straßen NRW. Nach dem Zusammenstoß kam sein Auto nach links von der Fahrbahn ab und dort zum Stillstand. Der 23-Jährige wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.

In dem Lkw von Straßen NRW wurden drei Bedienstete im Alter von 36, 42 und 46 Jahren verletzt. Sie kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Die Landstraße ist seit dem Unfall voll gesperrt. Die Maßnahmen der Polizei an der Unfallstelle dauern an. Ein Sachverständigenbüro wurde mit der Erstellung eines Rekonstruktionsgutachtens beauftragt. Es entstand außerdem ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.

Eigentlich wäre heute ein cooler Fahrradtag gewesen, hätte mich der Schulbus nicht beinahe touchiert.

16 Prozent runter nach Steinhelle. (foto: zoom)
Auch heute wieder: 16 Prozent runter nach Steinhelle. (foto: zoom)

Nach den Schlechtwetter- sowie Landregen- und Schauertagen der vergangenen Woche, war es heute wieder ein richtig guter Tag, um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

Die meisten Autofahrer kennen mich inzwischen auf der Strecke zwischen Siedlinghausen und Olsberg. Eigentlich trifft man sich immer zur selben Zeit.

Fast alle überholen auch sehr vernünftig mit ausreichendem Abstand.

Leider hat mich heute ein Bus beinahe touchiert. Es war der zweite von drei Schulbussen, die in kurzen Abständen die Schüler Richtung Olsberg transportieren. Der Busfahrer hat irgendwo auf dem Straßenabschnitt zwischen Wulmeringhausen und Steinhelle.einfach nicht genügend Abstand gehalten, obwohl er die ganze Strassenbreite zur Verfügung hatte.

Irgendwie hat mich der Vorfall gewurmt, da es ja mein kleines, lausiges Leben ist, welches in Gefahr ist, also bei der RLG in Brilon angerufen.

Nein, für diese Busse sei man nicht zuständig, das sei die BRS in Meschede. Ich solle mal die Nummer o291-200430 wählen. Das habe ich folgsam getan.

Ich wollte ja nur loswerden, dass die Busgesellschaft ihren Fahrern einfach mal sagt, wie sie einen Radfahrer ordnungsgemäß überholen müssen, vor allen Dingen dem Fahrer, der in dem zweiten Bus gesessen hat. Der merkt das ja vielleicht gar nicht. Vielleicht hat er einfach kein Gefühl für den notwendigen Abstand, keinen Gefahrensensor. Er hat ja genügend Blech um sich herum und ist vielleicht selbst noch nie auf der Straße oder überhaupt Rad gefahren.

Solche Menschen gibt es viele im hohen Hochsauerland, denn trotz aller Werbung der einheimischen Tourismus-Industrie ist das Radfahren eine exotische Bewegungsart. Man fährt Auto. Radwege sind selten.

In Meschede erreichte ich eine Dame, die erst einmal nachdenken musste, wer denn für einen solchen Fall bei der BRS zuständig wäre. „Ja, ich glaube sie wenden sich an den Herrn … schriftlich Laer 2, 59872 Meschede.“

Ich habe aufgelegt und nachgedacht und mir überlegt, aus welchem Grund ich einen Brief formulieren, eintüten, frankieren und zur Post bringen soll, wenn es doch auch ein kurzes Gespräch mit einem Verantwortlichen täte.

Ich wählte also 5 Minuten später wieder die Nummer 0291-200430. Niemand nahm ab. Ich wählte noch einmal und noch einmal. Ich habe niemanden mehr erreicht.

Ach, ja es ist ja Freitag und es war bestimmt schon 15 Uhr, oder meine Nummer war in Meschede auf dem Display zu sehen, oder … was weiß ich.

Ich habe dann keinen Brief geschrieben, sondern diesen Artikel. Vielleicht findet er ja seinen Weg.

Gedanken zum schweren Schulbus-Unfall in Siegen. Schulkinder müssen ja nicht angeschnallt sein. Oft stehen sie dicht gepackt in überfüllten Bussen.

Schulbus im HSK (archiv: zoom)
Schulbus im HSK (archiv: zoom)

Schnalle ich mich in meinem Privat-PKW nicht an, riskiere ich ein Bußgeld. Sind meine Kinder in meinem Privat-PKW nicht angeschnallt und ich werde erwischt, muss ich zahlen.

Sitzen Schulkinder unangeschnallt in den Bussen, ist das in Ordnung. Sind die Busse überfüllt und die Kinder stehen dicht gepackt auf dem Gang, ist das auch in Ordnung.

Ich schließe das zumindest aus den Realitäten in unseren Schulbussen. Bis mir das Gegenteil bewiesen ist, löse ich diesen offensichtlichen Widerspruch folgendermaßen auf:

Die Städte wollen oder können kein Geld für ausreichenden Platz für alle Schulkinder zur Verfügung stellen. Ökonomie geht vor Sicherheit.

Solange nichts passiert, nehmen es alle Beteiligten, vor allem die Eltern, mehr oder weniger schweigend, wenn auch oft mit unterdrücktem Zorn hin.

Zur Not heißt es: Wir sind damals auch nicht anders zur Schule gekommen.

Heute morgen hat es einen schweren Busunfall im Siegerland gegeben. Der Bus war vorwiegend mit Schülerinnnen und Schülern besetzt. Ob die wohl alle angeschnallt waren und auf ihren Plätzen hockten? Die Untersuchungen werden hoffentlich die Details herausfinden.

Vor über zwei Jahren hatten wir uns hier im Blog schon einmal aufgeregt. Aber es hört ja niemand auf uns und es ändert sich nichts.

Wir hatten auch der Lokalpresse vor über zwei Jahren schon einmal vorgeschlagen, die Situation in den Schulbussen aufzugreifen.

Außerdem im Blog die Kommunalwahl 2009: Warum hat die SPD das Thema “Schulbusse” nicht im Wahlkampf gebracht?

Die Polizeimeldung:

Linienbus prallt in Leitplanke – 15 Personen verletzt

Siegen (ots) – Am Montagmorgen (10.10.2011) um kurz nach 07.00 Uhr prallte ein überwiegend mit Schulkindern besetzter Linienbus auf der K 8 im Bereich des Ortsausgangs Meiswinkel in die Leitplanke. Mögliche Unfallursache nach ersten Feststellungen der Polizei: Nicht angepasste Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn. Bei dem Unfall wurden nach derzeitigem Kenntnisstand insgesamt 15 Personen (14 Schulkinder und 1 Frau) verletzt. Überwiegend trugen die Betroffenen leichte Verletzungen davon. Möglicherweise wurden aber auch vier Personen schwer verletzt. Die Verletzten Personen wurden vor Ort ärztlich versorgt bzw. durch Rettungskräfte Krankenhäusern zugeführt.

Nachtrag zu dem schweren Busunfall: Anzahl der Verletzten auf 30 erhöht

Siegen (ots) – Zwischenzeitlich hat sich die Anzahl der Personen, die heute morgen bei dem Busunfall in Siegen-Meiswinkel verletzt worden sind, auf 30 erhöht. Von diesen ingesamt 30 verletzten Personen zogen sich neun (9) Personen schwere Verletzungen zu und mussten anschließend in Siegener Krankenhäuser eingeliefert werden.

Der 47-jährige Busfahrer erlitt einen Schock und musste mit einem Rettungswagen ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert werden.

Meine Einschätzung: Man kann predigen, wie und was man will. Es muss immer erst etwas passieren und dann passiert immer noch nichts. Alles andere wäre ein Wunder.

DerWesten berichtet mit Bildern hier.